DE1128819B - Selbsttaetige Schmiereinrichtung in Leitungen fuer Druckluftwerkzeuge in Verbindung mit einem Absperrhahn fuer die Druckluft - Google Patents
Selbsttaetige Schmiereinrichtung in Leitungen fuer Druckluftwerkzeuge in Verbindung mit einem Absperrhahn fuer die DruckluftInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/26—Lubricating
- B25D17/265—Lubricating the lubricant being entrained to the machine parts by the driving fluid
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Description
Es sind Schmiereinrichtungen bekannt, bei welchen
die zum Gerät strömende Druckluft einen Teil an den Schmiermittelbehälter abgibt und diesen unter Druck
setzt. Die das Schmiermittel abgebende Düse liegt in dem Preßluftstrom, aus dem die vorbeiströmende
Arbeitsluft das Schmiermittel ansaugt und zum preßluftbetriebenen Gerät mitnimmt. Der Nachteil dieser
Schmiereinrichtungen liegt in dem großen Schmiermittelverbrauch, d. h. in der zu großen mitgerissenen
Schmiermittelmenge, die selbst bei größtmöglicher Einschränkung der Saugwirkung nicht so weit verringert
werden kann, daß eine einmalige Füllung eines nicht unnötig großen Schmiermittelbehälters zur
Schmierung des Gerätes für die ganze Arbeitsschichtzeit ausreicht. Die übergroße Schmiermittelzufuhr
zum Gerät hat überdies den Nachteil, daß der Gerätebedienungsmann durch das mit der Auspuffluft
z. T. wieder ausströmende Öl belästigt und die Arbeitsstelle übermäßig verschmutzt wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden Schmiereinrichtungen vorgeschlagen, bei welchen das Schmiermittel
durch einen Docht an die Arbeitsluft abgegeben wird. Wegen der ständig an dem Docht vorbeiströmenden
Arbeitsluft wird dieser jedoch bald, und vom Arbeiter unbemerkt, verstopft, wodurch ein Aussetzen
der Schmiermittelzufuhr zum Gerät eintritt. Dieses Aussetzen der Schmierung wird zu spät, meist
erst, wenn das Gerät schon Schäden aufweist, erkannt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Druckluftgeräte nur kurze Zeit ununterbrochen oder
sogar nur intermittierend verwendet werden und nicht ständig während ihres ununterbrochenen Laufes oder
Hämmerns mit Öl versorgt werden müssen, es vielmehr genügt, wenn das Gerät nur zwischenzeitlich
Schmierstoff erhält. Da Preßluftgeräte häufig an- und abgestellt werden, können diese Schaltzeiten dazu
verwendet werden, daß nur während des Hahnbetätigens dem Preßluftgerät Öl zugeführt wird. Es hat
sich herausgestellt, daß bei dem häufig notwendigen Hahnbetätigen die dabei mitgenommene Ölmenge
ausreichend ist.
Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, das Schmiermittel nicht während der ganzen Arbeitszeit
an das Gerät abzugeben, sondern nur während solcher Schaltzeiten. Bei einer bekanntgewordenen Vorrichtung
wird hierbei in die Preßluftleitung zum Werkzeug in der Absperrstellung des Hahnkükens durch
einen zusätzlichen seitlichen Kanal von Hand Öl eingebracht. Da dies mit der Ölkanne erfolgt, ist keine
Sicherheit gegeben, ob nicht zu wenig oder zu viel Öl in die Leitung eingebracht wird. Außerdem hängt
Selbsttätige Schmiereinrichtung
in Leitungen für Druckluftwerkzeuge
in Verbindung mit einem Absperrhahn
für die Druckluft
Anmelder:
Gebr. Böhler & Co. Aktiengesellschaft, Wien, Verkaufsniederlassung Büderich
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 27. Oktober 1956 (Nr. A 6425)
Österreich vom 27. Oktober 1956 (Nr. A 6425)
Ing. Erich Lemell, Kapfenberg (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
es vom Belieben des Arbeiters ab, ob er jedesmal bei geschlossenem Hahn auch zur Ölkanne greift und
Öl einfüllt, das beim späteren Öffnen des Hahnes dann mitgerissen werden soll.
