DE1650521B2 - Doppeltwirkender hydro zylinder mit nachfolgesteuerung - Google Patents
Doppeltwirkender hydro zylinder mit nachfolgesteuerungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B9/00—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
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- F15B9/08—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
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Description
Die Erfindung betrifft einen doppeltwirkenden Hydrozylinder mit. Nachfolgesteuerung, wobei in einer
Axialbohrung des Arbeitskolbens bzw. der Kolbenstange ein mit schraubenlinienförmig verlaufenden
Steuerkanten — deren axiale Erstieekung dem Arbeitshub entspricht — versehener Steuerkolben
drehbar und axial unverschiebbar angeordnet ist und dessen Steuerkanten mit im Arbeitskolben bzw. in
der Kolbenstange verlaufenden Steuerkanälen in korrespondierender Verbindung stehen und der bei
einer Drehwinkelverstellung gegenüber den Steuerbohrungen eine axiale Lageänderung des Arbeitskolbens herbeiführt.
Der Steuerteil des Hydrozylinders wird somit von dem Steuerkolb.:n gemeinsam mit dem Arbeitskolben
bzw. der Kolbenstange gebildet, so daß zusätzliche Rückführungsglieder, wie sie bei Verwendung eines
selbständigen Steuerteiles erforderlich sind, entfallen können. Außerdem ergibt ein so gebildeter
Steuerteil eine platzsparende geschlossene Baueinheit des doppeltwirkenden Hydrozylinders. Weiter wird
durch die schraubenlinienförmig verlaufenden Steuerkanten, deren axiale Erstreckung dem Kolbenhub
entspricht, in einfachster Weise aus einer drehenden Steuerhewegung eine in Axialrichtung wirkende
Kraftverstärkung erreicht.
Bei diesen bekannten doppeltwirkenden Hydrozylindern mit Nachfolgesteuerung sind für jede der
beiden Hubriehtuneen des Arbeitskolhens jeweils
zwei Steuerkanten des Steuerkolbens und zwei mit diesen Steuerkanten zusammenwirkende, im Arbcitskolben
bzw. Kolbenstange verlaufende Steuerkanale erforderlich, sowie zusätzliche im Steuerkolben verlaufende,
das Steuermedium zu- b/w. abführende Kanäle, die mit den von Steuerkanten eingeschlossenen
Nuten am Umfang des Steuerkolbens in Verbindung stehen. Diese das Druckmittel weiterleitenden
Nuten müssen zur Aufrechterhaltung der Stcuerfunktion in jeder Stellung des Arbcitskolbens von
der Axialbohrung im Kolben bzw. in der Kolbenstange überdeckt bleiben.
Dadurch muß die Axialerstreckung von Kolben mit Kalbenstangc mindestens dopf.:lt so groß sein
wie die den Kolbenhub bestimmende Axialerstreckung der Nuten. Das Nutenvolumen eines
solchen Zylinders gegenüber einem normalen Arbeitszylinder ist deshalb nur halb so groß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen doppeltwirkenden Hydrozylinder der hier vorliegenden
Art zu schaffen, dessen Hub durch die Steuermittel praktisch nicht beeinträchtigt wird und dessen
Stcllgcnaiiigkcit nur von wenigen an der Steucrr.r;:
beteiligten Elementen beeinflußbar ist.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die Verwendung eines an sich bekannten Arbeitszylinders
mit Diffcrcntialkolben und Zuleitung des Druckmittels unter Umgehung der Steuerelemente unmittelbar
in den kolbenstangenseitigen Zylinderraum, wobei die von den Steuerkanten eingeschlossenen
Nuten des Steuerkolheiis mil dem kolhenseitmen
Zylirulerraum in unmittelbarer Verbindung stehen
und die mit der einen Steuerkante des Steuerkolbens in Wirkverbindung stehenden Steuerkaniile im Kolben
bzw. in der Kolbenstange in an sich bekannter Weise unmittelbar mit einem mit dem Tank in Verbindung
stehenden Raum in Verbindung stehen und die mil der anderen Steuerkante des Steuerkolbens in Wirkvcrbintlung
stehenden Steuerkaniile im Kolben bzw. in der Kolbenstange in an sich bekannter Weise mit ia
dem kolbenstangenseiligen Zylinderraum in Verbindung stellen.
