DE1139700B - Pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenmaschine - Google Patents

Pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenmaschine

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DE1139700B
DE1139700B DEH36418A DEH0036418A DE1139700B DE 1139700 B DE1139700 B DE 1139700B DE H36418 A DEH36418 A DE H36418A DE H0036418 A DEH0036418 A DE H0036418A DE 1139700 B DE1139700 B DE 1139700B
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piston
control
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Frank Hanselmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines
    • F01C9/002Oscillating-piston machines or engines the piston oscillating around a fixed axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/12Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type
    • F15B15/125Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type of the curved-cylinder type

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Description

  • Pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenmaschine mit zwei kreisförmig schwingenden Kolben und betrifft eine derartige Maschine, bei der die entsprechend gebogenen Büchsen der einfach wirkenden Zylinder mit einem kreissegmentförmigen Mittelteil in Verbindung stehen und die Kolben an einem ankerförmigen, um eine Achse schwenkbaren Hebel befestigt sind.
  • Hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Kolbenmaschinen haben insbesondere für kleine Winkelgeschwindigkeiten bei einer hin- und hergehenden Bewegung gegenüber anderen Antriebseinrichtungen erhebliche Vorteile. Sie sind im Aufbau relativ einfach, ermöglichen eine verlustlose Regelung der Winkelgeschwindigkeit von Null bis zum Höchstwert und können bei kleinen Abmessungen entsprechend der Höhe, des Arbeitsmitteldruckes erhebliche Kräfte übertragen. Sie sind ferner an keinen Größenbereich. g Cr ebunden, sondern können von sehr kleinen Antrieben, z.B. Scheibenwischennotoren für Kraftfahrzeuge, bis zu sehr großen Antrieben, z. B. für Rüh-r werke im chemischen Apparatebau, ohne nennenswerte Änderung des Konstruktionsprinzips Anwendung finden. Sie haben weiter den Vorzug eines einfachen Aufbaues und eines nahezu wartungsfreien Betriebes. Insbesondere in der chemischen Industrie sind pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagte Antriebe weg ,en des funkenfreien Arbeitens und der damit verbundenen Verwendungsmöglichkeit in explosionsgefährdeten Räumen höchster Gefahrenstufe anderen Antrieben vorzuziehen.
  • Es sind pneumatisch beaufschlagte Kolbenmotore bekannt, bei denen ein Doppelkelben in einem ringförmigen Zylinderraum über ein selbsttätig arbeitendes Steuerorgan beaufschlagt hin- und herbewegt wird. Bei dieser Ausführungsfonn werden die rinförinigen Zylinder durch zwei längs zweier einander gegenüberliegender Mantellinien getrennte Gehäusehälften gebildet. Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß die zwischen den beiden Zylinderhälften liegenden Nähte zu Betriebsstörungen führen, da sie nur schwer abzudichten sind und nicht zu vermeidende Längskanten zu einer raschen Abnutzung der Kolbenmanschetten führen.
  • Es ist ferner eine hydraulisch beaufschlagte Kolbenmaschine bekannt, bei welcher kreissegmentfönnige Zylinder mit einem rohrförmigen Mittelteil fest verbunden sind.
