DE1450240B1 - Umsteuerventil für Einleitungs-Zentralschmiersysteme - Google Patents
Umsteuerventil für Einleitungs-ZentralschmiersystemeInfo
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- DE1450240B1 DE1450240B1 DE1964D0044128 DED0044128A DE1450240B1 DE 1450240 B1 DE1450240 B1 DE 1450240B1 DE 1964D0044128 DE1964D0044128 DE 1964D0044128 DE D0044128 A DED0044128 A DE D0044128A DE 1450240 B1 DE1450240 B1 DE 1450240B1
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Umsteuerventil für Ein- Vorlaufleitung für die Pumpe angeschlossen werden
leitungs-Zentralschmiersysteme mit einem Verteiler- kann. Aus diesem Grund muß auch für eine vollkreis,
dessen beide Enden jeweils an von einem ständige Beseitigung des Restdruckes gesorgt werden,
Hauptsteuerkolben überwachte Öffnungen im Ventil- da sich sonst mit jedem Umschaltvorgang der vergehäuse
angeschlossen sind, die je nach Stellung des 5 bleibende Druck erhöht.
Hauptsteuerkolbens der Einspeisung oder der Rück- Bei einem bekannten Umsteuerventil für
führung des Schmiermittels dienen, wobei der Haupt- Einleitungs-Zentralschmiersysteme (USA.-Patent
steuerkolben durch einen Vorsteuerkolben gesteuert 2 094271) wird der Restdruck zusammen mit dem
wird, der in Abhängigkeit vom Druck in der jewei- Druck des rückströmenden Mediums über einen
ligen Rücklaufleitung umschaltet. io gleichzeitig als Speicherraum dienenden Vorsteuer-
Bei einem bekannten Umsteuerventil für Dop- kolben abgebaut, der über einen zusätzlichen Hilfspelleitungs-Zentralschmiersysteme
(USA.-Patent steuerkolben mit dem Vorratsbehälter in Verbindung 2 856 023) wird das von einer Pumpe geförderte steht. Dieses bekannte Umschaltventil besitzt sowohl
Schmiermittel durch einen Hauptsteuerkolben auf bei dem Vorsteuerkolben als auch bei dem Haupteine
der beiden Zuführleitungen für das Verteiler- 15 steuerkolben verhältnismäßig viele Kolbenabschnitte
system gelenkt, aus dem das Schmiermittel über zwei und weist eine Vielzahl von Verbindungskanälen
Rücklaufleitungen wieder zu dem Umschaltventil ge- innerhalb des Ventilkörpers auf. Dies stellt in Verlangt,
die in entgegengesetzter Richtung auf einen bindung mit dem Hilfssteuerventil einen erheblichen
Vorsteuerkolben einwirken, der die eine Rücklauf- Bauaufwand dar.
leitung absperrt und die andere Rücklaufleitung an 20 Bei einem weiteren bekannten Umsteuerventil
einen Tank anschließt. Die an den Tank angeschlos- (deutsche Patentschrift 1103 695), das sowohl für
sene Rücklaufleitung geht bereits von dem ersten Ver- Zweileitungsschmieranlagen als auch für Einleitungsteilerventil
aus, während die andere, von dem Vor- schmieranlagen verwendbar ist und in Abhängigkeit
steuerkolben abgesperrte Rücklaufleitung das durch von dem Druck in der Zuführleitung umschaltet, ist
sämtliche Verteilerventile hindurchgeführte Schmier- 25 außer einem Vorsteuerkolben und einem Hauptmittel
zurückbringt, wodurch in dieser Leitung ein steuerkolben auch noch ein Maximaldruckventil, ein
geringerer Druck herrscht als in der an den Tank an- Druckhalteventil und ein federbelastetes Überlaufgeschlossenen Rücklaufleitung. Durch besondere ventil vorgesehen, um eine Umschaltung mit der erAusgestaltung
der Verteilerventile wird erreicht, daß forderlichen Druckentlastung vornehmen zu können,
nach Beendigung des Schmiervorganges in einer Rieh- 30 Auch dieses Umschaltventil zeichnet sich durch einen
tung des Zentralschmiersystems die an den Tank an- verhältnismäßig großen Bauaufwand aus.
