DE668646C - Gestaengelose Steuerung von Kolbenmaschinen - Google Patents

Gestaengelose Steuerung von Kolbenmaschinen

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DE668646C
DE668646C DEH148406D DEH0148406D DE668646C DE 668646 C DE668646 C DE 668646C DE H148406 D DEH148406 D DE H148406D DE H0148406 D DEH0148406 D DE H0148406D DE 668646 C DE668646 C DE 668646C
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Germany
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piston
control
auxiliary control
slide
cylinder
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DEH148406D
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FRANZ HEINL DR
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FRANZ HEINL DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/066Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven piston or piston-rod being used as auxiliary valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Cestängelose Steuerung von Kolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine gestängelose Steuerung einer mit Dampf oder einem anderen Treibmittel betriebenen Maschine und bezweckt, mit einer möglichst geringen Anzahl von unabhängig voneinander bewegten Teilen, die in ihren Endlagen. festgehalten werden, den Steuervorgang rasch, sicher und ohne Stoß durchzuführen. .
  • Bei einer Maschine, bei der der Steuerungsvorgang durch das Überfahren von Hilfssteueröffnungen in der Zylinderwand durch. den Arbeitskolben eingeleitet wird, und bei der ein in einem Zylinder beweglicher Kolben (Hauptsteuerkolbern) mittels eines Schiebers (Hauptsteuerschieber) den Ein- und Austritt des Arbeitsdampfes bewirkt und gleichzeitig durch einen weiteren Schieber (Umsteuerschieber) die von den Umsteueröffnungen des Arbeitszylinders kommenden Hilfssteuerkanäle in bekannter Weise umsteuert, wobei der Hauptsteuerkolben durch ein einziges Hilfssteuerorgan gesteuert wird, welches aus einem in einem Zylinder verschiebbaren größeren Kolben (Hilfssteuerkolben), einem in einem Zylinder verschiebbaren kleineren Kolben (Haltekolben) und einem mit Frischdampf beaufschlagten Schieber (Hilfssteuerschieber) besteht, hängt daher erfindungsgemäß der Hilfssteuerschieber durch Kanäle mit dem Hauptsteuerkolben und mit dem Haltekolben zusammen, so daß diese beiden Kolben gleichzeitig mit Dampf versorgt und in denEndlagen festgehalten werden, wobei der den Hilfssteuerkolben führende größere Zylinder über den Umsteuerschieber mit den Hilfssteuerkanälen zusammenhängt, so daß der Hilfssteuerkolben den Hilfssteuerschieber gegen den Druck des Haltekolbens zu verstellen vermag.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Fig. i bis 4 beispielsweise dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt den Gegenstand der Erfindung schematisch, wobei die steuernden Kolben und Schieber wegen der besseren Übersichtlichkeit gesondert und durch Stangen miteinander verbunden dargestellt sind.
  • Die Fig. 2 und 3 geben eine Ausführungsform mit Flachschiebern und Stufenkolben wieder. Fig. 4 zeigt eine Anordnung mit Stufenkolben und Kolbenschiebern.
  • Die Stellung der Steuerorgane ist in allen drei Figuren für den Abwärtsgang des Arbeitskolbens dargestellt.
  • In der Fig. i ist C der Dampfzylinder, K der Arbeitskolben und D der Schieberkasten. Der Dampfeintritt in diesen erfolgt bei E, der Dampfaustritt durch die Kanäle f1 und f2 bei F. Die Dampfzufuhr und -abfuhr für die beiden Zylinderseiten erfolgt durch die Kanäle i und 2 mittels eines Schiebers (HauptsteuerschieberA2). Der Hauptsteuerschieber A2 und ein weiterer Schieber (Umsteuerschieber A3) sind mit einem in einem Zylinder beweglichen Kolben (Hauptsteuerkolben A1) verbunden. Diese drei zusammenliän. genden Teile bilden das Hauptsteueiorgan.
