DE2058488C3 - Steuereinrichtung zum modulierten Speisen eines Hydraulikverbrauchers - Google Patents

Steuereinrichtung zum modulierten Speisen eines Hydraulikverbrauchers

Info

Publication number
DE2058488C3
DE2058488C3 DE19702058488 DE2058488A DE2058488C3 DE 2058488 C3 DE2058488 C3 DE 2058488C3 DE 19702058488 DE19702058488 DE 19702058488 DE 2058488 A DE2058488 A DE 2058488A DE 2058488 C3 DE2058488 C3 DE 2058488C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
line
hydraulic
pressure
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702058488
Other languages
English (en)
Other versions
DE2058488A1 (de
DE2058488B2 (de
Inventor
Guido Mailand Cattaneo (Italien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2058488A1 publication Critical patent/DE2058488A1/de
Publication of DE2058488B2 publication Critical patent/DE2058488B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2058488C3 publication Critical patent/DE2058488C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/14Fluid pressure control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • F16D2048/0209Control by fluid pressure characterised by fluid valves having control pistons, e.g. spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum modulierten Speisen eines Hydraulikverbrauchers, insbesondere einer hydraulisch betätigten Kupplung, mit Hydraulikfluid, bei der eine Speisequelle für unter Druck stehendes Hydraulikfluid über eine ein Absperrorgan enthaltende Speiseleitung mit einer durch einen federbelasteten Arbeitskolben begrenzten Arbeitskammer des Hydraulikverbrauchers verbunden ist und an die Speiseleitung ein Steuerzylinder angeschlossen ist, der einen federbeiasteten Steuerkolben enthält, der den in der Speiseleitung nach ihrer Freigabe durch das Absperrorgan herrschenden Betriebsdruck für das Hydraulikfluid bestimmt.
Steuereinrichtungen dieser Art, die zur Speisung eines Hydraulikverbrauchers mit Hydraulikfluid unter wechselndem Betriebsdruck Verwendung finden können, sind bekannt und beispielsweise in den deutschen Patentschriften 841 248 und 933 186 beschrieben.
Die Steuereinrichtung nach der deutschen Patentschrift 841 248 ist für hydraulisch betätigte Kupplungen zum Übertragen eines großen Anfahrdrehmomentes und eines kleineren Betriebsdrehmomentes bestimmt. Das Kernstück dieser Steuereinrichtung ist ein Steuerzylinder mit einem federbelasteten Steuerkolben, der in einem Nebenkreislauf für das Hydraulikfluid zur Kupplungsbetätigung liegt und nach einer einstellbaren Anfahrzeit die anfänglich bestehende Drosselwirkung eines Stabventils im Nebenkreislauf aufhebt und damit den Anfahrdruck im Hauptkreislauf auf den niedrigeren Betriebsdruck absinken läßt. Der .m Nebenkreislauf liegende Steuerkolben wird also erst längere Zeit nach Betriebsbeginn wirksam, so daß er die anfängliche Füllung der Arbeitskammern in der Reibungskupplung nicht zu beeinflussen vermag; diese vollzieht sich daher unter dem gleichen Betriebsdruck wie das anschließende Anfahren selbst, so daß die unterschiedlichen Stellbedingungen für den Füllvorgang und den Anfahrvorgang nicht berücksichtigt werden können.