geschlossene Rücklaufleitung durch das erste Ver- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, tellerventil gesperrt wird, so daß der Druck in der ein Umsteuerventil der eingangs erläuterten Art so zweiten Rücklaufleitung überwiegt und den Vor- auszubilden, daß mit einfachen Mitteln die Schaltsteuerkolben verschiebt, wodurch eine Verschiebung 35 kolben schnell und sicher in ihre Endlagen gelangen des Hauptsteuerkolbens und somit eine Umschaltung und gleichzeitig eine Beseitigung des Restdruckes auf die zweite Zuführungsleitung bewirkt wird. Bei nach dem Arbeiten des letzten Verteilers erreicht der Verschiebung des Vorsteuerkolbens wird sofort wird.
geschlossene Rücklaufleitung durch das erste Ver- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, tellerventil gesperrt wird, so daß der Druck in der ein Umsteuerventil der eingangs erläuterten Art so zweiten Rücklaufleitung überwiegt und den Vor- auszubilden, daß mit einfachen Mitteln die Schaltsteuerkolben verschiebt, wodurch eine Verschiebung 35 kolben schnell und sicher in ihre Endlagen gelangen des Hauptsteuerkolbens und somit eine Umschaltung und gleichzeitig eine Beseitigung des Restdruckes auf die zweite Zuführungsleitung bewirkt wird. Bei nach dem Arbeiten des letzten Verteilers erreicht der Verschiebung des Vorsteuerkolbens wird sofort wird.
die Leitung zum Tank abgesperrt und das auf dieser Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geSeite
im Zylinder des Vorsteuerkolbens enthaltene 40 löst, daß in jeder Endstellung des Vorsteuer- und
Schmiermittel in einen Speicherraum gedrückt, der Hauptsteuerkolbens jeweils das in Strömungsrichtung
durch einen federbelasteten Kolben abgeschlossen ist. dem letzten Verteiler benachbarte Ende der Verteiler-Diese
in dem Speicherzylinder vorgespannte Schmier- leitung über einen Abschnitt des Zylinders des Hauptmittelmenge
dient zur Unterstützung des Schalt- steuerkolbens außer mit dem einen Ende des Zylinvorganges
des Vorsteuerkolbens bei der nächsten 45 ders für den Vorsteuerkolben auch mit einem der
Umsteuerung. Zu diesem Zweck ist an jedem Ende Enden eines Speicherzylinders in Verbindung steht,
des Zylinders des Vorsteuerkolbens ein solcher Spei- in welchem ein an beiden Stirnseiten federbeaufcherzylinder
vorgesehen, der nach dem Umschalt- schlagter Kolben geführt ist, während jeweils das
Vorgang an den Tank angeschlossen wird. andere Ende des Speicherzylinders über den Zylinder
Bei Einleitungs-Zentralschmiersystemen, bei denen 50 des Hauptsteuerkolbens mit dem Vorratsbehälter
die Zuführungsleitung nach dem Umschaltvorgang verbunden ist.
als Rücklaufleitung dient, tritt jedoch im Gegensatz Hierdurch wird beim Umschalten der einen öffzu
Doppelleitungs-Zentralschmiersystemen, bei denen nung von Zuführung auf Rücklauf der dort vorhanfür
die Zuführung des Schmiermittels in den Ver- dene Restdruck durch Verschieben des federbelasteteilerkreis
und für die Rückführung des Schmier- 55 ten Kolbens in dem Speicherzylinder aufgenommen
mittels jeweils getrennte Leitungen vorhanden sind, und so lange gespeichert, bis der in der Rückleitung