  • Der Dampfzylinder hat nahe an seinen Enden, , innerhalb der Ausmündung der Steuerkanäle, 4 eine Hilfssteueröffnung G3 und G4, die vK ;, Arbeitskolben in dessen Endlagen überfahix werden, so daß beispielsweise in der unter Kolbentotlage Dampf von der Oberseite des Zylinders in die Öffnung G4 gelangen kann. Von den Öffnungen G3 und G4 führen die -Kanäle 3 und q. zu dem Umsteuerschieber A3 und von dort die Kanäle 5 und 6 zu den Steuerungskanälen 2 und i. Der Umsteuerschieber A3 hat zwei Ausnehmun.gen (Mulden), die durch die Kanäle 7 und 8 in ständiger Verbindung mit der Ober- und Unterseite eines Kolbens (Hilfssteuerkolbens B4) stehen. Es stehen daher in der oberen Lage des Umsteuerschiebers A3 die Kanäle 3 und 7 und die Kanäle 6 und 8 in. Verbindung, und die Kanäle q. und 5 sind durch. denselben verschlossen. In der unteren Lage des Umsteuerschiebers A3 stehen die Kanäle 5 und 7 und die Kanäle q. und 8 in Verbindung, während die Kanäle 3 und 6 abgeschlossen sind.
  • Das Hilfssteuerorgan, welches ebenfalls im Schieberkasten untergebracht ist, besteht aus dem bereits erwähnten Hilfssteuerkolben B4, dem Haltekolben B5 und dem Hilfssteuerschieber B6, die miteinander verbunden sind. Vom Hüfssteuerschieber führt der Kanal g bzw. g' und g" zu den Oberseiten des Hauptsteuerkolbens Al und des Haltekolbens B, der Kanal io bzw. io' und io" zu den Unterseiten, dieser beiden Kolben, so daß diese beiden Kolben stets gleichzeitig an der einen Seite mit dem Frischdampfraum, an der anderen Seite mit dem Auspuffraum F in Verbindung stehen.
  • Der Steuerungsvorgang ist folgender: In der in Fig. i dargestellten Stellung der Steuerung gelangt der Frischdampf durch den Steuerkanal x auf die Oberseite des. Arbeitszylinders, während die untere Zylinderseite durch den Steuerkanal 2 mit dem Auspuffraum F verbunden ist, so daß der Arbeitskolben K nach unten bewegt wird. Der Hilfssteuerkanal3 ist durch den Umsteuerschieber A3 geschlossen und der Hilfssteuerkanal q. mit dem Kanal 8 verbunden, so daß der Hilfssteuerkolben B4 an seiner Unterseite Auspuffspannung hat. Da auch die Kanäle 7 und 5 in Verbindung stehen, herrscht auch an. der Oberseite des Hilfssteuerkolbens B4 Auspuffdruck. Der Hilfssteuerkolben ist daher im Gleichgewicht. Der Hilfssteuerschieber B6 hält in dieser Stellung den Kanal g mit dem Frischdampf in Verbindung, den. Kanal io mit der Auspuffleitung. Dadurch sind der Hauptsteuerschieber und der Hilfssteuerschieber in der unteren Lage festgehalten.
  • Wenn der Arbeitskolben K auf seinem Abwärtsgang die Hilfssteueröffnung G4 überfahren hat, so gelangt Frischdampf durch den Hilfs-Steuerkanal q. und den Kanal 8 an die Unterseite des Hilfssteuerkolbens B4 und bewegt diesen "und den damit zusammenhängenden Halte-Y ". Jben B, und den Hilfssteuerschieber B,; nach `i. Diese Bewegung erfolgt anfänglich gegen "'::Druck des Haltekolbens B", der aus diesem 'jG@ nde eine kleinere Fläche haben muß als der Hilfssteuerkolben B4. Bei dieser Aufwärtsbewegung steuert der Hilfssteuerschieber den Dampf für den Haltekolben B;, und den Hauptsteuerkolben A1 um. Der HilfssteuerschieberB, vollendet daher seinen Aufwärtsgang unter Mitwirkung des Haltekolbens und wird durch diesen in der obersten Lage festgehalten. Der Hauptsteuerkolben Al, der gleichzeitig mit dem Haltekolben umgesteuert wurde, bewegt sich ebenfalls nach oben, wodurch der Hauptsteuerschieber A2 den Dampf des Arbeitszylinders umsteuert, und der Aufwärtshub des Arbeitskolbens K beginnt. Da gleichzeitig mit dem Hauptsteuerkolben der Umsteuerschieber A3 nach oben geht, wird auch die Umsteuerung der Hilfssteuerkanäle bewerkstelligt und der Hilfssteuerkolben B4 entlastet. Der Hauptsteuerkolben A1 hält nun den Hauptsteuerschieber in seiner obersten Lage fest, der Haltekolben B, den Hilfssteuerschieber"B.. In der oberen Totlage des Arbeitskolbens vollzieht sich die Bewegung der Steuerungsorgane in entgegengesetztem Sinne.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Hauptsteuerschieber und der Umsteuerschieber in einem einzigen Schieber A2, A3 vereinigt sind. Weiteres ist beim Hilfssteuerorgan der Haltebolzen und der Hilfssteuerkolben als Stufenkolben ausgebildet. Die Fig. 2 gibt einen Längsschnitt wieder, die Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Schiebers A2, A3 samt Schieberspiegel in der Richtung des Pfeilesx gesehen in, einem größeren Maßstab. Die Bezeichnungen entsprechen denjenigen der Fig. i. Den Kanälen 5 und 6 der Fig. i entsprechen die putenförmigen Verlängerungen der Kanalöffnungen 2 und i. Der ringförmige Teil des Stufenkolbens dient als Haltekolben B," die Kolbenenden als Hilfssteuerkolben B4. Die Ringfläche muß daher kleiner sein als die Fläche der Kolbenenden. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der Konstruktion nach Fig. i.