Die in der deutschen Patentschrift 933 186 beschriebene Steuereinrichtung ist für hydraulisch betätigte Kupplungen für Schaltgetriebe bestimmt und soll ein rasches und dennoch weiches Schalten bzw. Einrücken einer solchen Kupplung gewährleisten. Das Kernstück der Steuereinrichtung bildet zu diesem Zwecke einen Pufferzylinder mit einem federbelasteten Pufferkolben, der vor dem Einschalten der Kupplung über einen Dreiwegehahn in einer Steuerleitung einen vorgebbaren Steuerdruck aufrechterhält und nach dem Einschalten der Kupplung die sofortige Füllung des Kupplungsdruckzylinders mit Hydraulikfluid bewirkt, wobei der Steuerdruck in der Steuerleitung auf etwa den Wert Null absinkt und erst allmählich über eine Pumpe wieder auf den durch die den Pufferkolben belastende Feder bestimmten Betriebswert gesteigert wird. Dabei dient der Pufferzyfinder für die einleitende Füllung der Arbeitskammer der Kupplung, während die Anfahrver-
Stellung in der Kupplung unter dem Einfluß der Pumpe vor sich geht, unabdingbare Voraussetzung für diese Funktionsweise des Pufferzylinders ist aber dessen ständige Füllung mit unter Druck stehendem Hydraulikfluid, auch bei nicht im Betrieb befindlieher Kupplung. Eine solche ständige Druckbelastung ist aber beispielsweise wegen der damit zwangläufig verbundenen Ermüdungserscheinungen an der mit dem Pufferkolben im Pufferzylinder gekoppel»en Feder sehr unerwünscht und unvorteilhaft.
Der Ei findung liegt ausgehend von dem oben geschilderten Stande der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie einerseits eine schnelle Füllung der Arbeitskammer des Hydraulik-Verbrauchers mit Hydraulikfluid bei Betriebsbeginn und andererseits eine langsame Eini ückbewegung des Arbeitskolbens relativ zu bewegten Teilen des Hydraulikverbrauchers unter ansteigendem Betriebsdruck für das Hydraulikfluid ermögiicht, ohne daß dazu Teile der Steuereinrichtung ständig unter Fluiddruck gehalten werden müßten, während der zu steuernde Hydraulikverbraucher nicht in Betrieb ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerzylinder mit der Speisequelle über zwei Zuleitungen und mit der Arbeitskammer des Hydraulikverbrauchers über zwei Ableitungen verbunden ist, von denen die erste Zuleitung, die ein federbelastetes Steuerventil mit einer geeichten Durchtrittsöffnung für das Hydraulikfluid enthält, und die erste Ableitung über eine gemeinsame Druckkammer im Steuerzylinder in ständiger Verbindung miteinander stehen, während die zweite Zuleitung und die zweite Ableitung über einen Durchlaß am Steuerkolben miteinander verbindbar sind, und daß die Belastungsfedern für das Steuerventil, den Steuerkolben und den Arbeitskolben so aufeinander abgestimmt sind, daß die Speisequelle und die Arbeitskammer des Hydraulikverbrauchers in einem ersten Betriebsabschnitt über beide Zuleitungen und beide Ableitungen bei geöffnetem Steuerventil, in einem anschließenden zweiten Betriebsabschnitl über die erste Zuleitung und die erste Ableitung bei immer noch geöffnetem Steuerventil und in einem folgenden dritten Betriebsabschnitt bei geschlossenem Steuerventil über dessen geeichte Durchtrittsöffnung in Fluidverbindung miteinander stehen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung kommen alle ihre Teile erst nach dem öffnen des in der Speiseleitung unmittelbar hinter der Speisequelle liegenden Absperrorgans zur Funktion und werden erst dann mit Hydraulikfluid beaufschlagt, wobei sich dann ein dreistufiger Betriebsablauf anschließt, so daß keine unnötige Druckbelastung für die Steuereinrichtung gegeben ist, dennoch aber den verschiedenen Betriebsbedingungen eines angeschlossenen Hydraulikverbrauchers in jeder Weise Rechnung getragen werden kann.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele veranschaulicht, die sich auf die Speisung einer einfachen bzw. einer doppelten Reibungskupplung mit hydraulischer Betätigung beziehen. Dabei zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Betrieb einer einfachen Reibungskupplung, F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Betrieb einer doppelten Reibungskupplung und
Fig.3 ein Diagramm für den zeitlichen Ablauf des Betriebes einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung.
