DE384849C - Steuerung fuer direkt wirkende Dampfmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer direkt wirkende Dampfmaschinen

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DE384849C
DE384849C DEV17044D DEV0017044D DE384849C DE 384849 C DE384849 C DE 384849C DE V17044 D DEV17044 D DE V17044D DE V0017044 D DEV0017044 D DE V0017044D DE 384849 C DE384849 C DE 384849C
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DE
Germany
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steam
cylinder
piston
control
slide
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Expired
Application number
DEV17044D
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English (en)
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DANIEL VERHOOP DIPL ING
Original Assignee
DANIEL VERHOOP DIPL ING
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Priority to DEV17044D priority Critical patent/DE384849C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE384849C publication Critical patent/DE384849C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/02Piston or piston-rod used as valve members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Description

  • Steuerung für direkt wirkende Dampfmaschinen. DieErfindung bezieht sich auf eine Steuerung für direkt wirkende Dampfmaschinen zum Antrieb von Siniplexpumpen mit zwei zwischen Alen Danipfzvlinderend.en liegenden Hilfs-@ifnungen, die abwechselnd durch den Arheitskoll,en bei den Enden der Hübe desselben freigegeben werden und je Dampf in das entsprechende Dampfschieberkastenende führen. wodurch ein aus vier Kolben gleichen Durchniessers zusammengesetzter Schieber in eine Lage l:ewegt wird, in welcher er Dampf in (las andere Dampfzvlinderende zuläßt bzw. den Dampf aus demjenigen Zylinderende ausläßt, welches die Hilfsöffnung gespeist hat.
  • In fler Praxis derartiger Danipfinaschinen hat es sich als unmöglich herausgestellt, die verschiedenen Dampfkanäle so zu bemessen, (iaß auch bei wechselnder Dampfspannung die richtige Polsterwirkung an den Schieberkastenenden iniiner gewährleistet ist; weiter führt auch schon ein geringer Verschleiß des Kolhenschiel;ers Unregelmäßigkeiten in der Polsterung herbei.
  • Die Erfindung, welche diese Nachteile zu beseitigen bezweckt, besteht nun darin, daß sowohl die Durchtrittsquerschnitte desDanipfeinlasses in die Schieberkastenenden als auch die Durchtrittsquerschnitte der Dampfauslässe aus diesen Enden durch Schrauben oder andere Drosselorgane verändert werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. ' Der stehende Dampfzylin(ler r ist mit dein zvlindrischen Spiegel 5 des wagerechten Schieberkastens durch die Kanäle 3 und .I verbunden, welche für den Dampfein- und -auslaß über und unter den mit Kolbenstange E versehenen Kolben 2 dienen, und weiter durch die Kanäle 6 und 7, wodurch bei der unteren bzw. l.ei der oberen Lage des Kolhens2 Dampf aus dem Zvliiider i in die zvlindrischen Enden (Hilfszvlinder) 12, bzw. @13 des SchieberkastensB für die Hin- und Herbewegung des Schie::ers 14 während der Wirkung der Pumpe zugelassen wird.
  • i Der Spiegel s des Schieberkastens ist mit fünf Lochreihen versehen, die je in einer senkrechten Ebene liegen und je einem den Spiegel umgebenden Rauine entsprechen. Von diesen Räumen dient 17 als Frischdampfkaniiner. Zwei andere mit den Kanälen 3 bzw. d. in Verbindung stehende Räume bilden die linke bzw. die rechte Dampföffnung, während die Räume 18, 1g für den Danipfauslaß in die mit der Abdampfleitung 2i verbundene Kammer 2o vorgesehen sind.
  • Die Kanäle 22, 23 verbinden die Hilfszylinder 12 und 13 mit der Kammer 2o.
  • Der Frischdampf wird in den Schieberkasten durch ein Rohr 15 eingeführt, in welchem ein als Anlaßhahn dienender Dreiweghahn 16 vorgesehen ist. Dieser Hahn ist durch eine Leitung 2¢ mit dem zur Oberseite des Dampfzylinders führenden Dampfkanal 3 verbunden.
  • Bei der gezeichneten Stellung des Hahnes 1& kann der Frischdampf ausschließlich in die Kammer 17 strömen. Wird dieser Hahn um 9o° gedreht, so tritt der Frischdampf ausschließlich,tn den Kanal 3. Steht der Schieber 14 so, daß er die Mündung des Kaliales 3 abschließt, so kann der in diesen Kanal eingelassene Dampf ausschließlich oben in den Dampfzylinder i strömen.
  • Der volle Kolbenschieber 1q. ist mit vier Schieberflächen versehen, zwischen welchen er eingeschnürt ist, so daß zwischen Spiegel und Schieber drei ringförmige Räume gebildet werden. Beim Hin- und Hergehen .des Schiebers ist der mittlere dieser Räume immer mit der Frischdampfkammer 17 in Verbindung. Die Dampfkanäle 3 und 4 sind beim Hin-und Hergehen des Schiebers abwechselnd mit der Frischdampfkammer 17 und mit der Abdampfkammer 2o verbunden.
  • Erfindungsgemäß ist nun in den Kanälen 6, 7, 22 und 23 je eine von außen und daher während des Betriebes zu betätigende Regelschraut;e 8, 9, io bzw. ii vorgesehen, welche es gestattet, den Durchtrittsquerschnitt des betreffenden Kaliales nach Bedarf zu verringern.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Nehmen der Schieber 14. und der Hahn 16 die gezeichneten Lagen ein, so kann der in den Raum 17 geströmte Frischdampf nicht in den Zylinder i treten. Die in der Kammer 17 herrschende Dampfspannung erteilt dem Schieber keinerlei Bewegung, weil die beiden Schieberkolben gleich groß sind. Die Pumpe kann daher nicht in Wirkung treten.
  • Wird nun der Hahn 16 so gedreht, daß der Dampf nicht in die Kammer 17, sondern durch den Kanal 24 und den Kanal 3 oben in den Dampfzylinder strömt, so drückt er den Dampfkolben 2 in seine untere Lage. Die Höhe des Dampfkolbens ist eine derartige, daß bei dieser Lage die Mündung des Kanales 6 eben freigegeben ist. Der über den Kolben einströmende Frischdampf fließt daher mit dem etwa auf dem Kolben angesammelten Kondenswasser durch den Kanal 6 in den Hilfszylinder 12, so daß hierin ein überdruck entsteht, welcher das Kondenswasser durch den Kanal 22 in die Abdampfkammer 2o drückt und den Schieber 1d. in seine rechte Endlage bewegt. In dieser Lage stellt der Schieber eine Verbindung zwischen der Frischdampfkammer 17 und dem Dampfkana1 q. sowie zwischen dem Kanal 3 und der Abdampfkammer 2o her, so daß der durch den Anlaßhahn 16 über den Kolben zugelassene Dampf nicht mehr ausschließlich durch- den Kanal 6, sondern auch durch den Kanal 3 in die Kammer 2o entweicht.
  • Durch den Zulaß von Frischdampf über den Kolben 2 hat man daher erreicht, daß der Dampfkolben :2 in seine untere Lage gedrückt, wenigstens die Oberseite des Zylinders vorgewärmt, das Kondenswasser aus dem Dampfzylinder abgeführt und der Schieber 14. in seine rechte Endlage gedrückt worden ist.
  • Wird der Anlaßhahn 16 dann zurückgedreht. so daß Frischluft ausschließlich in die Kammer 17 fließt, so strömt dieser Dampf s(,fort durch den Kanal q. in den unteren Dampfzylinderraum, und wird der Kolben 2 daher nach oben gedrückt. Sobald der Kolben seine Höchstlage erreicht hat, ist die Mündung des Kaliales 7 eben freigegeben, und der unter den Kolben zugelassene Frischdampf strömt durch diesen Kanal in den Hilfszylinder 13, wodurch der Schieber 1d. in seine linke Endlage gedrückt wird. In dieser Lage bewirkt der Schieber Dampfeinlaß durch den Kanal 3 und Dampfauslaß durch den Kanal q.. Der Kolben 2 -wird daher nach unten gedrückt, bis die Mündung des Kaliales 6 wieder freigegeben und der Schieber folglich in die andere Richtung gedrückt wird usw.
  • Die Polsterwirkung an den Schieberkastenenden kann man durch Ein- oder Ausdrehen der Schrauben 8, 9, io bzw. ii nach Bedarf vergrößern oder verringern und dadurch die Maschine den jeweiligen Umständen anpassen