  • Die Fig. q. zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der Hauptschieber und Umsteuerschieber als Kolbenschieber aus einem einzigen Stück A ausgebildet sind, dessen Enden als Hauptsteuerkolben dienen. Als Hilfssteuerschieber ist ebenfalls ein Kolbenschieber angewendet, der mit dem Stufenkolben ein, einziges Stück B bildet. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 bildet bei dieser Ausführungsform der ringförmige Teil des Stufenkolbens den Hilfssteuerkolben und die Endflächen den Haltekolben. In diesem Falle sind die Ringflächen größer als die Endflächen. Die Bezeichnung entspricht derjenigen der Fig. z, 2 und 3, die Wirkungsweise ist die gleiche. Die Kolbenschieber können auch in bekannter Weise mit Liderungsringen ausgestattet werden.
  • An Stelle der hier beschriebenen Flach- und Kolbenschieber können auch andere bekannte Absperrorgane, z. B. Ventile, angeordnet werden, welche von den beschriebenen Kolben sinngemäß bedient werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIIG: z. Gestängelose Steuerung von Kolbenmaschinen, bei welcher der Steuerungsvorgang durch das Überfahren von Hilfssteueröffnungen in der Zylinderwand durch den Arbeitskolben eingeleitet wird und bei welcher ein in einem Zylinder beweglicher Kolben (Hauptsteuerkolben) mittels eines Schiebers (Hauptsteuerschieber) den Ein-und Austritt des Arbeitsdampfes bewirkt und gleichzeitig durch einen weiteren Schieber (Umsteuerschieber) die von, den Umsteueröffnungen des Arbeitszylinders kommenden Hilfssteuerkanäle umsteuert, wobei der Hauptsteuerkolben durch ein einziges Hilfssteuerorgan gesteuert wird, welches aus einem in einem Zylinder verschiebbaren größeren Kolben (Hilfssteuerkolben), einem in einem Zylinder verschiebbaren kleineren Xol@en (Haltekolben) und einem mit Frischd@pf beaufschlagten Schieber (Hilfssteuersccber) besteht, dadurch gekennzeichnet, ''-daß,der Hilfssteuerschieber (Bf;) durch Kanäle (g, zo, g', zo', g", ro") mit dem Hauptsteuerkolben (AI) und mit dem Haltekolben (B5) zusammenhängt, so daß diese beiden Kolben gleichzeitig mit Dampf versorgt und in den Endlagen festgehalten werden, wobei der den Hilfssteuerkolben (B4) führende größere Zylinder über den Umsteuerschieber (A3) mit den Hilfssteuerkanälen (3, q) zusammenhängt, so daß der Hilfssteuerkolben (B4) den Hilfssteuerschieber (B,,) gegen den Druck des Haltekolbens (B;) zu verstellen vermag.
  2. 2. Gestängelose Steuerung - von Kolbenmaschinen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteuerkolben (B3) und der Haltekolben (B;,) als Stufenkolben ausgebildet sind (Fig. 2).
  3. 3. Gestängelose Steuerung von Kolbenmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteuerschieber (B,,) als Kolbenschieber ausgebildet und an dem Stufenkolben angeordnet ist (Fig. q).
DEH148406D 1935-08-08 1936-07-31 Gestaengelose Steuerung von Kolbenmaschinen Expired DE668646C (de)

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