DE1506555A1 - Kraftuebertragungsvorrichtung - Google Patents

Kraftuebertragungsvorrichtung

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DE1506555A1
DE1506555A1 DE19641506555 DE1506555A DE1506555A1 DE 1506555 A1 DE1506555 A1 DE 1506555A1 DE 19641506555 DE19641506555 DE 19641506555 DE 1506555 A DE1506555 A DE 1506555A DE 1506555 A1 DE1506555 A1 DE 1506555A1
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clutch
pressure
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chamber
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Hilpert Conrad Roth
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Twin Disc Inc
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft Kraftübertragungsvorrichtungen oder Getriebe, die für Winden, Kräne und Bagger dadurch besonders geeignet sind, dass bei ihnen eine Regelung der auf die Hub- oder Grabwerkzeuge wirkenden Kraft während des Hebens und Senkens möglich ist.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht vor allem darin, eine Kraftübertragungsvorrichtung dieser Art so auszubilden, dass die Antriebskraft beim Heben und Senken stets stufenlos und weich geregelt werden kann, und dass diese Regelung auch bei einem Übergang vom Heben zum Senken oder umgekehrt in der gleichen Weise wirksam ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, dass eine solche Regelung oder Steuerung durch einen einzigen Schalthebel bewirkt wird und dass eine Sicherung vorgesehen ist, die es beim Ausfallen des hydraulischen Steuersystems ermöglicht, durch die Steuerung der Maschine, durch die Anhebekupplungen und durch die Bremse ein freies Absinken der Last zu verhüten.
Ferner sollen bei der neuen Kraftübertragungsvorrichtung die zur stufenlosen Regelung des Anhebens und des Absenkens der Last dienenden Einrichtungen von der Geschwindigkeit der Antriebsmaschine nicht beeinflusst sein.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in dem folgenden Teil der Beschreibung anhand der Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der mit einem hydraulischen Drehmomentwandler versehenen verbesserten Vorrichtung zum Übertragen der ganzen Kraft beim Anheben und nur einer beschränkten Kraft beim Senken, wobei die Anhebe- und die Absenkkupplung in ausgerücktem Zustand und das diese Kupplungen steuernde hydraulische System in einem entsprechenden Zustand dargestellt sind;
Fig. 2 eine in Schnittansicht gezeigte abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Kraftübertragungsvorrichtung mit den Kupplungen in ausgerückter Stellung, aber ohne das hydraulische Steuersystem;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des für die in Fig. 2 gezeigte Kraftübertragungsvorrichtung verwendeten hydraulischen Systems, in seinem Zustand bei ausgerückten Kupplungen;
Fig. 4 eine weitere Abwandlung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Kraftübertragungsvorrichtungen in senkrechter Schnittansicht, bei der eine stufenlose regelbare Kupplung mit der Turbine des Drehmomentwandlers zu deren Regelung bei bestimmten Betriebszuständen zusammenarbeitet;
Fig. 5 eine schematische Ansicht des hydraulischen Systems der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung, in der alle Kupplungen in ausgerückter Stellung gezeigt sind;
Fig. 7 eine schematische Ansicht des hydraulischen Systems für die in Fig. 6 gezeigten Kupplungen und den Wandler; und
Fig. 8 eine teils im Schnitt gezeigte Ansicht einer Kraftübertragungsvorrichtung mit abgewandeltem Umkehrgetriebe.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet ein Schwungrad, das den Antrieb für die Kraftübertragungsanordnung darstellen soll und Teil eines Motors, Turbine oder dergl. sein kann. Das Schwungrad 10 ist kraftschlüssig mit einem Nabenteil 11 verbunden, der Teil einer das Anheben der Last bewirkenden Kupplung 12 ist. Die Kupplung 12 hat ein den Nabenteil 11 umgebendes ringförmiges Gehäuse 13 und eine sich seitlich von dem Nabenteil erstreckende und mit diesem rotierende ringförmige Platte 14. Das Gehäuse 13 ist relativ zum Nabenteil 11 und der Platte 14 axial verschiebbar angeordnet und weist ringförmige Stirnwände 15 und 16 auf, welche zusammen mit dem Nabenteil 11 und der Platte 14 ringförmige Kammern 17 und 18 bilden.
In der Kammer 17 ist zwischen der Platte 14 und der Stirnwand 15 eine Anzahl von Federn 19 angeordnet, welche das Gehäuse nach rechts zu drücken und dabei die Stirnwand 15 in Reibungseingriff mit der an einem fest mit dem Nabenteil verbundenen ringförmigen Widerlagerring 21 anliegenden Kupplungsscheibe 20 zu bringen suchen. Die Anzahl der Kupplungsscheiben der Kupplung 12 kann beliebig sein, und dies trifft auch für alle weiteren im folgenden beschriebenen Kupplungen zu.
Das Ausrücken der Kupplung 12 erfolgt in geregelter Weise durch Drucköl, das über einen im Nabenteil 11 vorgesehenen Durchlass 22 der Kammer 18 zugeführt wird. Die im folgenden auch als Ausrückkammer bezeichnete Kammer 18 steht über eine Drosselöffnung 23 in dauernder Verbindung mit der mit den Federn versehenen
Kammer 17, damit in dieser Kammer eine Ölmenge vorhanden ist, die in üblicher Weise den Zentrifugaldruck des in der Kammer 18 befindlichen Öls ausgleicht. Der Aufbau eines statischen Drucks in der Kammer 17 wird durch am Kupplungsgehäuse 13 vorhandenes Spiel 24 verhindert. Den Reibungsflächen der Kupplung 12 wird Kühlöl durch einen im Nabenteil vorgesehenen Durchlass 25 zugeführt. Die Durchlässe 22 und 25 sind Teile eines anschließend beschriebenen hydraulischen Systems. Im eingerückten Zustand wird die Antriebskraft von der Kupplung 12 durch eine mit der Kupplungsscheibe 20 und mit dem Laufrad 27 eines hydraulischen Drehmomentwandlers 28 verbundene Sternscheibe 26 übertragen. Der Drehmomentwandler hat eine Turbine 29 und einen fest angeordneten Stator 30. Laufrad 27, Turbine 29 und Stator 30 sind in üblicher Weise in einem Torus bzw. Ringwulst 31 angeordnet. Anstelle des dargestellten einstufigen Wandlers 28 kann auch ein mehrstufiger Wandler verwendet werden.
Die Turbine 29 ist durch eine Scheibe 32 mit dem einen Ende einer Hohlwelle 33 verbunden, deren anderes Ende an dem einen Ende einer weiteren koaxial angeordneten Hohlwelle 34 befestigt ist. Auf der Hohlwelle 34 sitzt ein den getriebenen Teil der Kraftübertragungsvorrichtung darstellendes Kettenrad 35.
In der Nähe des anderen Endes der Hohlwelle 34 ist auf dieser eine ringförmige Kupplung 36 angeordnet, die ein die Welle 34 umgebendes ringförmiges Gehäuse 37 und eine sich seitlich von dieser Welle erstreckende und mit dieser rotierende ringförmige Platte 38 aufweist. Das Gehäuse 37 kann relativ zu der Hohlwelle 34 und der Platte 38 axial verschoben werden und ist mit ringförmigen Stirnwänden 39 und 40 versehen, welche zusammen mit der Hohlwelle 34 und der Platte 38 ringförmige Kammern 41, 42 bilden.
Die Kupplung 36 wird durch Drucköl eingerückt, das durch einen in der Hohlwelle 34 vorgesehenen Durchlass 43 der Kammer 41 zugeführt wird, wodurch das Gehäuse 37 nach rechts bewegt und seine Stirnwand 39 die Kupplungsscheibe 44 gegen eine Widerlagerplatte 45 drückt, die an der Hohlwelle 34 angeordnet ist. Die Kammer 42 bildet eine Ausgleichskammer, der Öl aus der Einrückkammer 41 durch eine in der Platte 38 vorgesehene Drosselöffnung 46 zugeführt wird, um den in der Einrückkammer 41 durch Fliehkraft hervorgerufenen Öldruck auszugleichen. Die Ausgleichskammer 42 kann von sich in ihr ausbildenden statischen Druck durch an der Stirnwand 40 vorhandenes Spiel 47 entlastet werden. Den Reibungsflächen der im folgenden auch als Absenkkupplung bezeichneten Kupplung 36 wird Kühlöl durch einen in der Hohlwelle 34 vorgesehenen Durchlass 48 zugeführt. Die Durchlässe 43 und 48 sind in weiter unten beschriebener Weise mit einem hydraulischen Steuerkreis verbunden.
Eine an ihrem einen Ende kraftschlüssig mit dem Ende des Nabenteils 11 verbundene Welle 49 erstreckt sich durch eine weitere Hohlwelle 50, welche die Sternscheibe 26 mit dem Laufrad 27 des Wandlers verbindet und anschließend durch die Hohlwellen 33 und 34 hindurch und ist an ihrem anderen Ende mit einem Kegelrad 51 versehen, das Teil eines Umkehrgetriebes 52 ist. Das Kegelrad 51 steht ständig mit einem Zwischenrad 53 in Eingriff, das mit einem Kegelrad 54 kämmt, welches durch eine Nabe 55 mit einer Sternscheibe 56 verbunden ist, die in kraftschlüssigem Eingriff mit der Kupplungsscheibe 44 steht. Anstelle der gezeigten 1 : 1 Übersetzung des Umkehrgetriebes 52 kann auch ein beliebiges anderes Übersetzungsverhältnis verwendet werden.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, dass im eingerückten Zustand der Anhebekupplung 12 und im ausgerückten Zustand der Absenkkupplung die Kraft durch den Wandler 28 auf das Kettenrad 35 zur Aufwärtsbewegung der Last übertragen wird. Wenn die Kupplung 12 ausgerückt und die Absenkkupplung 36 eingerückt wird, dann verläuft, da die Welle 49 sich zusammen mit der Antriebsmaschine ständig dreht, der Kraftfluss von der Welle 49 durch das Umkehrgetriebe 52, die Sternscheibe 56, die Absenkkupplung 36 und die Hohlwelle 34 zum Kettenrad 35, so dass eine Abwärtsbewegung der Last erfolgt. Beim Antrieb über die Kupplung 36 dreht sich die Turbine 29 in entgegengesetztem Sinne.
