DE1234539B - Hydraulische Gangschalteinrichtung fuer hydro-mechanische Wechselgetriebe in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Hydraulische Gangschalteinrichtung fuer hydro-mechanische Wechselgetriebe in KraftfahrzeugenInfo
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- DE1234539B DE1234539B DEZ6830A DEZ0006830A DE1234539B DE 1234539 B DE1234539 B DE 1234539B DE Z6830 A DEZ6830 A DE Z6830A DE Z0006830 A DEZ0006830 A DE Z0006830A DE 1234539 B DE1234539 B DE 1234539B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 20/30
Nummer: 1234 539
Aktenzeichen: Z 683011/63 c
Anmeldetag: 28. August 1958
Auslegetag: 16. Februar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Gangschalteinrichtung für hydromechanische Wechselgetriebe
in Kraftfahrzeugen mit einer in Abhängigkeit von der Motordrehzahl angetriebenen Pumpe
zur Lieferung des Schaltöls zur Betätigung der im Getriebe angeordneten Reibungskupplungen bzw.
Bremsen und mit einer in Abhängigkeit von der Drehzahl der Abtriebswelle angetriebenen Pumpe
zur Versorgung des Regelölkreislaufes, wobei der Anfahrgang des dem hydraulischen Drehmomentenwandler
nachgeschalteten Umlaufrädergetriebes durch zwei parallelgeschaltete Bremsen hergestellt
wird, von denen die erste, deren bremsbarer Teil in fester Verbindung mit der zugehörigen Getriebewelle
steht, bei jedem Gangwechsel in den Vorwärtsgängen, die zweite nur zu Beginn und nach Beendigung
der Vorwärtsfahrt von der Schalteinrichtung betätigt wird und beim Gangwechsel während der Vorwärtsfahrt
über eine Einwegkupplung sich selbsttätig zu- bzw. abschaltet, wobei ferner im Direktgang die
Motor- und die Abtriebswelle durch eine Kupplung unmittelbar verbunden sind, und schließlich zur Verteilung
des Schaltöls auf die den einzelnen Gängen zugeordneten Kupplungen bzw. Bremsen ein in seiner
Längsrichtung von Hand oder mit Hilfskraft einstellbarer Steuerschieber mit nachgeschaltetem
Schaltkolben für das selbsttätige Umschalten zwischen dem Anfahrgang und dem Direktgang angeordnet
ist.
Bekannt ist eine Gangschalteinrichtung für ein hydromechanisches Getriebe, das ebenfalls ein Schaltölkreislauf
steuert, in dem Reibungskupplungen bzw. Bremsen für die Gangschaltung angeordnet sind.
Ebenso ist zur Steuerung der im Schaltölkreislauf angeordneten Regelorgane ein Regelölkreislauf vorhanden,
der von einer in Abhängigkeit von der Abtriebsdrehzahl angetriebenen Pumpe gespeist wird.
Der als Umlaufrädergetriebe ausgebildete mechanische Teil des durch die Gangschalteinrichtung zu
bedienenden hydromechanischen Getriebes besitzt bei einer bekannten Ausführung (USA.-Patentschrift
2 679 768) für den Anfahrgang zwei parallelgeschaltete Bremsen. Von diesen wird die erste, deren
bremsbarer Teil in fester Verbindung mit der zugehörigen Getriebewelle steht, bei jedem Gangwechsel
bei Vorwärtsfahrt, die zweite nur zu Beginn und nach Beendigung der Vorwärtsfahrt von der Schalteinrichtung
betätigt. Dagegen schaltet sich bei Gangwechsel die zweite Bremse über eine Einwegkupplung selbsttätig
zu bzw. ab. Zur Verteilung des Schaltöls auf die den einzelnen Gängen zugeordneten Kupplungen
bzw. Bremsen ist ein in seiner Längsrichtung von Hydraulische Gangschalteinrichtung für hydromechanische
Wechselgetriebe in Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Zahnradfabrik Friedrichshafen
Aktiengesellschaft,
Friedrichshafen, Löwentaler Str. 100
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Windmüller, Friedrichshafen
Hand oder mittels Hilfskraft einstellbarer Steuerschieber angeordnet, dem ein Schaltkolben für das
zo selbsttätige Umschalten zwischen dem Anfahrgang und dem Direktgang nachgeschaltet ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist, eine hydraulische Gangschalteinrichtung für hydromechanische Wechselgetriebe
in Kraftfahrzeugen zu schaffen, deren dem hydraulischen Getriebeteil nachgeschaltetes Umlaufrädergetriebe
zur Übertragung des Reaktionsmomentes im Anfahrgang zwei parallelgeschaltete Bremsen
aufweist, von denen eine mittels einer entsprechend angeordneten Einwegkupplung selbsttätig zu- und abschaltbar
ist. Bei Getriebeanordnungen dieser Art muß durch die Gangschalteinrichtung die über eine
Einwegkupplung selbsttätig zu- und abschaltbare Bremse nur zu Beginn und nach Beendigung der
Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges bedient werden, während die andere parallel angeordnete Bremse bei
jedem Gangwechsel von der Gangschalteinrichtung zu- oder abgeschaltet werden muß.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, durch entsprechende Vorwahl ein Aufwärtsschalten in die
höhere Gangstufe zu unterbinden.
Zur Lösung der erstgenannten Aufgabe sind in einer hydraulischen Gangschalteinrichtung der eingangs
genannten Art die in an sich bekannter Weise zur Verteilung des Schaltöls auf die den einzelnen
4.5 Gängen zugeordneten, kraftschlüssig schaltenden Kupplungen bzw. Bremsen einen in seiner Längsrichtung
von Hand oder mit Hilfskraft einstellbaren Steuerschieber mit nachgeschaltetem Schaltkolben
für das selbsttätige Umschalten zwischen dem Anfahrgang und dem Direktgang aufweist, nach der Erfindung
zur Verteilung des Schaltöls in den Vorwärtsgängen zwei jeweils den Zulauf zu einer der beiden
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parallelgeschalteten Bremsen für den Anfahrgang angeordneten Teil der Anfahrbremse mit einer entsteuernde
Wechselschieberventile zwischen den lüfteten Leitung verbindet.
