DE765490C - Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Wechselgetriebe, z. B. fuer Fahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Wechselgetriebe, z. B. fuer Fahrzeuge

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DE765490C
DE765490C DEV38075D DEV0038075D DE765490C DE 765490 C DE765490 C DE 765490C DE V38075 D DEV38075 D DE V38075D DE V0038075 D DEV0038075 D DE V0038075D DE 765490 C DE765490 C DE 765490C
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Georg Mayr
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JM Voith GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2710/00Control devices for speed-change mechanisms, the speed change control is dependent on function parameters of the gearing
    • F16H2710/16Control devices for speed-change mechanisms, the speed change control is dependent on function parameters of the gearing the gearing is not described or not essential

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuereinrichtung für Wechselgetriebe, z. B. für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Steuereinrichtung für Wechselgetriebe (mechanische, hydraulische und Verbundgetriebe), z. B. für Fahrzeuge, insbesondere Geländefahrzeuge, bei denen das Getriebe von der Pahrgeschwdndigkeit abhängig geschaltet wird, und bezweckt, daß die selbsttätige Steuerung beim Wechsel von einem Gang auf den näch@.s@thöheren (Hinaufschalten) trotz, der Geschwindigkeitsverminderung, die hierbei infolge der- Zugkraftunterbrechung oder -vermiuderung auftritt, auf den nächsthöheren Gang schaltet. Diese Einsrichtung der selbsthtätigen Steuerung ist besonders für langsam fahrende schwerbelastete Fahrzeuge von Bedeutung.
  • Bei Fahrzeugen, die bei kleineren Geschwindigkeiten mit ziemlich großen Lasten fahren, oder bei solchen Geschwindigkeiten große Fahrwiderstände zu überwinden haben, wie etwa Geländefahrzeuge, vermindert seich beim Gangwechsel die Fahrgeschwindigkeit dadurch, daß die Zugkraft einige Zeit unterbrochen oder vermindert wird, sehr schnell, so d'aß bei Verwendung einer selbsttätigen Steuerung ein von der Fahrgeschwindigkeit abhängiger Impulsgeber beim Hinaufschalten sofort wieder zum niederen Gang zurück.-schaltet. Es wäre also nur unter besonders günstigen Umständen, z. B. bei Bergabfahrt möglich; auf den höheren Gang zu schalten: unter gewöhnlichen Verhältnissen könnte mar aber nicht weiterschalten.
  • In Schienenfahrzeugen mit Strömungsgetrieben, bei denen schon ähnliche Beobachtungen gemacht worden sind, hat man diesen Mangel dadurch behobelt, daß der Impulsgeber beim Hinaufschalten von einem Gang zum nächsthöheren den Impuls zum L-mschalten bei einer etwas höheren Fahrgeschwindigkeit gibt als beim Zurückschalten auf den niedrigeren Gang. -Nach einem älteren Vorschlag dient hierzu ein Schaltregler mit labiler Charakteristik. Diese Maßnahme reicht bei Schienenfahrzeugen meist aus, weil deren Geschwindigkeitsabfall beim Gangwechsel nur sehr gering ist. Bei Geländefahrzeugen ist demgegenüber die beim Hinaufschalten eintretende Geschwindigkeitsverminderung viel größer. so daß ein solcher Regler meist nicht mehr verwendet werden kann.
  • Wenn als Impulsgeber für den Gangwechsel nicht gerade ein Fliehkraftregler, sondern z. B. eine Kreiselpumpe (Drelizahlmeßpumpe) verwendet wird, hat man es auch nicht ohne weiteres in der Hand, den Umschaltpunkt beim Hinaufschalten höher zu legen als beim Herunterschalten. Hierbei hat man sich bereits so geholfen, daß man eine Beeinflussung der selbsttätigen Steuerung von Hand eingebaut hat, doch geht dann die V ollselbsttätigkeit der Schaltung verloren.
