DE737210C - Steuerung eines Servomotorkolbens mittels eines in drei Stellungen einstellbaren Hauptventils - Google Patents

Steuerung eines Servomotorkolbens mittels eines in drei Stellungen einstellbaren Hauptventils

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DE737210C
DE737210C DED77053D DED0077053D DE737210C DE 737210 C DE737210 C DE 737210C DE D77053 D DED77053 D DE D77053D DE D0077053 D DED0077053 D DE D0077053D DE 737210 C DE737210 C DE 737210C
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DE
Germany
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piston
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valve
control
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DED77053D
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English (en)
Inventor
Ewald Dornhoefer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Steuerung eines Servomotorkolbens mittels eines in drei Stellungen einstellbaren Hauptventils Es ist bekannt, .einen Servomotorkolben mittels ,eines in drei Stellungen @einstellbaren Hauptventils zu steuern, das mit Spielraum ein in zwei Lagen -einstellbares Hilfsventil' mitschleppt. In, seinen Endlagen läBt das Hauptventil den Kolben in dessen Endstellungen laufen. Nimmt das Hauptventil aber seine Mittellage .ein, so läßt es den Kolben iri die Mittelstellung zurückkehren. Zu diesem Zweck steuern Haupt- und Hilfsventil sowohl einen in der Mitte des Zylinders vorgesehenen Auslaß als auch zwei an den Zylinderenden mündende Kanäle. Das Hilfsventil bestimmt jeweils, welcher von diesen beiden Kanälen bei der Mittellage des Hauptventils mit .der Pumpe verbunden ist. Wird das Hauptventil über seine Mittelstellung hinweg verstellt, so schleppt :es das Hilfsventil mit und schaltet dieses dadurch in dessen andere Lage um!. In dieser bleibt das Hilfsventil stehen, bis das Hauptventil wieder in die Mittelstellung geschaltet wird. Alsdann ist der Auslaß in der Mitte des Zylinders auf Abfluß geschaltet, während der eine der an den Zylinderenden mündenden Kanäle Drucköl erhält, um den Kolben bis in die Zylindermitte zu treiben. Der am anderen Zylinderende mündende Kanal; der hierbei kein Drucköl erhalten darf, ist dabei durch das Hilfsventil verschlossen.
  • Auch! die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine derartige Steuerung. Sie besteht darin, daß das Hauptventil und das Hilfsventil in einer gemeinsamen Zylinderbohrung hintereinanderliegend gelagert sind, und daß sich die zu steuernden Kanalmündungen im Zylindermantel befinden.
  • Bei der bekannten Steuerung der oben erläuterten Art sind Haupt- und Hilfsschieber verschiebbar oder verdrehbar als übereinanderliegende Flachschieber ausgebildet, was den Nachteil hat, daß sie durch das von ihnen zu steuernde Mittel mit erheblicher Reibung aufeinandergepreßt werden, wodurch die Gefahr gegeben ist, daß das Hilfsventil nicht stehentleibt, wenn das Hauptventil bis zur Mittelstellung verschleppt wird, sondern hierbei mitgeschleppt wird. Bei der mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Ventilanordnung ist diese Gefahr vermieden.
  • Die bekannte Steuerung hat noch einen weiteren Mangel. Der dort in der Mitte des Zylinders vorgesehene Auslaß wird von der Mündung eines einzigen Kanals gebildet. Bei Rückkehr in die Zylindermitte gelangt der Kolben zum Stillstand, sobald er diesen Kanal überdeckt. Er nimmt dann aber verschiedene Stellungen .ein, je nachdem, ob @er sich diesem, Kanal von der einen oder der anderen Seite her nähert. Infolgedessen ist die bekannte Steuerung nicht brauchbar, wenn, es erforderlich ist, den Kolben sehr genau in der Mittelstellung still zu setzen. Diese Bedingung ist bei der vorliegenden Erfindung aber erfüllt, weil beiderseits der Kolbenmittelstellung zwei getrennte Leitungen münden und der Kolben bei Rückkehr in die Mittellage erst stehenbleibt, wenn er beide Mündungen freigelegt hat. Damit ist seine Lage eindeutig bestürmt.