das Problem auf, daß bei der Umsteuerung der einen ansteigende Druck ausreicht, um den auf einen beLeitung
von Zuführung auf Rücklauf ein dem Druck stimmten Druckwert eingestellten Vorsteuerkolben zu
des zugeführten Schmiermittels entsprechender Rest- verschieben. Hierbei wird der Druck in diesem Teil
druck verbleibt, der abgebaut werden muß, um die 60 des Zylinders zum Teil abgebaut, wodurch sich der
notwendige Druckdifferenz zwischen Vorlauf und Kolben in seine Ausgangslage auf Grund der Feder-Rücklauf
zu erhalten, ohne den eine Betätigung der belastung zurückbewegen kann. Durch diese Kolben-Verteiler
nicht möglich ist. Ein Abbau dieses Rest- verschiebung wird in dem anderen Raum des Speidruckes
über den Tank, wie dies bei den Doppel- cherzylinders, der sich nunmehr vergrößert, ein
leitungs-Zentralschmiersystemen auftritt, ist nicht 65 Unterdruck gebildet, den der Restdruck nach der
möglich, da die Umsteuerung des Vorsteuerkolbens unmittelbar darauffolgenden Umsteuerung des
in Abhängigkeit vom Druck in der Rücklaufleitung Hauptsteuerkolbens auffüllt und den Kolben in der
erfolgt, so daß diese nicht an den Tank bzw. an eine anderen Richtung vorspannt. Der vorher unter Druck
3 4
ehende Speicherraum des Zylinders wird nach der vermindertem Durchmesser auf. Außerdem ist in
msteuerüng des Hauptkolbens an eine drucklose dem Vorsteuerkolben 2 nach dessen Enden hin ein
eitung angeschlossen, so daß dieser Teil des Spei- Paar mit geringem Abstand voneinander vorgesehene
lerzylinders in der Lage ist, bei dem nächstfolgen- Umfangsnuten eingeformt, die etwa V-förmigen Quer-
;n Umschaltvorgang den Restdruck aufzunehmen. 5 schnitt haben und eine federbelastete Rastkugel 4
urch die erfindungsgemäße Anordnung eines Spei- oder 4' aufnehmen, die in einer in das Ventilgehäuse
lerzylinders sowie dessen Verbindung mit dem eingeformten Bohrung sitzt. Eine Anzeigestange 15
ücklauf einerseits und mit einer drucklosen Leitung ist an einem Ende des Hauptsteuerkolbens 1 im
idererseits, wobei diese Verbindung je nach Stel- wesentlichen axial zu diesem befestigt und dient zur
ng des Hauptsteuerzylinders wechselseitig umge- io Anzeige der Stellung des Hauptsteuerkolbens 1.
haltet wird, wird also in einfacher Weise die Auf- Die Öldruckpumpe P ist an den Öltank T anihme des hohen Restdruckes im Arbeitsmittelkreis geschlossen und entnimmt von diesem Öl, und jedes möglicht, wobei außerdem der aufgespeicherte Verteilerventil D wird wirksam, wenn ihm Schmierestdruck bei der Betätigung des Vorsteuerkolbens mittel zugeführt wird, und verteilt dieses nach den :n Druck in der Rücklaufleitung unterstützt. 15 ihm zugeordneten Schmierflächen, wie dies durch Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise Pfeile angedeutet ist. Die Pfeile, die an den von und irgestellt, deren einzige Figur einen Schnitt durch nach der Pumpe und dem Öltank führenden Leiti Umschaltventil und einen schematisch angedeu- tungen eingetragen sind, geben die Strömungsrichtunten Förder- und Verteilerkreis zeigt. gen in den zugehörigen Leitungen an.