  • Zur Beseitigung der genannten -Mängel sieht die Erfindung außer der von der Fahrgeschwindigkeit gesteuerten Schalteinrichtung für das Gangschalten eine ebenfalls von der Fahrgeschwindigkeit gesteuerte Zusatzeinrichtung vor, die mit einer während des beim Hinaufschalten infolge Zugkraftunterbrechung eintr=etenden Fahrgeschwindigkeitsabfalles etwa konstant bleibenden Kraft derart auf die Schalteinrichtung einwirkt; daß der zum Umschalten auf die Schalteinrichtung gegebene Impuls bis zur Beendigung des Umschaltvorganges aufrechterhalten wird'. Beim Herunterschalten auf einen niedrigeren Gang ist eine solche -Maßnahme nicht notwendig, da durch die beim Umschaltvorgang eintretende Zugkraftunterbrechung oder -verminderung die Fahrgeschwindigkeit, die den Impuls zum Umschalten gibt, nur noch weiter vermindert wird und demnach nicht in entgegengesetztem Sinn wirken kann. Die Einrichtung darf daher beim Herunterschalten nicht ansprechen.
  • Da die Schalt- und die Zusatzeinrichtung von der Fahrgeschwindigkeit abhängig gesteuert werden, kann dadurch eine Verein- i fachung erreicht werden, daß die Zusatzeinrichtung nicht unmittelbar, sondern abhängig , von der Stellung der Schalteinrichtung beeinflußtwird.
  • Der von der Fahrgeschwindigkeit abhängige Impuls zur Steuerung der Schalteinrichtung kann nun je nach Art des Wechselgetriebes und der Gesamtanlage elektrisch, pneumatisch oder Hydraulisch übertragen werden. Da aber die hier in Frage kommenden Getriebe stets Öl enthalten (die hydraulischen als Betriebsmittel. die mechanischen zur Schmierung), so ist die einfachste Lösung die hydraulische Übertragung durch Drucköl, «-elches z. B. von einer durch die Sekundärseite des Getriebes angetriebenen Drehzahlmeßpumpe (Sekundärmeßpumpe) geliefert wird. Dasselbe Drucköl steuert die bestimmten Stellungen der Schalteinrichtung der Zusatzeinrichtung, so daß diese nun wirksam wird.
  • Die konstante Kraft zum Betätigen der Zusatzeinrichtung, also zum Aufrechterhalten des Impulses, könnte z. B. von einem elektrischen Strom mit gleichbleibender Spannung (Akkumulator) oder von Druckluft aus einem Druckluftbehälter geliefert werden. Auch hier wird aber am einfachsten wieder das Drucköl einer Drehzahlmeßpumpe verwendet, die nun aber mit der Primärseite des Getriebes gekuppelt werden muß (Primärmeßpumpe), da sie eine während des Umschaltvorganges konstante Kraft abgeben soll und hierzu eine etwa gleichbleibende Drehzahl benötigt.
  • Die Verwendung von Drucköl für das Übertragen und Aufrechterhalten des Impulses macht die Steuerung des Wechselgetriebes von jeder fremden Kraftquelle unabhängig, wodurch die ganze Anlage wesentlich an Einfachheit gewinnt. Dementsprechend sind die Schalt- und die Zusatzeinrichtung als federbelastete Kolbenschieber ausgebildet. Die Schalteinrichtung kann die Schaltung des Wechselgetriebes selbst vornehmen oder kann als Vorsteuerventil zu einer anderen Schalteinrichtung dienen. die dann die Gangschaltung besorgt. Die Zusatzeinrichtung besteht aus einem in einem Zylinder verschieblichen federbelasteten Kolben, der durch ein Steuerventil, das ebenfalls als Kolbenschieber ausgebildet ist, gesteuert wird.
  • Da der Kolben der Schalteinrichtung wie auch das Steuerventil der Zusatzeinrichtung von der Fahrgeschwindigkeit abhängig gesteuert werden, kann das Drucköl ein- und derselben Drehzahlmeßpumpe, der Sekundärmeßpumpe; sowohl für die Kolbenverstellung wie auch für die Betätigung des Steuerventils verwendet werden. Erfindungsgemäß wird der Weg für das Drucköl von. der Schalteinrichtung nach Erreichen der Schaltstellung freigegeben, so daß das Öl zum Steuerventil der i Zusatzeinrichtung gelangen kann. Um hierbei °inen möglichst einfachen Aufbau der An- Ordnung zu erhalten, wird das Druckäl für das Steuerventil der Zusatzeinrichtung aus dem Zylinderraum der Schalteinrichtung entnommen, und die Steuerung wird dadurch bewirkt, daß der Kolben der Schalteinrichtung in der Schaltstellung eine Bohrung freigibt, durch die das 01 zum Steuerventil galangt. Sobald dieses Steuerventil, dann verstellt ist, läßt es das mit gleichbleibendem Druck geförderte Öl der Primärmenßpumpe zu dem Kolben der Zusatzeinrichtung gelangen, der dadurch über die mit diesem Kolben verbundene Kolbenstange eine gleichbleibende Kraft auf den Kolben der Schalteinrichtung ausübt. # Jetzt kann dieser Kolben in der Zeit, in der der Druck des: Öles der Sekun;därmeßpumpe infolge des durch die Zugkraftunterbrechung oder -vermi,nderung bedingten Absinkens: der Fahrgeschwindigkeit abnimmt, nicht mehr durch die ihn belastende Fieder aus der Schalts:tedlung.herausbewegt werden.
