DE397277C - Hilfsauslasssteuerung - Google Patents

Hilfsauslasssteuerung

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DE397277C
DE397277C DEE29734D DEE0029734D DE397277C DE 397277 C DE397277 C DE 397277C DE E29734 D DEE29734 D DE E29734D DE E0029734 D DEE0029734 D DE E0029734D DE 397277 C DE397277 C DE 397277C
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Germany
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piston
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DEE29734D
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Ehrhardt & Sehmer Akt Ges
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Ehrhardt & Sehmer Akt Ges
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/14Changing of compression ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Hilfsauslaßsteuerung. Die Erfindung betrifft eine Hilfsauslaßsteuerung nach Art des Hauptpatentes 397276 und unterscheidet - sich von dieser dadurch, daß für die Steuerung des Hilfsauslaßventils zwei verschiedene Kolben vorgesehen sind, von denen der eine im wesentlichen von dem Druck im Innern des Arbeitszylinders, der andere von dem Druck des durch den Nebeneinlaß eintretenden Treibmittels beeinflußt wird. Dadurch wird es möglich, für jede der beiden Antriebsarten des Hilfsauslaßventils die günstigste Gestaltung zu wählen.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt; a ist der Arbeitszylinder einer Antriebsmaschine, deren Auslaßschlitze b durch den Arbeitskolben t gesteuert werden. Damit bei gewissem Gegendruck die Kornpression in gewollten Grenzen bleibt, ist ein Hilfsauslaß c vorgesehen, der durch ein Ventil d gesteuert wird. Dieses Ventil ist in seinem oberen Teil e kolbenartig geführt und besitzt stufenartig abgesetzt eine Kolbenverlängerung f, die in den Kompressionsraum des Arbeitszylinders a hineinreicht. Der Hubraum g des Kolbens e stellt durch einen Kanal 1 mit dem Nebeileinlaßventil lt in Verbindun'-. Dieses Nebeneinlaßventil ist oberhalb des Haupteinlaßventils i und konzentrisch zu diesem - angeordnet. Beide Ventile s durch Federn belastet und werden von ein Stößel k, dessen Ende so ausgebildet ist, ( das Nebenventil zeitlich vor dem Hauptvei öffnet, angetrieben. Der Raum g und # Kanal 1 sind durch einen engen Drosselkana, mit dem Zvlinderinnem a verbunden.
  • Die `##7ii1,ungsweise der Einrichtung folgende: - Während des Ausdehnungshubes ist Hilfsauslaßventil d durch den auf Kolbei (Abb. i) lastenden Druck geschlossen. Na# dem der Kolben t am Ende des Hubes Auslaßschlitze b freigelegt hat, entweicht i dem Druck aus dem Arbeitszylinder auch ( auf den Kolben f des Hilfsauslaßventil lastende Druck, und die Feder it öffnet # Hilfsauslaß. Bei normalem Gang der l# schine drückt beim Rückgang des Arbei kolbens die entstehende Kompression auf d Querschnitt des Kolbens f und schliE dadurch in bekannter Weise das Hilfsaush ventil d.
  • Das durch das iNtbeneinlaßveritil h u Kanal 1 voreinströmende Treibmittel spielt 1 normalem Gang der Maschine keine RoJe, in dicseni Falle das Ventil d zur Zeit c Öffnung des Nebeneinlasses immer geschl( seil ist. Soll die Maschine jtdoch aus einer Stelle anfahren, in der der Arbe.*tsk-olben die Nebenauslaßschlitze c noch nicht verdeckt hat, so tritt bei Offnung des Einlasses infolge der Voröffnung des Nebeneinlasses zunächst Treibstoff hinter den Kolben g und schließt das Ventil d. bevor dem Arbeitszylinder durch das Haupteinlaßventil Treibstoff zugeführt wird, so daß es nicht möglich ist, daß das später eintretende Treibmittel aus dem Auslaß c entweicht. Die kleinen Kanäle in und o haben nur den Zweck, den Druck aus den Räumen g und 1 entweichen zu lassen.