Durch die unmittelbare Zuführung des Druckmittels in den kolbenstangenseiligen Zylinderraum
de> Differentialkolbenzyiinders — wie dies beispielsv.eise
bei Differentialzylindern mit längsbewealichen Steuerkolben für die Folgesteuerung bekannt ist —.
in Verbindung mit der funktionellen Bestimmung der von den Steuerkanlen des Steuerkolbens eingeschlossenen
Nut. sowie die den Rücklauf bildenden Steuerkanäle im Kolben bzw. in der Kolbenstange.
im für beide Hubrichiungen des Differentialkolbens
jeweils nur eine Steuerkante des Steuerkolbens beteiligt. Die Steigung der schraubenlinienförmig verlaufenden
Steuerkanlen. die ein Maß für das Untersetzungsverhällnis
zwischen Drehwinkel des Steuerkolbens und Verstellweg des Differentialkolbens darhtelli.
kann dadurch besonders flach ausgeführt werden und außerdem der gesamte Zylinderraum für
den Kolbenhub ausgenutzt werden. Dadurch ergibt sich für einen gegebenen Hub eine gedrängte Bauweise
des Verstärkers. Schließlich ist bei dieser sogeninnten
Zweikantensteuerung der fertigungstechnische Aufwand insbesondere in bezug auf die genaue
1 agc der mit den Steuerkanten korrespondierenden Sieuerkanälen gering.
Der Steuerkolben wird vorteilhafterweise als eingängige
Flach- oder Trapezgewindespindel ausgebildet, deren Gcwindeschuller in an skh bekannter
Weise breiter ist als die Steuerbohrungen und deren Gewindeflanken in ebenfalls an sich bekannter Weise
die Steuerkanten bilden.
Zur Vermeidung einer einseiligen Anlage des Steuerkolbens in der Arbeitskolben- bzw. Kolbenstangenbohrung
werden in weiterer Ausbildung der Frfindung innerhalb des maximalen Nachiaufbcrciches
des Differentialkolbens gegenüber den Steuerkznten des Steuerschiebers Entlastungskanäle
im Arbeitskniben bzw. in der Kolbenstange vorgesehen, die mit den ihnen zugeordneten Stcuerkanäicn jo
verbunden sind und gemeinsam mit diesen gleichmäßig am Umfang der Bohrung im Arbeitsko'ben
bzw. in der Kolbenstangc verteilt sind.
Der Antrieb des Steuerkolbens erfolgt durch einen mit dem Steuerkolben verbundenen, durch den
Zylinderdeckel hindurchgeführlen Wellenstumniel. der sich mittels eines Bundes oder Spannringes an
einem Drucklager absiützt. wobei die axiale Fixierung des Slcuerkolbens mit Hilfe des im kolbenseitigcn
Zylinderraum wirksamen Druckes des Druckmittels erfolgt.
Zweckmäßigerweise ist das kolbcnstangcnsciligc Ende des Stcucrkolhcns mit einem der Axialbohrung
im Arbeitskolbcn bzw. Kolbenstange angepaßten zylindrischen Ansatz versehen, wobei zur Aufrechterhaltung
der hydraulischen axialen Fixierung des Steuerkolbens der Durchmesser des nach außen geführten
Wcllenstummcls crößer uchallcn ist als der
Durchmesser des Suuerkolhens un-J der das Druckmittel
zum Tank weiterleitende Steue;kanal in die Axialhiihrunu der Kolbenstange einmündet, und zwar
an einer Stelle, die in Richtung des Wellenslummels aesehen bei eincezogenem Arbeitskolben vor dem
zylindrischen Ansatz "des Steuerkolhens liegt. Dadu.ch
bildet in einfacher Weise die Kolbenstange gleiehzeiüi?
den Tankanschluß.
