DE532778C - Hilfssteuerung zur Steuerung des rueckkehrenden Kolbens fuer den hydraulischen Tischasntrieb an Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen - Google Patents

Hilfssteuerung zur Steuerung des rueckkehrenden Kolbens fuer den hydraulischen Tischasntrieb an Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen

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DE532778C
DE532778C DESCH86696D DESC086696D DE532778C DE 532778 C DE532778 C DE 532778C DE SCH86696 D DESCH86696 D DE SCH86696D DE SC086696 D DESC086696 D DE SC086696D DE 532778 C DE532778 C DE 532778C
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control piston
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DESCH86696D
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Friedrich Schmaltz GmbH
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Friedrich Schmaltz GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Bei hydraulischem Tischantrieb besteht die Schwierigkeit, daß der vom Tisch durch Knaggen und Umsteuerhebel in den Endstellungen des Tisches bewegte Umsteuerkolben in seiner Mittelstellung eine Totlage erreicht, die den Tisch zum Stillstand bringt, wodurch wiederum der Kolben selbst stehenbleibt und nicht in die entgegengesetzte Stellung gelangen kann. Diese Schwierigkeiten wurden bisher überwunden entweder durch Verwendung von Federn und Umsteuerschneiden, wie es im Prinzip schon bei mechanischen Umsteuerungen bekannt war, oder aber es wurde eine Hilfskraft (Servo-
X5 motor) benutzt, meist hydraulisch, die vom Tisch aus unmittelbar betätigt wird und die den Umsteuerkolben über die mittlere Totlage hinwegbewegt. Der Tisch greift also nicht mehr unmittelbar am Steuerkolben an,
ao sondern an einer Hilfsumsteuerung, die der Hauptumsteuerung vorgeschaltet ist.
Während die erste Lösung als eine mehr oder weniger glückliche und behelfsmäßige zu bezeichnen ist, kann die zweite Ausführungsform rein hydraulisch arbeiten. Da aber bei dieser Ausführung die Tischanschläge die Bewegung des Hauptsteuerkolbens nur mittelbar beeinflussen, ist die Genauigkeit der Einhaltung des Uriisteuerpunktes in gewissem Grade von der jeweiligen Tischgeschwindigkeit abhängig. Es ist auch schon vorgeschlagen, bei hydraulischen Steuerungen von den Tischanschlägen unmittelbar einen Schieber zu steuern, der die Flüssigkeitszuleitung zu der jeweils wirksamen Arbeitskolbenseite abschließt und die hydraulische Bewegung eines zweiten Schiebers, durch die die Öffnung der Zuleitung zur anderen Arbeitskolbenseite herbeigeführt wird, veranlaßt. Hierbei gleitet aber ein hohlzylindrischer Schieber unmittelbar auf dem anderen Schieber, so daß eine genaue Einpassung der Teile erforderlich ist.
Demgegenüber wird bei der Steuerung nach der vorliegenden Erfindung ein Haupt-Steuerschieber bis zum Abschluß der jeweils wirksamen Flüssigkeitszuleitung unmittelbar von den Tischanschlägen gesteuert, wobei der Hauptsteuerkolben eine Nebenleitung durch eine Hilfssteuerkammer öffnet, wodurch der Hauptsteuerkolben auf hydraulischem Weg bis in seine neue Endlage bewegt wird. Die Hilfssteuerung ist so eingerichtet, daß am Gehäuse des Hauptsteuerkolbenschiebers ein Hilfskolbenventil angeordnet ist, das mit ihm einerseits durch vier Kanäle zur Mittel- und zu den Seitenkammern der Kolbenteile verbunden ist, andererseits durch zwei äußere Kanäle mit dem Auslaßrohr in Verbindung steht.
Dadurch wird bewirkt, daß bei Bewegung des Steuerkolbens durch die Tischanschläge
dieser Kolben vor Erreichung seiner Mittelstellung in der eingeschlagenen Bewegungsrichtung von außen her beaufschlagt wird. Am Ende, seines Umsteuerwegs öffnet der Hauptsteuerkolben eine Nebenleitung, wodurch das Hilfssteuerventil in die für den • nächsten Steuervorgang wirksame Lage gebracht wird, so daß der eigentliche Umsteuerprozeß für die Tischumkehr die denkbar kürzeste Zeit in Anspruch nimmt.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die gewöhnliche, bereits bekannte Anordnung der Steue-
IS rung ohne die Umsteuereinrichtung. Abb.. 2 bis 5 zeigen waagerechte Schnitte nach der Linie A-B der Abb. 1 durch die Umsteuereinrichtung in den einzelnen Kolbenstellungen.
Bei Betrachtung der Vorgänge seien als Ausgangspunkt der Steuerkolben α und der Tisch b in der linken Endstellung gedacht (s. Abb. ι und 2). Der Zylinder des — geteilten — Steuerkolbens α ist einerseits mit der Druckwasserzuführungsleitung 1 in der Mitte und den Abwasserleitungen 4 und 5 zu beiden Seiten versehen, andererseits mit den Leitungen2 und 3 zum Hauptkolben. Die Preßflüssigkeit gelangt von der Pumpe durch die Kanäle 1 und 2 (Abb. 1) auf die linke Seite des Hauptbewegungskolbens c, der den Tisch dann in die rechte Endstellung bringt. Der Knaggen d legt dabei den Umsteuerhebel e um und bewegt dadurch auch den Steuerkolben α nach rechts. Bis hierher ist der Vorgang normal und bereits bekannt. Es ist nun neben dem Steuerzylinder ein von außen ungesteuertes Ventil F mit den Kanälen 11, 12, 6, 10 zum Steuerzylinder vorgesehen (Abb. 2 bis 5).
