DE141328C - - Google Patents
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- DE141328C DE141328C DENDAT141328D DE141328DA DE141328C DE 141328 C DE141328 C DE 141328C DE NDAT141328 D DENDAT141328 D DE NDAT141328D DE 141328D A DE141328D A DE 141328DA DE 141328 C DE141328 C DE 141328C
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- piston
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B17/00—Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
- B63B17/06—Refuse discharge, e.g. for ash
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es hat sich bei den bisher bekannten Aschenauswerfern herausgestellt, daß Unzuträglichkeiten
in der Bedienung dadurch entstanden, daß beim Anstellen des Aschenauswerfers
' 5 Stöße und Schläge in der Druckleitung auftraten, der Aschenauswerfer sehr oft beim
Öffnen der Düse infolge zu geringen Anfangsdruckes versagte. Ferner waren zur Bedienung
immer mehrere Personen notwendig.
Zur Vereinfachung des Betriebes und zur Vermeidung obiger Übelstände dient die Einrichtung
vorliegender Erfindung. Dieselbe ermöglicht es, die Pumpe fortwährend unabhängig
davon, ob der Aschenauswerfer in Tätigkeit ist oder nicht, arbeiten zu lassen.
Es wird die Leitung der Pumpe zweiteilig durch Einbau passender Umschaltorgane so
ausgebildet, daß die eine Leitung nach dem Aschenauswerfer, die andere nach Außenbord
oder einer sonst geeigneten Stelle geführt wird. Diese Umschaltung der beiden Leitungen kann
durch direkte oder indirekte Bewegung des Umschaltorganes erfolgen. Direkte Umschaltvorrichtungen
sind in den Fig. 7 bis 10, indirekte in den Fig. 1 bis 6 dargestellt. Die
ersteren haben gegen die indirekten Organe den Nachteil erheblicher Kraftaufwendung.
Zweckmäßig besteht diese Umschaltung in einem mit doppelten Ventilkegeln versehenen
Ventilkegelkörper, dessen einer Kegel die zum Aschenauswerfer führende Düse, der andere
eine zweite nach Außenbord usw. führende Düse schließt. Die Umschaltung dieser Ventilkegel·
kann dadurch bewirkt werden, daß der eigentliche Ventilkegelkörper als Differentialkolben
oder als einfacher Kolben ausgebildet ist, wobei das Druckwasser entweder auf die
eine oder auf die andere Seite der Kolben geleitet wird. Es können auch die beiden Absperrungsorgane
der beiden Leitungen (Ventilkegel, Hähne, Ventile) räumlich voneinander getrennt sein, in welchem Falle das eine Organ
am Aschenauswerfer, das andere an der Pumpe oder an anderer Stelle angebracht wird.
Durch eine derartige Einrichtung wird hauptsächlich erreicht, daß nach Öffnen der
Ejektordüse sofort der zum Betriebe notwendige Wasserdruck in das Auswurfrohr eintreten,
kann, gleichzeitig nach dem Ingangsetzen der Druckpumpe jede weitere Bedienung
derselben überflüssig gemacht, sowie' Stehenbleiben und Durchgehen der Pumpe und
als Folge davon Stöße und Schläge in der Druckleitung, welche von Nachteil sein könnte,
selbst möglichst vermieden werden.
Von beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. 1 bis 6 indirekte Umschaltorgane dar. Fig. 1
und 2 zeigen die Ausbildung des Ventilkegelkörpers als Differentialkolben, wobei in Fig. 1
der kleinere Kolben vom Abflußraume äbge-
schlossen ist und das Druckwasser durch besondere Öffnungen Zutritt erhält, während er
bei Fig. 2 direkt im Abflußraume liegt. Fig. 3 zeigt die Verwendung eines gewöhnlichen Kolbens,
wobei das Druckwasser zu jeder Kolbenseite durch besondere Leitungen geführt wird.
