DE899312C - Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

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DE899312C
DE899312C DEG5229D DEG0005229D DE899312C DE 899312 C DE899312 C DE 899312C DE G5229 D DEG5229 D DE G5229D DE G0005229 D DEG0005229 D DE G0005229D DE 899312 C DE899312 C DE 899312C
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DE
Germany
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gear
valve
brake
pressure
line
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Application number
DEG5229D
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English (en)
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William L Carnegie
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • F16H61/0265Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signals
    • F16H61/0267Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves
    • F16H61/0269Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves characterised by low integration or small number of valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/3003Band brake actuating mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.
  • Der Hauptzweck der Erfindung liegt dar-ih, eine verbesserte Einrichtung zu schaffen, um den Antrieb des Fahrzeuges mittels handbetätigter und selbsttätiger Steuerungen in der Weise einzuleiten, daB das Drehmoment der Maschine allmählich zur Wirkung gebracht wird durch geeignete Betätigung von Reibungsgliedern, die normalerweise benutzt werden, um den Gangwechsel zu bewirken. Um den Antrieb einzuleiten, wird die Eihschaltung der Maschinenkraft einerseits, von auf Geschwindigkeit ansprechenden und andererseits von durch den: Fahrer des Fahrzeuges betätigten Teilen gesteuert.
  • Bei einer bevorzugten. Aus,führungsforrn der Erfindung bewirkt eine untrer Flüssigkeitsdruck stehende Servoeinrichtung das, Umschalten. des. übersetzungsverhältnisses, und esi liefert ein hydraulischer Regler einen mit der Maschinengeschwindigkeit veränderlichen. Flüssigkeitsdruck, um den öhengenanntenallmählivchenAntribbseingriff zu steuern.
  • Bekannt ist schon ein Getriebe mit mehreren Gängen, deren Schaltung auf hydraulischem Wege selbsttätig bewirkt wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Maschine. Die Erfindung besteht aber nicht allein in seiner solchen von :der Drehzahl der Maschine abhängigen Schalteinrichtung, sondern in ider Kombination, dieser selbsttätigen Schaltanordnung mit einem anderen, unmittelbar und ohne Zwischenschaltung einer Hauptkupplung mit der Motorwelle verbundenen Teil einer Getriebeeinhehr. Außerdem betrifft die Erfindung Getriebe, die mit einer Anzahl von. Umlaufrädergetrieben verstehen sind, die mit; unterschiedlichen Übersetzungsverhältrnilssen arbeiten und einzeln geschaltet werden können. Sie gehört also zu einer anderen Gattung als das bekannte Getriebe, -bei dem jedes Übersetzungsgetriebe :durch eine besondere einschaltbare Welle angetrieben wird.
  • Die Erfindung läßt skch besonders auf epizykliis!che Wechselgetriebe ih Anwendung bringen, auf welche auch in der nachfolgenden Beschreibung Bezug genommen wird und bei welchen Geitirieben die Umschaltung zwischen verschiedenen Übersetzungs.verhältn;iissen ohne Abkupplung der Maschine stattfindet. Wie im nachfolgernden beschrieben, werden drei Getriebeeinheiten reihenmäßig zusiammengeschaltet, und zwar zwei hiervon, um vier Übersetzungsverhältnisse, und das dritte, um den Rückwärtsgang zu erhalten. Auf diese Weise kann dadurch, daß diele eine Getiriebeeinheit verwendet wird, um die Antriebsverbindung mit der Kraftmaschine herzustellen, die Hauptkupplung ih. Fortfall kommen.
  • Die Erfindung isst beiisip:ielsweilsie ein der Zeichnung dargestellt, bei welcher Fig. i ein vertikaler Längsteilschnitt eines Getriebes bei Anwendung der Erfindung ist; Fig.2 ist ein vertikaler Querschnitt nach der Linie 2-2 ih Fig. i und zeigt die Servovorrilchtlung für einen Teil des Getriebes. nach Fig. i ; Fig. 3 eist . ein - vertikaler nach der Linie 3-3 in Fig. i und zeigt die Servopumpe und den. hydraulischen Regler, die benutzt werden, um die Einleitung des Antriebes und die Übersetzungsänderungen. zu steuern; Fig. 4 iisit eine schematische Ansicht eines Tejiles der Steuerungsventilanordnung; Fig. 5 zeigt eine typischeReglergesichwindigkeitsdruckkurve für :den Regler nach Fig. 4; Fig.6 zeigt die ein dem Steuerungsteil nasch Feig. 4 zur Wiirkung gelangenden Drücke; Fig. 7 ist in Teilansicht eile, Querschnitt nach der Linie 7-7 in: Fig. i und zeigt die Servovorrichtung für einen anderen: Teil des Getriebes; Fig.8 eist eine schematische Darstellung der Steuerungsanordnung für das: Getriebe nach Fig. i und zeigt auch im Umriß dile Vorrichtungen nach Fig. 2, 3, 4 und 7; Fig. 9 zeigt einen Teil der Steuerungsanordnung für das Ventilsystem nach. Fig. 8; Fig. i o zeigt die Außensteuerungen für die in Fig. 9 dargestellten Teile, und Fig. ii üsr eine zusätzliche Steuerung, die für den Rückwärtsgang benutzt werden kann.
  • Das Getriebe Das beispielsweise in Fig. i dargestellte Getriebe besitzt .eine mit der Verbrennungsmaschine in Verbindung stehende Welle 3, welche einten. Kranz 4 mit Innenzähnen 5 trägt, die mit den Planetenrädern 6 kämmen, welche in dem fest auf der Welle 10 sitzenden Träger 7 gelagert sind. Auf der Abtrnebswelle io der ersten Getriebeeinheit, die im: der Welle 3 geführt 'vs4 welche ein Drucklager i i trägt, befinden sich auf Lagern B. eine Hülse 9 sowie ein Sonnenrad 2i. Der Träger 7 ist verlängert, um eine Kupplungstrommel 12 zu biilden, die außen .bei 13 gezahnt isst, um Kupplungsschefben 15 aufzunehmen, die entsprechende Zähnte 16 beisitzen. Entsprechende Kupplungsscheiben 2o sind auf einer trommelartigen Verlängerung i8 :der Hülse 9 angeordnet.
  • Eigin B.remisb-and 30 umgibst dite Trommel 18 und kann, wie tun nachfolgenden besichrieben, in; und außer Eingriff gebracht werden. Kupplungsläsefedern 22 innerhalb der Trommel 18 ermöglichen das. Auskuppeln der Kupplungsscheiben 15, 2o dadurch, daß sie die Andrückplatte 23 entlasten. Die Andirückplatte 23 kann an, nicht dargestellten Bolzen entlang gleiten, und zwar unter der EinwIrkung von Kolben 32 in Zylindern 31, die durch Öffnungen 33 mit dem Durchgang 33' in der Hülse 35 in Verbindung stehen, die gegen Drehung gesichert ist und Anschlüsse 5o für äußere Druckleitungen besitzt.