Das dargestellte Umschaltventil umfaßt ein Ven- 20 Nun soll die Arbeitsweise des Umschaltventils ergehäuse^4, in dem drei symmetrische Zylindern, b läutert werden: Nach Anlaufen der PumpeP wird id c und zwei mit Abstand voneinander vorgesehene Schmiermittel in den Kanal 7 gedrückt und zum ffnungen 5 und S' vorgesehen sind, die an die ent- Hauptsteuerkolben 1 und dem Vorsteuerkolben 2 gegengesetzten Enden eines Verteilerkreises 6 für führt. Vom Vorsteuerkolben 2 fließt der Schmier- :hmiermittel angeschlossen sind, der Verteiler- 25 mittelstrom weiter in den Kanal 8 und durch diesen ntile D umfaßt. Jede der Öffnungen 5 und 5' dient in das linke Ende des Zylinders α und drückt den ternativ als Zufuhr- und Rückführöffnung des Um- darin geführten Hauptsteuerkolben 1 nach rechts, haltventils, wie im folgenden noch beschrieben Andererseits fließt das Schmiermittel, das durch den rd. In den Zylinder α ist ein Hauptsteuerkolben 1 Kanal 7 in die Mitte des Zylinders α eintritt, durch igepaßt, der Schmiermittel von einer Öldruck- 30 die Öffnung 5 in den Verteilerkreis 6 und betätigt impe P nach dem Verteilerkreis alternativ über die nacheinander die in diesem enthaltenen Verteileriden Öffnungen 5 und 5' leitet, die mit dem ZyKn- ventile D. Das Schmiermittel, das aus dem End- :r α verbunden sind. In den Zylinder b ist ein Vor- verteilerventil D ausfließt, gelangt in die Öffnung 5' nierkolben 2 verschiebbar eingepaßt, der die Hub- zurück, die jetzt als Rückführöffnung dient. Das zuwegung des Hauptsteuerkolbens 1 steuert. Ebenso 35 rückgeführte Schmiermittel fließt wieder am Haupt- ; im Speicherzylinder c ein Kolben 3 verschiebbar steuerkolben 1 entlang, tritt in den Kanal 9 ein und geordnet, der an jedem Ende durch eine Feder 14 fließt in die Zylinder b und c an deren rechten Enden w. 14' belastet ist. ein. Das rückkehrende Schmiermittel verschiebt den Um diese Kolben in eine geeignete gegenseitige Kolben 3 nach links, bis eine bestimmte Schmier- !triebsbeziehung zu bringen, sind in das Ventil- 40 mittelmenge aufgespeichert ist und einen vorbestimmhäuse eine Anzahl Kanäle 7, 8, 9,10,11,12 und 13 ten Druck im freien Raum am rechten Ende des !geformt. Der Kanal 7 nimmt das Schmiermittel Speicherzylinders c ergibt. Wenn andererseits das η der Pumpe P auf und leitet dieses zu den ZyUn- Schmiermittel im Kanal 9 den vorbestimmten Druck rn α und b jeweils an einer Stelle zwischen deren erreicht hat, wirkt es auf den Vorsteuerkolben 2 im iden. Der Kanal 8 verbindet das linke Ende des 45 Sinne einer Verschiebung nach links ein, wobei die flinders α mit einem Punkt des Zylinders b, der Kräfte der Rastvorrichtungen mit den federbelasteten ,vas links von der Mündung des Kanals 7 in den Rastkugeln 4 und 4' überwunden werden. Wenn bei binder b liegt. Der Kanal 9 verbindet den Zylin- der Hubbewegung des Vorsteuerkolbens nach links r α mit den rechten Enden der Zylinder b und c. der Kanal 8 mit dem Kanal 10 in Verbindung ge- :r Kanal 10 verbindet das rechte Ende des Zylin- 50 bracht wird und dadurch Schmiermittel von der rs α mit einem Punkt des Zylinders b, der etwas Pumpe P in den Kanal 10 einfließen kann, so wird ;hts von der Mündung des Kanals 7 symmetrisch der Druck des durch die Öffnung 5' in das Umschaltm Kanal 8 liegt. Die Kanäle 10 und 11 sind, wie ventil zurückgeführten Schmiermittels vermindert, da der Zeichnung dargestellt, jeweils zu den Kanälen 8 kein weiteres Schmiermittel in die Öffnung eind 9 symmetrisch angeordnet. Der Kanal 12 ist mit 55 gespeist wird.
haltet wird, wird also in einfacher Weise die Auf- Die Öldruckpumpe P ist an den Öltank T anihme des hohen Restdruckes im Arbeitsmittelkreis geschlossen und entnimmt von diesem Öl, und jedes möglicht, wobei außerdem der aufgespeicherte Verteilerventil D wird wirksam, wenn ihm Schmierestdruck bei der Betätigung des Vorsteuerkolbens mittel zugeführt wird, und verteilt dieses nach den :n Druck in der Rücklaufleitung unterstützt. 15 ihm zugeordneten Schmierflächen, wie dies durch Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise Pfeile angedeutet ist. Die Pfeile, die an den von und irgestellt, deren einzige Figur einen Schnitt durch nach der Pumpe und dem Öltank führenden Leiti Umschaltventil und einen schematisch angedeu- tungen eingetragen sind, geben die Strömungsrichtunten Förder- und Verteilerkreis zeigt. gen in den zugehörigen Leitungen an.