Im folgenden werden die Kreisläufe für das zur Kühlung und zur Betätigung der Kupplungen 12 und 36 dienende Öl und die diese Kreisläufe beeinflussenden Steuerorgane beschrieben.
Das Öl wird einem üblichen Vorratsbehälter 57 entnommen und mittels Pumpen 60, 61 und 62 durch ein Filter 58 und einen Wärmeaustauscher 59 geleitet. Die Einlässe der parallel geschalteten Pumpen sind durch Rohre 63, 64 und 65 an die Auslassleitungen 66 des Wärmeaustauschers 59 angeschlossen. Der Auslass der Pumpe 60 ist durch ein Rohr 67 mit dem Ringwulst 31 des Wandlers verbunden und hält diesen ständig gefüllt. Der Ringwulst ist durch ein Rohr 68 mit dem Einlass eines üblichen Druckregelventils 69 verbunden, dessen Auslass durch ein Rohr 70 an den Durchlass 25 angeschlossen ist, um Kühlöl den Reibungselementen der Kupplung 12 zuzuführen. Von der Kupplung 12 gelangt dieses Öl in nicht dargestellter Weise zurück in den Vorratsbehälter 57. Der im Wandler 28 durch das Druckregelventil 69 aufrechterhaltene Druck beträgt etwa 4,2 kg/cm[hoch]2, während der Druck des der Kupplung 12 zugeführten Öls etwa 1 kg/cm[hoch]2 (15 p.s.i.) beträgt und bei ausgerückter Kupplung unter diesem Wert liegen kann. Die Angaben über die Öldrücke sind lediglich beispielsweise gemacht. Der Auslass der Pumpe 61 ist durch ein Rohr 71 mit dem Durchlass 48 verbunden, durch den Kühlöl den Reibungselementen der Absenkkupplung 36 zugeführt wird. Die Öldrücke an dieser Kupplung können den bei der Kupplung 12 verwendeten Drücken entsprechen.
Der Auslass der Pumpe 62 ist durch ein Rohr 72 mit dem Durchlass 22 zur Zuführung von Drucköl zur Ausrückkammer 18 der Kupplung 12 verbunden, und ferner durch ein Rohr 73 an den Einlass eines Druckregelventils 74 angeschlossen, das mit einem Kolben 75 versehen ist. Der Auslass des Ventils 74 steht durch ein Rohr 76 mit dem Auslass eines
Druckregelventils 77 in Verbindung. Der Auslass des mit einem Kolben 78 versehenen Ventils 77 ist durch ein Rohr 79 mit dem Vorratsbehälter 57 verbunden. Das Rohr 76 ist ferner an ein Rohr 80 angeschlossen, das zum Durchlass 43 führt, durch den Drucköl der Einrückkammer der Absenkkupplung 36 zugeführt wird. Es ist ersichtlich, dass in dem beschriebenen System immer dort, wo Rohre an in rotierenden Teilen angeordneten Durchlässen angeschlossen sind, die Verbindungsstellen in üblicher nicht gezeigter Weise abgedichtet sind.
Das das Ausrücken der Kupplung 12 bewirkende Drucköl wird der Ausrückkammer 18 dieser Kupplung genau geregelt über das Druckregelventil 74 zugeführt. Auch das das Einrücken der Kupplung 36 bewirkende Drucköl wird der Kammer 41 dieser Kupplung unter Steuerung durch das Druckregelventil 77 zugeleitet, wie dies weiter unten noch beschrieben wird.
Zwischen dem linken Ende des Ventilkolbens 75 und einer verschiebbaren Platte 82 ist eine Feder 81 angeordnet und zwischen der entgegengesetzten Seite der Platte 82 und einem Gleitstück 83 eine Feder 84. Das geradlinig hin- und herbewegliche Gleitstück 83 ist über ein Verbindungsglied 85 mit einem von der Bedienungsperson betätigten Schalthebel 86 verbunden. Zwischen dem linken
Ende des Ventilkolbens 78 und dem Gleitstück 83 ist ebenfalls eine Feder 87 vorgesehen, welche aber in der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Teile bereits vor dem Gleitstück 83 endet, so dass der Ventilkolben 78 durch die Feder 87 nicht vorgespannt und das Regelventil 77 zum Vorratsbehälter 57 voll geöffnet ist.
Die Regelventile 74 und 77 sind in den Stellungen gezeigt, die sie im ausgerückten Zustand der Kupplungen 12 und 36 bzw. bei der dargestellten Stellung des Schalthebels 86 einnehmen. Um in diese Stellung zu gelangen, ist der Schalthebel 86 von einer in Fig. 1 weiter links liegenden Ausgangsstellung in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht worden. In der weiter links gezeigten Ausgangsstellung sind das Gleitstück und die Platte 82 so angeordnet, dass die Federn 81 und 84 vollkommen entspannt sind, so dass auch der Ventilkolben 75 sich nach links bewegt und das Ventil 74 zum Vorratsbehälter 57 hin voll geöffnet ist. In der Kammer 18 der Kupplung 12 ist dann kein Ausrückdruck vorhanden, so dass diese Kupplung durch ihre Federn 19 in ihre eingerückte Stellung gebracht wird.
Wenn der Schalthebel 86 von seiner linken in gestrichelten Linien gezeigten Stellung nach rechts verschwenkt wird, wird die Feder 84 zusammengedrückt und bewegt dabei die Platte 82 derart, dass auch die Feder 81 zusammengepresst wird und den Ventilkolben 75 nach rechts bewegt. Hierdurch tritt in der Kammer 18 der Kupplung 12 ein Druckanstieg ein. Wenn die Platte 82 in Berührung mit einem Anschlag 88 kommt, ist die Feder 81 so weit zusammengedrückt, dass der Druck in der Kammer 18 genügend hoch ist, um die Kupplung 12 voll auszurücken.
Wie bereits erwähnt, wird durch das Einrücken der Kupplung 12 eine Aufwärtsbewegung der Last bewirkt. Es ist ferner ersichtlich, dass zur Bewegung des Schalthebels 86 aus der in voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung in die durch gestrichelte Linien gezeigte Stellung der Druck in der Ausrückkammer 18 der Kupplung 12 und dadurch die Übertragungsleistung dieser Kupplung stufenlos regelbar ist, bis diese die voll eingerückte Kupplungsstellung im wesentlichen erreicht hat. Die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung der Last kann daher stufenlos und weich geregelt werden und es kann dabei auch eine langsame zentimeterweise Bewegung der Last oder ein Stillsetzen durch Schleifenlassen der Kupplung 12 erreicht werden.
Zum Absenken der Last wird, wenn man beispielsweise von der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Vorrichtungsteile ausgeht, der Schalthebel 86 noch weiter im Uhrzeigersinn bewegt, so dass die Feder 87 sich zu spannen beginnt und der Einrückdruck in der Kammer 41 der Absenkkupplung 36 ansteigt. Dieser Regelvorgang beeinflusst die Regelung bzw. Steuerung der ausgerückten Kupplung 12 durch das Druckregelventil 74 nicht, weil durch das Anliegen der verstellbaren Platte 82 am Anschlag 88 eine Vergrößerung der Spannung der Feder 81 verhindert wird.
Durch weitere Vergrößerung der Vorspannung der Feder 87 wird schließlich in der Kammer 41 ein zum vollen Einrücken der Absenkkupplung ausreichender Druck erzeugt, so dass sich das Kettenrad 35 rückwärts dreht und die Last abgesenkt wird. Es ist ersichtlich, dass der Einrückdruck für die Absenkkupplung 36 und damit die Absenkgeschwindigkeit der Last weich und stufenlos regelbar sind, und dass auch ein Stillsetzen oder ein zentimeterweises Senken der Last durch geeignetes Schleifenlassen der Kupplung 36 erzielt werden kann.
Während des Absenkens der Last verursacht die Umkehr der Bewegung des Kettenrads 35 auch eine entsprechende Umkehr der Bewegung der Turbine 29, so dass beim Absenken eine hydrodynamische Bremswirkung ausgeübt wird. Der Übergang vom Heben zum Senken und umgekehrt kann schnell bewirkt werden. Die Kraftübertragungsvorrichtung weist ferner eine beim Ausfallen des Öldruckes automatisch wirksam werdende Sicherung auf, die darin besteht, dass in einem solchen Falle die Federn 19 die Kupplung 12 sofort einrücken, so dass die Last dann der Steuerung durch den Motor unterliegt.
In den Fig. 2 und 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Vorrichtung dadurch, dass die Anhebekupplung und die Absenkkupplung durch Öldruck eingerückt werden, und dass ein etwas abweichendes Steuersystem verwendet wird.
In Fig. 2 stehen das Schwungrad 88, die Anhebekupplung 89, der Wandler 90, das Kettenrad 91, die Absenkkupplung 92 und das Umkehrgetriebe 93 in der gleichen Beziehung zueinander wie die entsprechenden Teile der Fig. 1, abgesehen davon, dass das Einrücken der Kupplungen durch Drucköl erfolgt. Demgemäß wird, wenn die Kupplung 89 eingerückt ist, die zum Anheben der Last dienende Kraft von der Kupplung 89 durch den Wandler 90 auf das Ketten- rad 91 übertragen, während, wenn die Anhebekupplung 89 aus- und die Absenkkupplung 92 eingerückt ist, der Antrieb für die Abwärtsbewegung der Last durch die mit dem Schwungrad verbundene Welle 94, das Umkehrgetriebe 93, die Absenkkupplung 92 und das Kettenrad 91 erfolgt.