Steuerschieber und den Schaltkolben geschaltet. Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den
Steuerschieber und den Schaltkolben geschaltet. Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den
Es ist bekannt, bei Wechselgetrieben zur Erzielung Patentansprüchen. Über den Inhalt der Patentan-
von Gangwechseln ohne Zugkraftunterbrechung ein 5 Sprüche hinausgehende Teile der Beschreibung die-
Überdecken der kraftschlüssig schaltenden Kupplun- nen lediglich der Erläuterung der Wirkungsweise,
gen oder Bremsen des abzuschaltenden Ganges und ohne selbst Gegenstand der Erfindung zu sein. Die
der des einzuschaltenden Ganges während des Gang- Ansprüche 4 bis 10 sind echte Unteransprüche und
wechseis vorzusehen. Durch sich ändernde Schaltzei- gelten nur in Verbindung mit dem Gegenstand von
ten der einzelnen Kupplungen oder Bremsen infolge io Anspruch 1.
unterschiedlicher Betriebsbedingungen, wie z. B. ver- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
änderte Viskosität des Getriebeöls nach längerer Be- hydraulischen Gangschalteinrichtung für ein hydro-
triebszeit gegenüber der bei Inbetriebnahme, werden mechanisches Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit
jedoch Stöße verursacht, die schon aus Gründen der einem Anfahr- und einem Direktgang sowie einem
dadurch erhöhten Belastung der Bauteile vermieden i$ Rückwärtsgang dargestellt, das aus einem hydrauli-
werden müssen. sehen Drehmomentwandler und einem naehgeschal-
Gegenüber der bekannten und bereits beschriebe- teten Zweigang-Umlaufrädergetriebe besteht. Es zeigt
nen Schalteinrichtung für ein Getriebe, das ebenfalls F i g. 1 eine schematische Darstellung der Gangzwei
parallelgeschaltete Bremsen zur Herstellung des schalteinrichtung in der Schaltstellung für »Leer-Anfahrganges
aufweist, zeichnet sich die Einrichtung so lauf«,
nach der Erfindung durch besondere Einfachheit aus, F i g. 2 die schematische Darstellung entsprechend
da die Wechselventile nicht unter Einwirkung von Fig. 1 in Schaltstellung: »Automatik«-Anfahrgang,
Federelementen stehen, die durch Bruch oder Ver- Fig. 3 die schematische Darstellung entsprechend
änderung ihrer Kennwerte Anlaß zu Betriebsstörun- F i g. 1 in Schaltstellung: »Automatik«-Direktgang
gen geben können. Ferner weist die bekannte Schalt- as unmittelbar nach der Umschaltung,
einrichtung weder eine Einrichtung für das selbst- Fig. 4 den Dämpfungsschieber in seiner das
tätige Umschalten durch den Schaltkolben noch eine Schließen der Kupplung für den Direktgang beenden-
Einrichtung für das Verbleiben in dem niedrigeren den Endstellung,
der zwei Gänge auf. F i g. 5 die schematische Darstellung entsprechend
In Weiterbildung der Erfindung ist das erste Wech- 30 F i g. 1 in Schaltstellung: »I. Gang« (Rückschaltsiel-
selschieberventil über eine Druckölleitung mit der lung),
ersten Bremse verbunden, während das zweite Wech- Fig. 6 die schematische Darstellung entsprechend
selschieberventil mit der über die Einwegkupplung F i g. 1 in Schaltstellung: »Rückwärtsgang«,
zu- und abschaltbaren zweiten Bremse durch eine F i g. 7 eine schematische Darstellung der Gangweitere Druckölleitung verbunden ist. 35 schalteinrichtung in Schaltstellung: »Parken«,
zu- und abschaltbaren zweiten Bremse durch eine F i g. 7 eine schematische Darstellung der Gangweitere Druckölleitung verbunden ist. 35 schalteinrichtung in Schaltstellung: »Parken«,
Kurz zusammengefaßt ist die Arbeitsweise der ge- F i g. 8 die schematische Darstellung entsprechend
samten hydraulischen Gangschalteinrichtung unter Fig. 1 in Schaltstellung: »I. Gang« beim Anschleppen.
Einschluß der später im einzelnen erläuterten, zum Die in der Zeichnung in den einzelnen Schaltstel-
Teil aber nicht beanspruchten Einzelheiten folgende: lungen dargestellte hydraulische Gangschalteinrich-
In den Vorwärtsgängen gelangt das Schaltöl vom 40 tung weist eine in Abhängigkeit von der Motordreh-Steuerschieber
entweder durch eine Leitung in den zahl angetriebene Pumpe 1 zur Lieferung des Schaltrechten
Kolbenraum oder eine zweite Leitung in den öls für die Betätigung der im Getriebe angeordneten
linken Kolbenraum des zweiten Wechselschieber- Reibungskupplungen bzw. Bremsen auf sowie eine
ventils. in Abhängigkeit von der Drehzahl der Abtriebswelle
Die beiden Wechselschieberventile sind durch eine 45 angetriebene Pumpe 2 zur Versorgung des Regelöl-
Leitung miteinander und durch je eine Leitung mit kreislaufs. In der weiteren Beschreibung wird die
dem Schaltkolben in der Weise verbunden, daß bei Pumpe 1 mit Primärpumpe und die Pumpe 2 mit
vorgewähltem Gang der Schaltkolben außerhalb des Sekundärpumpe bezeichnet. Die Druckleitungen Is
Schaltölkreislaufs bleibt. bzw. 2a der beiden Pumpen sind mit einem Um-
Der Steuerschieber, die Wechselschieberventile und 50 schaltventil 3 verbunden, das normalerweise die
der Schaltkolben sind durch Schaltölleitungen derart Druckleitung la mit der Schaltölleitung 4 zum
verbunden, daß (bei Einstellung auf selbsttätige Steuerschieber 5 verbindet. Durch das Umschaltven-
Schaltung) der Schaltkolben in den Schaltölkreislauf til 3 kann jedoch bei ruhender Primärpumpe 1 auch
mit einbezogen wird und zunächst beide Wechsel- die Sekundärpumpe 2 zur Lieferung von Schaltöl
schieberventile mit Bezug auf die Anfahrstellung im 55 herangezogen werden.