Das dargestellte Umschaltventil umfaßt ein Ven- 20 Nun soll die Arbeitsweise des Umschaltventils ergehäuse^4, in dem drei symmetrische Zylindern, b läutert werden: Nach Anlaufen der PumpeP wird id c und zwei mit Abstand voneinander vorgesehene Schmiermittel in den Kanal 7 gedrückt und zum ffnungen 5 und S' vorgesehen sind, die an die ent- Hauptsteuerkolben 1 und dem Vorsteuerkolben 2 gegengesetzten Enden eines Verteilerkreises 6 für führt. Vom Vorsteuerkolben 2 fließt der Schmier- :hmiermittel angeschlossen sind, der Verteiler- 25 mittelstrom weiter in den Kanal 8 und durch diesen ntile D umfaßt. Jede der Öffnungen 5 und 5' dient in das linke Ende des Zylinders α und drückt den ternativ als Zufuhr- und Rückführöffnung des Um- darin geführten Hauptsteuerkolben 1 nach rechts, haltventils, wie im folgenden noch beschrieben Andererseits fließt das Schmiermittel, das durch den rd. In den Zylinder α ist ein Hauptsteuerkolben 1 Kanal 7 in die Mitte des Zylinders α eintritt, durch igepaßt, der Schmiermittel von einer Öldruck- 30 die Öffnung 5 in den Verteilerkreis 6 und betätigt impe P nach dem Verteilerkreis alternativ über die nacheinander die in diesem enthaltenen Verteileriden Öffnungen 5 und 5' leitet, die mit dem ZyKn- ventile D. Das Schmiermittel, das aus dem End- :r α verbunden sind. In den Zylinder b ist ein Vor- verteilerventil D ausfließt, gelangt in die Öffnung 5' nierkolben 2 verschiebbar eingepaßt, der die Hub- zurück, die jetzt als Rückführöffnung dient. Das zuwegung des Hauptsteuerkolbens 1 steuert. Ebenso 35 rückgeführte Schmiermittel fließt wieder am Haupt- ; im Speicherzylinder c ein Kolben 3 verschiebbar steuerkolben 1 entlang, tritt in den Kanal 9 ein und geordnet, der an jedem Ende durch eine Feder 14 fließt in die Zylinder b und c an deren rechten Enden w. 14' belastet ist. ein. Das rückkehrende Schmiermittel verschiebt den Um diese Kolben in eine geeignete gegenseitige Kolben 3 nach links, bis eine bestimmte Schmier- !triebsbeziehung zu bringen, sind in das Ventil- 40 mittelmenge aufgespeichert ist und einen vorbestimmhäuse eine Anzahl Kanäle 7, 8, 9,10,11,12 und 13 ten Druck im freien Raum am rechten Ende des !geformt. Der Kanal 7 nimmt das Schmiermittel Speicherzylinders c ergibt. Wenn andererseits das η der Pumpe P auf und leitet dieses zu den ZyUn- Schmiermittel im Kanal 9 den vorbestimmten Druck rn α und b jeweils an einer Stelle zwischen deren erreicht hat, wirkt es auf den Vorsteuerkolben 2 im iden. Der Kanal 8 verbindet das linke Ende des 45 Sinne einer Verschiebung nach links ein, wobei die flinders α mit einem Punkt des Zylinders b, der Kräfte der Rastvorrichtungen mit den federbelasteten ,vas links von der Mündung des Kanals 7 in den Rastkugeln 4 und 4' überwunden werden. Wenn bei binder b liegt. Der Kanal 9 verbindet den Zylin- der Hubbewegung des Vorsteuerkolbens nach links r α mit den rechten Enden der Zylinder b und c. der Kanal 8 mit dem Kanal 10 in Verbindung ge- :r Kanal 10 verbindet das rechte Ende des Zylin- 50 bracht wird und dadurch Schmiermittel von der rs α mit einem Punkt des Zylinders b, der etwas Pumpe P in den Kanal 10 einfließen kann, so wird ;hts von der Mündung des Kanals 7 symmetrisch der Druck des durch die Öffnung 5' in das Umschaltm Kanal 8 liegt. Die Kanäle 10 und 11 sind, wie ventil zurückgeführten Schmiermittels vermindert, da der Zeichnung dargestellt, jeweils zu den Kanälen 8 kein weiteres Schmiermittel in die Öffnung eind 9 symmetrisch angeordnet. Der Kanal 12 ist mit 55 gespeist wird.