  • Anstatt die Kolben des Hilfsauslasess als Stufenkolben auszubilden, kann es Vorteile bieten, sie gemäß Abb. 2 getrennt auszuführen und das Treibmittel zwischen beide zu leiten. Gibt man den Kolben dabei gleiche Durchrnesser, so ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung in der Gestaltung und eine Verbilligung der Herstellung. Die Arbeinweise dieser Anordnung ist fast dieselbe wie diej#nige der Abb. i, nur mit dem Unterschied, wenn beim Auf ahren das Nebeneinlaßventil h öffnet und das Treibmittel zwischen die Kolben q und r tritt, nur der untere, mit dem Ventil d verbundene Kolben q nach unten gedrückt wird, während der obere Kolben r in seiner oberen Totlage in Ruhe bleibt oder in diese geführt - -rd. Im normalen Betrieb findet eine Trennung der Kolben q und r nicht statt; sie werden jeweils beim Kompressionshub durch den auftretenden, auf den oberen Kolben r wirkenden Druck zusammen nach unten und später nach stattgefundenem Druckausgleich durch die Feder n zusammen nach oben bewegt. Zum Abströmen des zwischen den Kolben r und q etwa vorhandenen Treibmittels sind im Kolben r kleine Drosselöffnungen s vorgesehen.
  • . Der Kolben r kann so ausgebildet werden, daß seine untere Kante bei Abwärtsbewegung den Kanal 1 abschließt, dadurch wird ein Eintreten des Treibmittels zwischen die Kolben im normalen Betriebe ausgeschlossen.
  • Haupt- und Nebeneinlaßventil i und k (Abb. i: und 2) sind konzentrisch angeordnet, und zwar so, daß die hohle Führungsnabe it des Hauptventils als Durchflußkanal für das durch das Nebeilventil h e-ntretende Treibmittel dient. Das Hauptventil kann mit feinen Öffnungen o versehen sein, die Arbeitsraum und Nebeneinlaßkanal miteinander verbinden und den Zweck haben, einerseits im gegebenen Augenblick zur Beschleunigung des Druckausgleiches zwischen Nebeneinlaßräumen und Arbeitszylinder beizutragen, andererseits eine .«ewisse Voreintrömmig f"*ir den Arbeitszylinder herbeizuführen.
  • Der Antrieb beider Ventile i und it eriolgt durch den Stößel k, und zwar so, (laß das Nebenventil h früher öffnet als das Hauptventil i.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHF: i. Hilfsauslaßsteuerung fÜr Kraftmaschin(n mit vorn Kolben gesteuertem Anslaß nach Patent 397276, dadurch gekennzeichnet-, daß das Hilfsauslaßventil (d) mit zwei Kolben (e, f und q, r) verbunden ist, von denen der eine im wesentlichen unter dem Einfluß des Druckes im Zylinder (a), der andere unter dem des durch den Nebeneinlaß (1;, 1) eintretenden Treibmittels steht. . 2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben derart zu einem Stufenkolten (e, f) vereinigt sind, daß die hintere Stufe in den Zylinderraum (a) hineinragt (Abb. i). 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben. (r und q) getrennt ausgeführt in einer gemeinsamen Führungsbahn arbeiten und das durch den Nebeneinlaß (h, 4 eintretende Treibmittel zwischen beide eingeführt wird (Abb. 2). 4- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibmittelkanal (1) durch einen Drosselkanal (iii) mit dem Zylinderinnern verbunden ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum des in den Zvlinder hineinraaenden Kolbens (r) durch kieine Drosselöffnungen (s) im Kolbenboden mit dem Innern des Arbeitszylinders (a) verbunden ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (r) den Zugangskanal (1) sttuert und ihn in unterer Totlage abschließt. 7. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausbildung von Haupt- und Nebeneinlaßsteuerung derart, daß Haupt- und Nebeneinlaßventil (i, J#) konzentrisch übereinander angeordnet Sind und die hohle Führungsnabe (u) des Hauptventils (i) als Zugangskanal und zur Führung des Nebeneinlaßventils (h) dient und der Ventilantrieb so gestaltet ist, daß die'Ventilantriebsstange (1,) durch entsprechende Ausbildung zuerst das Nebeneinlaß- und darauf das Haupteinlaßventil öffnet.
DEE29734D 1923-08-05 1923-08-05 Hilfsauslasssteuerung Expired DE397277C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047275C5 (de) * 2007-12-13 2013-07-11 Renate Geipel Expansionsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008047275C5 (de) * 2007-12-13 2013-07-11 Renate Geipel Expansionsmaschine

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