  • Die Zeitdauer, in, der die Zusatzeinrichtung zum Aufrechterhalten dies Impulses auf die Schalteinrichtung einwirkt, wird dadurch begrenzt, daß das Steuerventil der Zus at2einrichtung selbsttätig nach einer zweckmäßigerweise einstellbaren Zeit wieder, in die Ausgangslage zurückgeschoben; und so der Einfluß des Drucköles von der Primärmeßp:umpe auf den Kolben der Zusatzeinrichtung aufgehoben wird. Hierbei wird vorteilhaft auch wieder das Drucköl der Sekundärmeßpumpe als Arbeitsmittel verwendet. Dementsprechend muß das Steuerventil einen doppedsei,tigen Kolben mit verschieden großen Flächen erhalten, von dienen die kleinere Fläche zum Ve@rschteben, in die Wirkstellung und die größere Fläche zum Zurückstellen beaufschlagt werden. Zum Einstellen der Zeitdauer für das, Aufrechterhalten desi' Impulses ist eine einstellbare Drosselstelle vorgesehen, durch die das Öl hindurchs:trömen muß, ehe es die größere Kolbenfläche des Steuerventils erreicht.
  • Die bisher beschriebene Anordnung dient für den Gangwechsel vom ersten zum: zweiten Gang. Zum Weiterschailten auf einen dritten Gang und entsprechend auf den, vierten usw. wird der Kolben, der Schalteinrichtung durch das Drucköl der Sekundärmeßpumpe in weitere Schaltstellungen geschoben, die durch verschieden bemessene Federn: festgelegt. sind. In diesen Schaltstellungen steuert der Kolben, der Schalteinrichtung jedesmal ein anderes Steuerventil, dessen Wirkungsweise derjeni, gen des Stewervenbils; für den ersten Gang-`vechse,l gleich ist und die alle auf den Kolben des Zus:atzsteuerzyl'inders zur Verblockung des Kolbens der Schalteinrichtung einwirken:. Die biss zu einem bestimmten Gang in Tätig Jeeit gesetzten Steuerventile bleiben alle in ihrer Grundstellung mit Drucköl gefüllt und werden erst, wenn die Schalteinrichtung auf niedrigere Gänge wieder herunterschaltet, nacheinander eintleert, so, daß sie für das Hinaufschalten wieder freigegeben werden. Bei entsprechender Ausbildung der Zusatzeinrichtung könnte auch stetsi dasselbe: Steuerventil verwendet werden.
  • Diie Erfindung wird an Hand einiger- Abbildungen erläutert, die als Beispiel eine Steuereinrichtung für ein. Strömungsgetriebemit drei Gängen zeigen, und zwar Abb. i die Steuereinrichtung in der Grundstellung, d. h. im ersten Gang beim. Anfahren, Abb.2 die Steuereinnichtu:ng beim ersten Umschaltpunkt, d. h. beim Umschalten vom ersten auf den zweiten Gang, Abb. 3 die Steuereinrichtung beim zweiten Umschaltpunkt, d. h. beim Umschalten vom zweiten auf den dritten Gang, Abb, q. die Steuereinrichtung bei der Fahrt im dritten Gang, Abb:. 5 die -Steuereinrichtung nach dem Umschalten vom dritten auf den zweiten Gang, Abb. 6 die Steuereinrichtung nach dem Umschalten vom zweiten auf den ersten Gang. Das Strömungsgetriebe ist in dien Ab, bildunbmen nicht dargestellt.