  • Das oben beschriebene Getriebe stellt gewissermaßen: die erstte Einheit einer Reihe von Getriebeeinheüten dar, durch welche die Kraft übertragen wird. Die zweite Getriebeeinheit eist mit der ersten Einheit durch die Welle io verbunden, welche gleiichzeitig die Antriebswelle der zweiten; Einheit bildet. Wie ixt Fig. i dargestellt, trägt diese Welle zwei Zahnräder i;5 i, i-52 der zweiten Einheit und weiterhin mittels Kehlverbindung eine Kupplungstromxnel i So, welche Kupplungsscheiben i55 trägt, die mit a ,n, der Trommel 162 angeordneten Scheiben 16o zusammenwirken. Das Rad 152 kämmt mit einem Satz Planetenrädern 154 auf dein Träger, 156, während dasRad 15 i miit einem Satz Planetenrädern 158 auf dem Träger 159 üm Eingriff steht. Ein Zahnkranz 157 kämmt mit den; Planetenrädern 154 und besteht aus einem Stück mit dem Träger 159. Ein Zahnkranz 161 an der Trommel 162 dienet als Reaktionsteil der zweiten Einheitl. Die Trommel I62, weIche ähnlich der Trommel i8 der ersten Einheit die Kupplungsscheiben 16o und eine Andrückplatte 163 trägt, beisitzt aus einem Stück miti ihr bestehende Zylinder 165 mit darin, befindlilchen Kolben: 166, die durch Flüssigkeitsdruck bewegbar sind, der von der Hülse 35 aus durch die Kanäle 34 und die Leitung 195' geliefert wird. Diele Scheiben 155, i6o werden durch die Kupplungsläsefedern 167 gelöst. Die Trommel I62 ist von einem Bremsband 170 umgeben, das auch im. Fig. 7 zusammen mit seiner später beschriebenen" unter Flüssigkeitsdruck stehenden Betütigungsvorrichtung gezeigt ist.
  • Der Träger 156 für die Planetenräder 154 treibt die Last- oder Endwelle 3.00, auf welcher ein Lager 301 das Ende der eile Sonnenrad 171 tragenden Trommel 162 trägt. DerTräger 172 der dritten. bzw. Rückwärtsga.ngeinheiit, die auf der Endwelle 300 angeordnet; ist, trägt die Planetenräder 173, d e mit dem Sonnenrad 171 sowie mit einem Zahnkranz 175 auf einer Trommel 176 kämmen. Diese Trommel ist von einem Bremsband i8o umgeben, das, durch Flüssigkeitsdruck betätigt wird, wie später beschrieben.
  • Für einen Vorwärtsantrieb mit Untersetzung in der zweiten Getriebeeinheit, wird die Bremse 170 angezogen und die Kupplung 155, 16o gelöst, während für direkten Antrieb die Kupplung i55, z 6o eingekuppelt und die, Bremse 170 gelöst wird. Durch richtige Kombination von Brems:- und Kupplungsbetätigung kann man so vier Vorwärtsgangschaltungen erhalten. Bei dem beschriebenen Getriebe eist die Schaltung der verschiedenen. Teile wie folgt:
    i. Einheit 2. Einheit
    Erster Gang Bremse 30 Bremse 17o
    zweiter Gang Kupplung 15-2o Bremse 17o
    dritter Gang Bremse 30 Kupplung z55-i6o
    direkter Gang Kupplung 15-2o Kupplung z55-i6o.
    Um den Rückwärtsgang zu erhalten, wird die Bremse 3o der ersten Einheit angezogen, die Bremse i7o und die Kupplung z55-i6o der zweiten Einheit werden beilde gelöst, und die Bremse i8o der dritten Einheit wird auf der Trommel 176 festgezogen. Wenn der Welle io eire niedrige Vo@rwärt@sgesehwindi-gkeit erteilt wird, während,die Welle 3oo mit dem Träger 156 festgehalten wird, so, dreht das Sonnenrad 152 dien Zahnkranz 157 und den Träger 159 rückwärts. Zu gleicher Zeit erteilt das Sonnenrad 151 dem Zahnkranz 161 eine Rückwärtsbewegung, und da auch der Träger 159 eine Rückwärtsdrehung erfährt, so wird der Zahnkranz 161 mit erhöhter Geschwindigkeit rückwärts gedreht. Da die Bremse i8o den Kranz 175 festhält, wird die dem Sonnenrad 171 durch den Kranz i.6i und die Trommel i62 erteilte Rückwärtsbewegung während ihrer Übertragung auf den Träger 172 herabgesetzt, so d'aß die Welle 300 seich mit herabgesetzter Geschwindigkeit rückwärts dreht. Diese besondere Methode, um einen Rückwärtsgang bei niedrigem Übersetzungsverhältnis zu erzielen, stellt einen Vorteil dar insofern, als hierdurch mit einem zusammengesetzten Getriiebe ein Rückwärtsgang durch ein positives; Drehmoment erzielt wird.
  • Servovorrichtungen Fig.2 zeigt das die Trommel 18 umgebende Band 3o, dessen beide Enden 36 und 37 Befestigungsmiittel 3.8 und 39 besitzen. Die Befestigung 38 hat eine Einkerbung 41, innerhalb, welcher eire Schubstange 42 gelagert ist, die bei' 43 an einem Hebel 44 angeleukt ist, der seinerseits bei 46 eine gelenkige Verbindung mit dem Gehäuse 72 besitzt. Ein flacher Teil 47 an dem entgegengesetzten Ende des Hebels 44 steht im Eingriff mit einer Stange 48. Auf ähnliche Weise besitzt c die Befestigung 39 eire Einkerbung 5 i, welche die Schubstange 52 aufnimmt. Die Stange 52 ist bei 53 an dem Hebel 54 angelenkt, der seinerseits, bei 56 an dem Gehäuse, 6o drehbar gelagert ist, während ein flacher Teil 57 an dem entgegengesetzten Ende des; Hebels 54 mit einer Stange 58 in Berührung steht. Die Befestigungen 38 und 39 können so. abhängig von der Drehrichtung der Trommel i8 wechselweise als Haltepunkte wirken.
  • Die normale Drehrichtung der Welle 3 ist in Fig. 2 durch den Pfeil X angedeutet, während die Leerlaufrichtung der Trommel 18, wenn die Kupplung 15-2o nicht eingerückt und die- Bremse 30 nicht angezogen ist, mit dem Pfeil Y bezeichnet ist. Wird die Brems'0 3o angezogen und die Kupplung i5--2o ausgerückt, .so. wird der Antrieb von dem Rad 4 auf die Welle io durch die Drehung des Trägers 7 übertragen, die durch den Widerhalt des durch die Bremse 30 festgehaltenen Sonnenrades 2i bewirkt wird. Wird die Bremse 30 gelöst und,die Kupplung 15-2o eingerückt, so wird der auf der Welle io festgekeilte Träger 7 durch die Planetenräder 6 mit der Trommel 18 verbunden und so direkter Antrieb zwischen den Wellen 3 und io hergestellt.
  • Ein, Zylinder 6o, der an dem Gehäuse 2 befestigt ist bzw. mit diesem aus. einem Stück besteht, ist in zwei Abteile 61 und 71 unterteilt, von denen das rechte, 61, in welchem der Kolben 63 gleitet, eine Feder 64 enthält, welche erst dann auf den Kolben 63 einwirkt, wenn diesier sich um einen gewitssen Betrag nach links, bewegthat. Eine derartige Bewegurig wird durch Flüsisngkeitsdruck in der Leitung ioi herbeigeführt und bewirkte eine Bewegung der Schubstange 58 mittels der im Abstand voneinander angeordneten Anschläge 65' und 75. Innerhalb, eines Nebenzylinders 66, der in Verbindung mit der Leitung ioo steht, sitzt fest auf der Stange 58 ein kleiner Kolben 65. Die Stange 58 führt durch die Wand Goa des, Zylinders 6o hindurch nach dem zweiten Abteil 7z, wo sie, an dem Kolben 67 befestigt eist. Zwischen diesem Kolben 67 und der Wand Goa kann, Flüs,sigkeiits,d,ruck durch dieLeitung i o2 eingeleitet werden.
  • Das linke Ende desi Abteils 71 ist durch eine geflanschte Platte 72 sowie eine mit einer Auswölbung 74 versehene Platte 73 geschlossien, welche als Anschlag für die Stange 58 dient. Ein zweiter Nebenzylinder 76 enthält einen Kolben 77 auf der Stange 48 und steht in Verbindung mit der Leitung 103. Die Federn 78, die von der Platte 73 gehalten sind, dienen dazu, den Kolben 67 und damit die Stange 58 normalerweise nach rechts zu drücken, wodurch das Ende 37 der Bremse mittels des Hebels. 54 und der Schubistauge 52 belastet wird. Eine kleine Feder 79 steht unter Spannung zwischen dem Anschlag 65' und dem auf der Stange 58 verschiebbaren Kolben 63, .dessen Verschiebung auf der Stange 58 durch den Anschlag 75 begrenzt wird. Die Wirkungsweise und die Steuerung dieser Vorrichtung werden noch später beschrieben.
