DE844712C - Kraftuebertragungsgetriebe fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Kraftuebertragungsgetriebe fuer Motorfahrzeuge

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DE844712C
DE844712C DEP1209D DEP0001209D DE844712C DE 844712 C DE844712 C DE 844712C DE P1209 D DEP1209 D DE P1209D DE P0001209 D DEP0001209 D DE P0001209D DE 844712 C DE844712 C DE 844712C
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DE
Germany
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pressure
valve
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brake
control valve
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DEP1209D
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English (en)
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Oliver K Kelley
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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Description

  • Kraftübertragungsgetriebe für Motorfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Kraftübertragungsgetriebe für Motorfahrzeuge, insbesondere solchen, bei denen ein Umlaufrädergetriebe mit einer durch ein Servosystem betätigten Kupplung und Bremse dazu verwendet wird, verschiedene Übersetzungsstufen unter Kontrolle eines Ventils zu erreichen.
  • Dieses Getriebe kann mit Vorteil mit einem Dreh .momentwandler kombiniert werden, um einen Bereich für Drehmomentwandlung und stufenlose Änderung des Antriebsmomentes dies Umlaufgetriebes durch Flüssigkeitsdruck zu erhalten.
  • Für den Wandler und das Umlaufgetriebe kann eine gemeinsame Druckleitung benutzt werden, die zweckmäßig von zwei Pumpen gespeist werden, von denen die eine von der treibenden Welle und die andere von der getriebenen Welle angetrieben wird. Zur Abstimmung ihres Druckes sind Regelorgane vorgesehen.
  • Ein Druckregelventil hält den Zufluß der Arbeitsflüssigkeit zu dem Drehmomentwandler automatisch aufrecht. Gleichzeitig wiFd in den Leitungen zur Betätigung des Servosystems ein ständiger Druck unterhalten, dessen Größe entsprechend dem gewählten Übersetzungsverhältnis sich ändert.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung ist ein Ventil, das auf das Gegendrehmoment der Bremse anspricht und die Zuführung von Druckflüssigkeit zu der Kupplung in der Weise regelt, daß bei allen Antriebsverhältnissen das Abtriebsmoment sich stetig ändert, die.Kraftübertragung also stoßfrei und weich vor sich geht, wenn zum Lösen der Bremse und Einrücken der Kupplung geschaltet, wird. Ein von dem Flüssigkeitsdruck gesteuerter .Akkumulator kann bequem eingebaut werden, 'um den Zeitpunkt der Schaltung bei allen Änderungen der Geschwindigkeit im Vorwärtsgang zu steuern. -In dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Kombination von Wandler und- Umlaufgetriebe ist der Wandler imstande, vom Kleinstwert des Übersetzungsverhältnisses ab bis zum Übersetzungsverhältnis i : i das Fahrzeug ohne Unterbrechung zu beschleunigen, und das vom Drehmoment gesteuerte Umlaufgetriebe zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses. stellt eine Überlappung des Wandlermomentes in einem solchen Grad her, daß keine Schwankungen des Drehmomentes auftreten, die Stöße verursachen können: Mit anderen Worten, die Kombination gestattet dem Fahrer, den Wagen vom Stillstatut zur Aöchstgeschwindigkeit zu beschleunigen, entweder bei einem Übersetzungsverhältnis für den Vorwärtsgang oder die Beschleunigung in einem Bereich zu beginnen und während der Beschleunigung in einen anderen Bereich überzugehen.
  • Der Fahrer braucht nur eine einzige Schalturig für Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt vorzunehmen; im übrigen ist das Getriebe voll automatisch.
  • Eine Ausfüh.rungsformdes Getriebes nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch ein Getriebe gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; .
  • Fig. 4, 5, 6 zeigen verschiedene Stellungen eines Akkumulators zur Steuerung des Zeitpunktes der Schaltung bei Änderungen; Fig. 7 und 8 sind Diagramme der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung; Fig. 9 und io zeigen verschiedene Stellungen eines anderen Regelventils, Fig. i i einen diagrammartigen Schnitt eines Druckregelventils nach Fig. 2 Fig. 12 eine schematische Darstellung der Steuerung der Druckflüssigkeit für den Wandlerbetrieb, bei dem die Druckleitung in vollen Linien, die Ausströmleitungen in gestrichelten Linien dargestellt sind, Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung der Steuermittel bei Rückwärtsantrieb, Fig. 14 eine den Fig. 12 und 13 ähnliche Darstellung der Steuerungsmittel bei direktem Antrieb, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 nach Fig. 1, F ig. 16 die Anordnung der Kanäle tief Ausflußleitung für Wandler und Kühler, Fig. 17 das verschiebbare Steuerventil der Fig. 12 bis 14 in neutraler Lage und wie es mit der Einrichtung nach Fig. 15 zusammen wirkt, Fig. 18 eine Einwegkupplung im Schnitt nach der Liinie r8-18 der Fig. i, Fig. i9.d-ie Außenansicht eines Teils des Getriebekastens mit außenliegendem Steuergestänge, Fig. 20 einen Teilschnitt der an der Steuersäule des-Fahrzeuges gelagerten -Steuervorrichtung, Fig. 21 einen Schnitt durch (las untere Ende der Vorrichtung nach Fig. 20, Fig. 22 eine Ansicht des Schauglases am Kopf der Steuersäule.
  • Das ,in Fig. i dargestellte Getriebe erhält seinen Antrieb durch den links der Figur gelegenen Motor. Er besteht aus dem Drehmoinentwandler W und dem Gehäuse iooc und einem dahinterliegenden Umlaufrädergetriebe im Hauptgehäuse ioo, das mit dem vorderen Gehäuse ioo° und dem hinteren Gehäuse iood verbunden ist.
  • Die Motorkurbelwelle i ist an eine Scheibe 2 angeflanscht, die mit der Schwungscheibe 3 und einer Trommel 4 zusammengeschraubt ist. Die Trommel bildet das Pumpenrad I, dessen Schaufeln 5 die Flüssigkeit den Schaufelt) 7 des Turbinenrades O zuführen. Ein Hilfspumperirad 1° mit radial einwärts zu den Schaufeln 5 liegenden Schaufeln 6 hat eine Nabe 112, die an einer Einwegkupplung befestigt ist. Sie wird durch den mit der Nahe verbundenen Laufring 18, den Klemmrollen 20 und dein inneren Lauf- . ring i9 gebildet. Das Hilfspumpenrad-l° kann infolgedessen schneller vorwärts, aber nicht langsamer als das primäre Pumpenrad 1 rotieren.
  • In dem Arbeitsraum des Wandlers W sind ferner zwei Leiträder Ri, R2 mit Schaufeln 8 und 9 untergebracht, von denen das erstere die Flüssigkeit von der Turbine O empfängt und an das Leitrad R2 al>-gibt, das seinerseits die Flüssigkeit zu dem Hilfspumpenrad I° weiterleitet. Die Leiträder Rt, R2 sind an dem äußeren Laufring 16, 17 von Einwegkupplungen angeschlossen, die einen gemeinsamen inneren Laufring 15 haben. Dieser sitzt urdrehbar auf dem vorderen genuteten Ende einer Büchse 13, die am hinteren Ende an einer radialen Scheidewand looe des Gehäuses befestigt ist (Fig. i). Jede Kupplung besteht aus Klemmrollen 14, 14', einem Hohlkolben 14° und eitler Feder 14b mit \1'iderlager 14c (Fig. 18). Diese Einwegkupplungen verhindern eine Rückwärtsdrehung der' Leiträder R1 und R2, gestatten aber ihre Vorwärtsdrehung.