  • Die Schalteinrichtung des Getriebes besteht aus einem federbelasteten Vo@rs:teuerventil i (s. Abb. i), das, ein nicht dargestelltes Hauptsteuerventil beeinflußt. Erst dieses gibt entsprechende Kanäle für das Füllen und Leeren der Strömungskreisläufe, frei.
  • Die Zusatzeinrichtung für den ersten Umschaltpunkt setzt sich aus einem durch; Feder :2 belasteten Steuerventil 3 und dem Zusatzr zy linder q. mit den darin, verschiebbaren, durch Feder 5 belasteten Kolben 6a und 6b zusammen. Das Drucköl der von der FhhrgeschWindigkeit abhängigen und nicht gezeichneten Sekundärmeßpumpe wird durch die, Leitung 7 in den. Zylinderraum 8 des, Vorsbe,uerventils geführt und verschiebt mit steigender Fahrgeschwindigkeit den Kalben i gegenf den Druck der Feder 9 bis an eine von der Feder io belastete Hülse ii, die einen Anschlag bildet und die Schaltstellung für den Gangwechsel vom ersten auf den zweiten Gang festlegt. Aus dem Zylinderraum 8 führen Bohrungen 12 und 13 in eine gemeinsame Leitung 14 und außerdem zum Steuerventil. 3, das ebenfalls. als: Kolbenschieber ausgebildet ist und an jedem Ende einen Kolben trägt. Von diesen hat der Kolben 15 eine kleinere Fläche als. der Kolben 16. Feder 2 hält das Steuerventil 3 so lange in der linken Endlage, wie der Kolben des. Vorste@uerventils die Bohrung 12 überdeckt und noch keine Drucköd durch diese Bohrung eintreten l.äßt. Erst wenn das Vorstewervenbil i die Schaltstellung erreicht hat (s. Abb. 2), wird die Bohrung 12 frei und die Bohrung 13 überdeckt. Jetzt gelangt Drucköl aus dem Zylinderraum ä des Vorsteuerventils zu dem kleineren Kolben 15 des Steuerventils 3, der nun mach rechts geschoben wird und dadurch das Drucköl der nicht dargestellten Primärmeßpumpe derart steuert, daß es aus der Leitung 1;7 durch Leitung 18 in den Zylinderraum ig des Zusatzzylinders 4. gelangen kann. Da der von dieser Pumpe erzeugte Druck gleichbleibt, werden die Kolben 611 und 611 mit konstanter Kraft belastet und unter Zusammendrückung der Feder 5 so weit verschoben. daß die am Kolhen 611 befindliche Stange 2o auf den Kolben des Vorsteuerventils i gegen die Feder g und die auf Anschlag ,hülse ii wirkende Feder io drückt. Dadurch -wird verhindert, daß das Vorsteuerientil von der Feder g aus der Schaltstellung wieder nach oben geschoben wird, -wenn der Druck im Raum i; des von der Sekundärmeßpumpe gelieferten Drucköles durch die Geschiv indigleitsverminderung beim Gangschalten absinkt.
  • Inzwischen bewirkt das vom Vorsteuerventil abhängige Hauptsteuerwentil das Umschalten auf den zweiten Gang. -Nach einer bestimmten Zeit ist der zweite Strömungskreislauf in Tätigkeit, und die Wirkung der Zusatzeinrichtung kann wieder aufgehoben -werden. Dies geschieht derart, daß durch die Bohrung 14 Drucköl zugleich mit dem Verstellen des Steuerventils 3 durch eine einstellbare Gewindedrossel 21 strömt, dien Raum 22 allmählich anfüllt, den Kolben 23 gegen den Druck der Feder 24 Verschiebt und schließlich über den größeren Kolben 16 des Steuerventils 3 gelangt. tun wirkt der gleiche Druck auf die beiden Kolben 15 und i6, jedoch überwiegt die Kraft auf den größeren Kolben und schiebt das Steuerventil wieder nach links. Dadurch wird der Zugang des Drucköles der Primärmeßpumpe zum Zusatzzz-I:inder d. unterbrochen und der Zylinderraum ig über Leitung 18 mit dem Ablauf 2 5 verbunden.