In Fig. 1 ist eine SpeisequelleA für unter Druck stehendes Hydraulikfluid über eine mehrteilige Druckleitung mit den Abschnitten D 1 und D 2 mit ίο einem Hydraulikverbraucher G verbunden, der zur Betätigung einer einfachen Reibungskupplung H dient. Dabei steht die Speisequelle A an einem ersten Anschluß A 1 mit einem Auslauf B als Vorrat für Hydraulikfluid in Verbindung, während ein zweiter Anschluß Al der SpeisequelleA mit der Druckleitung verbunden ist. Vor dem Abschnitt D1 der Druckleitung ist ein als Dreiwegeventil ausgebildetes Absperrorgan D eingefügt, das außer einer Verbindung des Abschnitts D 1 der Druckleitung und damit ao einer Verbindung des Hydraulikverbrauchers G mit der Speisequelle A auch die Verbindung entweder des Abschnitts D 1 der Druckleitung oder der Speisequelle A mit dem Auslauf B über eine Nebenleitung S ermöglicht. Zwischen die Abschnitte D 1 und D 2 der *5 Druckleitung ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung F für die Steuerung der Speisung des Hydraulikverbrauchers G durch die Speisequelle A eingefügt.
Die Steuereinrichtung F weist ein Gehäuse 10 auf. das einen Steuerzylinder 12 enthält, in dem ein Steuerkolben 14 axial verschiebbar geführt ist. An seinem in der Zeichnung oberen Ende ist das Gehäuse 10 durch einen Deckel 18 abgeschlossen, der gleichzeitig als Begrenzung für den Steuerzylinder 12 und als Widerlager für eine auf den Steuerkolben 14 wirkende Belastungsfeder 16 dient. Die in der Zeichnung untere Stirnseite des Steuerkolbens 14 begrenzt im Gehäuse 10 eine Druckkammer 20, die über eine erste Zuleitung 22 mit dem Abschnitt D 1 der Druckleitung in Verbindung steht. Dabei ist in die Zuleitung 22 ein als Tellerventil ausgebildetes Steuerventil 24 mit einer geeichten Durchtrittsöffnung 26 für Hydraulikfluid eingefügt. An einem zur Druckkammer 20 führenden Durchlaß ist ein Ventilsitz 28 angeordnet, der mit dem Steuerventil 24 zusammenwirkt. Durch in der Zeichnung nicht weiter dargestellte Belastungselemente wie Gewichte oder Federn wird das Steuerventil 24 im Ruhezustand in der in F i g. 1 dargestellten Stellung festgehalten, wodurch sich eine unmittelbare Verbindung zwischen der Druckkammer 20 und der Speisequelle A ergibt; bei Steuerung des Steuerventils 24 in der unten beschriebenen Weise dagegen führt die Verbindung zwischen der Speisequelle A und der Druckkammer 20 nur über die geeichte Durchtrittsöffnung 26 im Steuerventil 24.
Der Steuerkolben 14 ist an geeigneter Stelle mit einer Umfangsnut 30 versehen, die in der in F i g. 1 veranschaulichten Normalstellung auf der Höhe der Mündungen 32 und 34 einer zweiten Zuleitung 36 bzw. einer zweiten Ableitung 38 im Gehäuse 10 steht, die vom Abscfinitt D 1 der Druckleitung ausgehen bzw. in den Abschnitt Dl der Druckleitung münden. Mit dem Abschnitt D 1 der Druckleitung ist außerdem die erste Zuleitung 22 verbunden, während eine erste Ableitung 40 die Druckkammer 20 mit dem Abschnitt D 2 der Druckleitung verbindet. Der Hydraulikverbraucher G besitzt ein Gehäuse
50, mit dem ein Arbeitskolben 48 fest verbunden ist. sung des HydrauliKverbrauchers C aus der Speise-Der Arbeitskolben 48 begrenzt gemeinsam mit einem quelle A, wobei diese Modulierung je nach der gerelativ dazu verschiebbaren Zylinder 44 eine Arbeits- wünschten Steuerungsart wahlweise veränderbar ist.