Die Anhebekupplung 89 entspricht im wesentlichen der Kupplung 12, abgesehen davon, dass die Kupplung 89 durch eine nabenfeste Platte 97 voneinander getrennte Ausgleichs- bzw. Einrückkammern 95 bzw. 96 aufweist. Den allgemein mit der Bezugszahl 98 bezeichneten Reibungselementen der Kupplung 89 wird Kühlöl durch einen Durchlass 99 des Nabenteils 100 zugeführt. Die Zuführung des Drucköls zur Ausgleichskammer 95 oder zur Einrückkammer 96 erfolgt durch Durchlässe 101 und 102 des Nabenteils 100. Die Durchlässe 99, 101 und 102 sind in der im folgenden beschriebenen Weise miteinander verbunden.
Die Absenkkupplung 92 entspricht der Absenkkupplung 36 und weist daher Reibungselemente 103, eine Druckkammer 104 und eine von dieser durch eine nabenfeste Platte 106 getrennte Ausgleichskammer 105 auf. Wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform steht die Einrückkammer 104 durch eine Drosselöffnung 107 der Platte 106 mit der Ausgleichskammer 105 in Verbindung, die durch geeignetes
Spiel 108 des Kupplungsgehäuses 109 entlastet ist. Die Reibungselemente 103 werden durch einen Durchlass 110 mit Kühlöl versorgt, während der Einrückkammer 104 das erforderliche Drucköl durch einen Durchlass 111 zugeführt wird, wobei die Durchlässe 110 und 111 eine der Hohlwelle 34 entsprechende Hohlwelle 112 durchdringen, und in der weiter unten beschriebenen Weise an das Steuersystem angeschlossen sind.
Der Kühl- und Steuerkreislauf für die in Fig. 2 gezeigte Kraftübertragungsvorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt.
Das Öl wird dem Vorratsbehälter 113 durch ein übliches Filter 114 und einen Wärmeaustauscher 115 mittels parallelgeschalteter Pumpen 116 und 117 entnommen, deren Einlässe mit dem Auslass des Wärmeaustauschers 115 verbunden sind. Der Vorratsbehälter 113 dient als Sammelbehälter für das aus den Kupplungen 89 und 92 austretende Kühlöl bzw. für das aus deren Ausgleichskammern 95 und 105 austretende Öl.
Ein Rohr 118 verbindet den Auslass der Pumpe 116 mit dem Einlass eines mit einem Kolben 120 versehenen Druckregelventils 119. Das Rohr 118 ist ferner durch ein Rohr 121 an den zur Einrückkammer 96 der Kupplung 89 führenden
Durchlass 102 (siehe Fig. 2) angeschlossen. Der Auslass des Ventils 119 steht durch ein Rohr 122 mit dem Wandler 90 in Verbindung, um diesen gefüllt zu halten. Der Auslass des Wandlers 90 ist durch ein Rohr 123 mit dem Einlass eines üblichen Druckregelventils 124 verbunden, dessen Auslass durch ein Rohr 125 mit dem Durchlass 99 (siehe Fig. 2) in Verbindung steht, um den Reibungselementen 98 der Kupplung 89 Kühlöl zuzuführen. Von dem Rohr 122 ist ein Rohr 126 abgezweigt, das mit dem zur Ausgleichskammer 95 der Kupplung 89 führenden Durchlass 101 (siehe Fig. 2) in Verbindung steht.
Der Auslass der Pumpe 117 ist durch ein Rohr 127 an den Einlass eines mit einem Kolben 129 versehenen Druckregelventils 128 und ebenfalls durch ein Rohr 130 an den zur Einrückkammer 104 der Absenkkupplung 92 führenden Durchlass 111 (siehe Fig. 2) angeschlossen. Der Auslass des Ventils 128 ist durch ein Rohr 131 mit dem Durchlass 110 (siehe Fig. 2) verbunden, um Kühlöl den Reibungselementen 103 der Absenkkupplung 92 zuzuleiten.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, dass die Druckregelventile 119 und 128 die Drücke zum Einrücken der Kupplungen 89 und 92 bestimmen. Wie dies im einzelnen bewerkstellig wird, und wie diese Drücke geregelt werden, wird im folgenden beschrieben.
Ein Schalthebel 132 mit zwei entgegengesetzt gerichteten seitlichen Armen 133 und 134 ist bei 135 schwenkbar angeordnet. Zwischen den freien Enden dieser Arme und den Ventilkolben 120 und 129 sind Federn 136 und 137 vorgesehen. In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Schalthebels 132 sind die Federn 136 und 137 nicht gespannt, so dass die Kupplungen 89 und 92 ausgerückt sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Zur Aufwärtsbewegung der Last wird der Schalthebel 132 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, um die Feder 136 zu spannen, wodurch der Einrückdruck in der Kammer 96 der Kupplung 89 und dadurch die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung der Last stufenlos geregelt werden kann. Zur Abwärtsbewegung der Last mit stufenlos regelbarer Geschwindigkeit wird der Schalthebel 132 entgegen der Uhrzeigerrichtung über die in Fig. 3 gezeigte Stellung hinaus verschwenkt. Bei der dann stattfindenden Abwärtsbewegung findet eine Bremsung durch die Turbine 138 des Wandlers statt, worauf in Verbindung mit Fig. 1 bereits hingewiesen wurde. Die Druckregelventile 120 und 129 sind so ausgebildet, dass sie die für die Anhebekupplung 89 und die Absenkkupplung 92 erwünschten Drücke einstellen, während das Ventil 124 so ausgebildet ist, dass es den gewünschten konstanten Druck im Wandler 90 erzeugt.
Die in den Fig. 1 - 3 gezeigten Kraftübertragungsvorrichtungen stimmen dahingehend überein, dass die Abwärtsbewegung der Last durch die Turbine des Wandlers abgebremst wird. Wenn die Last ungewöhnlich schwer ist, kann dies ein wünschenswertes Merkmal sein. Bei leichteren Lasten, die schnell abgesenkt werden sollen, ist eine solche Bremsung aber von Nachteil. In den Fig. 4 - 7 sind abgewandelte Ausführungsformen beschrieben, bei denen eine regelbare Kupplung für die Turbine vorgesehen ist, die es dieser gestattet, beim Antrieb über den Wandler voll wirksam zu sein, sich aber bei Abwärtsbewegung der Last frei zu drehen, wobei durch zwangsläufige Regelung auch erreicht werden kann, dass bei einer Umkehr der Drehrichtung der Turbine diese ihre Bremswirkung voll oder teilweise ausübt.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 139 das Schwungrad der Antriebsmaschine, dass das Antriebsende der Kraftübertragungsvorrichtung darstellen soll. Das Schwungrad 139 steht mit einer Nabe 140 in Antriebsverbindung, die eine das Anheben der Last steuernde ringförmige Reibungskupplung 141 trägt. Diese Anhebekupplung weist ein axial auf der Nabe 140 und entlang des Umfangs einer an der Nabe befestigten Scheibe 143 verschiebbares Gehäuse 142 auf. Das Gehäuse 142 hat ringförmige Stirn- wände 144 und 145, welche zusammen mit der Nabe 140 und der Platte 143 ringförmige Kammern 146 und 147 bilden.
Innerhalb der Kammer 146 ist zwischen der Platte 143 und der Stirnwand 144 eine Anzahl von Federn 148 angeordnet, welche das Gehäuse 142 nach rechts zu drücken suchen, um eine Kupplungsscheibe 149 in Reibungseingriff mit einem fest mit der Nabe verbundenen Widerlagerring 150 zu bringen. Ein Ausrücken der Kupplung 141 wird durch Einführung von Drucköl in die Ausrückkammer 147 durch einen in der Nabe 140 vorgesehenen Durchlass 151 bewirkt. Öl wird ferner durch einen in der Nabe 140 vorgesehenen Durchlass 152 der Kammer 146 zum Ausgleich des in der Kammer 147 erzeugten Zentrifugaldruckes zugeführt. Die Reibungselemente der Kupplung 141 werden durch einen ebenfalls in der Nabe 140 vorgesehenen Durchlass 153 mit Kühlöl versorgt. Die Durchlässe 151, 152 und 153 arbeiten mit dem Ölkreislauf in der im folgenden noch beschriebenen Weise zusammen.
Der Abtrieb der Kupplung 141 erfolgt über eine Sternscheibe 154, die bewegungsschlüssig mit der Kupplungsscheibe 149 und über eine Hohlwelle 155 mit dem Laufrad 156 eines üblichen Drehmomentwandlers 157 verbunden ist.
Der Wandler hat die übliche Ringwulstanordnung 157, eine Turbine 159 und einen festen Stator 160. Die Turbine 159 ist durch eine Scheibe 161 mit einer koaxial zur Hohlwelle 155 und zur Kupplung 141 angeordneten Hohlwelle 162 verbunden.
An der Hohlwelle 162 ist eine ringförmige Turbinensteuerkupplung 163 angeordnet, die ein ringförmiges Gehäuse 164 aufweist, das auf der Hohlwelle 162 und ferner am Umfang einer sich seitlich von der Hohlwelle 162 erstreckenden ringförmigen Platte 165 axial verschiebbar gelagert ist. Das Gehäuse 164 weist ringförmige Stirnwände 166, 167 auf, welche zusammen mit der Hohlwelle 162 und der Platte 165 ringförmige Kammern 168 und 169 bilden.