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCii: Steuerung für direkt wirkende Dampfmaschinen zum Antrieb von Simplexpumpen mit zwei zwischen den Dampfzylinderenden liegenden Hilfsöffnungen, die abwechselnd ,durch den Arbeitskolben hei den,Enden der Hübe desselben freigegeben werden und j e Dampf in das entsprechende Dampfschieberkastenende führen, wodurch ein aus vier Kolben gleichen Durchmessers zusammengesetzter Schieber in eine Lage bewegt wird, in welcher er Dampf in das andere Dampfzylinderende zuläßt bzw. den Dampf aus demjenigen Zylinderende ausläßt, welches die Hilfsöffnung gespeist hat, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Durchtrittsquerschnitte des Dampfeinlasses (6, 7) in die Schieberkastenenden als auch die Durchtrittsquerschnitte der Dampfauslässe (22, 23) aus diesen Enden durch Schrauben (8, 9, io, ii) oder andere Drosselorgane verändert werden können.
DEV17044D Steuerung fuer direkt wirkende Dampfmaschinen Expired DE384849C (de)

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DE (1) DE384849C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139700B (de) * 1959-05-19 1962-11-15 Frank Hanselmann Pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenmaschine
DE1301632B (de) * 1964-10-16 1969-08-21 Com Espanola Para La Difusion Doppelt wirkender mit Luft betriebener Schubkolbenmotor
DE2919570A1 (de) * 1978-05-18 1979-11-29 Control Concepts Hydraulischer schwingantrieb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139700B (de) * 1959-05-19 1962-11-15 Frank Hanselmann Pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenmaschine
DE1301632B (de) * 1964-10-16 1969-08-21 Com Espanola Para La Difusion Doppelt wirkender mit Luft betriebener Schubkolbenmotor
DE2919570A1 (de) * 1978-05-18 1979-11-29 Control Concepts Hydraulischer schwingantrieb

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