  • Fig. 7 zeigt die Servovorrichtung für die zweite Getriebeeibheit. Das Ende 17oa des! Bremsbandes 170 ist an der Schubstange r8i angelenkt, die von der Einkerbung r82 des Winkelhebels 183 aufgenommen wird, der beii 18,4 an dem Gehäuse 2 angelenkt ist. Das. Ende 186 stellt den Befestigungspunkt dar und wird durch einen einstellbaren Zapfen i87 gehalten. Die Bremse 170 wird durch einen im Servozylinder igo verschiebbaren Kolben 188 angezogen. Für normale Betätigung steht der Kolben 188, der mit der Bremsstange 189 verbunden ist, unter der Belastung von. Federn igia und igzb. Eine auf der Stange iSg' gleitbare und in ihrer Bewegung begrenzte Büchse ig. überträgt die Kraft einer Feder igze auf Stifte igg, die mit einem zweitem, Kolben 194 in Verbindung stehen und durch Öffnungen in dem Kolben 188 hindurchragen, wenn der Kolben 194 in dem Nebenzylinder 196 nach rechts bewegt wird.
  • Beim Hinzulassen von Druck in den Zylinder igo durch .die Leitung 19,5 oder die Leiltung 197 wird der Kolben. 188 nach rechts, bewegt, wodurch die Federn igia und ,gib zusammengedrückt werden. und dieBremse 170 von derTrommel 162 abgehoben wird. Ein. durch die Leitung 198 hinzugeführter Druck wirkt auf den. Kolben ig4, um die Druckverhältnisse im Zylinder igo und dadurch auf den Eingriffsdruck der Kupplung 155-,6o zu verändern, wenn die im nachfolgenden beschriebenen Steuerungsventile bewegt werden, um den direkten Antrieb herzustellen. Die Servosteuerungen Die Welle 3 in Fig. 3 trägt ein Zahnrad 7o; das, mit einem Zahnrad 81 auf einer vertikalen Welle 82 sowie mit einem Zahnrad 83 auf einer waagerechten Hohlwelle 84 kämmt. Die von der Welle 82 angetriebene Pumpenanordnung P befindet sich in dem unteren. Teil des Gehäuses 2 und saugt Öl aus dem Sumpf Zoi durch die Leitung iio, welches sie an den Raum i i i abgibt, an- den die Leitungen 1o5, 113 und 115 angeschlossen sind, wie ebenfalls, in Fiig. 8 dargestellt. Die Hohlwelle 84 liegt in einer Bohrung i 12 des. Gehäuses z. In die Bohrung 114 der Hohlwelle 84 mündet eine Leitung 113, die Pumpendruck liefert.
  • Ein Druckreglerventil i 16 bekannter Art, dessen Hub durch die Feder 118 reguliert wird, verbindet den Pumpenauslaß 117 mit der Druckleitung i 15 und hält in dieser gleichen Druck aufrecht. Die Leitung iig' @steht mit dem Schmiersystem in Verbindung.
  • Ein den Flüssigkeitsdruck bemessendes Ventil 8o des Reglers. G, desisen Einzelheiten äu.sf Fig. 4 hervorgehen, steuert den Druck nach der Auslaß-Leitung 104, und zwar entsprechend den Geschwindigkentsänderungen der Welle 84, wie :sie durch die Geschwindigkeit der Motorwelle 3 herbeigeführt werden. Das. Rieglergehäuse go isit auf die Welle 84, drehbar mit @dieser, aufgekeilt und besitzt bei gi und g2 Bohrungen. für das. Ventil 80. Der neben der Drehachse liegende Durchfiuß 9,3 wird mit Pumpendruck durch die Wellenbohrung 114 gespeist. Die Durchgänge 94 und 95 bilden die Auslaßöffnungen des Reglers., während der Durchgang 96 die Rückleitung nach dem Sumpf 2oi darstellt. Die Bohrung 92 besitzt einen: Auslaß bei 97. Die Kolben Boa und Bob des Ventils 8'o sind der Bohrung 9,1 und der Kalben Boa ist der Bohrung 92 angepaßt. Eint Gewicht W besteht aus, einem Stück mit dem Ventil 8o4 In der .iti1 Fig. 4 dargestellten Stellung des Ventils, 8o bei niedriger Geschwindigkeit ist der Pumpendruck in 93 abgesperrt. Bei. einer gewissen Gesichwindigkeitserhöhung deckt der Kolben Bob des Ventils 8o die Bohrung g,3 auf, und Pumpendruck wird dem Durchgang 95 zugeführt.. Gleichzeitig wird der Auslaß 94 gedrosselt, so daß ein allerdings noch niedriger Druck in der Leitung 104 zustande kommt. Da die Fläche des Kolbens 8oc größer als diejenige des Kolbens Bob ist, wirkt der Flüssigkeitsdruck der Zentrifugalkraft des Gewichtes W entgegen. Bei weiterer Erhöhung der Geschwindigkeit überwiegt aber die Zentrifugalkraft, und es erfolgt weitere Druckerhöhung ;im Räum 95, bis dieser Druck der Zentrifugalkraft wieder das Gleichgewicht hält. Dabei steigt der Druck in der Leitung 104 beispielsweise gemäß der in Fig. 5 angegebenen Kurve. Dieser veränderliche Druck wird dazu benutzt, die Betätigung des als Anfahrkupplung für das Fahrzeug dienenden Bremsbandes 30 zu steuern; wie aus der folgenden Beschreibung dieses Vorganges ersichtlich sein wird.
  • Die Ventilanordnung nach Fig. 4 ist auf die dargestellte Weise mit dem eben beschriebenen hydraulischen Regler sowie mit dem schematisch in Fig. 8 .dargestellten Servosteuerungssystem verbunden.
  • Diese Ventiilanordnung umfaßt ein Hauptsteuerventi,l i2o mit Kolben i2oa, i2ob, z2oc und i2od von gemeinsamem Durchmesser, welche in die Bohrung 121 des Gehäuses iig hineinpassen. Am oberen Ende des Kolbens iäo hat das Gehäuse i ig eihe Steuernut 123, in welcher der Reglerdruck durch die Leitung io4 wirksam ist. Die benachbarte Steuernut 124 ist mittels Leitungen 138 und io3 mit dem Zylinder 76 nach Fig. 2 verbunden. Die Steuernut 126 hängt mit einer Leitung io5 von der Pumpe her zusammen und steht außerdem mit der Steuernut i27 in Verbindung, während die Steuernut 128 mit der Leitung io2 und dein Zylinder 71 der Fig. 2 verbunden isst. Die übrigen beiden Durchgänge 129 und 131 stehen; dem Auslaß offen und sind durch die Leitung 125 an den, obersten Durchgang 132 angeschlossen. Dieser steht in. Verbindung mit dem Stöße1133, dessen Unterseite mit einer Öffnung 134 verbunden ist. Der Stößel 133 in der Bohrung 121' hat einen Stift 136, welcher Kraft an den. Stößel 137,in der Bohrung i21" zu übertragen vermag, welche Bohrung bei 139 eine Öffnung aufweist, durch welche Druck von der Leitung 138 zugeleitet wird. Der mit einer Öffnung 141 zusammenarbeitende Stößel 137 besitzt einen Stift 142, der sich gegen den Kolben i2of des Ventils i2o legt. Der untere Teil der Bohrung 12,1 steht bei 143 in Verbindung mit dem Auslaß und enthält eine Feder 144, die nach oben gegen das: Ventil i2o drückt, sowie eine Feder 146, die sich gegen. einen. auf der Stange 148 verschiebbaren Anschlag 147 legt, welch letzterer dazu dient, bei einer gewissen Geschwindigkeitsgrenze in Berührung mit einem Ansatz des Ventils. i2o zu treten.