Man hat deshalb solche Absperrhähne auch schon mit einem Schmiermittelvorratsbehälter ausgestaltet,
in dem das Öl durch einen kurzzeitig von Druckluft beaufschlagten Kolben unter Druck gesetzt wird. Das
Hahnküken weist hierbei neben der Durehgangsbohrung noch zwei weitere versetzt dazu liegende Bohrungen
auf, von denen die eine Preßluft unter Kolben führt und die andere das Öl in den zum Preßluftgerät
führenden Hahnstutzen gelangen läßt. Auf dem Wege zwischen beiden Endstellungen des Hahnkükens
sind diese beiden Bohrungen mit dem Zu- und Abströmstutzen verbunden, so daß nur während der
Schaltzeit des Hahnes Öl austreten kann.
In Anlehnung an diese Arbeitsweise eines bekannten Ölers wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß
zum Hahnküken ein dem Druckluftzuleiten zum Ölbehälter und unter Umkehrung der Strömungsrichtung
gleichzeitig dem Ölabführen aus ihm dienender Kanal führt, der durch das eine Ende der Kükenbohrung
seitlich erweiternde Ausnehmungen im Bereiche einer Mittelstellung des Kükens sowohl mit der Zuströmals
auch mit der Abströmseite des Hahnes verbindbar ist.
Hierdurch wird nicht nur eine sehr geringe und trotzdem ausreichende Ölmenge mitgerissen, sondern
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eine Vereinfachung des Gerätes dadurch erzielt, daß sowohl ein druckluftbeaufschlagter besonderer Kolben
als auch die beiden zusätzlich im Hahnküken gebohrten Kanäle entfallen können. Lediglich eine Erweiterung
am einen Ende der Hahnkükendurchgangsbohrung ist erforderlich, durch die zuerst Druckluft
auf den Ölspiegel gelangt und beim Weiterdrehen des Hahnkükens Öl aus dem Behälter abgesaugt
wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt einen
Einlaßhahn für Druckluftgeräte in Ruhestellung, an welchem eine Schmiermittelleitung mündet. Die
Fig. 2 a und 2 b zeigen Hahnstellungen während des Schaltens und Fig. 3 den Hahn in Arbeitsstellung.
In dem Ventilgehäuse 1 ist eine Bohrung angeordnet in die das: Küken 2 eingesetzt ist. Zu der Bohrung
führt einerseits die Preßluftzuleitung 3 und andererseits die Preßluftableitung 4 zum Gerät. Das
Küken selbst besitzt einen Durchflußkanal S, an dessen einem Ende beiderseits Abschrägungen 6 und 7
angeordnet sind. In die Kükenbohrung mündet der Ölkanal 8, der mit einem schraubenförmig gewundenen
Rohr 9 im Ölbehälter 10 verbunden ist. Das schraubenförmig gewundene Rohr im Ölbehälter ist
an dem anderen Endeil verschlossen und besitzt über dem Ölspiegel 12 mehrere Öffnungen 13.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Wird das Hahnküken zum Zwecke des Zuflusses der Preßluft
zum Gerät geöffnet, dann tritt Preßluft vorerst (s. Fig. 2 a) durch die Abschrägung 6 in den Durchgangskanal 5 und gelangt von dort, ohne vorerst noch
in das Gerät abfließen zu können, durch den Kanal 8, die Windungenil und die Öffnungen 13 über den
Ölspiegel in den Ölbehälter. Dadurch wird der Preßluftdruck mit seinem höchsten Wert auf den Ölspiegel
übertragen. Bei der fortgesetzten Drehbewegung des Hahnkükens wird vom Küken unmittelbar danach
der Preßluftableitungskanal 4 zum Teil freigegeben (Fig. 2 b), so daß die Preßluft durch die Kanäle 3, 5
und 4 zum Gerät strömen kann. Durch die Öffnung des Preßluftzuflusses zum Gerät tritt ein Druckabfall
in der Leitung ein. Wegen des höheren Druckes im Ölbehälter tritt zum Druckausgleich über das Rohr 9
und den Kanal 8 Öl aus. Diese Ölabgabe wird noch durch die Injektorwirkung der an der Kanalöffnung
vorbeistreichenden Preßluft verstärkt. Wird der Hahn, 2 in der Folge weiter gedreht, um die Preßluftzufuhr
zum Gerät gänzlich zu öffnen, so wirdj der Ölkanal wieder geschlossen (Fig. 3). Es wird daher bei jedem
Aufdrehen der Preßluftleitung in der kurzen Zeit des Verdrehens des Hahnkükens in den durchfließenden
Preßluftstrom Öl gesprüht.