  • Die Außenwand iofi des Turbinenrades O ist mittels einer genuteten Nabe io auf der genuteter Welle i i befestigt, die am vorderen Ende in einer Kappe 12° gelagert ist. Diese Kappe ist an dein Schwungrad 3 befestigt und mit einem Kugellager 12 ausgestattet. Die Welle i i trägt auf dem hinteren genuteten Ende ein Sonnenrad 27 und die Nabe 43 einer Scheibenkupplung.
  • Die Kernteile rot. 102, 103, io4 und io5 der verschiedenen Schaufelräder des Wandlers bilden die Innenwandungen des wulstringartigen Arbeitsraumes.
  • Zwei Zahnradpumpen P und Q halten den Arbeitsraum des Wandlers W während seiner Betätigung dauernd gefüllt und erzeugen die Hilfskräfte, um die das Übersetzungsverhältnis bestimmenden Elemente des l'inlattfrädergetriel}es wirksam zti machen, was später beschrieben wird. Die vordere Pumpe P wird von der radialen ScheideNvaiid iooe getragen, die in eine zentrale Hülse 23 ausläuft. Die Scheidewand bildet das Widerlager für das Pumpengehäuse 22 und eine Platte 22°, die die Zahnräder 24 und 25 der Ölpumpe einschließen. Das treibende Zahnrad 25 ist auf dem inneren Laufring ic des Pumpenrades 1 des Wandlers Y1' befestigt.
  • Zwischen dem Pumpenboden 22 und dem verlängerten Laufring i9 ist eine Dichtung 21 angeordnet. Das 01 gelangt aus dem Raum 23b in den Arbeitsraum des Wandlers auf folgendem Wege: Durch den Ringkanal 168 zwischen der genuteten Büchse 13 und dem Laufring i9, von da radial auswärts durch den Spalt zwischen der Nahe i i i des, Leitrades R2 und dem Laufring i9 in den Raum zwischen den Schaufeln 6 des Hilfspumpenradesl°und den Schaufeln 9 des Leitapparates R2. Ein Teil des Öls gelangt durch eine Öffnung io' der Nabe io in den Raum zwischen der Flanschscheibe 3 und dem Turbinenrad U und von hier längs des Ringraumes zwischen der Welle i i und der Büchse 13 in den Kanal 165 der Steuervorrichtung für den Ölumlauf (Fig. 16).
  • Die hintere Pumpe Q ist zwischen dem Hauptgehäuse ioo und dem hinteren Gehäuseteil iood angeordnet. Das Pumpengehäuse besteht aus einer ausgesparten Scheibe i i i zur Aufnahme der Zahnräder 113, 114 und zwei Abdeckscheiben i io und 112, die mit den erforderlichen Kanälen für die Druckflüssigkeit versehen und an dem Gehäuseteil durch Schraubenbolzen befestigt sind: Das treibende Pumpenzahnrad 114 ist mit der Abtriebs.welle 6o fest verbunden., während das getriebene Pumpenzahnrad 113 lose drehbar auf einem Zapfen der Scheibe i i i gelagert ist.
  • Das Umlaufrädergetriebe G ist zwischen den Trägern 28 und 28b aufgebaut, die auf der Abtriebswelle 6o befestigt sind oder mit ihr ein Ganzes bilden. Es besteht aus einem doppelten Satz von ineinandergreifenden Zahnrädern 30, 31, die auf getrennten Wellen 32 bzw. 33 sitzen. Die Räder 30 erstrecken sich über die ganze Länge der Wellen 32 und stehen innen mit dem Sonnenrad 27 auf der Welle i i und den Umlaufrädern 31 im Eingriff (Fig. 3). Ein zweites Sonnenrad 35 steht mit den kürzeren Umlaufrädern 3i auf den Wellen 33 im Eingriff. Es ist auf der Nabe einer radialen Scheibe 36 befestigt, die durch Längsrippen und -nuten mit der: Welle i i auf Drehung gekuppelt ist. Die Scheibe 36 gehört zu einer Trommel 37, die innen zur Aufnahme von Kupplungsringen 40 genutet ist. Die Gegenkupplungsringe 45 sitzen in einer Scheibe 43, die durch Rippen und Nuten mit der Welle i i auf Drehung gekuppelt ist. Zur Betätigung der Kupplung 40, 45 dient ein Kolben 46, der gegen die Wirkung einer Feder 48 durch Druckflüssigkeit gegen die Kupplungsringe gedrückt werden kann und gegenüber der Trommel durch Ringe 46 und 47 abgedichtet ist. Die Feder ist an einen Flansch 41 der Trommel 37 abgestützt. Wenn die Kupplung gnelö st ist, befindet sich der Kolben mit Bezug auf Fig. i in Linksstellung. Wenn dem Raum 49 zwischen Kolben und Trommel Druckflüssigkeit zugeführt wird, wird die Kupplung 40, 45 eingerückt und die Trommel 37 angetrieben. Das Sonnenrad 35 auf der Trommel 37 und das Sonnenrad 27 auf der Welle i i blockieren sich gegenseitig und laufen mit der Abtriebswelle 6o als Einheit, so daß direkter Antrieb zwischen Antriebswelle und Abtriebswelle hergestellt ist. Die Kraftübertragung erfolgt dann lediglich durch den Wandler. Der Kolben44 ist mit einem Rückschlagventil 137 versehen, das die Kupplung vom: Druck jeder Flüssigkeit entlastet, die durch die Fliehkraft festgehalten sein könnte, wenn die Kupplung bei hoher Geschwindigkeit gelöst wird. Das Ventil wird durch den Gegendruck der Kupplungsringe geschlossen.
  • Die Trommel 37 ist von einem Bremsband 5o umgeben, so daß sie und das mit ihr verbundene Sonnenrad 35 festgehalten werden können. In diesem Fall werden die Umlaufräder 31 von der Welle i i über das Sonnenrad 27 und die Umlaufräder 3o angetrieben und rollen auf dem. festgehaltenen Sonnenrad ab. Durch Anziehen der Bremse 50 wird also erreicht, daß die Antriebswelle i i die Abtriebswelle 6o mit geringerer Geschwindigkeit antreibt.
  • Die Umlaufräder 31 stehen auch im Eingriff mit der Innenverzahnung 38 einer Trommel 51, die über einen Bronzering 5 i° auf dem Träger 28 drehbar gelagert ist. Die Trommel bildet das Außensonnenrad des Umlaufgetriebes G. Um die Trommel 51 ist ein Bremsband 55 gelegt, um sie und das Außensonnenrad 38 festzuhalten, wenn der Rückwärtsgang eingeschaltet werden soll. In diesem Fall rollen die Umlaufräder 31 auf dem Außensonnenrad 38 ab und bewirken dadurch die Mitnahme der Träger 28, 28b der Umlaufräder, so daß die Welle 6o von der Welle i i rückwärts angetrieben wird.
  • In dem an das Getriebegehäuse ioo angeschlossenen Gehäuseteil iood trägt die Welle 6o einen Antrieb 6i für einen Geschwindigkeitsmesser und eine universalgelenkige Kupplungshülse 62.