  • Diese Anordnung genügt bei dem für die, bekannte Vorrichtung vorgesehenen Verwendungszweck als Waschma,schinenmoter, der eine relativ geringe Leistung aufzubringen hat und mit Leitungswasser, d. h. mit einem maximalen Druck nicht über 6 atü, beaufschlagt wird. Der Vorteil von hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Kolbenkraftniaschinen liegt aber gerade darin, daß durch Beaufschlagung mit entsprechend hohen Drücken, z. B. mit Druckwasser oder Dracköl, bis zu 300 atü, mit einem sehr kleinen Motor außerordentlich große Leistungen erzielt werden können. Dabei treten bei Maschinen mit ringförmigen Zylindern ganz erhebliche Belastungen durch die unterschiedliche Druckwirkung auf Innen-und Außenumfang und die damit verbundene Verforinung des Ringes auf. Diese Verformung führt insbesondere bei der zuletzt genannten bekannten Ausführungsforin zu einer erheblichen Beanspruchung der Verbindung zwischen den Zylindern und dem Mittelteil.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagte Kolbenmaschine zu schaffen, die auch mit höchsten Drücken betrieben werden kann und daher bei kleinster Ab- messung eine außerordentlich große Leistung abgibt und die dabei von Null bis zur Höchstleistung ohne Schwierigkeit stufenlos regelbar ist. Dabei ist es, ferner Aufgabe der Erfindung, die Verwendung von neuartigen Werkstoffen, insbesondere z. B. Kunststoffen, auch bei hohen Drücken zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zylinder an ihrem einen Ende an dem Mittelteil dadurch gehalten sind, daß Ansätze mit einem der Zylinderbährung entsprechenden Querschnitt an dem Mittelteil vorgesehen sind# die in die Zylinderbohrungen hineinragen und auf denen sich die Zylinder unter Zwischenlage von Dichtungsringen quer zur Zylinderachse abstützen. Durch diese er-Imdungsgemäße Anordnung wird einmal die auf den Zylinderboden wirkende Kraft von einem festen, nicht bewegten Bauteil, nämlich dem kreisseginentförmigen Mittelteil aufgenommen, und zum anderen kann der Zylinder der Kraft, welche, sich durch den Druck in #Terbindung mit dein Kolbenweg ständig ändert und eine Streckung des Kreissegments bewirkt, in den erforderlichen Grenzen nachgeben. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, auch bei hohen Drücken relativ weiche, aber abriebfeste und chemisch widerstandsfähige Werkstoffe, z. B. armierte Polyester, zu verwenden.
  • Vorzugsweise sind an dem kreissegmentförmigen Mittelteil in an sich bekannter Weise die Steuerorgane angeordnet, g und/oder die Achse des Kolbens in an dem kreisseginentformigen Mittelteil gelagert.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung werden kurze direkte Verbindungskanäle zwischen dem Steuerorgan und dem Teil des Zylinders, in den sie führen müssen, möglich, und die übertragungskräfte zwischen Zylinderboden und Kolbenboden werden im wesentlichen in einem aus einem Stück bestehenden Bauteil aufgenommen.
  • Die Steuerung der Arbeit#mittelzufiihrung erfolgt vorzugsweise durch einen Doppelkolben zur Umsteuerung des Arbeitsmittels beim Wechsel der Beaufschlagung des Arbeitskolbens, wobei jede der Stirnflächen des Steuerkolbens aus je einem der Zy- linder in einer Endstellung des Arbeitskolbens, beaufschlagt und dadurch ini Steuerzylinder verschoben wird, wobei durch die vom Mittelteil des Steuerkolbens gebildete Steuerkammer der Fluß des Arbeitsmittels von der Zuleitung in den anderen Arbeitszylinder umgeleitet wird, während der nicht beaufschlag "te Arbeitszylinder nach einem kurzen Kolbenweg über den Steuerbeaufschlagungskanal und den Steuerkanal mit der Atmosphäre verbunden ist.
  • Der Antrieb wird durch Arretierung des Steuerkolbens stillgesetzt bzw. durch Freigabe dieser Arretierung in Betrieb gesetzt. Wenn der Motor seine Bewegung jeweils in einer der Endstellungen des Arbeitskolbens beenden soll, kann die Steuerkammer auf dem ganzen Weg des Steuerkolbens jeweils mit einem der beiden Beaufschlagungskanäle verbunden werden und der Steuerkolben in einer seiner Endstellungen arretierbar sein. Wenn dagegen die Haltstellung in einer beliebigen Stellung des Arbeitskolbens liegen kann, kann die Steuerkammer in einem mittleren Abschnitt des Steuerkolbenweges mit keinem der Beaufschlagungskanäle in Verbindung stehen und der Steuerkolben in dieser mittleren Stellung arretierbar sein. Die Arretierung des Steuerkolbens kann durch einen mit ihm verbundenen, durch beliebige mechanische Mittel von außen verstellbaren Umsteuerkolben erfolgen.