Bevor der Kolben α bei seiner Bewegung nach rechts seine mittlere Totlage erreicht, gibt er, wie Abb. 3 zeigt, einen der beiden mittleren Kanäle, den Kanal 6, frei. Das Treibmittel gelangt nun aus dem Zuführungskanal ι und der Kammer zwischen den Kolben durch das unabhängig vom Steuerkolben angeordnete Kolbenventil F durch die Kanäle 6 und 7 vor die linke Stirnseite des Steuerkolbens α und bewegt ihn über die mittlere Totlage hinweg. Die verdrängte Flüssigkeitsmenge vor der rechten Stirnseite des Steuerkolbens α kann dabei durch den Kanal 8 und durch das Kolbenventilgehäuse F aus dem Rohr 9 ablaufen (Abb. 3). Ist der Kolben α nach beendeter Umsteuerung in seiner rechten Totlage angekommen, so wird der Kanal 10 unter Druck gesetzt, während der Kanal 11 mit dem druckfreien Ablauf 4 verbunden wird (Abb. 4). Dadurch wird das Kolbenventil F in seine linke Endstellung gedrückt, und der Vorgang kann in umgekehrter Richtung wie folgt vor sich gehen:
Die Pumpe fördert durch die Kanäle 1 und 3 Druckwasser auf die rechte Seite des Kolbens a, der Tisch läuft nach links, bis der Knaggen g den Umsteuerhebel e mitnimmt. Der Kolben α wird ebenfalls nach links bewegt, bis der Kanal 12 geöffnet wird (Abb. 5). Die Preßflüssigkeit fließt wieder durch das Kolbenventil F und den Kanal 8 auf die rechte Stirnseite des Kolbens α und und schiebt diesen über die mittlere Totlage hinweg nach links. Die Flüssigkeit vor der linken Kolbenseite entweicht durch die Kanäle 7 und 9. Der Kolben α führt seinen Hub bis zu Ende aus, und nach erfolgter Umsteuerung erhält am Hubende der Kanal 11 Druck, während der Kanal 10 durch Kanal S mit dem Auslauf 9 verbunden wird. Das Kolbenventil F wird nun wieder in seine rechte Anfangslage zurückgeschoben (Abb. 2), und der ganze Vorgang kann sich von neuem wiederholen.
Die Anordnung, die auf den Zeichnungen mit hin und her gehendem Kolben dargestellt ist, kann selbstverständlich auch mit Drehkolben ausgeführt werden. Das Kolbenventil F ist in seiner Lage vom Umsteuerkolben unabhängig. Die Verbindung der einzelnen Schlitze hat bei anderer Lage, als gezeichnet, durch Rohrleitungen zu geschehen. Das sich selbsttätig steuernde Kolbenventil F ist nach außen vollkommen abgeschlossen und macht Stopfbüchsen usw. überflüssig. In welcher Lage sich auch die Kolben α und F befinden mögen, stets stellt sich durch den eintretenden Flüssigkeitsdruck die richtige Betriebsstellung ein.
Um beim Beginn der Kolbenbewegung bis zur Öffnung der Kanäle 6 und 12 eine die Bewegung erschwerende Luftleere zu vermeiden, sind mit den Auslaufen^ und 5 verbundene Schnüffelventile 13 und 14 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Hilfssteuerung zur Steuerung des rückkehrenden Kolbens für den hydraulischen Tischantrieb an Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur schlagartigen, von der Tischgeschwindigkeit unabhängigen Bewegung des Hauptsteuerkolbens über die Mittellagen eines Hinundherganges unter Vermeidung eines zweiseitig einzupassenden Steuergliedes. am Gehäuse des Hauptsteuerkolbenschiebers (a) mit seiner mittleren Druckwasserzuleitung (1) und seitlichen Abwasserleitungen (4 und 5) ein Hilfskolbenventil (F) ange-
    ordnet und mit ihm einerseits durch vier Kanäle (ii, 12, 6 und 10) zur Mittel- und zu den Seitenkammern der Kolbenteile, andererseits durch zwei äußere Kanäle (7 und 8) mit Auslaßrohr (9) verbunden ist, so daß bei Bewegung des Steuerkolbens von außen (Knaggen, Hebelwerk d, e, g) der Steuerkolben (0) vor Erreichung seiner Mittelstellung in der eingeschlagenen Bewegungsrichtung durch die Leitungen (6, 7 bzw. 12, 8) von außen beaufschlagt wird, während die seitlichen Verbindungsleitungen (10, 11) am Ende der Bewegung des Steuerkolbens (a) das Druckwasser dem Ventil zur eigenen Bewegung in die beim nächstfolgenden Steuervorgang wirksame Stellung wechselweise zuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH86696D 1928-06-08 1928-06-08 Hilfssteuerung zur Steuerung des rueckkehrenden Kolbens fuer den hydraulischen Tischasntrieb an Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen Expired DE532778C (de)

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DE (1) DE532778C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742624C (de) * 1938-09-25 1943-12-09 Universelle Oelhydraulik Ges M Hydraulische Steuerung fuer Schleifmaschinen

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