  • Die Einrichtung zur Betätigung der Bremse 50 (Fig. 2) ist folgende: Die Enden 52 und 53 des Bremsbandes 5o sind verstärkt und mit Kerben 76 bzw. 72 versehen. In die Kerbe 76 ist ein Stab 54 eingelegt, dessen anderes Ende in eine Kerbe 74 eines Hebels 75 eintritt. Der Hebel 75 ist um einen Zapfen 75' drehbar und liegt mit seinem freien Ende auf dem Kopf eines Ventils 13o auf, das nachstehend als Ankerventil bezeichnet ist. In gleicher Weise ist in die Kerbe 72 der Verstärkung 53 eine Stange 8o eingelegt, die in eine Kerbe 78° eines Hebels 78 eintritt, der um Zapfen 78' drehbar ist. In dem Ende des Hebels 78 sitzt ein Schraubbolzen 73, der mit der Stange 71 des Kolbens 7o des Zylinders 69 verklinkt ist. Der Zylinder wird durch die Leitung 79 mit Druckflüssigkeit versorgt, die ein Hochgehen des Kolbens gegen die Wirkung der Feder 77 zur Folge hat und, über den Hebel 78 die Bremse 5o anzieht. Wenn die Zuführung von Druckflüssigkeit aufhört, wird der Kolben durch die Feder 77 zurückgeführt und die Bremse gelöst.
  • Eine ähnliche Einrichtung ist in Fig.3 für die Betätigung der Rückwärtsbremse 55 dargestellt. Die Verstärkung 57'hat eine Kerbe 87 für eine Stange 88, die in die Kerbe 82 eines Hebels 9i eintritt. Die Verstärkung 56 hat eine Kerbe 83 für den Anker 84, der durch einen um den Gelenkzapfen 91' des Hebels 9i herumgelegten Riemen 81 festgehalten wird. Der Hebel 91 trägt einen einstellbaren Schraubbolzen, 85, der bei 86 mit der Stange 89 des Kolbens 9o des Zylinders92 verklinkt ist.DerKolbengo ist auf der Oberseite durch eine Feder 95 belastet und kann von der Unterseite mit Druckflüssigkeit aus der Leitung 148a beaufschlagt werden. Bei Zuführung von Druckflüssigkeit zum Zylinder 92 wird der Kolben entgegen der Wirkung der Feder 95 aufwärts bewegt. Das hat eine Drehung des Hebels 9i und eine Verschiebung der Stange 88 zur Folge, so daß das bewegliche Bandende 57 nach rechts gedrückt und das Bremsband 55 an die Trommel 51 geklemmt wird. Wenn die Zuführung von Druckflüssigkeit aufhört, wird der Kolben 9o durch die Feder 95 abwärts bewegt und die Bremse 55 gelöst.
  • Der Flüssigkeitsdruck der Pumpen P und Q auf die Kupplung 40 und die Bremskolben 70, 130, 90 wird durch ein Ventil i 5o (konstruktiv in Fig. 2 und i i und schematisch in Fig. 12 bis 14 dargestellt) und ein durch den Schalthebel des Fahrers verschiebbares Ventil 230 (Fig. 12 bis 14 und 17) geregelt. Der Druck der Pumpen wird durch Leitungen 221, 22o auf die Leitungen 151, 156 übertragen, die zu dem Regelventil i5o führen und über Rückschlagventile Ch bzw. C1' durch das Rohr 226 gegenseitig verbunden sind.
  • Die vordere Pumpe P hat eine größere Leistung als die hintere Pumpe Q, da sie zum Anfahren für niedrige Übersetzungen und für den Rückwärtsgang dient. Die geringere Leistung der hinteren Pumpe genügt den Anforderungen bei höherer Geschwindigkeit, wenn die Abtriebswelle schneller getrieben wird; sie wird auch dazu benutzt, die Kupplung für direkten Antrieb einzurücken, wenn ein Schlepp-oder Schiebestart auszuführen ist.
  • Das Druckregelventil 15o arbeitet in der Weise, daß die vordere Pumpe P unbelastet ist, wenn die hintere Pumpe Q eine Geschwindigkeit erreicht hat, die ausreicht, um das System zu versorgen. Der Wechsel der Pumpe kann in der Regel z. B. bei einer Fahrgeschwindigkeit von 16 bis 75 km in der Stunde stattfinden.
  • Das Druckregelventil i 5o (Fig.2 und i i) ist in eine Bohrung des Gehäuses ioob eingepa&t. Der Ventilschaft d hat drei Kolben e, f, g und ist durch eine Feder 144 über eine Scheibe i44° belastet, die in einer Zylinderbohrung 145 des Ventilgehäuses ioog untergebracht sind. Der Zylinder 145 ist durch Leitung 146 mit dem Steuerventil 230 verbunden (Fig. 12 bis 14). Ein Kanal 147 ist durch Leitungen 148 und 148a an das Steuerventil 23o und den Bremszylinder 92 für Rückwärtsgang angeschlossen. Der nächste Kanal 149 steht durch Leitung 151 mit der Druckleitung 221 der Pumpe P in Verbindung. Der Kanal 152 ist an den Auslaß angeschlossen, der Kanal 153 steht durch Leitung 23b über eine Meßvorrichtung 223 mit dem Ringraum 168 zwischen der Büchse 13 und der Welle z i in Verbindung, der zu dem Arbeitsraum des Wandlers führt, wie mit Bezug auf Fig. i bereits beschrieben ist. Der Kanal 153 zwischen den Kolben f und g ist durch eine Leitung 156 mit der Pumpendruckleitung 226 und die Leitung 225 mit dem Steuerventil 230 verbunden. Die Entlüftungsöffnung 157 verbindet die beiden Seiten des Kolbens b.
  • In der anfänglichen Ruhestellung des Ventils i5o nach Fig. 2 und 11 ist der Kanal 153 geschlossen, um einen Abgang von Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum des Wandlers W durch die Leitungen 23b und den Ringkanal 162 zu vermeiden.' Erhöhung des Pumpendruckes in den Leitungen 221, 226 und 156 bewirkt eine Verschiebung des Ventils 150 (nach links gemäß Fig. i i bzw. nach rechts nach Fig. 2) gegen die Wirkung der Feder 144. Dabei wird der Kanal 153 frei, um den Wandlerraum aufzufüllen und Druck darin aufzubauen. Bei weiterer Bewegung wird, wenn der vorher bestimmte Pumpendruck erreicht ist, der an die Druckleitung 151 der Pumpe anschließende Kanal 149 des Druckregelventils i5o allmählich zum Auslaßkanal 152 geÖffnet, so daß ein Überschuß an Öl abläuft. Das Ventil pendelt um diese kritische Stellung und hält den erforderlichen Druck aufrecht. Bei einer Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit und damit der Drehzahl der Welle 6o auf einen bestimmten Wert vermag die hintere Pumpe Q den erforderlichen Druck und die nötige Leistung zu erzeugen. Infolgedessen steht bei einer Verschiebung des Ventils i 5o in eine Stellung, bei der der Kanal 149 gegenüber dem Auslaß 152 offen ist, auch. die Leitung 151 mit dem Auslaß in Verbindung. Die Pumpe P ist dann unbelastet. Dieses Stadium könnte z. B. bei Druck von 6 kg je Quadratzentimeter erreicht werden, der ausreichend ist, um den direkten Antrieb durch die Kupplung zu bewirken.
  • Aus praktischen Gründen ist es wünschenswert, für die Betätigung der Bremse 5o für einte niedrige Übersetzung und für die Betätigung der Bremse 55 für Rückwärtsgang einen höheren Druck anzuwenden. Dazu ist nötig, einen höheren Druck anzuwenden, als die Feder herzugeben vermag. Zu diesem Zweck werden die Leitungen 146 und der Zylinder 145 mit Druckflüssigkeit aus der Leitung 235 des Steuerventils 230 (Fig. 12) versorgt, so daß der Ventilschaft g zusätzlich belastet wird. Für den Rückwärtsgang wird Druckflüssigkeit durch die Leitung 148 und den Kanal 147 auf den Kolben e angewendet. Diese ergänzenden Drücke wirken der Bewegung des Ventils i5o zur Öffnung des Auslaßkanals 152 entgegen, so daß ein höherer Druck in den Servoleitungen zur Entwicklung kommt, bevor das Ventil i 5o anfangen kann, den Druck herabzusetzen. Dieses höhere Druckniveau kann angesetzt werden bei einem Wert von etwa 12 kg je Quadratzentimeter.