  • Um die durch die Konstruktion der Antriebseinrichtung bestimmte Bewegung des Arbeitskolbens in eine beliebige Antriebsbewegung zu übertragen, können mit dem Arbeitskolben beliebige bekannte kinematische Einrichtungen so verbunden sein, daß dem Abtriebsorgan eine vorbestimmte Bewegung übertragen wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der i Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel eines Scheibenwischerantriebes für Kraftfahrzeugantriebe erläutert. Es zeigt Fig. 1 in der linken Hälfte einen Schnitt in der Mittelebene senkrecht zur Wischerwelle und in der rechten Hälfte eine Draufsicht auf den Motor mit abgehobenem Gehäusedeckel, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Symmetrieachse des Motors, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Steuerung des Beaufschlagungsmediums.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Motor weist ein aus zwei Teilen 1, 2 bestehendes Gehäuse auf. Die beiden Hälften des Gehäuses sind durch die Schrauben 10 und 11 miteinander verbunden. Im Gehäuse ist ein etwa kreissegmentförmiges Mittelteil 7 durch Einpassen des Halses 7a mit Paßsitz und durch Verschrauben mittels der überwurfmutter 14 und einer Zylinderschraube 13 befestigt. An den beiden geraden Seitenflächen des kreissegmentförmigen Mittelteiles 7 sind zwei kreisbogenfönnige Zylinder 1 und II z. B. aus -einem Kunststoff befestigt. Die Verbindungsstelle ist durch Dichtungsringe 23 abgedichtet. Die kreisförmigen Zylinder 1 und II sind an ihrem freien Ende bei 9 gegen das. Gehäuse abgestützt. In jedem der kreisförmigen Zylinder I und 11 ist einer der Kolbenböden 5a des Arbeitskolbens 5 bewegbar. Der Kolbenboden 5 a ist durch Manschetten 29 gegen die Zylinderwandung abgedichtet. Der Arbeitskolben 5 ist durch den Arm 5c mit der Büchse 5d verbunden, die auf einer im Lagergehäuse 1, 2 drehbar gelagerten Welle 24 festsitzt. Durch das Gehäuse 2 ist ferner eine Hülse 26 mit Bund 26 a geführt, die auf ihrer Außenseite ein Gewinde aufweist. Durch eine auf dieses Gewinde, aufgesehraubte und gegen das Gehäuse fest-gezogene, Mutter kann die Hülse am Gehäuse befestigt werden. Die Hülse 26 kann durch eine Bohrung in einem Karosserieteil unter oder über der Windschutzscheibe durchgeführt und durch eine weitere Mutter von außen an dieser Stelle festgehalten werden. Im Inneren der Hülse läuft die Abtriebswelle 25, die mit einem Arm 27 an der im Inneren des Gehäuses liegenden Seite fest verbunden ist. Am freien Ende des Armes 27 ist ein Zapfen 28 angeordnet, der in ein U-förmiges, Mitnehmerteil 6 am Arbeitskolben 5 eingreift und den Arm 27 bei der Pendelbewegung des Kolbens mitnimmt. Durch diese Anordnung und die Achsenversetzung der Arbeitskolbendrehachse 24 und der Abtriebswelle 25 wird Winkelgeschwindigkeit und Pendelbereich des Arbeitskolbens auf dem Abtriebsteil vergrößert.
  • Der Arbeitskolben wird wie folgt gesteuert. Das Arbeitsmittel, z.B. Preßluft, tritt durch die Bohrung 31 im Anschlußstutzen 7b des kreissegmentförmigen Mittelteiles 7 in den Motor ein. Wenn die Stellmutter 14 völlig eingeschraubt ist, ist der Kanal 32 durch die Dichtungsringe 15, 16a und 16b verschlossen. Um den Motor in Betrieb zu nehmen, wird die, Stellmutter 14 nach außen geschraubt, bis der Dichtungsring 15 den Kanal 32 freigibt. Die Preßluft dringt dann in den Raum zwischen dem Anschlußstutzen 7b und dem Halsstück 7a ein, der nach außen durch die Dichtungen 15, 16a und 16b abgedichtet ist. Aus diesem Raum strömt die Preßluft durch den Kanal 34 in die Kammer 36 des Steuerzylinders, welche durch das durch Dichtringe 19, 20 abgeschlossene Mittelteil des doppeltwirkenden Steuerkolbens 18 gebildet ist.