Wie Versuche gezeigt haben, wird durch das Öffnen des Preßlufthahnes hinreichend Öl dem Preßluftgerät
für die Arbeitszeit bis zum nächsten Verdrehen des Hahnkükens zugeführt, so daß bei der üblichen
Schaltfolge dem Gerät stets genügend Öl zugeführt wird, um alle bewegten Flächen ausreichend zu
schmieren. Sollte jedoch bei längeren Arbeitszeiten oder aus anderen Gründen eine stärkere Schmierung
erwünscht sein, so kann durch zusätzliche kurzzeitige Bedienung des Hahnkükens eine größere Schmiermittelmenge
dem Gerät zugeführt werden.
Die geringe Ölabgabe an die Leitung während des Schließens der Preßluftdurchflußleitung ist von untergeordneter
Bedeutung, da während des Schließvorganges in dem Ölbehälter kein Überdruck herrscht
und daher nur so viel Öl von der Preßluft aufgenommen wird, als durch die Injektorwirkung der durchfließenden
Preßluft aus dem Ölkanal gesaugt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Selbsttätige Schmiereinrichtung in Leitungen für Preßluftwerkzeuge, insbesondere Bohrhammer, in Verbindung mit einem Absperrhahn für die Druckluft, bei der unter Einwirkung der Preßluft der Schmierstoff, z. B. Öl, nur während des Öffnens und Schließens des Hahnkükens in die Leitung gedruckt, in bestimmten Kükenstellungen jedoch eine Schmierstoffabgabe aus dem Behälter unterbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hahnküken (2) ein dem Druckluftzuleiten zum Ölbehälter (10) und unter Umkehrung der Strömungsrichtung gleichzeitig dem Ölabführen aus ihm dienender Kanal (8) führt, der durch das eine Ende der Kükenbohrung (5) seitlich erweiternde Ausnehmungen (6, 7) im Bereiche einer Mittelstellung des Kükens sowohl mit der Zuström- (3) als auch mit der Abströmseite (4) des Hahnes (1) verbindbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 354 564, 587 626, 612741.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 577/73 4.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1128819X | 1956-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128819B true DE1128819B (de) | 1962-04-26 |
Family
ID=3685918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB46530A Pending DE1128819B (de) | 1956-10-27 | 1957-10-23 | Selbsttaetige Schmiereinrichtung in Leitungen fuer Druckluftwerkzeuge in Verbindung mit einem Absperrhahn fuer die Druckluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1128819B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE354564C (de) * | 1922-06-13 | G Hausherr Maschf | Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren von Pressluftwerkzeugen, besonders Bohrhaemmern | |
DE587626C (de) * | 1929-11-14 | 1933-11-06 | Franz Schwing | In die Pressluftzuleitung eines Pressluftwerkzeuges einzuschaltender Absperrhahn |
DE612741C (de) * | 1933-06-02 | 1935-05-03 | Flottmann Akt Ges | Schmiervorrichtung fuer Druckluftmaschinen |
-
1957
- 1957-10-23 DE DEB46530A patent/DE1128819B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE354564C (de) * | 1922-06-13 | G Hausherr Maschf | Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren von Pressluftwerkzeugen, besonders Bohrhaemmern | |
DE587626C (de) * | 1929-11-14 | 1933-11-06 | Franz Schwing | In die Pressluftzuleitung eines Pressluftwerkzeuges einzuschaltender Absperrhahn |
DE612741C (de) * | 1933-06-02 | 1935-05-03 | Flottmann Akt Ges | Schmiervorrichtung fuer Druckluftmaschinen |
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