  • In Fig. 8 stehen der Regler G und die Pumpe P in Verbindung mit der eben beschriebenen Ventilanordnung nach Fig. 4, welche die Anfahrsteuerung für die erste Getriebeeinheit bewirkt. Außerdem sind Verbindungen mit den einzelnen Ventilen V1, V2, V3 vorhanden, welche in ihren zugehörigen Ge:-triebeeinheite:n die übersetzungsverhältnisse dadurch wählen, daß der Flüssigkeitsdruck der Pumpe P auf die Servozylinder der verschiedenen Einheiten zwecks Einrückens der Kupplungen oder Anziehens der Bremsen gerichtet wird. Die Verbindungen enthalten auch ein Ausgleilchventil C, das durch das von dem Fahrer betätigte Gaspedal bewegt wird, wie später beschrieben wird.
  • Die Ventile V1, V2, V3 sind @sämtli.ch ausbalancierte, Dreiwegeventile. Das Ventil V1 steuert durch de Leitung toi den Pumpendruck von der Leiltung 115 nach dem Zylinder 6o (Fig. 2) sowie den die Kupplungszylinder 31 der ersten Getriebeeinheit erreichenden Druck. Es besitzt einen Druckdurchla,ß 221, welcher in Verbindung mit der Pumpenleistung i 15 steht, sowie einen Durchsaß 222, der in Verbindung rnvt der Leitung ioi steht und Druck an, den Kolben 63 in dem Zylinder 6o nach Fig. 2 abgibt. Der Durchsaß 223 führt nach außen. Das Ventil V2 steuert den Pumpendruck von der Leitung i15 nach dem Zylinder igo (Fig. 7) sowie den Druck, der den Kupplungszylinder 165 der zweiten Einheit durch die Leitungen 195, i95' erreicht. Sein Druckdurchlaß 225 steht in Verbindung mit der Leitung 115; der Durchsaß 226 ist durch die Leitungen 195 und 19,7 mit dem Zylinder, igo der zweiten Einheit verbunden, während der Durchlaß 227 nach außen führt. Auf gleiche Weise steuert! das Ventil V3 den den Zylinder 2io erreichenden Druck, welcher Zylinder dazu dient, das, Bremsband i8o der dritten Einheit über de Schubstange 2.12 und, den Kolben 2'13 zu belasten. Dieses Ventil hat einen Druckdurchlaß 228, der mit der Pumpenleitung i 15 verbunden isst, einen in Verbindung mit der Leitung 2215 des Zylinders 2 i o stehenden Durchsaß 229 sowie einen Durchsaß 23o, der nach außen führt. Sämtliche drei. Ventile sind in der Ausilaßstellung gezeichnet.
  • Der Servozylinder 2io für die Bremse 18o der dritten, Getriebeeinheit enthält einen Kolben 213 auf einer Stange 212; welche am Hebel 211 anliegt, der dazu dient, das Bremsband i8o auf gleiche Weise zu betätigen, wie der Hebel 183 in Fig. 7 das Bremsband 17o betätigt. Ist hinter dem Kolben 213 von der Leitung 215 her kein Druck vorhanden, so geben die Federn 224a und 214b das Bremsband frei. Der Kolben 213 gleitet auf der Stange 2i2 gegen eine schwache Feder2i8. Diese unterstützt anfangs den Flüssigkeitsdruck in dem Zylinder 2io, bevor der Kolben 213 sich gegen den: Anschlag 216 legt. Die Feder verhindert auch eiin volles Zurückziehen des, Kolbens 213. unter Wirkung der Federn 2i4a und 2i4P, so daß der Kolben 213 stets unter einer konstanten Spannung steht. Der Leergang zwischen dem Anschlag 2i6 und dem Kolben 213 bedingt, daß, wenn Flüssigkeitsdruck aus dem Zylinder 21o abgelassen wird, der Kolben 2i3 seihe Einwirkung auf das: Bremsband i8o schon vor seiner Endlage einstellt und dieses freigibt, so daß seine restliche Bewegung für das Bremsband wiirkun.gs,los ist.
  • Es: ist noch ein viertes Ventil V4 vorhanden, welches dem Ventil V2 gestattet, die Bremste 170 (Fi'g. 7) auszuschalten, wenn der Rückwärtsgang benutzt werden soll, und welches: auch das Ei!nrücken der Kupplung i55-i6o verhindert. Wenn das Ventil V3 verstellt wird, um dem Zylinder 2io zwecks Anziehens der Bremnse i8o auf der Trommel 176 Pumpendruck zuzuführen, so liefert es gleichzeitig Druck, um das Ventil V4 nach oben zu bewegen. Der Durchlaß 24i des Ventils V4 .ilst mit der Leitung 19,5 verbunden,, während der Durchlaß 2,42 mit der Leitung 195' sowie den Kupplungszylindern 165 der zweiten Getriebeeinheit in Verbindung steht und der Du,rohlaß 2q.3 nach außen führt. Normalerweise hält eine Feder 244 das Ventil in der unteren Stellung, um die Durchlässe 241-2q2 und hierdurch die Leitungen 195-195' in Verbindung zu bringen, wodurch das Ventil P2 Druck außer an den: Bremskolben 188 zum Lösen des, Bremsbandes. I70 .auch noch an idiie Kolben 166 ,der Kupplung 155, 16o durchlä.ßt. Dies ist für den Vorwärtsantrieb. Wenn j edoch das Ventil V3 in de entgegengesetzte Stellung gebracht wird, so, gelangt Flüsstigkeitsdruck von, der Pumpenleitung i 15 durch die Leitung 2i5 an den Zylinder 21o, wodurch der Kolben 213 und die Bremste i8o entgegen der Wirkung der Federn 214 belastet werden und, außerdem in den Durchsaß 245 des Gehäuses 220, wodurch das Ventil V4 entgegen: der Feder 24q. gehoben und der Belastungsdruck der Leitung 195' von den Kupplungszylindern 165 abgesperrt wird und diese Zylinder gleichzeiiti-g mit dem Ausdaß in: Verb-indung gebracht werden. Um daher den Rückwärtsgang einzuschalten, wird die Bremse 3o der ersten Einheit sowie die Bremse ioo der dritten Einheit angezogen. Dagegen wird weder die Bremse 170 noch die Kupplung 155-i6o der zweiten Einheilt betätigt. Sobald das Ventil V3 wieder nach oben in die Auslaßstellung bewegt worden ist, stellt die Feder 244 des Ventils V4 über die Leitungen 195, i95' die Verbindung des Ventils V2 zur Kupplung 155-i6o der zweiten Einheit wieder her.
  • Die folgende Tabelle bezeichnet die Stellungen der verschiedenen Ventile sowie die Zustände der Kupplungen und der Bremsen für verschiedene Übersetzungsverhältnisse;
    Rückwärts Leerlauf x. Gang 2. Gang 3. Gang q. Gang
    v1 - - -
    unten - unten
    v2 unten unten - - unten unten
    Unten unten-
    V4 - unten unten unten unten unten
    z. Einheit
    Bremse angezogen - angezogen - angezogen -
    Kupplung - - - belastet - belastet
    2. Einheit
    Bremse - angezogen angezogen - -
    Kupplung - - - - belastet belastet
    3. Einheit
    Bremse angezogen - - - - -
    Beim Rückwärtsgang gibt das Ventil I12 Druck an die Leitungen 195-197 ab, um die Bremse 170 zu lösen, während das Ventil T13 Druck liefert, um das Ventil T14 in der Stellung zu halten, in welcher die Kupplungszylinder 165 entleert werden und die Kupplung !i55-i6o :der zweiten Einheit ausgerückt wird.