Innerhalb der Kammer 168 ist zwischen der Platte 165 und der Stirnwand 166 eine Anzahl von Federn 170 angeordnet, die das Gehäuse 164 nach rechts zu drücken suchen, so dass es die Kupplungsscheibe 171 gegen einen fest an der Hohlwelle 162 angeordneten Widerlagerring 172 andrückt und damit die Kupplung 163 für die Turbine einrückt. Das Ausrücken der Kupplung 163 wird durch Drucköl bewirkt, das durch einen Durchlass 173 in der Hohlwelle 162 der Kammer 169 zugeführt wird. Öl wird auch der Kammer 168 zum Ausgleich des in der Kammer 169 erzeugten Zentrifugaldruckes durch einen Durchlass 174 zugeführt. Ferner werden die Reibungselemente der Kupplung 163 durch einen Durchlass 175 mit Kühlöl versorgt. Die in der Hohlwelle 162 angeordneten Durchlässe 173, 174 und 175 sind in der weiter unten beschriebenen Weise an einen Ölkreislauf angeschlossen. Der Abtrieb der Turbinenkupplung 163 erfolgt durch einen mit der Kupplungsscheibe 171 in Eingriff stehenden, innenverzahnten Ring 176, der an dem den angetriebenen Teil der Vorrichtung darstellenden Kettenrad 177 befestigt ist.
Das Kettenrad 177 ist mit einer koaxial zu ihm angeordneten Welle 178 verbunden, auf der eine ringförmige Absenkkupplung 179 angeordnet ist, welche ein ringförmiges Gehäuse 180 aufweist, das auf der Hohlwelle 178 und auch entlang des Umfangs einer mit dieser fest verbundenen Ringplatte 181 axial verschiebbar ist. Das Gehäuse 180 weist ringförmige Stirnwände 182 und 183 auf, welche zusammen mit der Hohlwelle 178 und der an dieser befestigten Ringplatte 181 ringförmige Einrück- bzw. Ausgleichskammern 184 bzw. 185 bilden. Wenn der Einrückkammer 184 Öl unter Druck zugeführt wird, kommt die Stirnwand 182 in Reibungseingriff mit einer Kupplungsscheibe 186 und drückt diese gegen einen Widerlagerring 187, der an der Hohlwelle 178 befestigt ist. Hierdurch wird die Absenkkupplung 179 eingerückt. Der Öldruck wird an die Druckkammer 184, die Ausgleichskammer 185 und die Reibungselemente der Absenkkupplung 179 über Durchlässe 188, 189 und 190 angelegt. Diese in der Hohlwelle 178 angeordneten Durchlässe sind an das hydraulische System in der im folgenden noch beschriebenen Weise angeschlossen.
Die Antriebskraft wird auf die Absenkkupplung 179 durch eine Welle 191 übertragen, die sich von der Nabe 140 koaxial durch die Hohlwellen 155, 162 und 178 erstreckt und an ihrem anderen Ende mit der Antriebsseite eines Umkehrgetriebes 192 verbunden ist, das in ähnlicher Weise wie die weiter oben beschriebenen Umkehrgetriebe ausgebildet sein kann. Die Abtriebsseite des Getriebes 192 steht durch eine Sternscheibe 193 in Antriebseingriff mit der Kupplungsscheibe 186.
Die Kupplungen 141, 163 und 179 können wahlweise mit jeder gewünschten Eingriffswirkung betätigt werden, wobei ihnen Öl zum Ausgleichen und Kühlen durch das im folgenden beschriebene hydraulische Steuersystem zugeführt wird.
Bei diesem in Fig. 5 gezeigten System entnimmt eine Pumpe 194 das Öl aus einem Vorratsbehälter 195 und fördert es nacheinander durch einen Filter 196 und einen Wärmeaustauscher 197 und dann durch ein Rohr 198 zum Einlass eines mit einem Kolben 200 versehenen Druckregelventils 199. Der Auslass des Ventils 199 ist durch ein Rohr 201 mit dem Einlass eines mit einem Kolben 203 versehenen Druckregelventils 202 verbunden, an dessen Auslass durch ein Rohr 204 der Einlass eines Druckregelventils 205 angeschlossen ist, das einen Kolben 206 aufweist. Ein Rohr 207 verbindet den Auslass des Ventils 205 mit dem ringwulstförmigen Kreislauf 158 des Drehmomentwandlers 157, um diesen bei konstantem Druck gefüllt zu halten, wie dies anschließend noch beschrieben wird.
Ein Rohr 208 verbindet das Rohr 198 mit dem Durchlass 151 zum Anlegen eines Ausrückdruckes an die Anhebekupplung 141, und ein Rohr 209 das Rohr 201 mit dem Durchlass 173 zum Anlegen des Ausrückdruckes an die Turbinenkupplung 163. Ferner ist zum Anlegen des Einrückdruckes an die Absenkkupplung 179 ein Rohr 210 durch das Rohr 204 an den Durchlass 188 angeschlossen (siehe Fig. 4). Wie noch beschrieben wird, werden die Regelventile 199 und 202 zur Regelung der Ausrückdrücke für die Anhebekupplung 141 und die Turbinenkupplung 163 und das Regelventil 205 zum Regeln des Einrückens der Absenkkupplung 179 in ähnlicher Weise betätigt.
Das eine Ende eines Rohres 211 ist mit dem zum Drehmomentwandler 157 führenden Rohr 207 und sein anderes Ende mit drei Abzweigeleitungen 212, 213 und 214 verbunden, die ihrerseits mit den zu den Ausgleichskammern der Kupplungen 141, 163 und 179 führenden Durchlässen 152, 174 und 189 in Verbindung stehen. Der Auslass des Wandlers 157 ist durch ein Rohr 215 an den Einlass eines üblichen Druckregelventils 216 angeschlossen, das den Arbeitsdruck des Wandlers bestimmt und ferner über das Rohr 211 auch die Ausgleichsdrücke für die drei Kupplungen 141, 163 und 179 beeinflusst.
Die modulierte Steuerung der Regelventile 199, 202 und 205 wird durch die folgenden Einrichtungen bewirkt. Ein von der Bedienungsperson betätigter, bei 218 schwenkbar gelagerter Schalthebel 217 ist mittels eines Verbindungsglieds 219 mit einem hin- und herbeweglichen Gleitstück 220 verbunden. Zwischen dem Gleitstück 220 und einer verschiebbaren Platte 212 ist eine Feder 222 und zwischen dieser Platte und dem Ventilkolben 200 eine Feder 223 vorgesehen. Durch das Spannen der Federn 222 und 223 bei einer nach links gerichteten Bewegung des Gleitstücks 220 wird über das Rohr 208 eine stufenlose Regelung des Ausrückdruckes der Anhebekupplung bis zu einem Höchstwerk bewirkt, der durch Anlage der vorschiebbaren Platte 221 an einem Anschlag 224 bestimmt ist.
In dieser in Fig. 5 gezeigten Stellung ist die Anhebekupplung 141 voll ausgerückt.
Die modulierte Steuerung der Regelventile 202 bzw. 205 wird durch zwischen dem Gleitstück 220 und den Kolben 203 bzw. 206 angeordnete Federn 225 bzw. 226 bewirkt. In der in Fig. 5 gezeigten Stellung hat das Gleitstück 220 die Feder 225 etwas vorgespannt, so dass das Regelventil 202 über das Rohr 209 ein teilweises Ausrücken der Turbinenkupplung 163 bewirkt hat. Da sich ein teilweises Ausrücken einer Kupplung zeichnerisch nicht genau wiedergeben lässt, ist dies in Fig. 4 dadurch schematisch dargestellt, dass die axialen Abstände zwischen der Stirnwand 166, der Kupplungsscheibe 171 und dem Widerlagerring 172 im Vergleich zu den entsprechenden Abständen der in voll ausgerückter Stellung befindlichen Kupplungen 141 und 179 kleiner wiedergegeben sind. Bei der in Fig. 4 für die in Fig. 5 in voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung des Gleitstücks 220 können die Reibungselemente der Turbinenkupplung 163 in schleifender Berührung miteinander sein. Auch ist das
Gleitstück 220 nicht weit genug bewegt worden, um mit der Feder 226 Berührung zu haben. Das Regelventil 205 ist daher voll geöffnet und es liegt kein Einrückdruck an der Kupplung 179, so dass diese Kupplung ausgerückt bleibt. Es ist jedoch in den Kammern 146, 168 und 185 der drei Kupplungen ein Ausgleichsdruck vorhanden, weil diese Kupplungen mit dem Auslass des Ventils 205 in Verbindung stehen.
Der in Fig. 5 gezeigte Zustand des hydraulischen Systems kann beispielsweise aus einer mit 227 bezeichneten Anfangsstellung des Schalthebels 217 und einer entsprechenden mit 228 bezeichneten Stellung des Gleitstücks 220 eingeleitet werden. In diesen in Fig. 5 in gestrichelten Linien gezeigten Stellungen des Hebels 217 und des Gleitstücks 220 sind die Federn 222, 223, 225 und 226 vollständig ohne Spannung, und die verschiebbare Platte 221 befindet sich in einer rechts vom Anschlag 224 liegenden Stellung. Auch die rechten Enden der Federn 222 und 225 erstrecken sich dann nach rechts, wie dies durch die Bezugszahlen 229 und 230 angedeutet ist, wobei das rechte Ende der Feder 222 leicht am Gleitstück 220 anliegt, und das rechte Ende der Feder
225 einen kleineren Abstand von den in seiner Stellung 228 befindlichen Gleitstück hat als das gleiche Ende der Feder 226.