  • Wenn die Fahrgeschwindigkeit heruntergeht, wird das Druckregelventil i 5o durch die Feder 144 bei einem vorher bestimmten Druck verschoben, so daß die Leitung 151 der Pumpendruckleitung 221 von dem Auslaß 152 allmählich abgeschnitten und die Pumpe P wieder belastet wird. Die Pumpe P fördert jetzt Druckflüssigkeit durch die Leitung 221 über das Rückschlußventil CV, die Leitung 226 und die Leitung 156 und übernimmt jetzt die Speisung des Systems, während die Speisung durch die rückwärtige Pumpe Q gestoppt wird. Diese Wirkung beruht darauf, daß der von der Pumpe Q in der Leitung 22o und 226 erzeugte Druck das Ventil CV unter normalen Arbeitsbedingungen auf seinen Sitz hält, da in diesem Fall der Druck der vorderen Pumpe P in den Leitungen 221 und 151 infolge der Verbindung des Kanals 149 mit dem Auslaßkanal 152 zwischen den Kolben e und f des Ventils i5o aufgehoben ist.
  • Das Steuerventil 230 (Fig. 12 bis 14 und 17), an das das Druckregelventil i 5o durch die Leitungen 146, 148 und 225 angeschlossen ist, hat vier Steuerkolben lc, i, j und k, mittels derer die Kanäle 231, 232, 233, 234, 235, 236 und 237 geschlossen oder geöffnet werden. Der Kanal 231 ist durch die Leitung 202 an einen später beschriebenen Akkumulator 200 angeschlossen, der den Druck auf die Kupplung für direkten Antrieb regelt und außerdem mit der Leitung 139 verbunden, die an den Kanal 138 des Ankerventils 130 für untersetzten Antrieb führt, das ebenfalls später beschrieben wird. Die Kanäle 232 und 237 sind wechselseitig durch die Leitung 225 verbunden, die an den Kanal 155 des Druckregelventils angeschlossen ist. Der Kanal 233 ist durch Leitungen 148 und 148° mit dem Zylinder 92 des Kolbens 9o und dem Kanal 147 des Druckregelventils i5o verbunden, um den verstärkten Druck zum Anziehen der Bremse 55 für Rückwärtsgang zu .erzeugen, wie vorstehend beschrieben ist. Der Kanal 2'34 ist Auslaßkanal. Der Kanal 235 ist durch die Leitung 135 mit dem Kanal 134 des Ankerventils 130 verbunden, das später beschrieben wird, und ferner durch die Leitung 146 an den Raum 145 des Druckregelventils 15o angeschlossen, um den erforderlichen zusätzlichen Druck für untersetzten Antrieb zu erzeugen. Der Kanal 236 ist durch die Leitung 141 mit dem Kanal 136 des Ankerventils verbunden.
  • Um die Kupplung 36, 43 für den direkten Antrieb schnell und stoßfrei einzurücken, erfolgt die Zuführung von Druckflüssigkeit zu dem Kupplungszylinder 49 über einen Akkumulator Zoo, der zwischen den Zuführungsleitungen 140 und 201 angeordnet ist (Fig. 4 bis 6, 12 bis 14). Das Ventil 200 hat oben und unten Führungsringe zur Steuerung der Kanäle 204, 205 und wird in seiner oberen Stellung durch eine Feder 209 gehalten (Fig. 4). Die Öffnungsweite des Kanals 204 wird durch ein außenliegendes Ventil 203 gesteuert, das auf einer Feder 211 sitzt und in der unteren Hälfte mehrere Öffnungen 2o8, in der oberen Hälfte eine zentrale Öffnung 207 aufweist. Dieses Ventil steht mit dem Kanal 2o1 in Verbindung, der bei Aufwärtsbewegung des Ventils 200 mit dem Kanal 205 in Verbindung tritt.
  • Im Anfangsstadium (Fig.4) kann das vom Steuerventil 23o durch die Leitung 202 zugeführte Öl frei und schnell um den Hals des Ventils 203 durch denKana1204 in denVentildurchgangsraum205 und durch die Öffnung 2o6 in den Kanal 2o1 einströmen, der über die Leitung 140 mit dem Kupplungszylinder 49 verbunden ist. Die Öffnungen 207 und 2o8 des Ventils 203 lassen während des ersten Zeitabschnittes derFüllung desKupplungszylinders oben und unten geringe Mengen C51 durchströmen. Wenn der Zylinder gefüllt ist, erfährt der Kolben 44 wachsenden Widerstand durch die Kupplungsscheiben 40, 45, so daß der Druck in der Leitung 140 rasch ansteigt lind das Ventil 200 entgegen der Wirkung der Feder 209 in die Stellung nach Fig. 5 abwärts geschoben wird.
  • Der obere Führungsring des Ventils 200 sperrt jetzt den Kanal 2o6 ab und schneidet so den Raum 205 und die Durchlaßöffnung 204 von dem Kanal 2o1 ab. Der Kanal 2o1 steht jetzt mit der Speiseleitung 202 nur durch die Öffnung 207 im Kopf des Ventils 203 in Verbindung, so daß -der Druck auf den Kolben 44 der Kupplung nur langsam aufgebaut wird, wenn das Ventil 200 sich in der Stellung nach Fig. 5 befindet. Wenn der Gegendruck in der Leitung 201 mit dem Druck in der Speiseleitung 202 gleich ist, ist die Kupplung 40, 45 voll eingerückt, und das Ventil Zoo befindet sich in seiner untersten Stellung, in der die Feder 2o9 völlig zusammengedrückt ist (Fig. 14). , Um die Kupplung zu lösen, wird die Leitung 202 mit dem Ausla8 234 des Steuerventils 230 verbunden. Der Ausfluß des Öls aus dem. Kupplungskanal toi erfolgt zunächst nur durch die obere Öffnung 207 und aus dem Raum unterhalb des Ventils 203 durch die Öffnungen 208. Da die Entleerung des kleinen Ölvolumens durch die unteren Öffnungen 208 schneller als durch die obere Öffnung 207 stattfindet, drückt der Öldruck in dem Kanal 201 die leichte Feder 211 zusammen. Das Ventil 203 gelangt dabei in die in-Fig. 6 dargestellte Lage, in der die Speiseleitung 202 für eine rasche Entleerung offen ist. In dem Maße, wie dabei der Druck des Ventils Zoo auf die Feder 209 nachläßt, schiebt diese das Ventil Zoo in seine frühere obere Lage nach Fig. 4 zurück, und ebenso kehrt auch das Ventil 203 in seine obere durch einen Anschlag bestimmte Stellung zurück.
  • Diese Kombination von Akkumulator 200 und Ventil 203 bewirkt ein rasches Füllen des Kupplungszylinders, ein allmähliches Einrücken der Kupplung und ein schnelles Lösen derselben.
  • Eine gleichartige Vorrichtung und Anordnung ist für den Kolben 7o des Zylinders 69 (Fig. 2) zur Betätigung der Bandbremse 5o vorgesehen. Für diese sind in den schematischen Fig. 12 bis 14 die gleichen Bezugszeichen mit Index, verwendet.
  • Wie aus Fig. 12 bis 14 hervorgeht, besteht auch eine indirekte Verbindung zwischen dem Steuerventil 23o und dem Akkumulatorventil2oo durch das Ankerventil 13o, das die Bremse 5o für untersetzten Antrieb beherrscht, so daß ihre Wirkungen in Wechselbeziehungen zueinander stehen und eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen untersetztem und direktem Antrieb mit besonderer Weichheit und geringstem Schlupf der Drehmomente möglich ist.