entgegengesetzten Sinn beaufschlagt werden. Hat Der in seiner Längsrichtung von Hand oder mit
das Fahrzeug eine entsprechende Geschwindigkeit Hilfskraft einstellbare Steuerschieber 5 dient zur Vererreicht,
so erzeugt die von der Abtriebswelle ange- teilung des Schaltöls auf die den einzelnen Gängen
triebene Pumpe einen Regelöldruck, der ausreicht, zugeordneten Reibungskupplungen bzw. Bremsen,
um den Schaltkolben gegen den Druck einer Feder 60 Der Steuerschieber 5 kann in folgende Schaltstellunzu
verstellen, deren Spannung mit zunehmender Öff- gen verstellt werden:
nung der Gasdrossel gesteigert wird. Nach einem kur- ρ = Parkstellung,
zen Verstellweg wird der Schaltkolben durch eine O = Leerlauf
Umführungsleitung auf größerer Fläche vom Regel- _ '
Öldruck beaufschlagt, so daß der Schaltkolben nun- 65 Λ -Automatik,
nung der Gasdrossel gesteigert wird. Nach einem kur- ρ = Parkstellung,
zen Verstellweg wird der Schaltkolben durch eine O = Leerlauf
Umführungsleitung auf größerer Fläche vom Regel- _ '
Öldruck beaufschlagt, so daß der Schaltkolben nun- 65 Λ -Automatik,
mehr ohne Verzögerung in eine durch einen An- / = Anfahr- und I.Gang ohne selbsttätiges
schlag begrenzte Stellung verstellt wird, in der das Aufwärtsschalten in den direkten Gang,
Wechselschieberventil die Druckölleitung zum fest R = Rückwärtsgang.
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Zum selbsttätigen Umschalten zwischen dem An- einen etwas oberhalb des der höchsten Umschaltfahr-
und dem Direktgang ist dem Steuerschieber 5 drehzahl zugeordneten Regelöldrucks begrenzt, um
ein Schaltkolben 18 nachgeschaltet. auch hier die Ölpumpenverlustleistung möglichst
Da die Gangschalteinrichtung für ein hydromecha- niedrig zu halten. Das Überdruckventil 24 weist
nisches Kraftfahrzeugwechselgetriebe vorgesehen ist, 5 außer seiner zum Ölsumpf führenden Ablaufleitung
dessen Anfahrgang durch Einschalten zweier parallel 24 a eine Düse 23 auf, durch die der Regelöldruck in
angeordneter Bremsen hergestellt wird, von denen feste Abhängigkeit zur Drehzahl der Getriebeabdie
erste (X1) bei jedem Gangwechsel bei Vorwärts- triebswelle gebracht wird. Das durch die Düse 23
fahrt und die zweite (KF) nur zu Beginn und nach abgeblasene Öl wird durch die Leitung 24 δ wieder
Beendigung der Vorwärtsfahrt von der Schalteinrich- io dem Ölsumpf zugeführt.
tung betätigt werden muß, sind zwischen dem Steuer- Der Steuerschieber 5 ist in der Zylinderbohrung
schieberS und dem Schaltkolben 18 zwei Wechsel- la bzw. Ib des Gehäuses 7 angeordnet. An seinem
schieberventile 11 und 14 angeordnet. rechten Ende weist er die RastenP, O, A, I und R
Schließlich ist ein Dämpfungsschieber 31 angeord- für die Schaltstellungen auf. In der Bohrung la gleinet,
der ein langsames Schließen der Kupplung K0 15 tet der Steuerschieber 5 mit den beiden Steuerbunden
für den direkten Gang bewirkt, dagegen das Öffnen 5a und 5b, die durch den Ringraum Sc voneinander
dieser Kupplung nicht verzögert. getrennt sind. Zwischen dem Steuerbund 5 b und dem
Das mit den beiden Pumpen 1 und 2 verbundene Rastenteil ist der Ringraum 5d angeordnet, während
Umschaltventil 3 besitzt den Zylinderraum 3 a mit der links des Steuerbundes 5« befindliche Teil 5 e
dem Kolben 3 c und den im Durchmesser etwas kl ei- 20 des Steuerschiebers den Kolbendurchmesser der
neren Zylinderraum 3 b mit dem Kolben 3 d. Die Ringräume 5 c und 5 d aufweist und in der Bohrung
beiden Kolben 3c und 3d sind mittels der Kolben- Ib des Gehäuses 7 geführt ist. Im Bereich des Steuerstange
3 e miteinander verbunden. Der Zylinderraum bundes5a weist der Steuerschieber 5 die Querboh-3a
ist mit der Druckleitung la der Primärpumpe 1, rung 6a auf. Unmittelbar anschließend an den
der Zylinderraum 3b mit der Druckleitung la der 25 Steuerbund S& ist, zum Ringraum 5d öffnend, im
Sekundärpumpe 2 verbunden. Die beiden Kolben 3 c Steuerschieber 5 die Querbohrung 6 b angeordnet,
und 3d sind so angeordnet, daß bei laufendem Motor Mittels einer Längsbohrung 6 sind die beiden Quer-
und bei in ihre rechte Endstellung verstellten Kolben bohrungen 6 a und 6 b miteinander verbunden. In die
3c und 3d der Kolben 3c eine Verbindung zur Gehäusebohrung la münden die Schaltölleitung4,
Schaltölleitung 4 freigibt, während er den Zylinder- 30 die Bohrungen 50« und 50 & zur Rückführungsleiraum
3 b gegen die Schaltölleitung 4 abschließt, der tung 50, die Leitung 48 zur Bremse KR für den Rückim
übrigen eine freie Verbindung der Druckleitung wärtsgang und die Schaltölleitungen 10 und 20 zum
la der Sekundärpumpe 2 mit der Regelölleitung 22 zweiten Wechselschieberventil 11. In dem Zylinderbildet,
raum des Wechselschieberventils 11 ist der Kolben