  • Benn Leerlauf ist es angebracht, den Antrieb in der ersten Einheh zu untierbrechen. Die Steuerung hierfür ist daher so- angeordnet, daß, während die Federn 78 das Bremsband 30 am Widerlager 37 andrücke- (Fig. 2), das Fehlen desi Flüssigkeitsdrucks im Zylinder 76 verhindert, daß das Bremsband.-am Ende 36 festgehalten wird. Da gleichzeitig die Kupplung i6-2o ausgerückt wird, kann die Welle io mit dem Träger 7 sbilllsbehen, während die Drehung des Zahnkranzes -5 nur bewirkt, daß das-Sonnenrad :2i und die hiermit verbundene Trommel 18 in der entgegengesetzten Richtung zur Welle 3 gedreht werden.
  • Falls unter diesen Bedingungen der Fahrer durch Niedertreten des Gaspedals die Maschine auf hohe Touren bringt, so könnte der Regler G einen derartigen Druck liefern, daß das VentiiI' i2o der Fig. q. so weit gesenkt wird, da,ß es, den Antrieb in der ersten Getriebeeinheit einleitet.
  • Um auch dann Antrieb des Fahrzeuges zu vermeiden und: um auch sonst in der Anlage einen antrieblosen Zustand herzustellen, ist das Ventilsystem zur Steuerung der zweiten Einheit so angeordnet, daß auch. in dieser Getriebeeinheit Leerlauf hergestellt werden kann;, wenn nie Handsteuerung in,der Leerlaufstellung steht.
  • Gemäß Fig. 8 hat dasi Ventil T14 einen verlängerten Schaft, welcher durch dras! Gehäuse hindurchragt und einen Flansch aufweist. Mittels dieses Flansches kann das Ventil von Hand entgegen der Wirkung der Feder 2,44 bewegt werden, und auf diese Weise ist es dem Ventil T13 ermöglicht, Druck an die Leitung 195-197 und den Zylinder igo zu liefern. und so. die Bremste i7o bei, ausgerückter Kupplung 16o-i-66 _zu lösen, weil gleichzeitig der Flüssüigkeibsdruck in der Leitung 195' abgestellt und die Kupplungszylinder 165 entleert werden. Auf lese Weise entsteht bei Einstellung der Handsteuerung auf Leerlauf durch Herunterdrücken. des Ventils T,4 von Hand auch Leerlauf in der zweiten Einheit. Die. handbetätigte Einrichtung zur Verstellung des Ventils T14 ise in Verbindung mit F.iig. io beschrieben.
  • Die Stellvorrichtung für d!iie einzelnen Ventile kann; verschiedenartig sein. Eibe zweckmäßige Ausführung ist in Fig. 9 und io dargestellt.
  • F;lg. 9 zeigt eine Nockenscheibe 25o, die auf der Welle 251 drehbar und durch eine Stange 252 bewegbar .iist, die an einem Arm 2.53 angelenkt isst, wobei die Stange 252 über einen Hebel 2o2 und die Welle toi von dem Handhebel Zoo ausi betätigt wird, welcher über ein Segment 21o auf der Lenksäule des Fahrzeuges. verschiebbar ist, wie in Fig. io dargestellt. Das, Segment 2io ist an der Lenksäule befestigt und besitzt Aufzeichnungen wie R, N, 1, 2, 3, q. für die verschiedenen Übersetzungen. Ein Knopf 2ooa betätigt, wenn er nach innren; gedrückt wird, eine ni'chb dargestellte Einrichtung, um die richtige Einstellung des Hebels mit Bezug auf den Sektor sowie für die gesteuerte Wählvorrichtung für die Gänge herbeiizuführen. Zwei Schlitze in der Nockenscheibe 25o führen je den Stift eines- Hebels; der dazu dientr, @eiihes, der Ventile zu betätigen. Auf der dien Schlitzen gegenüberliegenden, Seilte hat die Nocleenscheibe- 250 eine solche Form 055, daß zwei weitere Stifte auf zwei anderen Hebeln, diese gemäß den. gewunschten Übersetzungsverhältnissen schwenken können:.
  • Die vier Ventile T11, T12, T13, T14 ragen aus dem Gehäuse 22o hervor und werden, durch Einzelhebel 26o, 262, 26q. und 265 bewegt, welche auf einem gemeinsamen Drehzapfen 249 angeordne sind.
  • Das Ventil T11 befindet sich :in der oberen -Stellung, wenn der Stift 26i auf dem Hebel 26o die Stellung des größeren radielen Abstandes von der Mitte dar Welle 25o aus im Schlitz 254 eingenommen hat, und zwar für die dargestellten Stellungen bei) Rückwärtsgang 2, Leerlauf N, erster Gang, dritter Gang. Das, Ventil nimmt die untere Stellung ein, wenn der Stift 261 stich in der Stellung desi kürzeren radialen Abstandes von der Mittre der Welle 251 aus für die Zweite-Gang- und Vierte-Gang-Stellung beündeb.
  • Das Ventil T12 nimmt die untere Stellung ein, i wenn der Stift 263 auf dem Hebel 262 siiich in der Stellung des längeren radialen Abstandes im Schlitz 256 für den Rückwärtsgang, Leerlauf, dritten und vierten Gang befindet, und we,ch;selti im Fall des kürzeren radialen Abstandes für ersiten und zweiten Gang in die obere Stellung über.
  • Das Ventil T13 befindet sich in der unteren Stellung, wenn der Stift 266 auf dem Hebel 26q. die Stellung des längeren radialen Abstandes. des Profils 255 für Rückwärtsgang und Leerlauf eingenommen hat, während die obere Stellung des Ventils für alle anderen Einstellungen gilt. Eine Feder 267 wirkt auf den Hebel 264 so, daß der Stift 266 dem Profil 255 stets folgt.
  • Das Ventil T14, welches durch den Hebel 265 und den Stift 268 bewegt wird, steht ebenfalls unter Wirkung einer Feder 269, um dem Nockenprofil 255 zu folgen, und befindet sich in der oberen Stellung für den Rückwärtsgang und in der unteren Stellung für alle anderen Einstellungen der Nockenscheibe 25o.
  • Diese oberen. und unteren Stellungen der Ventile entsprechen den. in der vorstehenden Tabelle angegebenen Übersetzungsverhältnissen. Es ist dem Fahrer des Kraftfährzeuges ermöglicht, die gewünschte Übersetzung dadurch herzustellen, daß der Handhebel Zoo einfach üb r ,das Segment 22o bewegt wird, woraufhin die Servovorrichtungen das gewünschte Verhältnis sofort herbeiführen.
  • Die oben beschriebene Anordnung stellt eine reine Handsteuerung zur Herstellung der verschiedenen Gänge dar. Gegebenenfalls können die Ventile auch automatisch gesteuert werden, und zwar durch Mittel, die auf Änderungen einer einem Regler erteilten Geschwindigkeit ansprechen, der dem in Fig. 4 :dargestellten Regler G ähnlich ist und die Geschwindigkeit entweder von der Welle 3 oder ,der Welle 3oo oder auch von einem anderen drehbaren Teil der Vorrichtung erhält. Solche Mittel gehören aber nicht zum Gegenstand der Erfindung.
  • Fig. io zergt einen Gasfußhebel 205, der beim Niederdrücken einen nach unten gerichteten Stoß auf die Stange 2o8 ausübt, wodurch der auf der Querwelle 2o6 angeordnete Hebel 207 geschwenkt wird. Der auf der Welle 2o6 befindliche Hebel 2o4 ist mit der Stange 2o3 sowie mit einer Feder 2o6a verbunden, und der Hebe12o9 ist an eine Stange 231 sowie Hebeln 232 und 232' angelenkt, die ihrerseits bei 233 drehbar gelagert sind, um ein Ausgleichsventil C zu betätigen, wie in Fig. 8 gezeigt.