  • Die Anordnung von zwei Kanalmündungen beiderseits der Kolbenmittelstellung ist zwar durch eine andere bekannte Ausführungsart der Steuerung eines hydraulischen S:eivomotors als an sich bekannt anzusehen. Bei dieser bekannten Ausgestaltung der Steuerung wird indessen das Hilfsabsperrventil durch eine mechanische Verbindung mittels Kette und Kettenrad von dem Servomotorkolben,aus gesteuert. Eine solche Verbindung ist nachteilig und deshalb unerwünscht, weil unter Umständen der Stellhebel räumlich entfernt von dem zu steuernden Kolben anzuordnen ist, und dann bietet die mechanische Verbindung zur Übertragung der Bewegung von dem zu steuernden Kolben auf das Hilfsabsperrventil konstruktive Schwierigkeiten.
  • Es ist auch bereits eine Steuerung bekannt, bei der das Hilfsventil gänzlich fehlt. Doch erfordert diese die Anordnung getrennter Pumpen für die beiden Kolbenseiten, um trotz des bei Rücklauf in die Mittelstellung stattfindenden, auf der einen Kolbenseite erfolgenden Kurzschlusses zwischen Saug- und Druckseite der Pumpe öldruck :erzeugen zu können.
  • Steuerungen der erläuterten Art verwendet man beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Hobelmaschinen, deren hin und her gehender Tisch hydraulisch durch eine Regelpumpe angetrieben wird, die durch die Nullage hindurch verstellbar ist und deren Stellglied mit dem zu steuernden Servomotorkolben verbunden ist. Hierbei ist es erwünscht, die Steuerung des Servomotorkolbens durch einen Stellhebel vorzun°hmen, der bei Schaltung in seine Mittelstellung auch den Servomotorkolben in dessen Mittelstellung wandern läßt und dadurch die Pumpe in die Nullstellung bringt, die dem, Stillstand der Maschine entspricht.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Abb. i den mit dem Stellhebel einer Regelpumpe verbundenen Servomotorkolben in seiner Mittelstellung sowie drei schematische Querschnitte durch die zur Steuerung dieses Kolbens dienenden Steuerorgane nebst Pumpe, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Steuerorgane längs der Stellhebelachse, Abb.3 eine der Abb.2 entsprechende Teildarstellung bei der einen Endstellung des Kolbens und -Abb. q. eine entsprechende Darstellung bei der anderen Endstellung des Kolbens.
  • Die zum Antrieb eines Hobelmaschinentisches dienende, stetig in der gleichen Richtung angetriebene Regelpumpe hat einen Stellhebel q., der die Fördermenge und Förderrichtung der Pumpe bestimmt. Nimmt dieser Stellhebel 4. die Mittellage M ein, so befindet sich die Regelpumpe in ihrer Nullstellung, in der sich ihre Förderung auf Null beläuft. In der Stellung V fördert die Regelpumpe in der einen Richtung und in der Stellung R in der anderen Richtung, um den Tisch hin und her laufen zu lassen.
  • Die Verstellung des Hebels ,l erfolgt mit Hilfe eines Servomotorkolbens 2, der in einem ortsfesten -Zylinder i geführt ist und dessen Kolbenstange 3 an dem Stellhebel ,4 angreift. Diesem Servomotorkolben ist ein Stellhebel 7a (Abb.2) so zugeordnet, daß dieser Hebel 7a in seinen Endlagen den Kolben in entsprechende Endstellungen laufen und in seiner Mittellage den Kolben 2 in die Mittelstellung zurückkehren läßt. In den Abb. 3 und q. ist der Hebel 7a strichpunktiert angedeutet. Seine Endstellungen sind dort mit v und Y und die Mittelstellung mit nt bezeichnet. Gemäß Abb.3 befindet sich der Steilhebel 7a in der Stellung r. D:emgelnäß steht auch der Kolben in seiner rechten Endstellung. Gemäß Abb. ¢ hingegen nimmt der Hebel 7, die Stellung v ein; bei welcher der Kolben 2 sich in der linken Endstellung befindet.
  • Zum Zweck dieser Steuerung steuert der Stellhebel 7a Kanäle i i und 12 , die an den Enden des Zylinders i münden, sowie zwei weitere Kanäle 13 und i4., die in der Mitte des Zylinders im Abstand der Kolbenbreite münden.