Wird dagegen bei ruhender Motorwelle das Fahr- 35 11« angeordnet, der beiderseits je einen Anschlag
zeug angeschoben, so werden durch das von der Se- Ud bzw. Ue aufweist, damit die in den Zylinderkundärpumpe2
geförderte Drucköl die beiden KoI- raum 11 b einmündende Schaltölleitung 20 und die
ben 3c und 3d in ihre linke Endstellung verschoben, in den Zylinderraum lic einmündende Schaltölleiin
der der Kolben 3 c den Zylinderraum 3 a gegen die tung 10 nicht von dem Kolben 11a abgedeckt wer-Schaltölleitung
4 abschließt und in der der Kolben 40 den können. Durch die mittig in den Zylinder ein-3d
den Zylinderraum 3 b mit dem Anschluß der mündende Druckölleitung 15 ist das zweite Wechsel-Regelölleitung
22 gegen die Druckleitung 2 α ab- schieberventil 11 mit der über eine Emwegkupplung
schließt. Dagegen wird durch den zwischen den bei- zu- und abschaltbaren zweiten Bremse KF verbunden,
den Kolben 3 c und 3 d befindlichen Teil des Zylin- Eine Leitung 12 verbindet die Schaltölleitung 10
derraumes 3a die Druckleitung la der Sekundär- 45 außerdem mit dem Zylinder des Schaltkolbens 18,
pumpe 2 mit der Schaltölleitung 4 verbunden. während der Zylinderraum 11 b über eine Verbin-
Zwecks Herabsetzung der Ölpumpenverlustleistung dungsleitung 19 mit dem Zylinderraum 14 & des
zur Erhaltung eines konstanten bzw. sich wenig ver- ersten Wechselschieberventils 14 verbunden ist. Der
ändernden Gesamtwirkungsgrades der Getriebean- Zylinderraum 14 c des Wechselschieberventils 14 ist
lage bei sich vom Größt- zum Kleinstwert ändernder 50 über eine Leitung 13 mit dem Zylinder des Schalt-Motorleistung,
außerdem zur Verbesserung der kolbens 18 verbunden und die mittig am Zylinder an-Schaltcharakteristik
der Kupplungen bzw. Bremsen geschlossene Leitung 16 verbindet das Wechselbei teilweiser Öffnung der Drosselklappe, wird der schieberventil 14 mit der Bremse K1, deren brems-Schaltöldruck
in Abhängigkeit von der Öffnung der barer Teil fest mit der zugehörigen Getriebewelle
Gasdrossel in der Weise verändert, daß bei größter 55 verbunden ist. Im übrigen ist das erste Wechsel-Drosselklappenöffnung
der größte Schaltöldruck und schieberventil 14 gleich dem zweiten Wechselsehiebei
geschlossener Drosselklappe der kleinste Schalt- berventil 11 ausgebildet und besitzt einen Kolben
Öldruck vorhanden ist. Zu diesem Zweck ist das 14 a mit den beiden Anschlägen 14 d und 14 e.
Überdruckventil 8 angeordnet, dessen Schließfeder Der Schaltnocken 18 besitzt die Kolbenabschnitte
Überdruckventil 8 angeordnet, dessen Schließfeder Der Schaltnocken 18 besitzt die Kolbenabschnitte
8 a durch einen auf der Drosselklappenwelle 21 an- 60 18 a, 18 b, 18 c und ISd mit dem Ringraum 17 a zwigeordneten
Nocken 8 c über einen Stift des Feder- sehen den Kolbenabschnitten 18 a und 18 b, mit dem
tellers 8 b mit zunehmender Öffnung der Drossel- Ringraum 17 zwischen den Kolbenabschnitten 18 b
klappe eine wachsende Vorspannung erhält. Das von und 18c und mit dem Ringraum lib zwischen den
dem Überdruckventil 8 bei Druckregelung abgege- Kolbenabschnitten 18 c und 18 d. Eine Druckfeder 27
bene Öl wird durch die Leitung 9 dem Drehmoment- 65 drückt den Schaltkolben 18 mit seinem Anschlag 18/
wandler zugeleitet. gegen das eine Gehäuseende. Die Spannung der
Ebenso ist in der Regelölleitung 22 ein Überdruck- Druckfeder 27 wird mit zunehmender Öffnung der
ventil 24 angeordnet, das den Druck des Regelöls auf Drosselklappe erhöht durch einen auf der Drossel-
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klappen welle 21 angeordneten Nocken 28 a, der auf dem Umschaltventil 3 Drucköl zugeführt wird. Da
den Federteller 28 einwirkt. bei stehendem Fahrzeug die Sekundärpumpe 2 nicht
Befindet sich der Schaltkalben 18 mit seinem An- angetrieben ist, herrscht in dem Zylinderraum 3 b
schlag 18/ am Gehäuseende, so mündet die bereits des Umschaltventils 3 kein Überdruck. Die Kolben
erwähnte Leitung 12 vom zweiten Wechselschieber- 5 3c und 3d werden von dem in den Zylinderraum 3a
ventil 11 zum Schaltkolbenzylinder in den Ringraum geförderten Drucköl so weit verschoben, bis der
17 ein, ebenso die vom ersten Wechselschieberventil der Kolben 3d am Zylinderende anschlägt. Der KoI-14
kommende Leitung 13. Der dem Anschlag 18/ ben3c gibt dem Drucköl den Weg in die Schaltzugewandte
und unmittelbar an den Kolbenabschnitt Ölleitung 4 und zu dem Steuerschieber 5 frei, dessen
18 d anschließende Zylinderraum ist mit der Sekun- io Ringraum 5 d, Querbohrung 6 i>, Längsbohrung 6 und
därpumpe 2 durch die Regelölleitung 22 verbunden. Querbohrung 6a sich mit Schaltöl füllen. Die übrigen
Der den Schaltkolben 18 umschließende Zylinder Organe der Gangschalteinrichtung bleiben unbeaufweist
den weiteren Anschlag 26, dargestellt in Form schlagt.