Wenn der Schalthebel 217 die Stellung 227 einnimmt, sind die Druckregelventile 199, 202 und 205 voll geöffnet, so dass die Anhebekupplung 141 und die Turbinenkupplung 163 von ihren Federn 148 und 170 eingerückt sind, während die Absenkkupplung 179 sich in voll ausgerücktem Zustand befindet. Die Kraftübertragungsvorrichtung führt dann das Anheben der Last aus.
Zum Übergang vom Aufwärts- zum Abwärtsbewegen wird der Schalthebel 217 von seiner gestrichelt gezeichneten Stellung 227 in Richtung auf seine in voll ausgezogenen Linien gezeigte Stellung und über diese hinaus bewegt. Bei dieser Bewegung werden zunächst die Federn 222 und 223 durch die sich hierbei ergebende nach links gerichtete Bewegung der verschiebbaren Platte 221 etwas gespannt und dadurch ein Druckanstieg des in der Ausrückkammer 147 der Anhebekupplung 141 befindlichen Öls erreicht. Bei einer Weiterbewegung des Schalthebels 217 in dieser Richtung wird die Feder 225 ausreichend vorgespannt, so dass sich in der Kammer 169 der Turbinenkupplung 163 der volle Ausrückdruck einstellt und ferner der Feder 226 eine zum Einstellen eines Ausrückdrucks in der Kammer 184 der Absenkkupplung 179 ausreichend hohe Spannung erteilt wird.
Während des Übergangs von Aufwärts- zu Abwärtsbewegung werden die zusammenarbeitenden Federn 222 und 223 und die Federn 225 und 226 nacheinander gespannt, wobei die Geschwindigkeit, mit der das Spannen der Federn vorgenommen wird, je nach den Betriebserfordernissen von der Bedienungsperson des Gerätes schnell oder langsam gewählt werden kann. Wenn die Last schnell zum Stillstand oder in eine Stellung gebracht werden soll, aus der sie angehoben werden kann, wird die Absenkkupplung 179 aus- und die Turbinenkupplung 163 allmählich eingeschaltet, so dass eine hydrodynamische Bremsung der absinkenden Last erfolgt. Ein allmähliches Einrücken der Anhebekupplung 141 wird dann die Last zum Stillstand bringen oder ein Anheben der Last bewirken. Der Übergang von der Abwärts- zur Aufwärtsbewegung oder zur Stillsetzung wird durch eine geeignete Bewegung des Schalthebels 217 im Sinne des Uhrzeigers erreicht.
Das Kühlöl wird den verschiedenen Kupplungen durch ein Rohr 231 zugeführt, das eine Verbindung zwischen dem Auslass des Druckregelventils 216 und Steuerventilen 232 und 233 bildet, die in Abhängigkeit von den im System herrschenden Drücken das Kühlöl den Kupplungen dann zuführen, wenn es am meisten benötigt wird. Lediglich als Ausführungsbeispiel sind die Steuerventile 232 und 233 in den Zeichnungen schematisch als Ventile mit unterteilten Ventilkörpern dargestellt.
Das Gehäuse 237 des Steuerventils 232 hat eine dauernd mit dem Auslassende des Rohrs 231 in Verbindung stehende Einlassöffnung 234 und ferner Auslassöffnungen 235 und 236. In dem Gehäuse 237 gleitet ein mit mehreren Kolbenteilen 239, 240, 241 und 242 versehener Ventilkörper 238. Der Ventilkörper 238 wird in Richtung auf das untere Ende des Gehäuses 237 durch eine Feder 243 gedrückt, die zwischen dem Kolbenteil 239 und einem Anschlag 244 angeordnet ist. Das unterhalb des Kolbenteils 242 liegende untere Ende des Gehäuses 237 ist durch ein Rohr 245 mit den Rohren 209 verbunden und steht daher in kommunizierender Verbindung mit dem Rohr 201. Wenn daher im Rohr 201 durch Betätigung des Regelventils 202 ein
Druckanstieg erfolgt, so wird dieser auch im Rohr 245 erfolgende und auf den Kolbenteil 242 wirkende Druckanstieg den Ventilkörper 238 in seine in Fig. 5 gezeigte obere Stellung gedrückt. Die Öffnung 235 ist durch ein Rohr 246 mit dem Durchlass 153 (siehe Fig. 4) verbunden, der zu den Reibungselementen der Anhebekupplungen 141 führt.
Die Auslassöffnungen 236 des Steuerventils 232 sind durch ein Rohr 247 mit der Einlassöffnung 248 des Gehäuses 249 des Steuerventils 233 verbunden. Im Gehäuse 249 ist ein üblicher Ventilkörper 251 mit in Abständen voneinander angeordneten Kolbenteilen 252, 253 und 254 vorgesehen. Eine zwischen dem Kolbenteil 252 und einem Anschlag 256 angeordnete Feder 255 drückt den Ventilkörper 251 in seine in Fig. 5 gezeigte untere Stellung. Ein Rohr 257 verbindet das untere Ende des Gehäuses 249 unterhalb des Kolbenteils 254 mit dem Rohr 210 und steht daher in kommunizierender Verbindung mit dem Rohr 204. Demgemäß wird ein durch Betätigung des Druckregelventils 205 verursachter Druckanstieg durch das Rohr 257 auf den Kolbenteil 254 wirken und den Ventilkörper 251 in seine obere Stellung führen, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Das Gehäuse 249 des Steuerventils 233 weist ferner Auslässe 258 und 259 auf. In der gezeigten unteren Stellung des Ventilkörpers 251 stehen die Auslassöffnungen 258 bzw. 259 über die zwischen den Kolbenteilen 252 und 253 bzw. zwischen den Kolbenteilen 253 und 254 liegenden Räume des Gehäuses 249 in kommunizierender Verbindung. Ein Rohr 260 verbindet die Auslassöffnung 258 mit dem Durchlass 175 der zu den Reibungselementen der Turbinenkupplung 163 führt, und ein Rohr 261 die Auslassöffnung 259 mit dem Durchlass 190, der zu den Reibungselementen der Absenkkupplung 179 führt.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Kühlölsteuerung wird davon ausgegangen, dass die Anhebekupplung 141 und die Turbinenkupplung 163 voll eingerückt und die Absenkkupplung 177 ausgerückt ist, so dass die Kraftübertragungsvorrichtung Kraft für eine Aufwärtsbewegung der Last überträgt. Die Schalthebel 217 und das Gleitstück 220 befinden sich dann in ihren gestrichelt gezeichneten Stellungen 227 und 228 und die Federn 222, 223, 225 und 226 sind nicht gespannt. Es liegt daher kein Druck am Rohr 245 und der Ventilkörper 238 wird durch die Feder 243 in seiner unteren Stellung gehalten. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist in dieser Stellung des Ventilkörpers der Kolbenteil 240 so angeordnet, dass die Öffnungen 234 und 236 nicht in kommunizierender Verbindung stehen, während die Öffnungen 234 und 235 kommunizieren, so dass Kühlöl zur Kupplung 141 gelangen kann. Da am Rohr 257 kein Druck anliegt, befindet sich das Steuerventil 233 in seiner dargestellten unteren Stellung, so dass kein Kühlöl durch dieses Ventil strömt.
Wie bereits erwähnt, wird beim Übergang von einer Aufwärts- zu einer Abwärtsbewegung der Last der Hebel 217 aus seiner gestrichelt gezeichneten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Federn 222 und 223 gespannt, ein Druckanstieg in den Rohren 198 und 208 erzielt und schließlich ein völliges Ausrücken der Anhebekupplung 141 erreicht wird. Bei einer Weiterbewegung des Schalthebels 217 über die in voll ausgezogenen Linien gezeigte Stellung hinaus wird durch Spannen der Feder 225 der an der Turbinenkupplung 163 über das Rohr 209 anliegende Ausrückdruck festgelegt. Dieser Druckanstieg wirkt sich über das Rohr 245 auf das Steuerventil 232 aus, in welchem, wie in Fig. 5 gezeigt, durch den Kolbenteil 240 die Verbindung zwischen den Öffnungen 234 und 235 und damit eine Zuführung von
Kühlöl zu der ausgerückten Anhebekupplung 141 unterbrochen wird. Die Anordnung der Kolbenteile 240 und 241 ist dabei derart, dass die Öffnungen 234 und 236 miteinander verbunden sind, so dass Kühlöl von dem Regelventil 216 über Rohr 231, Öffnung 234, dem zwischen den Kolbenteilen 240 und 241 liegenden Teil des Gehäuses 237, Öffnung 236, Rohr 247, Öffnung 248, dem zwischen den Kolbenteilen 252 und 253 liegenden Teil des Gehäuses 249 und Öffnung 258 zum Rohr 260 und den Reibungselementen der Turbinenkupplung 163 strömen kann, wobei sich die Reibungselemente dieser Kupplung in dieser Stellung, insbesondere während eines stufenlosen Steuervorganges, in schleifendem Eingriff befinden.
Durch weiteres Verschwenken des Schalthebels entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Feder 228 eine Vorspannung erteilt und dadurch ein Druckanstieg in dem zur Druckkammer 184 der Absenkkupplung 179 führenden Rohr 210 hervorgerufen. Dieser Druckanstieg wirkt über das Rohr 257 gegen den Kolbenteil 254 des Steuerventils 233, so dass sich der Ventilkörper 251 in seine obere Stellung bewegt. In dieser Stellung des Ventilkörpers unterbricht der Kolbenteil 253 die Verbindung zwischen den Öffnungen 248 und 258 und damit den Ölfluss zu den Reibungselementen der Turbinenkupplung 163, wobei die nun zwischen den Kolbenteilen 253 und 254 liegenden Öffnungen 248 und 259 miteinander verbunden werden. Kühlöl kann dann von dem in seiner oberen Stellung befindlichen Steuerventil 232 durch Rohr 257, Öffnungen 248 und 259 und Rohr 261 zum Durchlass 190 strömen. Beim Übergang vom Absenken zum Anheben werden, was den Fluss des Kühlöls anbetrifft, die Steuerventile 232 und 233 im Vergleich zu der vorbeschriebenen Vorgangsfolge entgegengesetzt betätigt.