ier Leitung verbunden, die zu einem Ölvorrats- Unter diesen Umständen kann der Schmiermittel-
ik T führt, und ist nach den rechten und linken druck, der den Vorsteuerkolben nach links drückt,
ilabschnitten des Zylinders α zur Aufnahme von bis auf einen Wert abfallen, der nicht ausreicht, den
dort hindurch und zur Rückführung nach dem Vorsteuerkolben nach links zu schieben; tatsächlich
tank T geöffnet. Schließlich ist auch der Kanal 13 60 wird aber diese Kraft durch den Druck des Schmier-
t einer Leitung verbunden, die nach dem Öltank T mittels vergrößert, das zuvor in dem Zylinder c auf-
lirt und sich zur Aufnahme und Rückführung von gespeichert worden ist, jetzt durch den Kanal 9 zu-
nach dem Öltank T nach den rechten und linken rückfließt und auf das rechte Ende des Vorsteuer-
ilen des Zylinders b öffnet. kolbens 2 einwirkt, so daß der letztere nicht auf hal-
Wie gezeigt, sind der Hauptsteuerkolben 1 und der 65 bem Wege seines Hubes nach links stehenbleibt, son-
jrsteuerkolben 2 symmetrisch ausgebildet, und zwar dem in seine äußerste Linksstellung geschoben wird,
ist der erstere zwei Paar und der letztere ein Paar Während dieses Vorganges stehen die linken Enden
t Abstand voneinander vorgesehene Teilstücke mit der Zylinder b und c mit dem Öltank T über den
Kanal 11, den Zylinder α und den Kanal 12 in Verbindung.
Nach Vollendung der Hubbewegung des Vorsteuerkolbens 2 nach links fließt Schmiermittel
aus der ölpumpe P durch die Kanäle 7 und 10 und wirkt auf das rechte Ende des Hauptsteuerkolbens 1
so ein, daß dieser Kolben nach links bewegt wird. Zu dieser Zeit steht der Zylinderabschnitt auf der linken
Seite des Hauptsteuerkolbens 1 mit dem Öltank T über die Kanäle 8 und 13 in Verbindung. Am Ende
der Linksbewegung des Hauptsteuerkolbens 1 ist der Kanal 7 mit der öffnung 5' und der Kanal 11 mit der
Öffnung 5 verbunden, die unter hohem Schmiermitteldruck geblieben ist. Dieser Restdruck wird
jedoch unmittelbar dem linken Teil des Zylinders c durch den Kanal 11 übermittelt, da der Zylinderteil
nach Vollendung der Linksbewegung des Hauptsteuerkolbens 1 dadurch unter Unterdruck gesetzt
worden ist, daß der Kolben 3 durch die Feder 14 nach rechts in seine normale Mittelstellung verschoben
worden ist und der rechte Zwischenraum des Zylinders c jetzt mit dem öltank T über Kanal 9,
Hauptsteuerkolben 1 und Kanal 12 in Verbindung steht. Das Umschaltventil hat jetzt seinen Schaltvorgang
vollendet und ist für einen anderen Verteilungszyklus bereit, wobei im Gegensatz zum vorbeschriebenen
Verteilungszyklus die öffnung 5 als Rückführungsöffnung und die öffnung 5' als Einspeiseöffnung
dient.
Bei der gezeigten Ausführung ist es zweckmäßig, den Hauptsteuerkolben 1 an einem Ende mit einer
Verlängerung zur Bildung einer Anzeigestange 15 zu versehen, die durch die Außenseite des Ventilgehäuses
A hindurchgeführt ist und es dadurch der Bedienungsperson ermöglicht, die Funktionen des
Umschaltventils zu beobachten.
Wenn das in der vorbeschriebenen Weise arbeitende Umschaltventil in einem Einleitungs-Zentralschmiersystem
verwendet wird, wirkt der Öldruck beispielsweise von der öffnung S nach der Öffnung
5', d. h. auf das rechte Ende des Zylinders des Vorsteuerkolbens 2, wo der Druck bis zu einem vorbestimmten
Wert aufgebaut wird, der durch die Wirkung der federbelasteten Rastkugeln 4 und 4' bestimmt
ist, und zu diesem Zeitpunkt hat der Druck an der öffnung 5 eine beträchtliche Größe erreicht.