eines Stiftes, auf, der den Weg des Schaltkolbens 18 _ . , ,., . . , ,„. „>,
bei Bewegung vom Anschlag 18/ weg derart be- I5 2' Automaük-Anfahren (Fig. 2)
grenzt, daß der Kolbenabschnitt 18 b die Drucköllei- Wird der Steuerschieber 5 von der Raste O um tung29 von der Rücklaufleitung 29 c trennt und mit eine Raste weiter in die Stellung A (Automatik) verdem Ringraum 17 verbindet. Gleichzeitig trennt bei schoben, so kommt die Querbohrung 6 a in dem am Anschlag 26 anliegendem Schaltkolben 18 der Steuerbund Sa des Steuerschiebers 5 in Verbindung Kolbenabschnitt 18 c die Leitung 13 zum ersten ao mit der Schaltölleitung 10 zum zweiten Wechsel-Wechselschieberventil 14 vom Ringraum 17 und ver- schieberventil 11, dessen Kolben Ua bis zur Anlage bindet sie mit dem Ringraum 17 b. Im Bereich des des Anschlags 11 d verschoben wird, während in den Ringraumes VTb münden in den Schaltkolbenzylin- Zylinderraum lic Schaltöl einströmt, von dem es der die Leitung 25 und die Rücklaufleitung 13 a. Das durch die Leitung 15 zur zweiten Bremse KP gelangt andere Ende der Leitung 25 mündet in den Schalt- 25 und diese schließt. Gleichzeitig strömt Schaltöl von kolbenzylinder im Bereich des Anschlages 18/. Im der Schaltölleitung 10 durch die Leitung 12 in den Bereich des Ringraumes 17 a mündet in den Schalt- Ringraum 17 des Schaltkolbens 18. Von dort gelangt kolbenzylinder die Druckölleitung 29, die mit der das Schaltöl durch die Leitung 13 zum Zylinderraum Leitung 30 zur Kupplung A^, und den Leitungen 29 a 14 c des Wechselschieberventils 14, dessen Kolben und 29b zum Dämpfungsschieber 31 in Verbindung 30 14a bis zur Anlage des Anschlags 14d verschoben steht. Außerdem mündet die Rücklaufleitung 29 c im wird, so daß das Schaltöl durch die freigegebene Lei-Bereich des Ringraumes 17 a in den Schaltkolben- tungl6 zu der Bremse K1 strömen und diese schliezylinder ein. ßen kann. Somit sind die beiden parallel angeordneten
bei Bewegung vom Anschlag 18/ weg derart be- I5 2' Automaük-Anfahren (Fig. 2)
grenzt, daß der Kolbenabschnitt 18 b die Drucköllei- Wird der Steuerschieber 5 von der Raste O um tung29 von der Rücklaufleitung 29 c trennt und mit eine Raste weiter in die Stellung A (Automatik) verdem Ringraum 17 verbindet. Gleichzeitig trennt bei schoben, so kommt die Querbohrung 6 a in dem am Anschlag 26 anliegendem Schaltkolben 18 der Steuerbund Sa des Steuerschiebers 5 in Verbindung Kolbenabschnitt 18 c die Leitung 13 zum ersten ao mit der Schaltölleitung 10 zum zweiten Wechsel-Wechselschieberventil 14 vom Ringraum 17 und ver- schieberventil 11, dessen Kolben Ua bis zur Anlage bindet sie mit dem Ringraum 17 b. Im Bereich des des Anschlags 11 d verschoben wird, während in den Ringraumes VTb münden in den Schaltkolbenzylin- Zylinderraum lic Schaltöl einströmt, von dem es der die Leitung 25 und die Rücklaufleitung 13 a. Das durch die Leitung 15 zur zweiten Bremse KP gelangt andere Ende der Leitung 25 mündet in den Schalt- 25 und diese schließt. Gleichzeitig strömt Schaltöl von kolbenzylinder im Bereich des Anschlages 18/. Im der Schaltölleitung 10 durch die Leitung 12 in den Bereich des Ringraumes 17 a mündet in den Schalt- Ringraum 17 des Schaltkolbens 18. Von dort gelangt kolbenzylinder die Druckölleitung 29, die mit der das Schaltöl durch die Leitung 13 zum Zylinderraum Leitung 30 zur Kupplung A^, und den Leitungen 29 a 14 c des Wechselschieberventils 14, dessen Kolben und 29b zum Dämpfungsschieber 31 in Verbindung 30 14a bis zur Anlage des Anschlags 14d verschoben steht. Außerdem mündet die Rücklaufleitung 29 c im wird, so daß das Schaltöl durch die freigegebene Lei-Bereich des Ringraumes 17 a in den Schaltkolben- tungl6 zu der Bremse K1 strömen und diese schliezylinder ein. ßen kann. Somit sind die beiden parallel angeordneten
Der Dämpfungsschieber 31 besteht aus den beiden Bremsen K1 und KF eingeschaltet und das Fahrzeug
Zylindern 32 und 33, von denen der letztgenannte 35 kann durch entsprechendes öffnen der Drosselklappe
einen größeren Durchmesser als der erstgenannte angefahren werden.