In den Fig. 6 und 7 wird eine weitere Ausführungsform der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Kraftübertragungsvorrichtung dargestellt, deren Hauptabweichung darin liegt, dass anders als bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform die Anhebekupplung und die Turbinenkupplung durch Öldruck eingerückt werden, und dass das hydraulische Steuersystem von einem Schalthebel beeinflusst wird, der im ausgerückten Zustand aller Kupplungen eine festliegende Ruhestellung einnimmt.
In Fig. 6 sind das Schwungrad 262, die Anhebekupplung 263, der Wandler 264, die Turbinenkupplung 265, das
Kettenrad 266, die Absenkkupplung 267 und das Umkehrgetriebe 268 in der gleichen Weise angeordnet wie die entsprechenden Teile in Fig. 4, abgesehen davon, dass das Einrücken der Anhebekupplung 263 und der Turbinenkupplung 265 durch Öldruck erfolgt. Im eingerückten Zustand dieser beiden Kupplungen wird das Anheben der Last über diese Kupplungen, den Wandler 264 und das Kettenrad 266 bewirkt. Zum Absenken der Last werden die Anhebekupplung 263 und die Turbinenkupplung 265 aus- und die Absenkkupplung 267 eingerückt, so dass dann der Antrieb vom Schwungrad 262 über die Welle 269, das Umkehrgetriebe 268, die Absenkkupplung 267 und das Kettenrad 266 erfolgt. Eine modulierte stufenlose Steuerung der Kupplungen einschließlich der Turbinenkupplung 265 während des Absenkvorganges ist auch hier aus den gleichen Gründen möglich wie bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform.
Die Anhebekupplung 263 ist im wesentlichen von der gleichen Bauart wie die entsprechende Kupplung 141 in Fig. 4, abgesehen davon, dass sie eine Ausgleichskammer 270 und eine Einrück- oder Druckkammer 271 aufweist, die durch eine nabenfeste ringförmige Platte 272 voneinander getrennt sind. Die Reibungselemente 273 der Anhebekupplung 263 werden durch einen Durchlass 274 der Kupplungsnabe 275 mit Kühlöl versorgt. Öl wird ferner der Ausgleichskammer 270 dauernd und der Einrückkammer 271 wahlweise durch die Durchlässe 276 bzw. 277 in der Kupplungsnabe 275 zugeführt. Die Durchlässe 274, 276 und 277 sind in der im folgenden beschriebenen Weise an einen Steuerkreislauf angeschlossen.
Die Turbinenkupplung 265 entspricht im wesentlichen der Turbinenkupplung 163 der Ausführungsform nach Fig. 4, abgesehen davon, dass sie eine Ausgleichskammer 278 und eine Einrückkammer 279 aufweist, die durch eine ringförmige nabenfeste Scheibe 280 voneinander getrennt sind. Die Reibungselemente 281 der Turbinenkupplung 265 werden über einen in der die Turbinenkupplung abstützenden Hohlwelle 283 angeordneten Durchlass 282 mit Kühlöl versorgt. Die Hohlwelle 283 ist mit der Turbine 284 des Wandlers 264 verbunden. Der Ausgleichskammer 278 wird dauernd Öl über den Durchlass 285 und der Einrückkammer 279 wahlweise Drucköl über den Durchlass 286 zugeführt. Die in der Hohlwelle 283 angeordneten Durchlässe 282, 285 und 286 sind an das weiter unten beschriebene Steuersystem angeschlossen.
Die Absenkkupplung 267 gleicht der Absenkkupplung 179 der Ausführungsform nach Fig. 4 und weist daher Reibungselemente 287, eine Einrückkammer 288 und eine von dieser durch eine ringförmige nabenfeste Scheibe 290 getrennte Ausgleichskammer 289 auf. Die Reibungselemente 287 werden über einen in der Hohlwelle 292 der Absenkkupplungen 267 angeordneten Durchlass 291 mit Kühlöl versorgt. Die Hohlwelle 292 ist mit dem Kettenrad 266 verbunden. Der Ausgleichskammer 289 wird Öl dauernd durch einen Durchlass 293 und der Einrückkammer 288 wahlweise durch einen Durchlass 294 zugeführt. Die in der Hohlwelle 292 angeordneten Durchlässe 291, 293 und 294 sind in der weiter unten beschriebenen Weise mit einem Steuerkreislauf verbunden, der in Fig. 7 gezeigt ist.
Aus einem üblichen, das gesamte aus der Vorrichtung abfließende Öl aufnehmenden Vorratsbehälter 296 wird Öl durch eine Pumpe 295 abgesaugt und durch ein Filter 297 und einen Wärmeaustauscher 298 sowie ein Rohr 299 zum Einlass eines Druckregelventils 300 gefördert, das einen Kolben 301 aufweist. Der Auslass des Ventils 300 ist durch ein Rohr 302 mit dem Einlass eines mit einem Kolben 304 versehenen Druckregelventils 303 und der Auslass des Druckregelventils 303 durch ein Rohr 305 mit dem Einlass eines weiteren mit einem Kolben 307 versehenen Druckregelventils 306 verbunden. Ein Rohr 308 verbindet den Auslass des Ventils 306 mit dem ringwulstförmigen Kreislauf 309 des Wandlers 264, um diesen mit Öl bei konstantem Druck gefüllt zu halten.
Rohre 310 bzw. 311 bzw. 312 verbinden die Rohre 299 bzw. 302 bzw. 305 mit den Durchlässen 286 bzw. 277 bzw. 294, welche zu den Druck- oder Einrückkammern 279 bzw. 271 bzw. 288 der Kupplungen 265, 263 und 267 führen (siehe Fig. 6). Wie bei den anderen Ausführungsformen können die Ventile 300, 303 und 306 so ausgelegt sein, dass sie eine modulierte, stufenlose Regelung der Drücke in den ihnen zugeordneten Druck- oder Einrückkammern und dadurch eine stufenlose Regelung der von den Kupplungen übertragenen Drehmomente bewirken.
Ein von Rohr 312 abzweigendes Rohr 313 ist mit zwei Abzweigeleitungen 314 bzw. 315 versehen, die an die Durchlässe 285 bzw. 276 für die Ausgleichskammern 278 bzw. 270 der Turbinenkupplung 265 bzw. der Anhebekupplung 263 angeschlossen sind, während ein Rohr 316 eine Verbindung zwischen den zum Wandler 264 führenden Rohr 308 und dem zur Ausgleichskammer 289 der Absenkkupplung 267 führenden Durchlass 293 herstellt. Der
Auslass des ringwulstförmigen Kreislaufs 309 ist durch ein Rohr 317 mit dem Einlass eines üblichen, den Arbeitsdruck im Wandler 264 bestimmenden Druckregelventils 318 verbunden, das auch über das Rohr 316 den Ausgleichsdruck der Absenkkupplung 267 beeinflusst.
Eine modulierte stufenlose Regelung der Druckregelventile 300, 303 und 306 wird auf folgende Weise bewirkt. Ein von der Bedienungsperson betätigter Schalthebel 319 ist mit zwei seitlichen Armen 320 und 231 versehen und bei 322 schwenkbar gelagert. Zwischen dem freien Ende des Armes 320 und einer Seite einer verschiebbaren Platte 323 ist eine Feder 324 und zwischen der anderen Seite dieser Platte 323 und dem Ventilkolben 301 eine Feder 325 vorgesehen. Zwischen dem Arm 320 und dem Ventilkolben 304 ist eine weitere Feder 326 angeordnet, deren rechtes Ende in der in Fig. 7 gezeigten Stellung der Teile Abstand vom Arm 320 hat. Ferner ist zwischen dem freien Ende des Armes 321 und dem Ventilkolben 307 eine Feder 327 angeordnet.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Betriebszustand befindet sich der Schalthebel 319 in seiner mittleren Ruhestellung, in der alle Federn 324, 325, 326 und 327 ohne Spannung sind, so dass die Druckregelventile 300, 303 und 306 voll geöffnet sind und die ihnen zugeordneten Kupplungen sich in ihren in Fig. 6 gezeigten, voll ausgerückten Stellungen befinden.
Zur Aufwärtsbewegung der Last wird der Hebel 319 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass die Federn 324 und 325 vorgespannt werden, wobei sich die verschiebbare Platte 323 nach links bewegt und mittels des Regelventils 300 ein Druckanstieg in der Druck- oder Einrückkammer 279 der Turbinenkupplung 265 und schließlich das volle Einrücken dieser Kupplung bewirkt wird. Wenn dies eintritt, liegt die Platte 323 an einem Anschlag 328 an, so dass die in dieser Stellung vorhandene Spannung der Feder 325 den vollen Einrückdruck bestimmt. Die Nachgiebigkeit der Feder 324 gestattet es jedoch, den Schalthebel 319 weiter entgegen dem Uhrzeiger zu verschwenken und dabei die Feder 326 zu spannen und durch das Regelventil 303 einen Druckanstieg in der Kammer 271 der Anhebekupplung 263 bis zum vollständigen Einrücken dieser Kupplung zu bewirken. Der Kraftfluss für die Aufwärtsbewegung verläuft dann über die Einrückkupplung 263, den Wandler 264 und die Turbinenkupplung 265 zum Kettenrad 266.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass das Einrücken der Turbinenkupplung 265 und der Anhebekupplung 263 nacheinander erfolgt, und dass es möglich ist, das Hebelarm-Feder-Verhältnis so zu wählen, dass der Beginn des Anhebens der Anhebekupplung 263 vor dem vollständigen Einrücken der Turbinenkupplung 265 erfolgt, wobei das gewählte Verhältnis von dem Betriebsbedingungen des Gerätes abhängt.