Wenn beispielsweise der Vorsteuerkolben 2 bei einem Druck von etwa 40 kg/cm2 anspricht, was als »Umschaltdruck«
bezeichnet wird, so ist der Druck an der öffnung 5 tatsächlich etwa 150 kg/cm2. Durch die
Betätigung des Vorsteuerkolbens 2 werden auch die Funktionen der entsprechenden Teile in umgekehrter
Weise geschaltet, wobei die öffnung 5' als Einspeiseöffnung
in das Verteilersystem und die öffnung 5 als Rücklauföffnung dient. Beim nächsten ölzuführvorgang
ist die Rücklauf öffnung 5 die Stelle, wo der Rücklaufdruck, der den Umschaltdruck für den Vorsteuerkolben
2 bildet, abgetastet wird, und der dort vorhandene Druck kann daher nicht, beispielsweise
nach dem Tank T, abgelassen werden. Der Druck an der öffnung 5 bleibt jedoch noch bei dem vorerwähnten
Wert von 150 kg/cm2, der exakt auf Null
ίο reduziert werden muß, da sogar ein leichter Druck,
der dort verbleibt, nacheinander bei den wiederholten Schaltvorgängen aufgespeichert wird; aber andererseits
kann, wie schon ausgeführt, der Druck nicht nach dem Tank hin entspannt werden. Der Kolben 3
und die Druckfedern 14,14' dienen als maßgebliche Funktionsgruppe zur Bildung eines Unterdruckes
innerhalb des Zylinders c zum Zeitpunkt der Schaltung, in dem der hohe Restdruck aufzuspeichern ist.
Auf Grund dieser Wirkungsweise ist es möglich, die
ao benötigte Druckdifferenz für die Betätigung der Verteiler zu erhalten, wodurch das Umschaltventil für
Einleitungs-Zentralschmiersysteme geeignet ist. Der sich dabei in dem Zylinder c sammelnde Restdruck
wird dort nichtkontinuierlich aufgespeichert, da der Speicher beim nächsten Verteilungszyklus mit dem
Tank T verbunden wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Umsteuerventil für Einleitungs-Zentralschmiersysteme mit einem Verteilerkreis, dessen beide Enden jeweils an von einem Hauptsteuerkolben überwachte Öffnungen im Ventilgehäuse angeschlossen sind, die je nach Stellung des Hauptsteuerkolbens der Einspeisung oder der Rückführung des Schmiermittels dienen, wobei der Hauptsteuerkolben durch einen Vorsteuerkolben gesteuert wird, der in Abhängigkeit vom Druck in der jeweiligen Rücklaufleitung umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Endstellung des Vorsteuer- (2) und Hauptsteuerkolbens (1) jeweils das in Strömungsrichtung dem letzten Verteiler (D) benachbarte Ende der Verteilerleitung (S bzw. 5') über einen Abschnitt des Zylinders (a) des Hauptsteuerkolbens außer mitdem einen Ende des Zylinders (b) für den Vorsteuerkolben auch mit einem der Enden eines Speicherzylinders (c) in Verbindung steht, in welchem ein an beiden Stirnseiten federbeaufschlagter Kolben (3) geführt ist, während jeweils das andere Ende des Speicherzylinders über den Zylinder des Hauptsteuerkolbens mit dem Vorratsbehälter (Γ) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1921263 | 1963-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1450240B1 true DE1450240B1 (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=11993045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964D0044128 Pending DE1450240B1 (de) | 1963-04-12 | 1964-04-10 | Umsteuerventil für Einleitungs-Zentralschmiersysteme |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3330380A (de) |
DE (1) | DE1450240B1 (de) |
GB (1) | GB1062100A (de) |
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-
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- 1964-04-07 GB GB14342/64A patent/GB1062100A/en not_active Expired
- 1964-04-10 US US358831A patent/US3330380A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-04-10 DE DE1964D0044128 patent/DE1450240B1/de active Pending
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US3330380A (en) | 1967-07-11 |
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |