DE354564C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren von Pressluftwerkzeugen, besonders Bohrhaemmern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren von Pressluftwerkzeugen, besonders Bohrhaemmern

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DE354564C
DE354564C DEM70354D DEM0070354D DE354564C DE 354564 C DE354564 C DE 354564C DE M70354 D DEM70354 D DE M70354D DE M0070354 D DEM0070354 D DE M0070354D DE 354564 C DE354564 C DE 354564C
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DE
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compressed air
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container
plunger
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DEM70354D
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G HAUSHERR MASCHF
Hinselmann E & Co GmbH
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G HAUSHERR MASCHF
Hinselmann E & Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schmieren von Preßluftwerkzeugen, besonders Bohrhämmern. Es sind Vorschalthähne mit Schn:liervorrichtung bekannt, die den Austritt des Schmierstoffs nur über die Zeit des Hahnöffnens oder des Halmschließens stattfinden lassen. Grundsätzlich wird dadurch erreicht, daß mit jedem Öffnen oder Schließen des Hahnes nur wenige. Tropfen Schmierstoff austreten, die dann der strömenden Preßluft aufgeladen werden und und bei dem Weg durch das Werkzeug dieses schmieren. Weiter tritt auch für die Zeit des Stillstandes immer so viel Schmierstoff mit dem Schließen des Hahnes aus, daß eine Schmierung des Werkzeugs durch das sickernde Schmiermittel erfolgen kann. Diese austretende Menge ist so gering, daß keine Verharzung bei schlechtem Schmiermittel eintritt.
  • Um diese bekannte Schmierungsweise auf neue Art zu erreichen, wird nach der Erfindung über dem eigentlichen Hahn, der der bewährte Abschlußhahn mit kegelförmigen Hahnküken bleiben kann, ein Schmierstoffbehälter angeordnet, zu dem sowohl eine kleine Bohrung von der Preßluftzuleitung führt wie auch von ihre ein Kanal wieder in das Hahnküken und in die Weiterleitung zum Werkzeug mündet. Es liegt im Rahmen des Erfindungsgedankens, die Preßluft nicht unmittelbar auf das Schmiermittel wirken zu lassen, sondern mittelbar, d. h. unter Zwischenschaltung eines dichtgeführten, beweglichen Preßgliedes (Kolbens). Hierdurch soll sich mit der Hahnbewegung unter dem Schmierstoff ein Kissen von Preßluft bilden, unter dessen Einwirkung mit dem Verbrauch an Schmiermittel ein allmähliches Nachrücken des Preßkolbens und ein Herausdrücken von Schmiermittel bis zum letzten Rest in jeder Lage von Werkzeug und Schmiermittelbehälter stattfindet. Für die Ausführung der neuen Vorrichtung können ohne weiteres die bekannten älteren Hähne und Schmiermittelbehälter verwendet werden, was gerade bei dem heutigen Rohstoffmangel ins Gewicht fällt.
  • Bekannt sind Schmierbehälter, bei denen unter mittelbarer Einwirkung der Preßluft, d. h. unter Zwischenschaltung eines Kolbens, Schmiermittel aus dem Behälter gedrückt wird. Für sich ist ferner bekannt geworden, unter Ausschaltung der Druckmitteleinwirkung je mit der Hahnöffen- oder Schließbewegung eine kleine Menge Schmiermittel in den Durchgang des Druckmittels zu bringen, dies jedoch nur bis zu einer Teilentleerung des Schmierbehälters. Nach der Erfindung aber werden bekannte Vorschalthähne mit einem Schmierstoff behälter bekannter Art ausgerüstet, durch den unter mittelbarer Einwirkung der Preßluft der Schmierstoff nur während des Hahnöffnens oder Schließens herausgedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer solchen, alte Einrichtungen benutzenden Form dargestellt.
  • Abb. x ist ein Längsschnitt durch einen gebräuchlichen, nach der Erfindung bearbeiteten und ausgerüsteten Hahn; Abb. 2 ist ein Querschnitt dazu und zeigt besonders die Stellungen der Eingangs- bzw. Ausgangsbohrungen für Preßluft und Schmiermittel im Halmküken.
  • Der Halmkörper a kann der übliche sein und mit dem Anschlußstutzen b und dem Weiterleitungsstutzen c versehen werden. Das konische Halmküken d hat den üblichen Durchgang e und wird mittels des üblichen Schlüssels f verstellt. Nach der Erfindung wird im Kopfe g des Hahnkörpers a ein Schmiermittelbehälter 1z eingesetzt, der durch einen Deckel i in üblicher Weise abgeschlossen ist und durch einen Teller k in zwei Kammern geteilt wird. Der Teller k ist durch eine Manschette l dicht geführt, Teller k und Manschette l gleiten über dem vom Küken d ausgehenden Dorn »z und stehen unter Wirkung der Feder n. Das Küken d erhält weiter noch die Bohrung o die einesteils in der Höhe des Einlaufstutzens mündet, andernteils die eindringende Preßluft über dem Küken d vor den Schmierstoffbehälter h leitet, durch dessen offenen Boden die Preßluft vor die Manschette l gelangt. Der Dorn m hat einen Kanal der in eine Bohrung q im Küken d endigt, so daß das vor dem Teller k sitzende Schmiermittel über den Kanal p und die Bohrung q in den Weiterleitsstutzen c austreten kann. Zum Einfüllen des Schmiermittels dient der übliche Stopfen y, der aber nach der Erfindung noch eine weitere Aufgabe übernimmt, nämlich gleichzeitig auch die Entlüftungsbohrung s mit abzuschließen. Eine Feder t zwischen Küken d und Behälter h regelt die Führung des Kükens im Hahnkörper.