  • Das Ankerventil 130 (s. auch Fig. 2, 9 und io) sitzt im Gehäuseteil loob und weist einen vorspringenden Kopf 13o°, drei Führungsflansche a, b und c und eine dem inneren Hohlraum angepaßte Feder 132 auf und ist bei 13o6 gelüftet (Fig..9 und io).
  • Der obere Kanal 134 ist an die Leitung 135 angeschlossen, die vom Steuerventil 23o ausgeht (Fig. 12 bis 14). Der nächstuntere Kanal 13o6 steht durch die Leitung 133 über den Akkumulator 200' mit dem Kanal 79 des Bremszylinders 69 der Bremse 5o in Verbindung (Fig. 2), die für untersetzten Antrieb dient. Der nächsttiefere Kanal 136 ist durch LeitUng 141 mit dem Relaiskanal 236 des Schaltventils 230 verbunden. Der Kanal 138 ist durch die Leitung 139 mit der Leitung 202 zur Betätigung der Kupplung in Verbindung. Der unterste Kanal 142 ist durch die Leitung 143 an die zurKupplung führende Leitung i40 angeschlossen.
  • Diese Zwischenverbindung zwischen den Leitungen 135,133, 141 und den Leitungen 43, 139 für direkten Antriel) durch die Kupplung über das Ankerventil 130 ist derart, daß eine Bewegung des Ventils, die durch das Gegendrehmomentder Bremse verursacht wird, die Anwendung 'des direkten Antriebes über die Kupplung 4o-45 und der Bandbremse 5o für niedrige'Übersetzung zuläßt. Bei einer Schaltung auf untersetzten Antrieb, die durch Verschiebung des Steuerventils 230 in die Stellung nach Fig. 12 bewirkt wird, befindet sich das Ankerventil 130 zunächst noch in seiner oberen Stellung gemäß den Fig. 2,7 und 9, so daß die zur Betätigung der Bremse 5o dienenden Druckleitungen 135, 133 und der Kanal 134 des Ankerventils 13o noch offen sind, wie Fig. 9 zeigt. Die Leitung 133 wird daher von der Leitung 135 und über den Kanal 134 gespeist, wie in Fig. 9 durch Pfeile dargestellt ist, und der Kolben 70 des Bremszylinders 69 unter Druck gesetzt, so daß er hochgeht und über den Hebel 78 und die Stange 8o das Bremsband 5o im Sinne des Pfeiles in Fig.8 mitnimmt. Diese Bewegung führt über die Stange 54 eine Drehung des Hebels 75 herbei, durch die das Ankerventil gegen die Wirkung der Feder 132 in seine untere Stellung nach Fig. 8, io und 12 gedrückt wird: In dieser ist der obere Kanal 134 und die Leitung 135 durch den Führungsring a abgesperrt, die Kanäle 130b und 136 sind untereinander in Verbindung und ebenso die Kanäle 138 und 142. Die Leitung 133 zum Akkumulator 200' wird jetzt über die Kanäle 130b und 136 von der Leitung 141 gespeist, anstatt von der Leitung 135. Das Ventil 130 wird auf diese Weise in seiner unteren Stellung während des untersetzten Antriebes gehalten, kann aber momentan unter der Einwirkungvon hoher Geschwindigkeit, wenn der Wagen den Motor schiebt, hochgehen.
  • Wenn das Schaltventil 23o aus der Stellung für untersetzten Antrieb (Fig. 12) in die Stellung für direkten Antrieb (Fig. 14) verschoben wird, bleibt die Speisung des Kanals 136 durch die Leitung 141 bestehen, da das Ankerventil 130 sich anfangs noch in seiner unteren Stellung nach Fig. io befindet, aller die Leitung 135 wird zum Auslas 234 des Schaltventils 230 geöffnet und leerlaufen. Der Druck der Leitung 141 über die Kanäle 136, 130b und die Leitung 133 auf den Kolben 7o des Bremszylinders 69 bleibt aufrechterhalten. Der Druck im Kanal 231 des Schaltventils 230 wird durch die Leitung 202 über der Leitung 139 dem Kanal 138 des Ankerventils 130 zugeführt, der mit dem Kanal 142 und der Leitung 143 eine direkte Druckleitung zum Kanal toi. des Akkumulators 200 herstellt. Durch diese Verbindung ist für ein schnelles Füllen des Kupplungszylinders und teilweise Senkung des Kolbens Zoo gegen die Wirkung der Feder 209 gesorgt, wie bereits oben beschrieben ist. Wenn der Kupplungsdruck anwächst, wird ein Drehmoment übertragen, und möglicherweise tritt ein Zustand ein, bei dem kein weiteres Drehmoment auf die Bremse 5o übertragen wird.
  • Wenn die kupplungsscbeiben 4o-45 durch den Kolben 44 belastet werden, nimmt das Drehmoment an der Bandbremse 5o ab, und das Ankerventil 130 bewegt sich unter dem Druck der Feder 132 aufwärts. Das ist der kritische Punkt, bei dem das Drehmoment durch Schalten vermindert werden muß. Der Kupplungsdruck muß auf einen höheren Wert gebracht werden, so daß die Geschwindigkeit der Maschine hei untersetztem Antrieb auf einen Wert -vermindert wird, die dem Chersetzungsverhältnis i : i gleichkommt, ohne daß ein beachtliches Anschwellen des Drehmomentes eintrifft. Wenn die Feder 132 dras Ankerventil 130 um eine gegebene Entfernung aufwärts bewegt hat, öffnet es den Kanal 130b und die Leitung 133 gegenüber dem Kanal 134 und der Leitung 135, die, wie oben ausgeführt ist, durch den Kanal 234 des Steuerventils 230 an den Auslaß gelegt ist. Auf diese Weise wird der Druck vom Bremszylinder (x) (Fig. 2) weggenoinmen, so daß das Bremsband 5o frei wird. In dieser Stellung des Ventils 130 ist die Verbindung zwischen den Kanälen 142 und 138 gesperrt (Fig. 9), so daß die rasche Füllung unterbrochen wird, die durch die Leitung 143 vor sich gegangen ist. Die weitere Füllung des Kupplungszylinders 49 erfolgt über und unter Kontrolle des .x#kkumulatorventils 200, wie vorher beschrieben ist. Es ist also ersichtlich, daß bei Schaltung auf direkten Antrieb das Gegendrehmoment der Bremse 5o sich am Ventil 130 auswirkt.
  • Für Rückwärtsfahrt wird das Steuerventil 230 nach links in die Stellung nach Fig. 13 verschoben. In dieser ist der Einsatzkanal 237 des Ventils durch den Kolben geschlossen, so daß die Kanäle 235 und 236 von den Druckleitungen 135, 141 und 146 abgeschnitten und zum Auslaßkanal234 offen sind. Die Zuführung von Preßdruck erfolgt jetzt über den linken Zweig der Druckleitung 225 zu den Kanälen 232, 233 und den Leiturigen 148 und 148a. Um diesen wird der Druck der Feder 144 auf das Druckregelventil erhöht. Infolgedessen nimmt die Füllung des Zylinders 92 und der Druck des Kolbens 9o gegen die Feder 95 zu, so daß die Rückwärtsbremse 55 zur Wirkung kommt (Fig. i und 3). Der Wandler W bleibt mit der Druckleitung der Pumpe P in# Verbindung. xvie vorher beschrieben ist. Wenn die Welle 6o rückwärts angetrieben wird, würde die hintere Pumpe Q, die dann ebenfalls rückwärts läuft, die Leitung 22o trockenlegen. Diese wird aber durch das Ventil CV' geschlossen, das jetzt durch den Druck in der Leitung 226 als auch durch seine eigene Feder belastet ist, so daß die Pumpe P das System mit Druckflüssigkeit versorgt.