kammer 52, und zwischen Arbeitskolben 48 und Zy- Die Belastungsfedern 14 und 54 sind aufeinander linder 44 ist eine Belastungsfeder 54 wirksam, die 5 abgestimmt, wobei die Belastungsfeder 16 so geeicht sich einerseits am Arbeitskolben 48 und andererseits ist, daß nach Abschluß der Bewegung des Zylinders an einer mit dem Zylinder 44 verbundenen Kappe 56 44 im Betriebsabschnitt K i-K 2, d. h. Beseitigung abstützt. Im Ruhezustand hält die Belastungsfeder 54 des Spiels zwischen den Scheiben der Reibungsden Arbeitskolben 48 und den Zylinder 44 in einer kupplung// und Absperrung der Mündungen 32 und solchen Stellung relativ zueinander, daß die einzel- io 34 eine Modulierung der Speisung mit Hydrauliknen Scheiben der Reibungskupplung H lose neben- fluid in der Weise stattfindet, daß die Volumenändeeinanderliegen. rungen für die Arbeitskammer 52 sehr begrenzt und Der Betriebsablauf für die in F i g. 1 dargestellte beschränkt sind und daß diese Veränderungen je Steuereinrichtung F ist in F i g. 3 in Form eines Dia- nach dem Verschieben des Steuerkolbens 14 unter gramms dargestellt, wobei der Druck für das Hy- 15 der Einwirkung der Belastungsfeder 16 den jeweils in draulikfluid in Abhängigkeit vom Vorschub des be- der Druckkammer 20 herrschenden Druck ausgleiweglichen Zylinders 44 des Hydraulikverbrauchers G chen.
dargestellt ist. Wird eine solche Gleichgewichtseinstellung im In einem ersten Betriebsabschnitt O-K 1 strömt Verlaufe des Betriebsabschnittes K 2-K 3 nicht erzielt von der Speisequelle A unter Druck angeliefertes Hy- 20 und ist der von der Speisequelle A aufgebrachte draulikfluid durch den Abschnitt D 1 der Drucklei- Druck für das Hydraulikfluid gleich dem in der tung in die Steuereinrichtung F ein, wobei sich der Druckkammer 20 der Steuereinrichtung F herrschen-Fluidstrom auf die Zuleitungen 22 und 36 aufteilt; den Druck, so vermindert sich der Druckunterschied über die Zuleitung 22 gelangt Hydraulikfluid über zwischen der Zuleitung 22 und der Ableitung 40, das geöffnete Steuerventil 24 in die Druckkammer 35 und das Steuerventil 24 stellt wieder eine unmittel-20. Über die Ableitung 38 und den Abschnitt D2 bare Verbindung zwischen den Abschnitten D 1 und der Druckleitung strömt Hydraulikfluid weiter zum D 2 der Druckleitung über die Druckkammer 20 her, Hydraulikverbraucher G und füllt dessen Arbeits- so daß das Hydraulikfluid von der Speisequelle A kammer 52 rasch auf. Dieser in Fig.3 durch den unmittelbar zum HydraulikverbraucherG gelangt. Abschnitt O-K 1 des Diagramms veranschaulichte 30 Dank dieser Maßnahme ist es möglich, durch eine Betriebsabschnitt umfaßt also das Füllen der Druck- unmittelbare Speisung aus der Speisequelle A die jekammer 20 und der Arbeitskammer 52 sowie aller weiligen Verluste an Hydraulikfluid am Hydraulikweiteren Teile des dargestellten hydraulischen Sy- verbraucher G innerhalb gewisser Grenzen auszugleistems mit Hydraulikfluid. Nach Vollendung dieses chen.