aufweist. In dem Zylinder 33 ist der Kolben 37, in Mit beginnender Drehbewegung der Getriebedem
Zylinder 32 der Kolben 34 angeordnet. Zwi- abtriebswelle fördert auch die Sekundärpumpe 2 das
sehen den Kolben 34 und 37 ist eine Druckfeder 39 Drucköl, das durch die Druckleitung 2a dem Zylinangeordnet,
die bestrebt ist, die beiden Kolben nach 40 derraum 3 b des Umschaltventils 3 zugeführt wird,
den abgeschlossenen Zylinderenden hin zu bewegen. Von dort gelangt es als Regelöl durch die Regel-Bei
drucklosen Leitungen 29 a und 29 b wird der Ölleitung 22 in den Zylinderraum des Schaltkolbens
Kolben 34 mit seinem Anschlag 36 gegen seinen Zy- 18, so daß die dem Anschlag 18/ zugekehrte Ringlinderabschluß
bewegt; der Kolben 37 wird mit fläche des Kolbenabschnittes 18 d von dem Regelölseinem
Anschlag 38 gegen den Abschluß seines Zy- 45 druck beaufschlagt wird.
linders 33 gedrückt. Der Zyländerraum des Zylinders Während des Anfahreiis in der Schaltstellung
32 ist mit 32 a bezeichnet, der zwischen dem Kolben »Automatik« ist der Ringraum 5 c des Steuerschie-37
und dem geschlossenen Ende des Zylinders 33 bers 5 durch die Bohrung 50 έ mit der drucklosen
befindliche Zylinderraum ist mit 33 α bezeichnet. Der Rücklaufleitung 50 verbunden. Ebenso ist der von
Zylinderraum 33 a ist mit der Leitung 29a durch die 50 dem Steuerschieberteil 5 e in dem Zylinder des Steuer-Drossel
40 verbunden. Der Zylinderraum 32 a weist Schiebers 5 gebildete Ringraum, in den die Leitung
den drosselfreien Anschluß 41 für die Leitung 29 b 48 zur Rückwärtsfahrtbremse KR und die Schaltölauf.
Bei anliegendem Anschlag 36 am Zylinderende leitung 20 einmünden, durch die Bohrung 50 a mit
verschließt der Kolben 34 die in den Zylinder 32 ein- der Rücklaufleitung 50 verbunden. Hierbei stellt die
mündende Rücklaufleitung 42. Die unmittelbar vor 55 Schaltölleitung 20 die Verbindung zu den Zylinder-Übergang
zu dem Zylinder 32 in den Zylinder 33 räumen 11 & und 14 δ der Wechselschieberventile 11
einmündende Rückführungsleitung 31a hat freie und 14 her, die miteinander durch die Verbindungs-Verbindung
mit dem zwischen den beiden Kolben 34 leitung 19 verbunden sind.
und 37 liegenden Zylinderraum. Der Kolben 34 weist Währenddessen ist die den direkten Gang herstel-
noch einen Anschlag 35 auf, durch den der Abstand 60 lende Kupplung KD über die Leitungen 30 und 29
der beiden Kolben 34 und 37 voneinander auf ein sowie den Ringraum 17 a des Schaltkolbens 18 mit
Kleinstmaß begrenzt wird. der Rücklauf leitung 29 c verbunden und entlüftet
Die Wirkungsweise der Gangschalteinrichtung ist Der Ringraum 17 b des Schaltkolbens 18 und die mit
folgende: dem Ringraum verbundene Leitung 25 sind mit der
1 τ 1 «/τ?· -Ji 55 Rücklaufleitung 13α verbunden.
" eer au { 1^" ' Mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit wächst der
Der Fahrzeugmotor ist angelassen und treibt die Regelöldruck, der von der von der Abtriebswelle
Primärölpumpe 1 an, durch deren Druckleitung 1 α angetriebenen Sekundärpumpe 2 erzeugt wird und
9 10
der die dem Gehäuseanschlag 18/ zugekehrte Ring- Kolben 34 mit seinem Anschlag 35 am Boden des
fläche des Schaltkolbenabschnittes 18 ei beaufschlagt. Kolbens 37 anschlägt und mit seinem Anschlag 36
Ist die auf die erwähnte Ringfläche des Schaltkolben- am Abschluß seines Zylinders 32, wie in F i g. 4 darabschnittes
18 d durch den Regelöldruck einwirkende gestellt. Durch diese an sich bekannte Einrichtung
Kraft größer als die auf den Schaltkolben 18 ent- 5 wird ein stoßfreier Gangwechsel erzielt,
gegengesetzt wirkende Kraft der Druckfeder 27, so Sinkt durch Herabsetzung der Fahrgeschwindigkeit
gegengesetzt wirkende Kraft der Druckfeder 27, so Sinkt durch Herabsetzung der Fahrgeschwindigkeit
wird der Schaltkolben 18 mit seinem Anschlag 18/ der auf den Schaltkolben 18 wirkende Regelöldruck
vom Gehäuseende weg verstellt; nach kurzem Ver- so weit ab, daß der Druck der Feder 27 auf den
stellweg gibt der Schaltkolbenabschnitt 18 d dem Schaltkolben überwiegt, so schaltet die Gangschalt-Regelöl
die Verbindung von der Regelölleitung 22 io einrichtung vom Direktgang auf den Anfahrgang zuzur
Leitung 25 frei, durch die das Regelöl zum Ende rück. Der Schaltkolben 18 schlägt mit seinem Andes
Schaltkolbenzylinders gelangt und das den An- schlag 18/ wieder am Gehäuseende an. Die Druckschlag
18/ aufweisende Ende des Schaltkolbens 18 Ölleitung 29 mit der angeschlossenen Leitung 30 zur