  • Wenn jetzt infolge Geschwindigkeitsverminderung z. B. in einer Steigung wieder auf den ersten Gang heruntergeschaltet werden muß, kann der Kolben. des Vorsteuerv entils i. ohne durch die Stange 2o des Kolbens 6a behindert zu sein, unter dem Einfluß derFeder g wieder in die höchste Lage gedrückt werden. Steigt dagegen. die Fahrgeschivin.digkeit und damit der Druck über dem Kolben i -weiter an, so wird das Vorsteuerventil noch weiter heruntergeschoben, bis schließlich die in der Abb. 3 dargestellte, durch den Anschlag 26 bestimmtet Endlage erreicht ist, in der Drucköl aus dem Raum 8 des Vo.rsteuerventils durch die Bohrung i i2 zu dem zweiten Steuerventil 103 gelangt. Dieses gleicht in Aufbau und Wirkungsweise dem ersten Steuerventil 3 für die erste Umschaltung. Hier spielen sich dieselben Vorgänge ab, wie weiter oben für die Schaltung auf den zweiten Gang beschrieben. jedoch darf hier das Drucköl der Primärmeßpumpe nicht auf den gleioohen Kolben im Zusatzzylinder einwirken,, da dieser ja über Steuerventil 3 mit dein Ablauf 25 in Verbindung steht. Deshalb ist der Kolben des Zusatzzylinders zweiteilig ausgeführt, und beim dritten Gang gelangt das Drucköl der Primärmeßpumpe durch die Leitungen 117 I und i 18 in den Raum i ig zwischen Kolben 6a und 66. Kolben 6h wird nach oben verschoben und verschließt die Leitung 18 zum Ablauf 25, und der Kolben 6a wirkt, wie für den ersten Gangwechsel -weiter oben beschrieben, auf das Vorsteuerventil ein. Auch die Rückstellung des Steuerventils 103 erfolgt -wie oben für Steuerventil 3 beschrieben.
  • Den Zustand des Vorsteuerventils und der Zusatzeinrichtung beim Fahren im dritten Gang zeigt Abb. d.. Das Vorsteuerventil i steht hierbei nur unter dem Einfluß des t Drucköles der Sekundärmeßpumpe und die Zusatzeinrichtung befindet sich -wieder in der Grundstellung, jedoch mit Öl gefüllt. Das Herunterschalten auf den zweiten Gang kann also ungehindert vonstatten gehen.
  • Abb. 5 zeigt die Steuereinrichtung nach dem Umschalten vom dritten auf den zweiten Gang. Durch das Abnehmen der Fahrgeschwindigkeit sinkt der Druck des von der Sekundärmeßpumpe geförderten Öles, und die j Federn g und io schieben daher den Kalben des Vorsteuerventils i -wieder nach oben. Beim dritten Gang waren bisher die Steuerbohrungeni2 und 112 frei und 13 und 113 überdeckt. tun -wird zunächst 112 überdeckt und bei weiterem Verschieben des Kolbens die Bohrung 113 freigegeben. Jetzt kann die Feder 12.I den Kolben 123 in die rechte Endlage schieben und dabei das in dem Raum 122 befindliche Öl durch die Gewindedrossel 121, durch die Leitung 114 und die Bohrung 113 in den unteren Zylinderraum des Kolbens vom Vorsteuerventil und von da in den Ablauf 30 drücken. Auch das Öl aus dem Zylinderraum 127 kann nun durch den Ablauf 129 abfließen. Zweckmäßig wird in der Gewindedrossel 121 wie auch in der Drossel 21 ein Rückschlagventil eingebaut, so daß das Öl sehr rasch entleert wird. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind diese Rückschlagventile aber nicht dargestellt.
  • Das Herunterschalten. auf den ersten Gang geht entsprechend vonstatten (s. Abb.6). Bohrung 12 -wird überdeckt, Bohrung 13 frei-' gegeb°n und die Räume 22 und 27 vom Öl entleert. Durch das, Entleeren sind die Steuerventile für das, Hinaufschalten wieder freigegeben. Wie ersichtlich" wird beim Herunterschalten das Vors.beuerventil und damit die Gangschaltung in keiner Weise von der Zusatzeinrichtung beeinflußt.