  • Wie vorher beschrieben, strömt die Flüssigkeit aus dem Drehmomentwandler durch den Ringspalt 168 zwischen der Welle i i und der Büchse 13 (Fig. i) zum Kanal 165, und von da nach Passieren des Kühlers C (Fig. 16) in die Ölleitung 165', die mit zwei Überdruckventilen 210 und 21.1 versehen ist. Das erste Ventil 2io hat die Entlüftungsöffnung 216 und sitzt auf einer Feder 214, die so bemessen ist, daß der Druck auf einen bestimmten Wert, z. B. je Quadratzentimeter 3,5 kg, gemindert wird. Der Überlauf gelangt durch den Raum 212 zu dem zweiten Ventil 211, dessen Feder 217 so bemessen sein kann, daß der Druck auf einen niedrigeren Wert, z. 13. 1 kg je Quadratzentimeter, herabgesetzt wird. Der Raum 212 ist durch den Kanal 213 mit den Schmierkanälen für das Getriebe in Verbindung, während der Überlauf des Ventils 211 durch die Leitungen 218, 2i9 in den Ölsumpf gelangt.
  • Auf der getriebenen Welle 6o innerhalb des rückwärtigen Gehäuseteiles ioo ist ein Zahnrad 170 (Fig. i und 15) angeordnet, das als Bremse für den Wagen heim Parken eingerichtet ist. Quer zum Gehäuse ist eine Welle 173 (Fig. 15 und i9) drehbar gelagert, die durch einen außerhall) des Gehäuses liegenden Hebel 174 von der Steuersäule aus bewegt werden kann, wie später erläutert wird. Dieser Hebel trägt innerhalb des Gehäuses einen Hebel 175, der mittels eines Kugelgelenkes 176 an einen Hebel 176' angeschlossen ist, der wieder durch ein Kugelgelenk Mit einem Hebel 177 auf einer Welle 178 verbunden ist. Der Hebel 177 wird durch: eine gerollte Feder 185 gegen einen Anschlag 184 abwärts gedrückt. Der Anschlag ist an einem zweiten Hebel 179 angeordnet, der ebenfalls auf der Welle 178 drehbar gelagert und an seinem unteren Ende durch einen Zapfen i8o mit einem Gelenk 181 verbunden ist. Das Gelenk 181 ist hei 182 an einen aufwärts stehenden Hebel 171 angeschlossen, dessen unteres Ende. bei 172 drehbar gelagert ist und dessen oberes Ende als ein Zahn aus, gebildet ist, der mit den Zähnen des Zahnrades 170 in Eingriff treten kann.
  • Eine Drehung des äußeren Hebels 174 (Fig. i9) im Sinne des Uhrzeigers bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Gelenkes 176', durch die die Hebel 177 und 179 eine Aufwärtsbewegung erfahren. Diese Bewegung wird durch das Gelenk 181 auf den Hebel 171 so übertragen, daß dieser eine Drehung entgegengesetzt zur Bewegung des Uhrzeigers ausführt und sein Zahn in das Zahnrad 170 eingreift. Diese Bewegungen bringen die Zapfen 178, i8o und 182 in eine solche Lage zueinander (nicht in Linie), daß der' Zahnhebel 171 im Eingriff bleibt.
  • Der Hebel 175 innerhalb des Gehäuses ist an seinem unteren Ende durch ein Gelenk i'go an das verschiebbare Steuerventil 230 (Fig. 17) angeschlossen, so daß der übliche Schalthebe125o an der Steuersäule (Fig: 20) dazu benutzt werden kann, das Übersetzungsverhältnis zu wählen und zu bremsen.
  • Der Mechanismus des Schalthebels 25o ist in Fig. 19 bis 21 dargestellt. Er besteht aus einer Gelenkstange 265, die 'mit dem Hebel 174 außerhalb des Gehäuses und dem langen Arm eines am Gehäuse gelagerten Winkelhebels 264 verbunden ist, dessen kurzer Arm an einer Stange 263 angelenkt ist, die mit ihrem um 9o° abgewinkelten Ende an einen Arm 262 angeschlossen ist, der durch die Hauptsteuerwelle 258 der Steuersäule 256 gedreht werden kann.
  • Um dieses Gestänge innerhalb des Getriebekastens iood in der richtigen Lage zu halten, ist ein Klinkengesparre an dem unteren Ende der Welle 258 angeordnet (Fig. 21). Die Klinke sitzt in einer am Arm 262 befestigten Konsole 269 und besteht aus einem Kolben 27o, der durch eine auf der Welle 258 ruhenden Feder 27oa'gegen das gebogene gezahnte Sperrglied 271 gedrückt wird. Das Sperrglied ist an der Steuersäule befestigt und hat fünf Einschnitte, die den fünf Stellungen des Steuerventils 230 und des angeschlossenen Bremsmechanismus entsprechen. Wenn die hohle Wellte 258 gedreht wird, wird der Arm 262 mitgenommen. Dabei rutscht die Sperrklinke 270 über die Zähne des Sperrsegmentes 271 und wird in. der gewünschten Stellung festgehalten.
  • Der Schalthebel 25o des Fahrers (Fig. 20) ist Mittels eines Kugelgelenkes 252 in einem.Paßstück 251 gelagert, das auf der Welle 258 befestigt ist. Das innere Ende des Hebels 250 greift in eine Bohrung des Bolzens 253 ein, der durch eine Feder 254 belastet ist, um einen Stift 261 am Kopf des- Bolzens in Löcher der Bolzenführung 253 zu drücken und den Hebel bei Einstellung auf Rückwärtsfahrt und in Ruhestellung zu verriegeln. Der Hebel 2150 und die Welle 258 können um die Achse der Steuersäule in fünf Stellungen P, N, D, L, R gedreht werden, die unter einem durchsichtigen Fenster der Sektorplatte 257 markiert sind. Es bedeutet P Ruhestellung, N Leerlauf, D direkter Antrieb, L untersetzter An. trieb, R Rückwärtsgang. Für die Einstellung des Hebels 250 ist ein Zeiger 261' an dem Paßstück 251 befestigt.
  • Der federbelastete Bolzen 253 mit dem vorspringenden Stift 261 kann von der N-Stellung bis zur L-Stellung frei bewegt werden, wird aber durch Anschlag an die Führung 255 unterhalb der Sektorplatte 257 festgehalten, wenn der Hebel darüber hinaus bewegt wird. Wenn der Hebel 250 in die R-Stellung gebracht werden soll, muß er angehoben werden, um den Bolzen 253 gegen die Wirkung der Feder 254 niederzudrücken. Diese Anordnung verhindert ein zufälliges Schalten auf den Rückwärtsgang. Der Anschlag 255 macht ein gleiches Anheben des Hebels 25o notwendig, um eine Schaltung von Rückwärtsgang auf Vorwärtsgang zu bewerkstelligen.
  • Die allgemeine Arbeitsweise des Getriebes ist folgende: Nach dem Anlassen der Maschine und nachdem der Handhebel 25o (Fig.2o und 22) aus der Ruhestellung P in die N-Stellung bewegt worden ist, um die Bremse zu lösen, wird der Hebel 250 zunächst in die D-Stellung dler Sektorplatte 257 bewegt, so daß das Steuerventil 230 in die Stelilung verschoben wird, die in Fig. 14 dargestellt ist. DadQrch wird die Zuführung von Druckflüssigkeit zu dem Kupplungszylinder 49 veranlaßt, wie durch die in vollen Linien dergestellten Leitungen aufgezeigt und vorher beschrieben ist. Für alle normalen Antriebszwecke dient diese einfache Schaltung dazu, die Kupplung 4o-45 (Fig. i) für direkten Antrieb einzuschalten, so daß der Drehmomentwandler W die Welle 6o automatisch mit veränderlichem Drehzahlverhältnis antreibt.