Die Fig. 4, 5 und 6, zugehörig zu den Fig. 1, 2 und 3, stellen verschiedene Stellungen des
Steuerhahnes dar. Die Fig. 7 zeigt die Verwendung von zwei Ventilen, die Fig. 8 bis 10
die Anwendung eines Dreiwegehahnes.
Die Einrichtung der Umschaltorgane ist folgende:
Die Düse b (Fig. 1) führt zum Aschenauswerfer,
Düse c zum Ablaßrohr. Beide werden von den mit dem Differentialkolben s, r verbundenen
Kegel k und i verschlossen.
Der Ventilkegelkörper ist hohl und steht sein Inneres durch Löcher d und / mit dem
Zufluß e bezw. Raum / in Verbindung. Der Differentialkolben (Fig. 1) bestellt aus dem
größeren Kolben s und dem kleineren r, zu welch letzterem das Druckwasser durch besondere
Öffnungen g gelangt. Zum Umsteuern dient ein Hahn a. Wird Hahn α in die gezeichnete
Stellung (Fig. 1) gedreht, so tritt das Wasser vom Räume e durch Kanal p und
Hahn α über den größeren Kolben .? des Differentialkolbens
und bewirkt vermöge der erheblichen Fläcliendifferenz zwischen der großen
Kolbenfläche .y und der kleinen r, daß der Differentialkolben s, r sinkt und damit Kegel k
sich von der Düse b abhebt, d. h. diese öffnet,
während Düse c geschlossen wird. Die Folge davon ist, daß der Wasserstrahl von e aus
seinen Weg nach dem Aschenauswerfer nimmt und die Arbeit des Auswerfens beginnt. Wird
nun Hahn α um 900 gedreht (Fig. 4), so wird Kolbenfläche s mit der äußeren Atmosphäre in
Verbindung gebracht, also entlastet, während der kleinere Kolben r, der dauernd dadurch
unter Wasserdruck gehalten wird, daß das Druckwasser durch Öffnungen d, g zu ihm gelangt,
den Differentialkolben jetzt entgegengesetzt bewegen muß, so daß Düse b geschlossen
wird.
Es wird nun so lange das .Druckwasser durch d, f, I und Düse c nach dem Abflußrohr h gelangen,
als Hahn α geschlossen ist, woraus erhellt, daß die Druckpumpe fortwährend ganz
.unabhängig von dem Aschenauswerfer in Tätigkeit bleibt, also keiner besonderen Bedienung
bedarf.
Die Einrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur dadurch,
daß der kleinere Differentialkolben r direkt in
den Abflußraum / hineinragt. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei' Fig. 1. Die zweite
Stellung des Hahnes α zeigt die Fig. 5.
Bei der Einrichtung mit einfachem Kolben nach Fig. 3 wird das Druckwasser zum Teil
durch h, zum Teil zu den einzelnen Kolbenflächen nur durch die Öffnungen d, f geleitet
und ist hier Hahn α mit zwei Kanälen p, t versehen,
von denen der eine, I, Verbindung des Druckraumes I mit der einen Kolbenseite, der
andere, ρ, Verbindung der entgegengesetzten Kolbenseite mit der Atmosphäre hat. Hierbei
ist der Querschnitt der Öffnungen d bezw. f größer als der des Rohres h. Hahn α hat in
Fig. 3 diejenige Stellung, in der die obere Kolbenseite mit der Atmosphäre, die untere mit
Druckraum / verbunden ist. In Fig. 6 ist die Stellung des Hahnes α entgegengesetzt. Es ist
ersichtlich, daß das durch d, f fließende Druckwasser sich in der Kammer / staut, zum Teil
durch h abfließt, zum Teil auf die untere oder obere Fläche des Kolbens 0 drückt, je nach der
Stellung des Hahnes a. Die Kolbenflächen sind oben und unten gleich.