Zur Abwärtsbewegung wird der Schalthebel 319 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei zunächst, falls diese Bewegung des Hebels von dessen Stellung für Aufwärtsbewegung aus erfolgt, die Anhebekupplung 263 und die Turbinenkupplung 265 ausgerückt werden. Durch das anschließende Spannen der Federn 327 wird durch das Regelventil 306 ein Druckanstieg in der Druck- oder Einrückkammer 288 der Absenkkupplung 267 erzeugt. Aus den vorerwähnten Gründen erfolgt das Anlegen der Drücke an die verschiedenen Kupplungen unter modulierter Regelung und entsprechender Steuerung der Lastbewegung, einschließlich eines Stillsetzens der Last.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass bei eingerückter Absenkkupplung 267 die Ausgleichsdrücke für die Turbinenkupplung 265 und die Anhebekupplung 263 über das Rohr 312 angelegt werden, durch welches Drucköl zur Absenkkupplung 267 geleitet wird. Wenn die Anhebe- kupplung 263 und die Turbinenkupplung 265 eingerückt sind, wird der Ausgleichsdruck an der Absenkkupplung 267 durch das Regelventil 318 bestimmt, das mit dem zur Ausgleichskammer der Kupplung 267 führenden Rohr 316 verbunden ist.
Das Kühlöl für die verschiedenen Kupplungen wird über ein Rohr 329 zugeführt, das den Auslass des Regelventils 318 mit den Steuerventilen 330 und 331 verbindet. Die Zuführung des Kühlöls erfolgt in Abhängigkeit von den im System jeweils herrschenden Drücken und immer dann, wenn dies für den Betrieb der Kupplung erforderlich ist. Die Steuerventile 330 und 331 können beispielsweise mit Ventilkörpern arbeiten, welche mit in Abstand voneinander angeordneten Kolbenteilen versehen sind.
Das Steuerventil 330 weist eine Einlassöffnung 332 auf, die dauernd mit dem Abflussende des Rohres 329 verbunden ist. Ferner sind im Gehäuse 335 des Steuerventils Auslassöffnungen 333 und 334 vorgesehen. Der im Gehäuse 335 gleitbar angeordnete Ventilkörper 336 weist auf Abstand stehende Kolbenteile 337, 338, 339 und 340 auf. Der Ventilkörper 336 kann zwei Stellungen einnehmen, und zwar eine untere in der Zeichnung gezeigte Stellung, in der er unter der Vorspannung einer zwischen dem Kolbenteil 337 und einem Anschlag 342 angeordneten Feder 341 steht; und eine obere Stellung, in welcher Druck an einem Rohr 343 anliegt, welches das Gehäuse 335 unterhalb des Kolbenteils 340 mit dem Rohr 311 und über dieses mit dem Rohr 302 verbindet. Ein Druckanstieg im Rohr 343 tritt dann ein, wenn das Regelventil 303 in der oben beschriebenen Weise betätigt wird. Die Auslassöffnung 333 ist über ein Rohr 344 mit dem Durchlass 282 verbunden, der zu den Reibungselementen der Turbinenkupplung 265 führt.
Ein Rohr 345 verbindet die Auslassöffnung 334 des Steuerventils 330 mit einer Einlassöffnung 346 des Gehäuses 347 des Steuerventils 331, das einen üblichen Ventilkörper 348 mit auf Abstand stehenden Kolbenteilen 349, 350 und 351 aufweist. Eine zwischen dem Kolbenteil 349 und einem Anschlag 353 angeordnete Feder 352 drückt den Ventilkörper 348 in die in Fig. 7 gezeigte untere Stellung. Das untere Ende des Gehäuses 347 ist durch ein Rohr 354 mit dem Rohr 312 und dadurch mit dem Rohr 305 verbunden. Ein durch Betätigung des Regelventils 306 bewirkter Druckanstieg wird daher durch das Rohr 354 auf den Kolbenteil 351 wirken und den Ventilkörper 348 in seine obere Stellung führen.
Das Gehäuse 347 des Steuerventils 331 hat ferner Auslassöffnungen 355 und 356, welche in der unteren Stellung dieses Steuerventils mit den zwischen den Kolbenteilen 349 und 350 bzw. den Kolbenteilen 350 und 351 liegenden Räumen des Gehäuses kommunizieren. Ein Rohr 357 verbindet die Öffnung 355 mit dem Durchlass 274 (siehe Fig. 6), der zu den Reibungselementen der Anhebekupplung 263 führt. Ein Rohr 358 bewirkt eine Verbindung zwischen der Öffnung 356 und dem Durchlass 391, der zu den Reibungselementen der Absenkkupplung 267 führt.
In dem in Fig. 7 gezeigten Zustand des Steuersystems sind alle Kupplungen ausgerückt, die Steuerventile 330 und 331 befinden sich in ihren unteren Stellungen, und Kühlöl wird nur den Reibungselementen der Turbinenkupplung 265 zugeführt, da die Öffnungen 332 und 333 in kommunizierender Verbindung stehen. Wenn durch das Regelventil 303 zum Bewirken einer Aufwärtsbewegung der Last im Rohr 343 in der oben beschriebenen Weise ein Druckanstieg erzeugt wird, dann nimmt das Steuerventil 330 seine obere Stellung ein, in welcher die Verbindung zwischen den Öffnungen 332 und 333 unterbrochen und eine Verbindung zwischen den Öffnungen 332 und 334 hergestellt ist, Kühlöl kann dann durch das
Rohr 345, die Öffnungen 346 und 355, das Rohr 357 und den Durchlass 274 den Reibungselementen der Anhebekupplung 263 zugeführt werden.
Während einer Abwärtsbewegung der Last bewegt ein durch Betätigung des Regelventils 306 im Rohr 354 hervorgerufener Druckanstieg das Steuerventil 331 in seine obere Stellung, in welcher die Verbindung zwischen den Öffnungen 346 und 355 unterbrochen und die Verbindung zwischen den Öffnungen 346 und 356 hergestellt ist. Gleichzeitig damit wird das Steuerventil 330 durch einen vom Regelventil hervorgerufenen Druck 306 über das dann weit geöffnete Regelventil 303 und die Rohre 302 und 343 in seiner oberen Stellung gehalten. Kühlöl fließt dann über das Rohr 345, Öffnungen 346 und 356, Rohr 358 und Durchlass 291 zu den Reibungselementen der Absenkkupplung 267.
Es ist ersichtlich, dass die durch die Kraftübertragungsvorrichtung übertragene Kraft, beispielsweise einer Seiltrommel oder einem anderen Antriebsteil einer zum Heben und Senken der Last dienenden Vorrichtung zugeführt werden kann.
In Fig. 8 ist eine andere Anordnung zum Umkehren des
Kraftflusses bei Abwärtsbewegung dargestellt, die beispielsweise bei der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung verwendet werden kann. Da in Fig. 8 die gegenseitige Zuordnung der Kupplungen, des Wandlers und des Kettenrads die gleiche wie in Fig. 4 ist, sind diese Teile mit dem in Fig. 4 verwendeten Bezugszeichen bezeichnet.
Die Bezugszahl 359 bezeichnet ein Schwungrad, das mit der Anhebekupplung 141 in der gleichen Weise verbunden ist wie in Fig. 4. Das Schwungrad weist einen an seinem äußeren Umfang angeordneten Zahnkranz 360 auf, der mit einem Zahnrad 361 in Eingriff steht, das an einem Ende einer in geeigneter Weise gelagerten Vorgelegewelle 362 befestigt ist. Ein am anderen Ende der Welle 362 angeordnetes Zahnrad 363 kämmt mit einem an einer Hilfswelle sitzenden Zahnrad 364, das mit der Außenverzahnung 365 eines dem Sternrad 193 in Fig. 4 entsprechenden, mit der Kupplungsscheibe 186 der Absenkkupplung 179 bewegungsschlüssig verbundenen Rad 366 in Eingriff steht. Dieses Umkehrgetriebe kann auch bei Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 6 verwendet werden.