  • Das Küken d wird beim Gebrauch des Preßluftwerkzeugs mittels des Schlüssels f nach der Pfeilrichtung in Abb. 2 auf Einlaß gestellt, so daß der Durchgang e und die beiden Bohrungen in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gelangen. In jeder der beiden Endstellungen ist eine Einwirkung der Preßluft auf das Schmiermittel und damit ein Austreten desselben aus der Bohrung q ausgeschlossen. Aber auf dem Wege zwischen den beiden Endstellungen streichen beide Bohrungen an der Einlaß- und an der Weiterleitbohrung vorüber, und dabei tritt Preßluft durch die Bohrung o zwischen das Küken d und den Behälter h durch den offenen Behälterboden in den Behälter und vor die Manschette L. So klein die Bohrung o auch gehalten wird, bildet sich doch vor der Manschette L ein Luftkissen, unter dessen Wirkung der Teller k entgegen der Feder n angehoben und damit Schmierstoff über Kanal P und Bohrung q ausgedrückt wird. Bei der Kleinheit der Bohrungen für Eintritt und Auslaß und der geringen Zeit ihres Öffnens tritt dabei nur wenig Schmierstoff aus, immerhin aber genügend für eine ausreichende Schmierung. Die Feder n hat nur die Aufgabe, beim Füllen des Behälters bzw. Öffnen des Stopfens y den Teller k in seine Endstellung zurückzuführen und kann deshalb schwach sein; sie könnte überdies die Wirksamkeit der Schmierung nicht beeinflussen, da auch unter Berücksichtigung des durch Drosselung und während des Stillstands eintretenden Druckabfalls, das vor der Manschette befindliche Luftkissen immer noch mehr Kraft aufbringt, als zum Überwinden der Federkraft, des Schmierstoffgewichts und der Reibung der Manschette l an der Behälterwand nötig ist. Zudem wird das Luftkissen sofort mit Öffnen des Hahns wieder erneuert. Wird der Stopfen y entfernt, dann bläst das Luftkissen durch die Bohrung s ab, und die Feder n führt Teller k und Manschette l zurück. Ferner hat man es in der Hand, durch entsprechende Anordnung der Bohrungen o und q den Lufteintritt vor die Manschette l zeitlich vor den Austritt des Schmierstoffs zu legen.
  • Es ist leicht einzusehen, daß auf diese Weise nicht nur der Schmierstoff bis zum letzten Rest ausgedrückt und das Ausdrücken gleichmäßig stark bleibt, weil ja mit sinkendem Schmierstoffgewicht der Widerstand der Feder n wächst, sondern daß auch eine solche Schmierung unabhängig von der Lage des Schmierstoff behälters bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum selbsttätigen Schmieren von Preßluftwerkzeugen, besonders Bohrhämmern, in Form eines Vorschalthahns, der mit einem Schmierstoffbehälter ausgerüstet ist, aus dem unter Einwirkung der Preßluft Schmierstoff nur während des Hahnöffnens oder Schließens herausgedrückt wird, in bestimmten Kükenstellungen dagegen das Schmiermittel unbeeinflußt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kopf des Hahnkörpers (a) über dem Küken (d) ein Schmiermittelbehälter (h) mit Preßkolben (k, l) eingesetzt ist, so daß in an sich bekannter Weise durch die Einwirkung der Preßluft das Schmiermittel mittelbar durch den Preßkolben herausgedrückt wird.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch z dadurch gekennzeichnet, daß im Küken des Vorschalthahns versetzt zur Durchgangsbohrung (e) Bohrungen für den Durchtritt der Preßluft (o) und Austritt des Schmierstoffs (q)- angeordnet sind, von denen die eine (o) vor dem Boden des Schmierstoffbehälters (h) endet und die Preßluft zu dem Preßkolben (k, l) leitet, so daß der Druck gegen diesen Kolben das auf seiner anderen Seite befindliche Schmiermittel über den Kanal (p) im Führdorn (m) am Küken (d) in die Bohrung (q) und aus dieser in den Weiterleitstutzen (c) treibt.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden ,des Behälters (h) ein Entlüftungskanal (s) zum Füllstopfen (y) führt, der diesen Kanal mit verschließt und ihn beim Füllen des Hahns öffnet, damit der Preßkolben (k, l) durch Ausblasen der Preßluft entlastet und unter Einwirkung einer Feder (n) zum Behälterboden zurückgeführt wird. q.. Schmiervorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen für die Beinflussung des Schmiermittelaustritts (o und q) im Hahnküken (d) derart versetzt sind, daß der Eintritt der Preßluft bei Öffnen oder Schließen des Hahns zeitlich vor dem Austritt des Schmiermittels liegt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044728B (de) * 1955-09-08 1958-11-20 Albert Geser Behaelterartiges Geraet zum Reinigen von Presslufthaemmern mittels einer Spuelfluessigkeit
DE1128819B (de) * 1956-10-27 1962-04-26 Boehler & Co Ag Geb Selbsttaetige Schmiereinrichtung in Leitungen fuer Druckluftwerkzeuge in Verbindung mit einem Absperrhahn fuer die Druckluft
AU610005B2 (en) * 1988-07-25 1991-05-09 William Michael Lynch Oil charging canister for liquid petroleum gas powered engines
DE10163278A1 (de) * 2001-12-21 2003-07-10 Wacker Construction Equipment Bohr- und/oder Schlaghammer mit einer Schmiervorrichtung

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