Füllvorganges verschiebt das Hydraulikfluid zu- 35 Zur Entlastung des Hydraulikverbrauchers G
nächst den beweglichen Zylinder 44 des Hydraulik- zwecks Ausrückens der Reibungskupplung// wird
Verbrauchers G, wodurch der Kopf 46 des Zylinders der Druck in der Druckleitung dadurch abgesenkt,
44 mit der Reibungskupplung// in Eingriff kommt, daß das Absperrorgan D so verstellt wird, daß die
deren einzelne Scheiben sich also aneinander anle- Druckkammer 20 und die Arbeitskammer 52 mit gen. Dabei wird zweckmäßig noch kein Drehmoment 40 dem Auslaufe in Verbindung kommen. Unter der
zwischen den einzelnen Elementen der Reibungs- Einwirkung der Belastungsfeder 16 bewegt sich dann
kupplung// übertragen. Bei weiterer Zufuhr von Hy- der Steuerkolben 14 im Steuerzylinder 12 nach un-
draulikfluid verschiebt der Druck in der Druckkam- ten, und in gleicher Weise wird der Zylinder 44 des
mer 20 dank entsprechender Abstimmung der Cha- Hydraulikverbrauchers durch die Belastungsfeder 54 rakteristiken der Belastungsfedern 54 und 16 den 45 in seine Ruhestellung zurückgeführt, wodurch sich
Steuerkolben 14 im Zylinder 12 entgegen der Wir- eine Verminderung des Druckes in der Druckkam-
kung der Belastungsfeder 16, ohne daß der beweg- mer 20 und der Arbeitskammer 50 ergibt,
liehe Zylinder 44 des Hydraulikverbrauchers G eine Die in F i g. 2 dargestellte Variante für die Erfin-
weitere Verschiebung erfährt. Dieser Betriebsab- dung enthält eine Steuereinrichtung F, die spiegelschnitt ist in dem Diagramm in F i g. 3 durch den 50 bildlich aufgebaut ist und zur wechselweisen Spei-
Abschnitt K l-K 2 veranschaulicht. Durch die Ver- sung von zwei an Druckleitungsabschnitte D 2 bzw
Schiebung des Steuerkolbens 14 werden die Mündun- D 20 anschließbaren und in der Zeichnung nicht wei
gen 32 und 34 der Zuleitung 36 bzw. der Ableitung ter dargestellten Hydraulikverbrauchern aus dei
38 verschlossen, wodurch sich ein gewisser Druck- Speisequelle A dienen kann.
unterschied zwischen der Zuleitung 22 und der Ab- 55 Die Steuereinrichtung F besitzt in diesem Falle eir
leitung 40 ergibt. Dadurch kommt wiederum das Gehäuse mit einem Steuerzylinder 12 a, in dem zwe
Steuerventil 24 zur Anlage am Ventilsitz 28, so daß Steuerkolben 14 a und 15 axial verschiebbar geführ
die Verbindung der Arbeitskammer 52 des Hydrau- sind, die darin zwei Druckkammern 20 α bzw. 21 be
likverbrauchers G zur Speisequelle A nur mehr über grenzen, die ihrerseits über das Absperrorgan D, da: die geeichte Durchtrittsöffnung 26 des Steuerventils 60 in diesem Falle als Vierwegeventil ausgebildet ist
24 führt. Als Folge davon nimmt der Druck in der und die Abschnitte D1 bzw. D 2 der Druckleitunj
Arbeitskammer 52 entsprechend der lichten Weite wechselweise mit der Speisequelle A und mit den
der Durchtrittsöffnung 26 und der Charakteristik der Auslauf B in Verbindung gebracht werden können
Belastungsfeder 54 zu. Damit gelangt die Reibungs- In ihrer Arbeitsweise entspricht die Steuereinrich kupplung H nach Verstreichen einer gewissen Zeit- 65 tung F nach F i g. 2 im Prinzip der der Steuereinrich
spanne in Arbeitsstellung, wie dies in Fig.3 durch tungF von Fig. 1, und sie gestattet eine wechsel
den dritten Abschnitt K 2-K 3 des Diagramms veran- weise Speisung der beiden angeschlossenen Hydrau
schaulicht ist. Damit ergibt sich eine modulierte Spei- likverbraucher aus der Speisequelle A. Dabei sind di
beiden Steuerkolben 14 α und 15 durch eine Belastungsfeder 16(7 buastei, die zwischen ihren einander zugewandten Stirnseiten eingefügt ist. Die Verbindung der Druckkammern 20« und 21 mit den Druckleitungsabschnitten D I bzw. D 10 erfolgt dabei über Zuleitungen 22« bzw. 23 mit eingefügten Steuerventilen 24« bzw. 25. während Ableitungen 40« bzw. 41 die Verbindung zu den Druckleitungsabschnitlcn /) 2 bzw. D 20 herstellen. Die Stcucrkolbcn 14fl und 15 sind außerdem mit Unifangsnuten 30(7 bzw. 31 versehen, die in der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Slcuerkolben 14« bzw. 15 Zuleitungen 36 α bzw. 37 mit den Druckleitungsabschnitten ü 2 bzw. I) 20 in Verbindung bringen.