Claims (14)

1. Kraftübertragungsvorrichtung mit zum Heben und Senken dienenden Übertragungsaggregaten oder -zügen, die mit dem Antrieb eines Geräts zum Heben und Senken von Lasten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszug zum Anheben in Hintereinanderschaltung eine mit dem Antrieb (10; 88; 139; 262; 359) verbundene erste hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung (12; 89; 141; 263), einen hydraulischen Drehmomentwandler (28; 90; 157; 264) und einen beiden Übertragungszügen gemeinsamen Abtrieb (35; 91; 177; 266) hat, während der Übertragungszug zum Senken in Hintereinanderschaltung ein mit dem Antrieb verbundenes Umkehrgetriebe (52; 93; 192; 268; 360 bis 366); eine zweite hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung (36; 92; 179; 267) und den gemeinsamen Abtrieb aufweist; und dass zum wahlweisen Einrücken der Kupplungen mit Einrichtungen zur stu- fenlosen Regelung der Abtriebsgeschwindigkeit in jeder Richtung der Last versehene Schalteinrichtungen (74 bis 87; 119, 128; 132 bis 137; 199 bis 206; 217 bis 226; 300 bis 307; 319 bis 327) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kupplung (36; 92; 179; 267) hydraulisch einrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kupplung (36; 92; 179; 267) eine Einrückkammer (41; 104; 184; 288) zur Aufnahme einer unter Druck stehenden Flüssigkeit hat, und die stufenlos regelnde Einrichtung ein mit der Einrückkammer verbundenes erstes Druckregelventil (77; 128; 205; 306) mit einem Kolben (78; 129; 206; 307), und eine am Kolben anliegende, von der Schalteinrichtung (83, 85, 86; 132, 134; 217, 220; 319, 321) zur Regelung des Druckes in der Einrückkammer vorspannbare Feder (87; 137; 226; 327) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplung (12; 141) durch Federn in Einrückrichtung vorgespannt ist und eine unter Druck stehende Flüssigkeit aufnehmende Ausrückkammer (18; 147) aufweist, und dass die stufenlos regelnde Einrichtung ein zweites, mit der Ausrückkammer verbundenes Druckregelventil (74; 199) hat, das mit einem Kolben (75; 200) und einer an diesem anliegenden, von der Schalteinrichtung (83, 85, 86; 217, 220) zur Regelung des Druckes in der Ausrückkammer vorspannbaren Feder (81, 84; 222, 223) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplung (89; 263) hydraulisch einrückbar ist und eine Einrückkammer (96; 271) zur Aufnahme von unter Druck stehender Flüssigkeit hat, und dass die stufenlos regelnde Einrichtung ein mit der Einrückkammer verbundenes zweites Druckregelventil (119; 304) hat, das mit einem Kolben (120; 304) und einer an diesem anliegenden, von der Schalteinrichtung (132, 133; 319, 321) zur Regelung des Druckes in der Einrückkammer vorspannbaren Feder (136; 326) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hydraulischen Drehmomentwandler (157; 264) und dem gemeinsamen Abtrieb (177; 266) eine die Turbine des Wandlers steuernde Reibungs- kupplung (163; 265) vorgesehen ist; und dass die Schalteinrichtung (217, 220; 319, 320) so ausgebildet ist, dass sie das Einrücken der Turbinenkupplung und der ersten Kupplung (141; 263) nacheinander bewirkt, wobei die stufenlos regelnde Einrichtung (202, 217, 220, 225; 300, 319, 329, 323 bis 325) den Einrückvorgang der Turbinenkupplung stufenlos regelt, um dadurch eine gewünschte Umdrehungszahl des Abtriebs in jeder Antriebsrichtung einzustellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbinenkupplung (163) in Einrückrichtung durch Federn vorgespannt ist und eine Ausrückkammer (169) zur Aufnahme von unter Druck stehender Flüssigkeit aufweist, und dass die stufenlos regelnde Einrichtung ein drittes mit der Ausrückkammer verbundenes Druckregelventil (202) hat, das mit einem Kolben (203) und einer an diesem anliegenden, von der Schalteinrichtung (217, 220) zur Regelung des Drucks in der Ausrückkammer vorspannbaren Feder (225) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbinenkupplung (265) hydraulisch einrückbar ist und eine Einrückkammer (279) zur Aufnahme von unter Druck stehender Flüssigkeit hat, und dass die stufenlos regelnde Einrichtung ein mit der Einrückkammer verbundenes drittes Druckregelventil (300) hat, das mit einem Kolben (301) und einer an diesem anliegenden, von der Schalteinrichtung (319, 320) zur Regelung des Drucks in der Einrückkammer vorspannbaren Feder (324, 325) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen mit einem Flüssigkeitsvorrat (57) verbundenen Flüssigkeitskreislauf mit mehreren parallel geschalteten Kühlflüssigkeit und Steuerflüssigkeit führenden Leitungen, von denen eine eine den Reibungselementen der ersten Kupplung (12) Kühlflüssigkeit zuführende Leitung, die in Reihe geschaltet, eine Pumpe (60), den Wandler (28) und ein die konstant bleibende Füllung des Wandlers bei einem vorbestimmten Druck regelndes Überströmventil (69) aufweist, eine weitere eine den Reibungselementen der zweiten Kupplung (36) über eine Pumpe (61) Kühlflüssigkeit zuführende Leitung, und eine eine den Kupplungen Steuerflüssigkeit zuführende Leitung ist, welch letztere eine Pumpe (62) und die sich gegenseitig durch ihren Steuerdruck beeinflussenden beiden Druckregelventile (77, 74) enthält, wobei die Schalteinrichtung (83, 85, 86) so angeordnet ist, dass sie zwischen einer das Ausrücken der ersten Kupplung und das Einrücken der zweiten Kupplung bestimmenden und einer das Einrücken der ersten und das Ausrücken der zweiten Kupplung bestimmenden Stellung bewegt werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen mit einem Flüssigkeitsvorrat (113) verbundenen Flüssigkeitskreislauf mit mehreren parallel geschalteten Zweigleitungen, von denen eine Zweigleitung, in Reihe geschaltet, eine Pumpe (116), das zweite Druckregelventil (119), den Wandler (90), ein den Wandler bei einem vorbestimmten Druck konstant gefüllt haltendes Überströmventil (124) und ein den Reibungselementen (98) der ersten Kupplung (89) Kühlflüssigkeit zuführendes Rohr (125) aufweist, eine weitere Zweigleitung, in Reihe geschaltet, eine Pumpe (117), das erste Druckregelventil (128) und ein den Reibungselementen (103) der zweiten Kupplung (92) Kühlflüssigkeit zuführendes Rohr (131) aufweist, und weitere Leitungen (130, 121) die Einlässe des ersten und des zweiten Druckregelventils (128, 119) mit den Einrückkammern (104, 95) der zweiten und der ersten Kupplung (92, 89) verbinden, wobei die Schalteinrichtung (132 bis 134) zwischen zwei Stellungen beweglich ist, in denen entweder der Einrückkammer der ersten oder der Einrückkammer der zweiten Kupplung unter Druck stehende Flüssigkeit für den Einrückvorgang zugeführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitskreislauf mit einer Pumpe (194) vorgesehen ist, deren Einlass mit einem Flüssigkeitsvorrat (195) und deren Auslass mit dem Einlass des zweiten Druckregelventils (199) verbunden ist, wobei das dritte Regelventil (202) so angeordnet ist, dass es von dem Regeldruck des zweiten Druckregelventils beeinflussbar ist, und das erste Druckregelventil (205) derart, dass es von dem Regeldruck des dritten Druckregelventils beeinflussbar ist, wobei das erste Ventil (205) in Reihe mit dem Wandler (157) und einem den Wandler bei einem vorbestimmten Druck gefüllt haltenden Überströmventil (216) geschaltet ist; dass Rohre (208, 209, 210) zum Verbinden der Einlässe des ersten und dritten Regelventils (199, 202) mit den Ausrückkammern (147, 169) der ersten Kupplung (141) und der Turbinenkupplung (163) und zum Verbinden des Einlasses des ersten Regelventils (205) mit der Einrückkammer (184) der zweiten Kupplung (179) und ferner Kühlflüssigkeitskreisläufe mit Steuerventilen (232, 233) vorgesehen sind, welch letztere in Reihe mit dem Auslass des Überströmventils (216) angeordnet sind und in Abhängigkeit von den Steuerdrücken des dritten und ersten Regelventils (202, 205) der zweiten Kupplung (179) und der Turbinenkupplung (163) Kühlflüssigkeit zuführen, wobei die Schalteinrichtung (217, 220) zwischen einer das Einrücken der ersten Kupplung sowie der Turbinenkupplung und das Ausrücken der zweiten Kupplung bestimmenden ersten Stellung und einer die nacheinander bewirkte Zuführung von Druckflüssigkeit zu den Ausrückkammern (147, 169) der ersten Kupplung und der Turbinenkupplung und die Zuführung von Druckflüssigkeit zur Einrückkammer (184) der zweiten Kupplung bestimmenden zweiten Stellung bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitskreislauf mit einer Pumpe (195) vorgesehen ist, deren Einlass mit einem Flüssigkeitsvorrat (296) und deren Auslass mit dem Einlass des dritten Druckregelventils (300) verbunden ist; dass in diesem Kreislauf das erste Druckregelventil (303) so angeordnet ist, dass es von dem Regeldruck des dritten Druckregelventils beeinflussbar ist, und das zweite Druckregelventil derart, dass es durch den Regeldruck des ersten Regelventils beeinflussbar ist, wobei das zweite Regelventil in Reihe mit dem Wandler (264) und einem den Wandler bei einem vorbestimmten Druck konstant gefüllt haltenden Überströmventil (318) angeordnet ist; dass Rohre (310, 311, 312) zum Verbinden der Einlässe des dritten, des zweiten und des ersten Regelventils (300, 303, 306) mit den Einrückkammern (279, 271, 288) der Turbinenkupplung (265) und der ersten und der zweiten Kupplung (263, 267) und ferner Kühlflüssigkeitsleitungen mit Steuerventilen (330, 331) vorgesehen sind, welch letztere in Reihe mit dem Auslass des Überströmventils (318) angeordnet sind und in Abhängigkeit von den Steuerdrücken des zweiten und ersten Regelventils (303, 306) der Turbinenkupplung (265) und der ersten Kupplung (263) Kühlflüssigkeit zuführen, wobei die Schalteinrichtung (319 bis 321) zwischen einer nacheinander an die Einrückkammern der Turbinenkupplung und der ersten Kupplung einen regelbaren Druck anlegenden Stellung und einer Druck an die Einrückkammer der zweiten Kupplung anlegenden Stellung beweglich ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die das Umkehrgetriebe (52; 93; 192; 268) mit dem Antrieb (10; 88; 139; 262) verbindende Wellenanordnung koaxial zu den Kupplungen (12, 36; 89, 92; 141, 163, 179; 263, 265, 267), dem
Wandler (28; 90; 157; 264) und dem gemeinsamen Abtrieb (35; 91; 171; 266) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Umkehrgetriebe (361 bis 365) seitlich der Achse des zum Anheben dienenden Übertragungsaggregats angeordnet ist.
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