  • Die Kolben 6a und 6b sind in: den Abbildungen so ausgebildet, daß Kolben 6b über 611 liegt. Bei; eutsprechender Anordnung der @Ölzuführungsdeitunge@n können, sie auch umgekehrt angeordnet werden, also, 6¢ oben und 6b unten. Es ist auch nicht notwendig, daß die Durchmesser beider Kolben gleich groß sind. So, kann in manchen: Fällen z. B. der Kolben für den zweiten Umschaltpunkt, 6a, einen größeren Durchmesser erhalten, damit einte ausreichende Kraft zaen Halten, dies Steuerkolbens- i erzeugt werden, kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Steuereinrichtung für Wechselgetriebe, z. B. für Fahrzeuge, insbesondere Geländefahrzeuge, mit Umschaltung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß außer der von der Fahrgeschwindigkeit gesteuerten Schalteinrichtung (i) noch eine ebenfalls, von der Fahrgeschwindigkeit gesteuerte Zusatzeinrichtung (6a, 6b) vorgesehen ist, die mit einer wähnend des beim Hinaufschalten infolge Zugkraftunterbrechung eintretenden FahrgeschwiTidigkeitsabfalles, etwa konstant bleibenden Kraft derart auf die Schaltelinrichtun@g einwirkt, daß der zürn Hinaufschalten auf die Schalteinrichtung gegebene Impuls bis zur Beendigung des Umschaltvorganges durch Blockieren der Schalteinrichtung aufrechterhalten, jedoch beim Schalten auf einen niedrigeren Gang nicht beeirifluß.t wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung zugleich zur Steuerung der Zusatzeinrichtung dient.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalt-und Zusatzeinrichtung als federbelastete Kolbenschieber (i; 6a, 6b) ausigebädet sind und daß die Schalteinrichtung (i) durch das Drucköl einer von- der Sekundärseite des. Schaltgetriebes und die Zusatzeinrichtung (6a, 6b) durch das Diruckäl einer von der Primärseite des Schaltgetriebes ange,-triebenen Drehzahlmeßpumpe, betätiigt werden.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch- gekennzeichnet, daß der Kolben der Schalteinrichtung (i) beim Erreichen der Schaltstellung (z2) Drucköl, zum Steuerventil (3) der Zusatzeinrichtung freigibt. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das. Steuerventil (3) der Zu-satzeinri.chtung nach. dem Verstellen das Druckäl der Primärmeßpumpe freigibt, so daß- diesi den Kolben: (6b) der Zusatzeinrichtung beaufschlagt und dadurch: - den Kolben der Schalteinrichtung (i) belastet. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (3) der Zusatzeinrichtung einen doppelseitigen Kolben mit verschieden großen Flächen (i5, 16) trägt, von dienen die, kleinere (i5) mit Drucköl z,um@ Verschieben des Steuerventils, (3) in die Wirkstellung und die größere (i6) durch Drucköd, welches ebenfalls durch den Kolben der Schalteinrichtung (i) gesteuert wird, über eine Drosselstelle (2i) zum Rückstellen des. Steuerventils (3) beaufschlagt wird. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch: 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das. Drucköl für die Verstellung des, SteuerventiJs, (3) der Zusatzeinrichtung aus denn Druckraum. (8) über dem Kolben der Schalteinrichtung (i) entnommen wird. B. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sehalten jedes weiteren Ganges die Schalteinrichtung (i) beim Erreichen der entsprechenden Schaltstellungen (zig) je ein weiteres, Steuerventil (io3) der Zusatzeinrichtung steuert, welches wie das dies ersten Gangwechsels, (3) wirkt und seinerseits. Drucköl zum, Kolben, (6a) der Zusatzeinrichtung freigibt. g. Steuereinrichtung nach. Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herunterschalten von höheren auf niedrigere: Gänge die Steuerventile -(3; 103) der Zusatzeinrichtung durch von der Schalteinrichtung (i) gesteuerte Le-itungen nacheinander entlastet werden und somit für das, Hinaufschalten wieder freigegeben sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungs verfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 618 oi4, 717 306; britische Patentschrift Nr. 413 987; USA.-Patentschrift Nr. 1 818 gio.
DEV38075D 1941-10-03 1941-10-03 Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Wechselgetriebe, z. B. fuer Fahrzeuge Expired DE765490C (de)

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