zusätzlich beaufschlagt. Infolge der plötzlichen Er- Kupplung^ und den Leitungen29a und 29δ zum
höhung der auf den Schaltkolben 18 einwirkenden 1.5 Dämpfungsschieber 31 werden über den Ringraum
Verstellkraft durch den Regelöldruck erfolgt die wei- 17« im Schaltkolbenzylinder wieder mit der Rücktere
Verstellung des Schaltkolbens 18 sprunghaft. laufleitung 29 c verbunden und somit drucklos: die
Diese Verstellbewegung wird begrenzt durch den Kupplung KD wird abgeschaltet. Andererseits verbin-Anschlag
26, Der Schaltkolben 18 befindet sich nun- det der Ringraum 17 des Schaltkolbens wieder das
mehr in der Schaltstellung für den Direktgang bei 20 Wechselventil 14 und die angeschlossene Drucköl-Einstellung
des Steuerschiebers 5 auf »Automatik«, leitung 16 zur Bremse K1 mit den Leitungen 12 und
wie Fig.3 die Gangschalteinrichtung unmittelbar W, die unter Schaltöldruck stehen,
nach der Umschaltung zeigt. Wird ein selbsttätiges Umschalten vom Anfahr- in
nach der Umschaltung zeigt. Wird ein selbsttätiges Umschalten vom Anfahr- in
In F i g. 4 ist der Dämpfungsschieber 31 bei voll- den Direktgang nicht gewünscht, so wird der Steuerendet
eingeschalteter Kupplung Kß dargestellt. as schieber 5 in Gangstellung / verstellt, wie in F i g. 5
Durch die sprunghafte Verstellung des Schaltkol- dargestellt. In dieser Schaltstellung deckt sich die
bensl8 wird mittels des Kalbenabschnittes 18 c die Querbohrung 6 a in dem Steuerschiebers mit der
Leitung 13 von dem Ringraum 17 abgetrennt und über Schaltölleitung 20, so daß dem zweiten Wechselschieden
Ringraum 17 b mit der Rücklaufleitung 13 a ver- berventil 11 das Schaltöl zugeleitet wird und zum
bunden, so daß die über den Zylinderraum 14 c des 30 ersten Wechselschieberventil 14 über die Verbinersten
Wechselschieberventils 14 und über die Druck- dungsleitung 19 gelangt. Die Kolben 11a und 14 a
Ölleitung 16 bisher vom Schaltöl beaufschlagte der beiden Wechselschieberventile werden in diesem
BremseK1 entlüftet und geöffnet wird. Demgegen- Fall so verschoben, daß die Anschlägelle und 14e
über hat sich an der Schaltölzufuhr zum zweiten anliegen und den Zustrom des Schaltöls zu den Lei-Wechselschieberventil
11 und zu der Bremse KF 35 tungen 16 und 15 bzw. zu den Kupplungen K1 und
nichts verändert. Die Bremse KP bleibt geschlossen, KF freigeben. Die zu dem Ringraum 17 führende
während sich die zugehörige Getriebewelle infolge Leitung 12 bleibt in diesem FaE drucklos, so daß
Wegfalls des Reaktionsmomentes durch Öffnen der auch im Fall einer entsprechenden Verschiebung
Einwegkupplung löst. des Schaltkolbens 18 an den Anschlag 26 die Kupp-Durch die Schaltbewegung des Schaltkolbens 18 40 lung KB über die Leitungen 29 und 30 kein Drucköl
bis zum Anschlag 26 ist die Druckölleitung 29 durch erhält. An Stelle der mit dem Überdruckventil 24
den Kolbenabschnitt 18Z> von dem Ringraum 17a vereinigten Düse 23 ist hier beispielsweise in der
getrennt, der mit der Rücklaufleitung 29 c auch in Rohrleitung 60 eine Düse 61 angeordnet, deren
der neuen Schaltstellung verbunden ist. Die Drucköl- Strahl in das offene Ende der Regelölleitung 22 geleitung
29 ist jetzt mit dem Ringraum 17 verbunden, *s richtet ist. Auf diese Weise wird der in der Leitung
der unverändert über die Schaltölleitungen 10 und 12 22 sich bildende Druck des Regelöls in feste Abhänunter
Schaltöldruck steht. Von der Druckölleitung 29 gigkeit zur Drehzahl der Abtriebswelle gebracht,
gelangt das Schaltöl durch die Leitung 30 zur Kupp- Der Ringraum 5 c des Steuerschiebers 5 ist mittels lung KD für den direkten Gang und gleichzeitig durch der Bohrung SOi mit der Rücklaufleitung 50 verbundie Leitungen 29 a und 29 b zum Dämpfungsschie- 50 den. Andererseits steht der Ringraum 5 c über die ber 31. Schaltölleitung 10 mit der Leitung 12 und dem Ring-Trotz seines kleineren Durchmessers wird der KoI- raum 17 des Schaltkolbens 18 in Verbindung, die soben 34 in dem Zylinder 32 des Dämpfungsschiebers mit entlüftet sind, ebenso die mit dem Ringraum 17 31 zunächst gegen den Druck der Feder 39 bewegt. verbundene Leitung 13 zum Zylinderraum 14c des Diese Bewegung wird begrenzt durch Freigabe der SS ersten Wechselschieberventils 14. Der Zylinderraum Rücklaufleitung 42, so daß der volle Schaltöldruck Hc des zweiten Wechselschieberventils 11 ist über sich zunächst nicht ausbilden kann. Durch die Dros- die Leitung 10 entlüftet.