Der in Fig. 3 veranschaulichte Belriebsablauf für eine erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung/·" läßt sich in vielfacher Weise abwandeln. So
kann beispielsweise die Belastungsfeder 16 für den Stcuerkolbcn 14 in F i g. I mehrteilig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Federteile verschiedene Charakteristiken aufweisen, so daß sie nacheinander auf den Steuerkolben 14 einwirken und sich ein abgeänderter Verlauf der Steuerkurve zwischen K 2 und K 3 ergibt. Außerdem kann für die Verbindung der Spcisequelle A mit der Druckkammer A bei geschlossenem Steuerventil 24 eine Mehrzahl in Reihe
ίο hintereinandcrgeschallcter Durchtrittsöffnungen 26 vorgesehen sein, die mit wachsendem Druckunterschied zwischen der Druckkammer 20 und der Spcisequelle A nacheinander unwirksam werden. Damit ergibt sich dann eine Abhängigkeit der die Druck-
kammer 20 mit der Speisequelle A verbindenden öffnung vom zwischen Druckkammer 20 und Speisoquc!lc/f bestehenden Druckunterschied.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30° ftf I ·3όί·

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung zum modulierten Speisen eines'Hydraulik.Verbrauchers, insbesondere einer hydraulisch betätigten Kupplung, mit Hydraulikfluid, bei der eine Speisequelle für unter Druck stehendes Fluid über eine ein Absperrorgan enthaltende Speiseleitung mit einer durch einen federbelasteten Arbeitskolben begrenzten Arbeitskammer des Hydraulikverbrauchers verbunden ist und 3n die Speiseleitung ein Steuerzylinder angeschlossen ist, der einen federbelasteten Steuerkolben enthält, der den in der Speiseleitung nach ihrer Freigabe, durch das Absperrorgan herrschenden Betriebsdruck für das Hydraulikfluid bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (12; 12a) mit der Speisequelle (A) über zwei Zuleitungen (22; 22a, 23 und 36; 36«, 37) und mit der Arbeitskammer ao (52) des Hydraulikverbrauchers über zwei Ableitungen (38 und 40; 40 a, 41) verbunden ist, von denen die erste Zuleitung (22; 22a, 23), die ein federbelastetes Steuerventil (24; 24 a, 25) mit einer geeichten Durchtrittsöffnung (26) für das »5 HydraulikHuid enthält, und die erste Ableitung (40; 40 o, 41) über eine gemeinsame Druckkammer (20; 20 a, 21) im Steuerzylinder in ständiger Verbindung miteinander stehen, während die zweite Zuleitung (36; 36 a, 37) und die zweite Ableitung (38) über einen Durchlaß (30; 30 a, 31) am Steuerkolben (14; 14 a, 15) miteinander verbindbar sind, und daß die Belastungsfedern (16, 16a, 54) für das Steuerventil, den Steuerkolben und den Arbeitskolben (48) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Speisequelle und die Arbeitskammer (52) des Hydraulikverbrauchers, in einem ersten Betriebsabschnitt (O-K 1) über beide Zuleitungen und beide Ableitungen bei geöffnetem Steuerventil, in einem anschließenden zweiten Betriebsabschnitt (K l-K 2) über die erste Zuleitung und die erste Ableitung bei immer noch geöffnetem Steuerventil und in einem folgenden dritten Betriebsabschnitt (K 2-K 3) bei geschlossenem Steuerventil über dessen geeichte Durchtrittsöffnung in Fluidverbindung miteinander stehen.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß am Steuerkolben (14; 14 a, 15) in an sich bekannter Weise als Umfangsnut (30; 30 a, 31) ausgebildet ist, die in der Ruhestellung des Steuerkolbens im Steuerzylinder (12; 12a) auf der Höhe der Mündungen (32 bzw. 34) der zweiten Zuleitung (36; 36 α, 37) bzw. Ableitung (38) liegt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch! oder2, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaß der ersten Zuleitung (22; 22«, 23) in die Druckkammer (20; 20«, 21) ein Ventilsitz (28) für das Steuerventil (24; 24 a, 25) angeordnet ist, an dem dieses nur zur Anlage kommt, wenn in der Druckkammer ein niedrigerer Druck herrscht als in der ersten Zuleitung.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belas»' -gsfeder (16; 16«) für den Steuerkolben (14; \<*ii, 15) aus mehreren Teilfedern mit unterschiedlicher Federcharakteristik aufgebaut ist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Auslässe (Dl, D 20) für die wechselweise Speisung mehrerer Hydraulikverbraucher (G) aus der Speisequelle (A) aufweist.