  • Das von dem Hebel 7, betätigte Hauptventil 7 ist als Drehschieber ausgebildet, der in der Bohrung eines Schiebergehäuses 5 gelagert ist, von welchem die verschiedenen Kanäle ausgehen.
  • Die Anordnung und Wirkung dieser Kanäle sowie der sie verbindenden Aussparungen des Hauptventils 7 ergeben sich am besten an Hand einer Erläuterung der Wirkungsweise. Nimmt das Hauptventil 7 die in Abb. 3 gezeigte Lage r ein, so tritt das Drucköl; das von einer Zahnradpumpe 17 aus einem Behälter 18 angesaugt und durch die Leitung 15 gefördert wird, unten in das Schiebergehäuse 5 ein und: gelangt in eine Aussparung, von der eine das, Hauptventil ? in Durchmesserrichtung durchsetzende Bohrung ausgeht. Diese mündet in einen im Schiebergehäuse vorgesehenen Kanal 8, an den sich: eine Rohrleitung i i anschließt. Das Drucköl wirkt daher auf die linke Seite des Kolbens 2 und hält diesen in der in Abb. 3 gezeigten Lage. Die beiden in der Zylindermitte mündenden Leitungen 13 und 1q. stehen mit einer Bohrung 9 im Schiebergehäuse in Verbindung. Diese Bohrung 9 ist indessen durch das Hauptventil 7 abgeschlossen, wie der in Abb.3 Mitte gezeigte Querschnitt erkennen läßt. Der Kanal 12 steht mit einer Bohrung io des Schiebergehäuses in Verbindung. Diese ist durch eine Aussparung des. Schiebers mit einer Abflußleitung 20 verbunden, die zum Behälter 18 zurückführt. Mithin ist die rechte Seite des Zylinders i auf Ab$uß geschaltet.
  • Schaltet man nun von dieser Lage ausgehend: den Stellhebel 7a in seine andere Endstellung v um, wie dies Abb. q. zeigt, so werden. die Anschlüsse umgetauscht. Es wird also die Leitung 12 mit der Druckleitung 15 verbunden, die Leitung i i aber auf Abfluß geschaltet, so. daß der Kolben in die entgegengesetzte Stellung läuft. Auch hierbei bleiben die Leitungen 13 und 1q. verschlossen. Bringt man das Hauptventi17 nunc in die Mittelstellung, die in Abb. i gezeigt ist, etwa von der Lage der Abb. q. ausgehend, so werden hierdurch! die in der Zylindeirmitte mündenden Leitungen 13 und i¢ mit einer Abflußleitung 21 verbunden, die, zum 0lbehälter 18 zurückführt. Außerdem wird durch ein noch näher zu erläuterndes Hilfsabsperrventil die Leitung i i auf Druck geschaltet, während die Leitung 12 gesperrt bleibt. Das hat dann zur Folge, da;ß der Kolben 2 von der Stellung der Abb. q. ausgehend so weit nach rechts wandert, bis er die Mündung der Leitung 13 überfahren hat und diese dadurch zum Abfluß des bei i i eintretenden Drucköles freigibt. Dann befindet sich der Kolben in seiner Mittelstellung.
  • Ein entsprechender Vorgang erfolgt, -wenn man von der Lage der Abb. 3 aus den Stellhebel 7a in die Mittelstellung bringt: Dann werden ebenso die Leitungen 13 und 1q. auf Abfluß geschaltet, jedoch wird die Leitung i i gesperrt und die Leitung 12 mit Drucköl beschickt. Der Kolben 2 wandert dann so weit nach links; bis er die Mündung der Leit11119 14 überfahren hät und bleibt dann in der Mittelstellung stehen.
  • Insoweit die Anordnung bisher beschrieben ist, bietet sie nichts Neues. Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Art und Weise, in der das Hilfsventil gesteuert wird. Dieses steht nämlich mit dem Stellhebel 7" in Verbindung und wird von diesem umgeschaltet, wenn dieser Stellhebel in seine Endstellungen v oder r gebracht wird.