  • Wenn es angezeigt ist, auf untersetzten Antrieb zu schalten und durch Anziehen, der Bremse 5o das Sonnenrad 35 als Reaktionsglied des Umlaufgetriebes einzuschalten, wird der Handhebel 25o in die -Stellung bewegt und dadurch der verschiebbare Steuerhebel 230 in die in Fig. 12 dargestellte Stellung verschoben. In dieser Stellung wird der Druck auf den Kupplungszylinder 49 weggenommen und der Bremszylinder 69 unter Druck gesetzt. Wie vorstehend erläutert ist, wird die Kupplung4o, 45 durch das Ventil 137 (Fig. i) vom Druck entlastet und die Druckleitung 14o außerdem. durch ein Luftrückschlagventil 131 gelüftet (Fig. 12 bis 14).
  • Um aus der ,-Stellung auf die R-Stel,lung zu schalten, muß der Fahrer das Ende des Hebels 250 anheben, um von dem, Anschlag in der Führung 255 freizukommen, und dann den Hebel so verschieben, daß der Zeiger 261 in die äußerste Rechtsstellung R (Fig.22) gelangt. Diese Bewegung hat eine Verschiebung dies Ventils 230 zur Folge, bei der die Druckverhältnisse nach Fig. 13 eintreten, also der Zylinder 92 und die Bremse 55 unter Flüssigkeitsdruck gesetzt werden.
  • Während der Fahzt überträgt das Pumpenrad I seine Energie auf das Turbinenrad O mittels des Flüssigkeitsstromes, der über die Leiträder R1, R2 zu dem Hdlfspumpenrad 1° und vorn da wieder zu dem Pumpenrad I geht. Die Größe des Kreislaufstromes ist dem Geschwindigkeitsunterschied des Turbinenrades O und des Pumpenrades I proportional, wobei angenommen ist, daß das Pumpenrad I schneller umläuft.
  • Die Schaufelaa der Leiträder R1 und R2 sind so gestaltet, daß die Kreislaufkomponente der Strömung von den Turbinenschaufeln 7 mit Bezug auf die Komponente, die der Turbine O zuerst von dem Pumpenrad 1 erteilt worden ist, rückwärts gerichtet ist, und zwar derart, daß sie auf, die Schaufeln des Pumpenrades I in Vorwärtsrichtung einwirkt. Die Leiträder R1 und R2, die auf Einwegkupplung gelagert sind, können nicht rückwärts laufen. Sie sind jedoch befähigt, vorwärts zu laufen, wenn die auf Umkehr wirkende Reaktionskraft des Kreislaufstromes sich auf den Wert Null verringert. Die Schaufeln 8 und 9 der Leiträder R1 und R2 haben vorher bestimmte verschiedene Winkellagen, so daß sie den Nullwert der Reaktionskraft getrennt erreichen.
  • Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, daß das Leitrad R1 den Nullpunkt des Drehmomentes vor dem Laufrad R2 erreicht und Kräften ausgesetzt ist, die bestrebt sind, das Leitrad R1 zu veranlassen, mit dem Turbinenrad O vorwärts zu rotieren. Die restlichen Reaktionskräfte, die von den verschiedenen obenerwähnten Geschwindigkeitsverhältnissen herrühren, werden dann von dein Leitrad R2 aufgenommen, bis die negative Kreislaufkomponente ihrerseits verschwindet, worauf dann das Leitrad R2 vorwärts umläuft.
  • Am Hilfsturbinenrad I° sind die Schaufeln und die Einwegkupplungen 18, 19, 20 (Fig. i) so angeordnet, daß dann, wenn die Geschwindigkeit der Kreislaufströmung verhältnismäßighochmit Bezugaufdie absolute Geschwindigkeit der Pumpe ist, das Leitrad I° schneller vorwärts umlaufen wird als die Pumpe 1 und dadurch die Strömungsverluste um einen Teil vermindert werden. Das Hilfspumpenrad I° rotiert frei vorwärts, während des Antriebsintervalls 'bei hohem Drehmoment, indem seine Schaufeln 6 den Kreislaufstrom in die Einlaßzone der Pumpenradschaufeln führen, so daß unerwünschte Wirbel bei hohen Geschwindigkeiten des Kreislaufstromes vermieden sind.
  • Diese Merkmale sind so miteinander verschmolzen, daß im ganzen Übersetzungsbereich zwischen den Wellen i und i i das effektive Abtriebsmoment seinen Höchstwert erreicht. Daher ist die Kombination vom Wandler und Zahnrädergetriebe nach der Erfindung besonders für Wandler geeignet, deren Drehmoment von verminderten Übersetzungsverhältnissen ab bis zu dem Übersetzungsverhältnis i : i wirksam ist und allmählich abnimmt. Bei einer wirklichen Ausführung des Getriebes hat der Wandler nach der Erfindung einen außergewöhnlich niedrigen Schlupf bei Geschwindigkeiten des FährzeuKes über 50 bis 6o km je Stunde gezeigt.
  • Mittels der Erfindung kann der Fahrer sowohl eine völlig stoßlose Beschleunigung vom Stillstand bis zur Höchstgeschwindigkeit ohne Unterbrechung des Drehmomentes erreichen, als auch während dieser Beschleunigung eine Änderung von einem Antriebsbereich in einen anderen vornehmen. Bei einem so gesteuerten Getriebe ist eine wirkliche Unterbrechung des Antriebes während der Schaltung von einem Bereich in einen anderen nicht vorhanden. Es besteht ferner die Möglichkeit, den Antrieb zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang zu ändern und beim Abstellen des Wagens zum Parken eine Bremse durch denselben Mechanismus zu betätigen, der für die anderen Antriebsverhältnisse benutzt wird. Die Leistungsfähigkeit des Drehmomentwandilers und des Zahnrädergetriebes kann auf den Motor und die zu erwartende Wagenbelastung bezogen. werden, so daß die maximale Beschleunigung entweder im Bereich niedriger oder hoher Antriebsgeschwindigkeiten erreichbar ist. Infolgedessen kann die gleiche Ausführung des Fahrzeugantriebes im Bereich niedriger Übersetzungsverhältnisse für maximale Leistung von Nutzen sein, während sie im Bereich hoher Geschwindigkeiten sparsamen Betrieb gewährleistet.
  • Es ist nicht anzunehmen, daß bisher eine derartige Kombination von einem Drehmomentwandler und einem Zahnrädergetriebe bekanntgeworden ist, die eine völlige Änderung des Drehmomentes zwischen zwei Übersetzungsbereichen, über die ganze Stufenleiter von Übersetzungsverhältnissen dies Wandlers vom anfänglichen Kleinstwert bis zum. Übersetzungsverhältnis i : i gestattet und es dem Fahrer leicht macht, beim Auftreten ungewöhnlicher Verkehrsverhältnisse zwischen den Bereichen frei zu wählen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCAE: i. Kraftübertragungsgetriebe für Motorfahrzeuge mit einem Getriebeaggregat und einer durch Servomotoren betätigten Kupplung und Bremse zur Erzielung verschiedener übersetzungsverhältnisse, d'ad'urch gekennzeichnet, daß die Bremse (5o) mit einem Ventil (130) verankert ist, das auf das Gegendrehmoment der Bremse in der Weise anspricht, daß die Zuführung der Druckflüssigkeit zum Servomotor der Kupplung (44, 45) geregelt wird, wenn das Steuerventil (23o) zum Lösen der Bremse (5o) und Einrücken der Kupplung geschaltet wird.