gelangt das Schaltöl durch die Leitung 30 zur Kupp- Der Ringraum 5 c des Steuerschiebers 5 ist mittels lung KD für den direkten Gang und gleichzeitig durch der Bohrung SOi mit der Rücklaufleitung 50 verbundie Leitungen 29 a und 29 b zum Dämpfungsschie- 50 den. Andererseits steht der Ringraum 5 c über die ber 31. Schaltölleitung 10 mit der Leitung 12 und dem Ring-Trotz seines kleineren Durchmessers wird der KoI- raum 17 des Schaltkolbens 18 in Verbindung, die soben 34 in dem Zylinder 32 des Dämpfungsschiebers mit entlüftet sind, ebenso die mit dem Ringraum 17 31 zunächst gegen den Druck der Feder 39 bewegt. verbundene Leitung 13 zum Zylinderraum 14c des Diese Bewegung wird begrenzt durch Freigabe der SS ersten Wechselschieberventils 14. Der Zylinderraum Rücklaufleitung 42, so daß der volle Schaltöldruck Hc des zweiten Wechselschieberventils 11 ist über sich zunächst nicht ausbilden kann. Durch die Dros- die Leitung 10 entlüftet.
sei 40 steigt der Druck in dem Zylinderraum 33 a In der Schaltstellung R für den Rückwärtsgang
langsamer an und der Kolben 37 beginnt erst nach (s. Fig. 6) wird die Bohrung 6a des Steuerschiedem
Kolben 34 sich gegen den Druck der Feder 39 60 bers 5 mit der Einmündung der Leitung 48 zur
zu bewegen. Da der Gegendruck der Feder 39 ständig Bremse .K^ zur Deckung gebracht, so daß das von
wächst, vollzieht sich die Bewegung der Kolben mit der Primärpumpe 1, die von dem angelassenen Motor
zunehmender Verzögerung. Schließlich wird die auf angetrieben wird, durch die Schaltölleitung 4 in den
den Kolben 34 wirkende Federkraft ein Öffnen der Ringraum 5 α" des Steuerschiebers 5 und von dort
Rücklauf leitung 42 verhindern und der Druck in den 65 durch die Querbohrung 6 & und die Längsbohrung 6
Leitungen 29, 30, 29a und 29b steigt allmählich an, zur Querbohrung 6a gelangende Schaltöl die Bremse
bis der größere Kolben 37 durch den Schaltöldruck KR für den Rückwärtsgang beaufschlagen kann,
so weit gegen den Kolben 34 gedrückt wird, daß der Währenddessen sind die Wechselschieberventile 11
Claims (5)
1. Hydraulische Gangschalteinrichtung für hydromechanische Wechselgetriebe in Kraftfahrzeugen
mit einer in Abhängigkeit von der Motordrehzahl angetriebenen Pumpe zur Lieferung des
Schaltöls zur Betätigung der im Getriebe angeordneten Reibungskupplungen bzw. Bremsen
und mit einer in Abhängigkeit von der Drehzahl der Abtriebswelle angetriebenen Pumpe zur Versorgung
des Regelölkreislaufes, wobei der Anfahrgang des dem hydraulischen Drehmomentenwandler
nachgeschalteten Umlaufrädergetriebes durch zwei parallelgeschaltete Bremsen hergestellt
wird, von denen die erste, deren bremsbarer Teil in fester Verbindung mit der zugehörigen
Getriebewelle steht, bei jedem Gangwechsel in den Vorwärtsgängen, die zweite nur zu Beginn
und nach Beendigung der Vorwärtsfahrt von der Schalteinrichtung betätigt wird und beim Gangwechsel
während der Vorwärtsfahrt über eine Einwegkupplung sich selbsttätig zu- bzw. abschaltet,
wobei femer im Direktgang die Motor- und die Abtriebswelle durch eine Kupplung unmittelbar
verbunden sind, und schließlich zur Verteilung des Schaltöls auf die den einzelnen
Gängen zugeordneten Kupplungen bzw. Bremsen ein in seiner Längsrichtung von Hand oder mit
Hilfskraft einstellbarer Steuerschieber mit nachgeschaltetem Schaltkolben für das selbsttätige
Umschalten zwischen dem Anfahrgang und dem Direktgang angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verteilung des Schaltöls in den Vorwärtsgängen zwei jeweils den Zulauf zu einer der beiden parallelgeschalteten
Bremsen (K1, KF) für den Anfahrgang steuernde Wechselschieberventile (U, 14) zwischen den
Steuerschieber (5) und den Schaltkolben (18) geschaltet sind.
2. Hydraulische Gangschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Wechselschieberventil (U) mit der über die Einwegkupplung zu- und abschaltbaren zweiten
Bremse (KF) durch eine Druckleitung (15) verbunden ist, während das erste Wechselschieberventil
(14) über eine weitere Druckölleitung (16) mit der ersten Bremse (K1) verbunden ist
3. Hydraulische Gangschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltöl in jedem Vorwärtsgang vom Steuerschieber (5) über Schaltölleitungen
(10 bzw. 20) dem zweiten Wechselschieberventil (11) zugeleitet ist.
4. Hydraulische Gangschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den jeweils auf einer Seite der Kolben (lla, 14 a) der Wechselschieberventile (11
und 14) liegenden Zylinderräumen (Ub, 14 b) eine Verbindungsleitung (19) angeordnet ist.
5. Hydraulische Gangschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils auf der anderen Seite der Kolben (11 α, 14 α) der beiden Wechselschieberventile (11
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6830A DE1234539B (de) | 1958-08-28 | 1958-08-28 | Hydraulische Gangschalteinrichtung fuer hydro-mechanische Wechselgetriebe in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6830A DE1234539B (de) | 1958-08-28 | 1958-08-28 | Hydraulische Gangschalteinrichtung fuer hydro-mechanische Wechselgetriebe in Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1234539B true DE1234539B (de) | 1967-02-16 |
Family
ID=7619907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ6830A Pending DE1234539B (de) | 1958-08-28 | 1958-08-28 | Hydraulische Gangschalteinrichtung fuer hydro-mechanische Wechselgetriebe in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1234539B (de) |
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1958
- 1958-08-28 DE DEZ6830A patent/DE1234539B/de active Pending
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