  • Aus dem Steuerzylinder führen die Beaufschlagungskanäle 37 bzw. 38 jeweils am Zylinderboden in den Arbeitsraum eines der kreisförmig gebogenen Zylinder 1 bzw. II, während die Kanäle 40 im Bereich der offenen Seite der Zylinder 1 und Il in diese münden, an einer Stelle, die bei völlig zurückgezogenem Kolben innerhalb des Arbeitsraume-,s liegt, je- doch nach einem kurzen Rückhub des Kolbens außerhalb des Arbeitsraumes ins Freie mündet. Um den Motor in Betrieb zu nehmen, wird der Steuerkolben 18 mittels des Verstellkolbens 21 nach rechts in der Abbildung so verschoben, daß die Steuerkammer 36 mit dem Kanal 37 in Verbindung steht. Dadurch wird der Kolbenboden 5a im Zylinder 1 mit Preßluft beaufschlagt, und der Arbeitskolben bewegt sich im Uhrzeigersinn, bis in Endstellung des Kolbens: der Kanal 40 im Zylinder 1 mit dem Arbeitsraum verbunden ist und der Steuerkolben. 18 über den in die Kammer 36a mündenden Kanal 40 auf seiner rechten Kolbenfläche mit Preßluft aus dem Zylinderraum 1 beaufschlagt wird. Da der in die Kammer 36 b mündende Kanal 40 zum Zylinder II mit dem Freien in Verbindung steht also drucklos ist, bewegt sich der Steuerkolben 18 nach links. Dadurch wird die Arbeitsfläche des Kolbens 5 a im Zylinder 11 über den Kanal 38 beaufschlagt, und der Arbeitskolben bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn, während der Kanal 40 im Zylinder 1 nach einem kurzen Rückhub des Kolbens mit dem Freien verbunden wird. Die Druckluft aus dem Zylinder 1 strömt über dem Kanal 37 der rechten Kammer 36a des Steuerzylinders und dem Kanal 40 ins Freie ab. In seiner Endstellung wird der Kanal 40 im Zylinder 11 mit dem Arbeitsraum verbunden und der Steuerkolben auf seiner linken Arbeitsfläche beaufschlagt, während die rechte Arbeitsfläche drucklos ist, so daß sich der Steuerkolben nach rechts bewegt und der Vorgang sich umgekehrt, wie oben beschrieben, wiederholt. Um den Motor abzustellen, wird der Steuerkolben 18 durch den Verstellkolben 21 in eine nüttlere Stellung bewegt, bei welcher beide Kanäle 37 und 38 mit den Kanälen 40 verbunden sind und keine Verbindung mit dem Preßluftzuführungskanal 34 haben. Der Verstellkolben ist mittels der in die Kerben 21 a und 21 b eingreifenden Ringfeder 41 in dieser Mittelstellung und in Betriebsstellung arretierbar. Die Übertragung der Verschiebebewegung erfolgt durch den Verstellkolben 21, der die Kammer 36 b mittels der Dichtung 22 nach außen abschließt. Der Steuerkolben 18 legt sich mit seiner linken Arbeitsfläche, an dem Stellkolben 21 an, wobei durch Distanzstücke sichergestellt ist, daß die Kammer 36 b ebenso wie die Kammer 36a an der rechten Seite des Steuerkolbens eine vorbestimmte Breite nicht unterschreitet.