  • Beim Niederdrücken des Gaspedals 2o5 werden die Hebel 232, 232 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, um ein Ventil 235 in der Bohrung 236 des Gehäuses 22o' nach oben zu bewegen (Fig. 8, Teil C). Am Ventil 235 sitzt ein Zapfen 235a, dessen verdicktes Ende in dem Stößel 240 liegt und die von einer Feder 27o erstrebte Abstandsvergrößerung zwischen Ventil und Stößel begrenzt. Infolgedessen wirkt der Hebel 232 zunächst durch den Stößel 24o auf idie Feder 237 ein und kommt erst nach einer bestimmten Bewegung mit dem Zapfen 235' und den Ventil 235 in festen Eingriff. Das Gehäuse 22o' besitzt verschiedene Durchlässe: Durchlaß 23q., der mit -der Pumpendruckleitung 115 in Verbindung steht, Durchlaß 238, der mit der Leitung ioo verbunden ist, Durchlaß 239, der mittels eines Auslasses übermäßigen Druck an .den Sumpf abführt, und einen Gegendurchlaß 238a, der mittels eines Seitenganges mit dem Durchlaß 238 in Verbindung steht. Das Ventil 235, das einerseits .durch die Bewegung des Gashebels 2o5 und andererseits durch den auf seine obere Fläche ausgeübten Druck der Leitung 115 eingestellt wird, ist eine Vorrichtung zur Regelung des Drucks in der Leitung ioo, die mit dem Bremszylinder 66 der ersten Einheit, wie in Fig. 2 dargestellt, und ebenfalls durch die Leitung 198 mit dem Nebenzylinder 196 des Bremszylindersystems der zweiten Einheit verbunden ist.
  • Der durch die Leitung ioi an den Zylinder 61 (Fig. 2) gelieferte Druck wirkt auf die Federn 78 durch den auf der Stange 58 befindlichen Kolben 67 ein. Wenn auf diese Weise die Stange 58 unter Druck aus der Leitung ioi nach links bewegt wird, so wird zuerst de Feder 79 zusammengedrückt, bevor der Kolben 63 auf den auf der Welle 8o festsitzenden Anschlag 65' auftrifft. Der Flüssigkeitsdruck in dem Zylinder 66, gleichgültig welcher Höhe, kommt dann zusätzlich auf die: Federn 78 zur Wirkung. Entsprechend dem Widerstand, den der Kolben 63 der Füllung des Zylinders 61 mit Druckflüssigkeit entgegensetzt, stellt sich aber der Druck an (der Mündung der Leitung ioi und damit der Druckabfall in dieser Leitung ein. Zunächst ist er sehr groß; dann verringert er sich proportional der Bewegung des Kolbens 65. Falls der auf den Kolben 65 in dem Zylinder 66 wirkende Druck hoch und demgemäß der Widerstand am Kolben 63 gering ist, wird die Bremse! 3o bei einem niedrigen Leitungsdruck gelöst, welcher gleichzeitig durch die Leitung ioi auf die. Kupplung 15-2o einwirkt, so daß ,diese nur schwach belastet wird. Ist der Druck im Zylinder 66 niedrig, so wird ein höherer Druck in der Leitung ioi gebraucht, um die Bremse zu lösen, und hierdurch wird auch die Kupplung 15-2o mit einem höheren Druck belastet.
  • Da die Bewegung des Gashebels den Ausgleichsdruck im Zylinder 66 regelt, setzt der Fahrer beim Niederdrücken des Gashebels den Ausgleichsdruck herunter, so daß der volle wirksame Druck auf die Kupplung 15-2o maximale Widerstandsleistung liefert. Andererseits kann für leichtes Niederdrücken des Pedals der auf die Kupplung 15-2o durch die Kolben 32 in den Zylindern 3:1 ausgeübte Nettoservoleitungsdruck so wenig wie ein Viertel des maximalen Drucks ausmachen.
  • In gleicher Weise kommen die Druckänderungen in der Ausgleichsleitung ioo auf den Kolben 194 in dem Zylinder 196 (Fig. 7) durch die Leitung 198 zur Wirkung. Der Kolben 194 wirkt unmittelbar auf den Kolben 188, um .die Federn i g i a und i g i b zusammenzudrücken, und drückt mittels der Stifte i99 über die Anschläge i92 die Federn igic zusammen. Wenn das Pedal 2o5 niedergedrückt wird, verliert sonach die, Ausgleichsleitung ioo an Druck, und beim Loslassen des Pedals, um das Fahrzeug zu verlangsamen, wird der Ausgleichsdruck in der Leitung ioo wieder aufgebaut.
  • Der Zweck dieser Anordnung ist, eine allmähliche Regulierung des Eingriffsdrucks auf die Kupplungen 15-2o und i55-i6o zu erzielen, wenn eine Übers.etzumgswahl mittels: der Ventile T1 oder V2 vorgenommen wird, bei welcher Pumpenleitungsdruck aus der Leitung 1i5 sowohl der Leitung zoi als auch der Leitung 195-z97 zugeführt wird.
  • Wie aus der obigen Beschreibung der Zusammenhänge zwischen der zweiten und dritten Getriebeeinheit hervorgeht, wird beim gleichzeitigen An= ziehen der beiden Bremsen 170 und 18o eine feste Kupplung zwischen der Trommel 162, dem Sonnenrad 171 und dem Zahnkranz 175 hergestellt, wodurch eine Drehung des Trägers 172 und der Welle 300 verhindert wird. Falls unter diesen Umständen der Motor abgewürgt werden sollte, wobei der Wagen rückwärts bergab rutscht, kann kein Motorbremsen stattfinden, da die abgewürgte Maschine die Pumpe P nicht betätigen würde; und ohne Pumpendruck in der Leitung 115 würde die Bremse 17o der zweiten Einheit durch die Federn 19.1 (Fig.7) angezogen werden. Die Umkehr des Drehmomentes auf Grund der Rückwärtsbewegung des Wagens würde jedoch dazu neigen, die Bremse 3o der ersten Einheit durch die Abwickeltendenz des Bremsbandes zu lösen. Infolgedessen neigt das Drehmoment unter diesen Umständen dazu, einem Bremsen seitens der Maschine entgegenzuwirken. Zur überwindung dieses Nachteils dient die in Fig. i i dargestellte Anordnung.
  • Fig. i r zeigt eine Teilansicht des Servozylinders 21o nach Fig.8. Der Stöße12i2 ragt aus dem Zylinder hervor, um den Hebel 211 auf dem Stift 272 und die Schubstange 275 zu schwenken, welch letztere in gleicher Weise in Verbindung mit dem Bremsband 18o steht, wie dies auch der Fall mit der Schubstange 181 und dem Bremsband 17o der zweiten Einheit nach Fig. 7 ist. Eine Stange 271 ist an einem Hebel 27o angelenkt, der ebenfalls durch den Stift 272 getragen wird, und das: andere Ende des Hebels 270 tritt bei 273 in Berührung mit dem Anschlag 27q. des Hebels 2i i: Die Stange 271 befindet sich normalerweise in. der linken Stellung derart, daß das Ende 273 des Hebels 270 die normale Einwirkung des Stößels 212 auf die Bremse 18o der Rückwärtseinheit nicht behindern kann. Wird jedoch eine rechtsgerichtete Schubkraft auf die Stange 271 ausgeübt, so wird der Hebel 27o im Uhrzeigers:inn geschwenkt, und mittels des Anschlages 274 übt dieser durch die Einkerbung 276 des Hebels 211 eine Kraft auf die Schubstange 275 aus, die an dem Bremsband 18o angelenkt ist (Fig. i). Das Anziehen der Bremse 18o auf diese Weise führt :sofort die obengenannte feste Kupplung der Teile herbei, so daß dem Fahrer außer den eigentlichen Fahrzeugbremsen auch zusätzliche Bremsmittel zur Verfügung stehen, welche an Stelle der Bremswirkung seitens des Motors treten. Dies ist eine positive Sicherheitsmaßnahme dagegen, daß der Wagen etwa in bergigem Gelände aus der Gewalt des Fahrers geraten sollte.