Nach Fig. 7 sind in die Druckleitung der Pumpe zwei Ventile ν eingeschaltet, die gleichzeitig
bedient werden müssen, so daß das eine geöffnet wird, während das andere geschlossen
wird. Es empfehlen sich sogenannte Schnellschlußventile, an Stelle deren auch Durchgangshähne
eingebaut sein können. Auch hier sind die Leitungen nach dem Aschenauswerfer und nach Außenbord abwechselnd geöffnet
oder geschlossen.
Nach Fig. 8 ist in die Druckleitung der Pumpe ein gewöhnlicher Dreiwegehahn w eingeschaltet
und wird das Wasser bei Stellung des Kükens, wie es Fig. 9 zeigt, nach dem Aschenauswerfer (Ejektor) geführt, während
es, wenn das Küken wie in Fig. 10 steht, nach
Außenbord abgeleitet wird.
Das Wesen der Erfindung besteht also hauptsächlich
darin, daß die früher auftretenden Stöße und Erschütterungen vermieden werden und daß vor allem man imstande ist, den
ganzen Apparat durch nur eine einzige Person bedienen zu lassen.
Claims (5)
1. Eine Vorrichtung zum ständigen Inganghalten der Druckpumpe für Aschenauswerfer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung der Pumpe durch Einbau passender Umschaltorgane derart zweiteilig
ausgebildet wird, daß die eine Leitung nach dem Aschenauswerfer, die andere Leitung
nach Außenbord oder einer sonst geeigneten. Stelle geführt wird und stets je nach der
Stellung des Umschaltorganes nur eine dieser Zweigleitungen mit der Pumpe Verbindung
hat, so daß das Wasser bei ununterbrochenem Gange der Pumpe entweder
nach dem Aschenauswerfer geleitet oder abgeführt wird, wobei die Umschaltorgane direkte oder indirekte Bewegung erhalten
und räumlich getrennt sein können.
2. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Druckleitung zwei Kegelveiitile eingeschaltet sind, von denen
das eine die Verbindung mit dem Aschenauswurfrohr, das andere mit einem nach außenbords oder einer sonst geeigneten
Stelle führenden Abflußrohr hergestellt und
beide Ventilkegel zu einem Differentialkolben ausgebildet sind, welcher das eine Ventil
geöffnet hält, wenn das andere geschlossen ist, so daß das Druckwasser bei ununterbrochenem Gange der Pumpe entweder
zum Auswerfer geleitet oder abgeführt wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Ventilkegel (k, i) tragende, als Differentialkolben ausgebildete
Ventilkegelkörper hohl und mit Öffnungen (d, g, f) derart versehen ist,, daß das vom
Rohr (e) zufließende Druckwasser durch die Öffnungen (d, g) zu der kleineren
Fläche (r) des Differentialkolbens gelangt, das Ventil (b) schließt, und so lange durch
die Öffnungen (f) zum Raum (I) sowie zum Abfluß (h) gelangt, bis es nach
Drehung" eines in einer Nebenleitung (p) angeordneten Hahnes (a) zur größeren
Fläche (s) des Differentialkolbens tritt, und damit infolge der Differentialkolbenwirkung
den Kegel (k) von Düse (b) abhebt und zugleich die zum Ableitungsrohr (h)
führende Düse (c) schließt, d. h. den Aschenejektor in Wirkung treten läßt.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Ventilkegel tragende Körper als einfacher Kolben mit gleichen Kolbenflächen ausgebildet ist und das
Druckwasser durch einen Hahn oder Ventil in Verbindung mit entsprechenden, zu den
beiden Kolbenflächen führenden Kanälen zur oberen oder unteren Kolbenfläche geleitet
wird.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des
indirekt bewegten Doppelkegels Hähne oder Ventile in die Druckleitung eingeschaltet
sind, welche durch direkte Betätigung das Druckwasser entweder zum Aschenauswerfer
oder nach Außenbord leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141328C true DE141328C (de) |
Family
ID=408954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141328C (de) |
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0
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