  • Im beschriebenen Beispiel erfolgt die Abstellung in jeder beliebigen Stellung des Arbeitskolbens. Um den Scheibenwischermotor nach dem Abstellen noch in eine seiner beiden Endstellungen zurückzuführen, können die Kanäle 37 und 38 in einem solchen Ab- stand in den Steuerzylinder einmünden, daß in jeder Stellung des Steuerkolbens 18 einer der Kanäle mit der Steuerkammer 36 in Verbindung steht. Der Steuerkolben 18 wird zum Abstellen dann in eine seiner Endstellungen bewegt, wodurch der Arbeitskolben 5 über den dann mit der Steuerkammer in Verbindung stehenden Kanal 37 oder 38 bis in Endstellung bewegt wird. Die Distanzstücke, an den Stirnseiten des Steuerkolbens 18 weisen denselben Durchmesser auf wie das Mittelteil des Steuerkolbens in der Kammer 36, so daß die, Kolbenflächen sowohl in der Steuerkammer 36 als auch an den Stirnseiten. des Kolbens bei Anliegen des Distanzstückes an der Wand oder am Verstellkolben 21 gleich sind. Bei Motoren mit größerer Leistung kann das segmentförmige Mittelstück 7 gabelförmig über die Pendelachse hinaus verlängert sein, so daß der Arbeitskolben mit der Büchse 5d zwischen den Gabelenden liegt und die Pendelachse 24 im Mittelstück gelagert ist. Durch diese Anordnung isteine günstigere Kraftübertragung zwischen dem Zylinder- und dem Kolbenboden möglich, und das Gehäuse kann entweder sehr leicht gehalten werden oder ganz wegfallen.
  • Die kinematische Vorrichtung 6, 27. 28 zur übersetzung der Pendelbewegung auf die Abtriebswelle kann auch in einer beliebigen anderen bekannten Form ausgebildet sein, z. B. als Zahnradiibersetzung, oder die Pendelbewegung kann durch ein Pleuel und durch eine Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgewandelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenmaschine mit zwei kreisförmig schwingenden Kolben, bei der die entsprechend gebogenen Büchsen der einfach wirkenden Zylinder mit einem kreissegmentförmigen Mittelteil in Verbindung stehen und die Kolben an einem ankerförtnigen, um eine Achse schwenkbaren Hebel befestigt sind, dadurch gekennzeichne4 daß die Zylinder an ihrem einen Ende an dem Mittelteil (7) dadurch gehalten sind, daß Ansätze mit einem der Zylinderbohrung entsprechenden Querschnitt an dem Mittelteil vorgesehen sind, die in die Zylinderbohrungen hineinragen und auf denen sich die Zylinder unter Zwischenlage von Dichtungsringen quer zur Zylinderachse abstützen.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kreissegmentförmigen Mittelteil (7) in an sich bekannter Weise die Steuerorgane (18 bis 21) angeordnet sind. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (24) des Hebels (5 c) an dem entsprechend verlängerten Mittelteil (7) gelagert ist. 4. Kolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Steuerkolben (18) zur Umsteuerung des Arbeitsmittels, wenn der Arbeitskolben (5) einen seiner Totpunkte erreicht hat, wobei die Stirnflächen des Steuerkolbens durch Kanäle (40) durch Arbeitsmitte,1 aus einem der Zylinder (1, 11) beaufschlagt und dadurch der Steuerkolben im Steuerzylinder so verschoben wird, daß durch die vom Mittelteil des Steuerkolbens (18) gebildete Steuerkammer (36) der Fluß des Arbeitsmittels von der Zuleitung (34) über einen B:eaufschlagungskanal (37, 38) in den anderen Arbeitszylinder (1 bzw. 11) umgeleitet wird, während der nicht beaufschlagte Zylinder (II bzw. I) nach einem kurzen Kolbenweg über einen Beaufschlagungskanal (38, 37) und einen der Kanäle (40) mit der Atmosphäre verbunden ist. 5. Kolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (36) auf dem ganzen Weg des Steuerkolbens (18) jeweils mit einem der beiden Beaufschlagungskanäle (37, 38) verbunden und der Steuerkalben (18) in einer seiner Endstellungen arretierbar ist. 6. Kolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (36) in einem mittleren Abschnitt des Steuerkelbenweges mit keinem der Beaufschlagungskanäle (37, 38) in Verbindung steht und der Steuerkolben in dieser mittleren Stellung arretierbar ist. 7. Kolbenmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben. (18) mittels eines von außen verstellbaren Umsteuerkolbens (21) in einer vorbestinunten Stellung arretierbar ist. 8. Kolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arbeitskolben (5) kinematische Einrichtungen (6, 27) so verbunden sind, daß dem Abtriebsorgan (25) eine vorbestimmte Bewegung übertragen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 384 849, 659 330.
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