  • Die Stange 27z kann mit dem gewöhnlichen Handbremshebel derart verbunden sein; daß sie in der linken Stellung verbleibt, wenn der Handbremshebel sich in der Bremslösestellung befindet, und nach rechts bewegt wird, wenn die Handbremse angezogen. wird, um die Bremse 18o der Rückwärtseinheit anzuziehen. An Stelle dieser Anordnung kann die Stange 271 auch in Verbindung mit einem zusätzlichen Hebel stehen, der von Hand aus oder sonstwie unabhängig betätigt wird..
  • Wirkungsweise Wenn der Wagen stillsteht und der Motor im Leerlauf mit etwa 30o Umdr./min läuft, so bleibt die Welle io in Ruhe, und das Rad q. dreht sich mit der Geschwindigkeit des Motors. Die Trommel 18 dreht sich wegen des Widerstands des festgehaltenen Trägers 7 rückwärts in der Richtung des Pfeiles Y (Fig. 2). Der Pumpendruck wirkt durch die Leitung 1o2 auf den Kolben 67 des Zylinders 71 in Fig. 2 ein, wodurch die Federn 78 zusammengedrückt werden und das Bremsband 30 frei von der Trommel 18 isteht.
  • Bei Erhöhung der Motorgeschwindigkeit wird von dem Regler G einiger Druck durch die Leitung 104 und den Durchlaß 123 auf das Ventil 12o geleitet, so daß diesedie Feder 1q.4 allmählich zusammendrückt. Bei-einer Motorgeschwindigkeit von beispielsweise 5oo Umdr./min hat sich das Ventil genügend weit bewegt, um den Durchlaß 126 zu schließen und den Durchlaß 128 nach der Abl.aßöffnung 129 zu öffnen, um den Zylinder 71 zu entleeren. Beim Entleeren des Zylinders 71 durch die Leitung 1o2 drücken die Federn 78 den Kolben 67 in die Endstellung, wodurch die Stange 58 und der Hebel 54 mitgenommen werden. Auf diese Weise wird das Ende 37 des Bremsbandes 30 festgehalten und das Spiel bzw. die Schlaffheit des Bremsbandes 3o auf ein Mindestmaß heruntergesetzt. In. der bezeichneten Stellung ist das Ventil i2o gerade im Begriff, Pumpenleitungsdruck von dem Durchlaß 126 dem Durchlaß 12¢, .den Leitungen 138 und 103 und dem Zylinder 76 (Fig. 2) zuzuführen. Eine noch größere Motorgeschwindigkeit bewirkt eine Erhöhung des Reglerdrucks; das Ventil 12o führt durch die Durchlässe 126 und 124 und die Leitung 138 Druck nach dem Kolben 77. Eine Bewegung des Kolbens 77 nach links zieht das Ende 36 des Bandes 30 gegen die Trommel 18, so daß die Trommel 18 sich nicht mehr drehen kann. Hiermit ist der erste Gang eingeschaltet.
  • Bei einer bestimmten Motorgeschwindigkeit von beispielsweise io5o Umdr./min, wenn der Regler einen Druck von beispielsweise 5 kg pro Quadratzentimeter nach dem Durchlaß 123 des Ventils 12o liefert, wird das Ventil 12o unter Zusammendrücken der Feder 144 weiterbewegt, und die Durchlässe 131 und 127 werden in Verbindung gebracht. Infolgedessen kommt voller Pumpendruck durch .die Leitung 125 auf den Stößel 133 zur Wirkung, und die durch den Stift 136 auf den Kolben 137 sowie durch den Stift 142 übertragene Kraft bewegt das Ventil 120, um die Federn 144 und 146 vollständig zusammenzudrücken, so weit, als das Ende,der Stange 148 dies gestattet.
  • Die Flächen der Stößel 133 und 137 sind derart bemessen, daß außer dem vollen Pumpendruck auf den Kolben 133 noch ein bestimmter Reglerdruck, z. B. mindestens, i,ii5 l#:,g/qcm (vgl. Diagramm, Fig. 5, bei. n = 500), auf den Kolben ieo nötig ist, um die Federn 144 und 146 zusammenzudrücken und das Ventil i20 in seiner unteren Lage zu halten. Solange der Reglerdruck nicht unter diesen Wert sinkt, bleibt das Ventil i2o unten und wirkt. voller Pumpendruck auf die Bremse 18. Sie bleibt also fest angezogen, bis die Geschwindigkeit auf n = 5oo gesunken ist. Die Bremse wird also bei steigender Drehzahl zwischen 5oo und. 105o allmählich angezogen, bei sinkender Drehzahl aber erst bei tt = 5oo plötzlich gelöst. Im einzelnen spielt sich dieser - Vorgang so ab, daß das Steuerungsventil i2o, wenn der Regler G einen Druck von beispielsweise 1,15 kg/qcm an den Durchlaß 123 liefert, an einer Bewegung durch die Federn 144 und 146 nach oben gehindert wird. Unterhalb dieses Drucks bewegen die Federn 144 und 146 das Ventil i2o nach oben. Fortgesetzte Heruntersetzung des Reglerdrucks zusammen mit der Motorgeschwindigkeit führt dazu, daß das Ventil i2o den Durchlaß 134 welcher bisher vollen Pumpendruck durch idie Leitung 125 an den Stößel 133 geliefert hat, abschließt und den Durchlaß 132 durch .die Leitung 125 und den Durchlaß 129 nach außen zu öffnet. Die Feder 144 bewegt dann das Ventil i2o in seine äußerste Stellung nach oben, und die Durchlässe 126 und 128 werden nochmals zusammengebracht, wie in Fig.4 dargestellt, wodurch Pumpendruck an den Kolben 67 geliefert und das Bremsband 30 vollständig gelöst wird.
  • Der Stößel 133 ermöglicht daher die einer Hysteresiskurve ähnelnde Schleifenform der Arbeitskurve nach Fig. 6.
  • Aus dieser Kurve ist zu ersehen, daß bei etwa n = 5oo Umdr./min der auf den Stößel i2o einwirkende Reglerdruck in der Leitung 104 wirksam wird; um die Kraft der Feder 144 zu überwinden und das Ventil zwecks Entleerens des Zylinders 71 zu betätigen. Der Druck steigt auf etwa 5 kg/qcm bei n = looo Umdr./min, wodurch eine bis zum Höchstwert ansteigende Belastung auf das Ende 36 des Bremsbandes 30 zur Wirkung gelangt. Wird die Motorgeschwindigkeit heruntergesetzt, wie oben beschrieben, so wird der bei n = looo Umdr./min erzielte Druck aufrechterhalten, und die Welle lo bleibt :durch die erste Getriebeeinheit mit dem Motor gekuppelt, bis die Motorgeschwindigkeit auf n = 400 Umdr./min. zurückgeht, woraufhin der Reglerdruck dermaßen nachläßt, daß die Federn 144 und 146 wirksam werden, um das Ventil i20, wie oben beschrieben, in die offene Stellung zu bewegen, und das Band 30 von einer Bremswirkung überhaupt entlastet wird. Diese Anordnung für die Anfahrkupplungssteuerung mittels des Ventils 120 ist nur mit dem Vorwärtsantrieb dargestellt. Durch Verdopplung des Zylinders 6o (Fig. 2) und der Stangen 48, 58 sowie der Ventilanordnung nach Fig.4 würde jedoch ein einfaches durch den Handhebel betätigtes Richtventil in der Leitung 1O4 bei seiner Bewegung auf Rückwärtsgang den zweiten Satz der Teile wirksam machen; um das Bremsende 37 an Stelle des oben beschriebenen Bremsendes 36 zu steuern, wenn der Motor auf Rückwärtsgang geschaltet wird.