  • Das Hilfsventil ist ebenfalls als Drehschieber ausgebildet, und zwar ist dieser Drehschieber 6 in demselben Zylinder wie der Drehschieber 7 gelagert und mit diesem unter Einschaltung von Spielraum bewegungsschlüssig verbunden. Zu diesem, Zweck hat das Hilfsventil 6 an seiner an das Hauptventil angrenzenden Stirn-vandeinen Kupplungszahn, der in ,eine um den halben V erstell-veg größere Aussparung des Hauptventils 7 eingreift. In dem in Abb. i rechts gezeigten Querschnitt ist dieser Kupplungszahn bei 6 im Schnitt veranschaulicht. Dort ,erkennt man auch die Aussparung des Hauptventils 7, in die er eingreift.
  • Das Hilfsventil 6 hat zwei Aussparungen, die getrennt voneinander in Umfangsrichtung verlaufen und je in Verbindung mit einem im Schiebergehäuse vorgesehenen, in dessen Achsenrichtung verlaufenden Kanal 9 treten können. Dieser Kanal 9 steht in der Mittelstellung des Hauptventils 7 durch dessen Querbohrung in Verbindung mit der Druckleistung 15. Geht der Handstellhebel 7a in die Lage der Abb.3 über, so schleppt der Schieber 7 das Hilfsventil 6 vermittels des Kupplungszahnes mit in die in den Abb. i und 3 dargestellte Lage. Wird dann der Stellhebel 7a in die Mittelstellung gebracht, so Hießt das Drucköl von dem Kanal 9 durch die in Abb. i rechts gestrichelt angedeutete Aussparung 16 zur Bohrung i o des Schiebergehiäuses, während gleichzeitig die Bohrung 8 des Schiebergehäuses verschlossen ist. Die umgekehrte Wirkung ergibt sich, wenn der Stellhebel 7a in die Lage der Abb. q. gelangt. Dann wird: der Hilfsschieber 6 so- verstellt, daß der in Abb. 4. linksgestrichelt angegebene Kanal 16 die Kanäle 8 und 9 verbindet, während die Bohrung io versperrt ist.
  • Die Mündungen: der Bohrungen 8 und io sind in der Richtung der Drehschieberachse zu Kanälen erweitert, die sich ähnlich wie der Kanal 9 über die beiden Ventile 6 und 7 erstrecken. Aus dieseln Grunde können diese Mündungen sowohl vom Hilfsventil 6 als auch vom Hauptventil ? gesteuert werden.
  • Damit sich der Hilfsschieber nicht unbeabsichtigt verstellt, was wegen des Spielraumes zwischen ihm und dem Hauptventil ? möglich wäre, ist er in bekannter Weise in seinen Einstellagen nachgiebig gerastet. Diesem Zweck dient der in Abb. i links unten gezeigte, unter Federspannung stehende Kolben, dessen abgerundeter Kopf in Vertiefungen :einschnappt, die in der Stirnseite des Hilfsventils 6 ausgespart sind.
  • Da in den Endstellungen des Kolbens z das, dem Zylinder zugeführte Drucköl" nicht abfließen kann, würde mangels besonderer Vorkehrungen die Pumpe blockiert werden. Um das zu verhindern, ist an die Druckleitung 15 ein Überdruckventil 19 angeschlossen, durch das das geförderte Öl zum, Behälter 18 zurückfließen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung eines Servomotorkolbens mittels :eines in drei Stellungen einstellbaren Hauptventils, das ein in zwei Lagen einstellbares Hilfsventil nur mitschleppt, Wenn das Hauptventil aus einer Endstellung über die Mittelstellung hinweg in die andere Endstellung verstellt wird, und das in seinen Endlagen den Kolben in dessen Endstellungen und in seiner Mittellage den Kolben in die Mittellage zurückkehren läßt, wobei zur Mitte und zu den Enden des Zylinders führende Kanäle gesteuert werden, während das Hilfsventil bestimmt, welcher der beiden Endkanäle in Mittelstellung des Hauptventils mit der Pumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil (7) und das Hilfsventil (6) in einer gemeinsamen Zylinderbohrung hintereinanderliegend gelagert sind, und daß sich die zu steuernden Kanalmündungen im Zylindermantel befinden.
DED77053D 1938-01-15 1938-01-15 Steuerung eines Servomotorkolbens mittels eines in drei Stellungen einstellbaren Hauptventils Expired DE737210C (de)

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