  2. 2. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Flüssigkeitsdruckes auf den Servomotor der Kupplung (44, 45) ein Akkumulator (200) vorgesehen und das Ankerventil (13o) der Bremse (5o) zwischen dem Akkumulator und dem Steuerventil (23o) angeordnet ist.
  3. 3. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Akkumulator (200) zwischen dem Ankerventil (13o) und dem Servomotor (69, 70) der Bremse (5o) angeordnet ist.
  4. 4. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerventil (13o) aus einem federbelasteten (132) Plungerkolben besteht, der durch den Anker (54, 75) des Bremsbandes (5o) so bewegt wird, daß der Druck auf die Kupplung (44, 45) geregelt und der Druck auf die Bremse (5o) weggenommen wird, wenn nach Schaltung des Steuerventils (23o) zum Lösen der Bremse (5o) und Einrücken der Kupplung das Ventil (13o) durch die Feder (132) bewegt wird.
  5. 5. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Akkumulator für die Kupplung (200) oder die Bremse (200') oder beide Akkumulatoren derart ausgebildet sind, daß das Füllen des Zylinders (49 bzw. 69) oder beider Zylinder schnell, der Druckanstieg allmählich und darauf die Entleerung rasch erfolgt.
  6. 6. Kraftübertragungsgetriebe mach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Akkumulatoren (200, 2oo') aus einem auf einer Feder (2o9) sitzenden Kolbenventil und, einem auf einer Feder (211) sitzenden Ventil (2o3) zur Steuerung der Ein- und Durchströmöffnung (2o2, 205, 2o6) zusammengesetzt sind, die während der Füllperiode ungehindertes Einströmen der Druckflüssigkeit in den Kupplungszylinder (49) bzw. Bremszylinder (69) gestatten, während nach beendeter Füllung durch den Gegendruck der Kupplungbzw. Bremse das Plungerkolbenventil (200) gegen seine Feder (2o9) verschoben und dadurch die Einströmung auf das Steuerventil (203) beschränkt wird, so daß der Druckanstieg allmählich erfolgt.
  7. 7. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (2o3) für den Hohlkolben (200) der Akkumulatoren zwei Sätze von Einströmöffnungen (2o7 bzw. 2o8) aufweist, von denen der eine (207) beschränkten Durchfluß der Druckflüssigkeit zuläßt, der andere (2o8) Druckflüssigkeit auf die Unterseite des Ventils (2o3) einströmen läßt, um die Kraft der Ventilfeder (211) zu unterstützen und das Ventil (2o3) gegen einen Anschlag zu drücken. B. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen dem Steuerventil (23o) und den Druckpumpen (P, Q) ein Druckregelventil (i5o) angeordnet ist, das den wirksamen Leitungsdruck auf einen für normale Verhältnisse vorbestimmten Wert hält und über Leitungen (146, 148) mit dem Steuerventil (23o) derart verbunden ist, daß für besondere Antriebsverhältnisse bei. Rückwärtsgang oder Langsamgang der Leitungsdruck vergrößert wird. 9. 'Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (i5o) aus einem durch eine Feder (144) bewegbaren Kolbenschieber (d, e, f, g) besteht, der durch Leitungen (151, 156) unter Flüssigkeitsdruck gesetzt werden kann, um einen Auslaß (152) zu öffnen, und daß die Verbindungsleitungen (146, 148) des Ventils (i5o) mit dem Steuerventil (23o) unter besonderen Antriebsbedingungen es ermöglichen, den Druck der Feder (144) durch Flülsigkeitsdruck zu vermehren, was einen höheren Pumpendruck erforderlich macht, um den Auslaßkanal (152) *zu öffnen. io. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch ein Paar Pumpen (P, Q) zur Erzeugung von Druckflüssigkeit für die Servomotoren, von denen die eine (P) durch die treibende Welle (ii), die andere (Q) durch die getriebene Welle (61) angetrieben wird, wobei die Druckleitungen der Pumpen (P, Q) und das Druckregelventil (i5o) durch Rückschlagventile (Ch, CV') derart verbunden sind, daß, bei Überschreitung der vorher bestimmten Fahrgeschwindigkeit die von der treibenden Welle (i i) angetriebene Pumpe (P) unwirksam wird und der Servodruck nur von der getriebenen Welle (61) über die Pumpe (Q) erzeugt wird. i i. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch 8 und io oder 8, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pumpe (P, Q) über ein Rückschlagventil (Ch bzw. CV') und eine Leitung (156) mit dem Druckregelventil (i5o) verbunden ist und die von der treibenden Welle angetriebene Pumpe (P) eine weitere direkte Verbindung (151) mit dem Druckregelventil (15o) und über den Auslaßkanal 052) desselben auf den Pumpensumpf (s) hat. 12. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Flüssigkeitsdrehmomentwandler (W) kombiniert ist, der Betriebsflüssigkeit unter regelbarem Druck (223) aus derselben Quelle (P, Q) empfängt; die das Servosystem versorgt. 13. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (W) zwei Pumpenräder (1, Ja), ein Turbinenrad (O) und zwei Leiträder (R1, R2) hat und die Druckflüssigkeit von der Druckquelle (P, Q) zwischen dem zweiten Leitrad (R2) und dem angrenzenden ersten Pumpenrad (ja) eingeführt wird. 14: Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit unter Druck vom Wandler (W) einem Kühler (C; Fig. 16) zugeführt wird, an- dessen Austrittsrohr (165) Ventile (21o, 211) zur Regelungdes Flüssigkeitsstromes,über den Kanal (218) zum Pumpensumpf und über den Kanal (2r3) zum Schmiersystem angeordnet sind. 15. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiersystem (2i3) aneine zwischen den. Ventilen (21o, 211) liegende Kammer (212) angeschlossen ist, die das gesamte durch den Kühler (C) strömende öl aufnimmt. 16. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daB zur Verschiebung des Steuerventils (23o) in die Stellungen für Leerlauf (L), direkten Antrieb (D), untersetzten Antrieb (L) und Rückwärtsgang (R) ein um die Steuersäule schwenkbarer Habel (250) dient, der bei Einstellung auf Rückwärtsgang durch zusätzliches An!lieben von einem Anschlag (255) befreit werden muß. 17. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bremsen des Wagens in Ruhestellung eine Bremse (17o, 1P) vorgesehen ist, die durch den gleichen Handhebel (25o), der zum Einstellen des Steuerventils (23o) dient, betätigt werden kann, wobei ebenso wie beim Schalten auf Rückwärtsgang ein Abheben des Schalthebels (2;50) von einem Anschlag (255) erforderlich ist. 18. Kraftübertragungsgetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse für Ruhestellung aus einem auf der Abtriebswelle (6o) sitzenden Zahnrad (171) und einem am Gehäuse (iood) gelagerten Hebel (171) besteht, der mit einem Sperrzahn (176') versehen ist und über ein, Gelenksystem von dem Handhebel (25o) gegen die Wirkung einer Feder (185) in das Zahnrad (17o) eingeklinkt werden kann. Angezogene Druckschriften: Automobiltechnisches Handbuch, von Richard Bussien, 16. Aufl., S. 521 his 525; deutsche Patentschrift Nr. 441 54c.
DEP1209D 1947-12-11 1949-01-01 Kraftuebertragungsgetriebe fuer Motorfahrzeuge Expired DE844712C (de)

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