  • Eine solche Verdopplung der Teile würde mit einem Umkehrgetriebe nötig sein, das dem Planetengeriebegehäuse vorgelagert sein könnte, da der Reaktionsteil 18 entgegengesetzt der Drehrichtung der Eingangswelle 3 leerlaufen würde. und die allmähliche Steuerung des Endes 36 des Bremsbandes 3o nicht dazu dienen könnte, das Ende 37 zu beeinflussen.
  • Um jedoch eine Verdopplung der Teile zu vermeiden und die Anordnungen gemäß Fig. 2 und 4 in aderdargestellten Form völlig brauchbar zu machen, wird die Welle 3 vorzugsweise unmittelbar mit der Motorwelle verbunden und ein Umkehrgetriebe zwischen die erste Getriebeeinheit und die Abtriebswelle eingeschaltet.
  • Die in Fig. i dargestellte Anordnung erfüllt diese Bedingung, so daß sowohl für Vorwärts- als auch Rückwärts-antrieb der Teil 18 der ersten Einheit, .der für das Anfahren benutzt wird, stets eine negative Leerlaufrichtung aufweist, derart, daß das Bremsende 36 stets auf gleiche Weise beeinflußt werden kann, wodurch die selbstanziehende Wirkung, welche scharf und plötzlich erfolgt und nicht wünschenswert ist, vermieden wird.
  • Bei ,der Benutzung des Wagens kann der Fahrer den Motor anlassen und diesen, wie gewöhnlich, anwärmen, ohne Behinderung durch irgendeinen Teil der beschriebenen Vorrichtung. Um vorwärts zu fahren, bewegt der Fahrer die Handsteuerungen durch den Hebel 2oo auf der Lenksäule. Es wird auf das Gaspedal gedrückt, und der Wagen bewegt sich bei Erhöhung der Motorkraft nach vorn, und zwar entsprechend der Fähigkeit des Bremsbandes 3o, die Drehmomentreaktion aufrechtzuerhalten, welches Band, statt selbstanziehend zu sein, wie bei ähnlichen Vorrichtungen dieser Art, nur durch Flüssigkeitsdruck angezogen wird, und zwar entsprechend der Betätigung des Gashebels, ausgedrückt durch Motorgeschwindigkeit in Verbindung mit dem Regler G.
  • Für die verschiedenen auftretenden Fahrbedingungen wechselt der Fahrer das Übersetzungsverhältnis dadurch nach Wunsch, daß er den Hebel 20o bewegt und dadurch die Nockenscheib'e 25o (Fig. 9) und den entsprechenden Hebel 260, 262, 264 oder 2,65 betätigt, um,das eine oder das andere der Ventile hl, h2, h3, Y4 in Tätigkeit zu setzen. Die Bewegung dieser Ventile richtet den Flüssigkeitsdruck auf die Zylinder oder Auslässe, wie oben beschrieben, um das gewünschte Übersetzungsverhältnis herbeizuführen. Jede Umschaltung auf direkten .Gang, welche die Betätigung einer Kupplung bedeutet, findet mit einem Einkupplungsdruck entsprechend dem Bewegungsgrad des Gashebels statt. Dies. wird bewirkt durch das oben beschriebene Ausgleichsventil C.
  • Während im obigen nur eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, sind verschiedene Abänderungen hiervon möglich, ohne von dem Erfindungsgedanken abzugehen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwimdigkeits-Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit in Reihe arbeitenden, für ,das Umschalten auf eine Mehrzahl von unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen eingerichteten Umlauf rädergetrieben, (die einzeln mit Hilfe; von wechselweise beim Auftreten oder Wegbleiben von. Flüssigkeitsdruck in Tätigkeit tretenden Kupplungen und Bremsen auf direkten Gang oder Übersetzung ins Langsame umgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (4) einer Getriebeeinheit (4, S, 21) unmittelbar, d.h. ohne Zwischenschaltung einer Hauptkupplung mit der Motorwelle (3) verbunden ist und ein anderer Teil (21) des Getriebes unter dem.Einfluß eines Reibungszylinders, z. B. eines Brems: bandes (30) steht, dessen Wirkung durch einen in seiner Höhe von der Motordrehzahl abhängigen Flüssigkeitsdruck gesteuert wird, derart, daß vom Leerlauf ausgehend mit steigender Drehzahl der Maschine die Kraftübertragung zwischen ihr und dem Getriebe selbsttätig aufgebaut wird.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Reibungsglied (30) auch Flüssigkeitsdruck wirkt, der durch ein zugleich mit der Maschinendrossel verstelltes Reglerventil (235) geändert wird.
  3. 3. Wechselgetriebe nach- Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (235) über eine Druckleitung (ioo) auf das Festhalteen@de (37) des Bremsbandes im Sinne eines Nachlassens des. Bandes wirkt.
  4. 4. Wechselgetriebe- nach Anspruch z, bei dem das Reibungsglied aus einer Bandbremse besteht, .dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einleitung der Energitübertragung von der Maschine das Festhalteende (37) des. Bremsbandes (30) zunächst nachgelassen und sodann vor -Anspannen des aktiven oder Zugendes des Bremsbandes festgelegt wird.
  5. 5. Wechselgetriebe :nach -Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; - daß das aktive oder Zugende (36) des Bremsbandes (3o) für sich, d. h. unabhängig von der Gangstufenschaltung bedient und so ,dazu benutzt werden kann, bei Einleitung der Energieübertragung ein .selbsttätiges Festziehen der Bremse auszuschließen.
  6. 6. Wechselgetriebe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (37) des Bremsbandes, das für die Einleitung ider Energieübertragung festgelegt wird:, -zwecks Ausführung .der Gangschaltungen durch ein Druckmittel gesteuert wird, so daß also dann das andere aktive oder Zugende (36) der tatsächliche Festpunkt des Bandes ist.
  7. 7. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzen der Kraftübertragung von der Maschine unter dem Einfluß eines Ventils (i2o) steht, das durch den von der Geschwindigkeit der # Maschine abhängigen Flüssigkeitsdruck (Leitung zo4) gesteuert wird, der dazu benutzt wird (z38, r25), das, Ventil mittels zusätzlicher Steuerteile in wirksamem Zustande zu erhalten, derart, daß das Nachlassen des Zugendes (36) des Bremsbandes während des Sinkens der Maschinengeschwindigkeit bei kleinerer Geschwindigkeit eintritt, als sie beim ersten Anlegen dieses Endes nötig war. B.
  8. Wechselgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Glied der Reihe von Getriebeeinheiten ein durch Verkupplung mit dem vorletzten Getriebe erweitertes Umlaufrädergetriebe (I56, 173, 172) bildet, das mit einer durch ein Steuerventil (V3) beherrschten Flüssigkeitsbremse (i-8o) ausgestattet ist, die, wenn sie angezogen wird, den Rückwärtsgang veranlaßt.
  9. 9. Wechselgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (V3) für das Rückwärtsgetriebe, wenn es umgestellt wird, die Druckleitung (i95') für eine andere Getriebeeinheit (igo usw.) abgeschaltet und dadurch in dieser das Zustandekommen der direkten Übertragung verhindert. io. Wechselgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückwärts: ventil (V3) bei seiner Umstellung den Flüssigkeitsdruck (Leitung 215) auf ein Absperrventil (V4) schaltet und hierdurch die Leitung-(195') nach der durch Flüssigkeitsdruck einschaltbaren Kupplung (155, 16o) von der Leitung (195) nach der durch Flüssigkeitsdruck lösbaren Bremse (17o) der anderen Getriebeeinheit trennt. i i.. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 8 bis io,. gekennzeichnet durch eine zusätzliche, von Hand zu bedienende Einstelleinrichtung (271, 275, Fig. i i) zum Anziehen des Bremsbandes (i8o) des, Rückwärts.getriebes unabhängig von der Wirkung der Druckmittel-Steuerung. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 484-301; französische Patentschrift Nr. 8o6 189.
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