DE19702058488 1969-11-29 1970-11-27 Steuereinrichtung zum modulierten Speisen eines Hydraulikverbrauchers Expired DE2058488C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2517269 1969-11-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2058488A1 DE2058488A1 (de) 1971-06-09
DE2058488B2 DE2058488B2 (de) 1973-06-07
DE2058488C3 true DE2058488C3 (de) 1974-01-03

Family

ID=11215903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702058488 Expired DE2058488C3 (de) 1969-11-29 1970-11-27 Steuereinrichtung zum modulierten Speisen eines Hydraulikverbrauchers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2058488C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624573A1 (de) 1975-06-04 1976-12-09 Renault Hydraulische steuervorrichtung fuer automatische getriebe

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4444068A1 (de) * 1994-12-10 1996-06-13 Schaeffler Waelzlager Kg Wellengeführtes hydraulisches Kupplungsausrücksystem
DE102004017123A1 (de) * 2004-04-07 2005-10-27 Zf Friedrichshafen Ag Verrastbares Schaltelement in einem Automatgetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624573A1 (de) 1975-06-04 1976-12-09 Renault Hydraulische steuervorrichtung fuer automatische getriebe

Also Published As

Publication number Publication date
DE2058488A1 (de) 1971-06-09
DE2058488B2 (de) 1973-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3447480C2 (de)
DE2423243B2 (de) Hydraulisches druckkompensiertes steuerventil
DE2543466B2 (de) Fluidgesteuertes Ventil
DE2055801A1 (de) Hydraulische Bremseinrichtung fur Anhanger
DE2116395A1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE102016107794A1 (de) Strömungsdurchgangsschalteinheit
LU85774A1 (fr) Hydraulischer steuerblock
DE2213439C3 (de) Elektrohydraulische Stelleinrichtung
DE19813982A1 (de) Kupplungssteuerung
EP0139259B1 (de) Ventil zum Steuern der Flüssigkeitsverbindung zwischen einer Pumpe, einem Sammelbehälter und einem doppelseitig beaufschlagbaren Verbraucher
DE1901359A1 (de) Steuervorrichtung mit Differentialkolben und Schieber
DE2058488C3 (de) Steuereinrichtung zum modulierten Speisen eines Hydraulikverbrauchers
DE2523937A1 (de) Hydraulische steuervorrichtung
DE102007033498A1 (de) Sitzventilanordnung
DE2212679B2 (de) Hydraulische Schaltvorrichtung für Lastschaltgetriebe mit Sicherung gegen Fehlschaltungen
DE765490C (de) Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Wechselgetriebe, z. B. fuer Fahrzeuge
DE3039002C2 (de) Druckregelventil
DE2847123C2 (de)
EP0389787B1 (de) Mehrwege-Ventil
DE4117291A1 (de) Direktgesteuertes druckregelventil
DE2401101C3 (de) Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe
DE3915652C2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE3908721C2 (de)
DE2233131C2 (de) Hydraulische Drucksteuereinrichtung für den allmählichen Druckaufbau in einer zu einem Servomotor führenden Leitung, insbesondere zur Betätigung einer Kupplungseinrichtung
DE2508268A1 (de) Steuerkolben mit mindestens zwei steuerkanten, insbesondere fuer ein lenkventil einer hydraulischen servolenkeinrichtung von fahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977