Für den Fall, daß die Maschinenelemente, die den hydraulischen Verstärker aufnehmen, nicht drehsteif
zueinander ausgebildet sind, werden an dem Verstärker bekannte Drehsicherungselemente zwischen
Zylinder und Kolben bzw. Kolbenstange vorgesehen. 'Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Fig. lzeiut einen Axialschnitt durch den Hydro
zylinder:
F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des
Hydrozylinders nach Fig.l i;>. Bereich des Arbeitskolbens:
F i g. 3 zeigt einen Schnitt III-1II der F i g. 2.
Nach Fig. 1 ist mit 1 der hydraulische Zylinder
mit dem kolbenseitigen Zylinderdeckel 2 und kolbenstangenseitigen Zylinderdeckel 3 bezeichnet. Im
Zylinder 1 ist der Differentialkolben 5 geführt. Seine
Kolbenstange 6 ist durch eine Bohrung 7 im Zylinderdeckel 3 nach außen geführt und durch einen Dichtungsring
8. der von einem in den Zylinderdeckel 3 eingeschraubten Einsatzkörper axial festgelegt ist.
abgedichtet. Ein weiterer Dichtungsring 9 ist in eine Ringnut 10 eingelassen. Die Kolbenstange 6 weist mit
Differentialkolben 5 eine durchgehende Axialbohrung Il auf. die kolbenseitig ein mit zwei Steuerbohrungen
12 und 13 versehenes rnhrförmigesStc.iorteil
14 und im Bereich der Kolbenstange 6 ein Führungsrohr
15 aufnimmt. Kolbcnstangens^itig ist die Axialbohrung 11 von einem YcrscMußsiopfer 16
abgeschlossen, der gleichzeitig das Steuerteil 14 und Führungsrohr 15 mit dem Kolben und der Kolbenstange
kraftschlüssig verbindet, wobei sich der Steuerteil 14 mit seiner Stirnfläche 17 an ein Fcderelemenl
18 abstützt, das sich seinerseits an einen im Kolben 5 eingelassenen Sprengringl9 absiützt. Die durchmessergleichcn
Axialbohrungen 20 und 21 des Steuerieiles 14 und des Führungsrohres 15 nehmen den als
Flachgewindespindel ausgebildeten Steuerkolben 22 auf. Kolbenseitig ist der Steuerkolben 22 mit einer
wellenstummelartigen Verlängerung 23 versehen, die durch den Zylinderdeckel 2 hindurchgeführt ist. Der
Steuerkolben 22 stützt sich axial über den im Wellenstummel 23 eingelassenen Sprengring 24 am Drucklager
25 ab. Der Steuerkolhen 22 mit Wellenstummel 23 ist mit einer Axialbohrung 26 versehen, die
wellenstummelscitig mil einem Stopfen 27 abgeschlossen
i.->t Fine im Bereich des Wellenstummels 23 im Zylinderdeckel 2 eingelassene Ringnut 28 steht
über eine Querbohrung 29 im Wellcnstummel mit der Axialbohrung 26 in Verbindung. Eine Bohrung 30
im Zylinderdeckel 2 verbindet die Ringnut 28 mit dem Tankanschluß 31. Eine Ringdichtung 32 mit
Haltcelcmcnteß 33. 34 dichtet den von der Ringnut 28 gebildeten Raum nach außen ab.
Die Steuerbohrung 12 des Steucrteilcs 14 steht mit einer in der Kolbenbohrung eingelassenen Ringnut
35 und diese mit der im Kolben 5 verlaufenden Längsbohrung 36 in Verbindung. Kolbcnkopfseitig
ist die Längsbohrung 36 mittels des Stopfens 37 verschlossen.
Dadurch besteht in jeder Stellung des
Differentialkolbens 5 eine Verbindung zwischen Stcuerholming 12 und kolbcnstangenseitigem Zylinderraum
42. Die Sleuerbohning 13 des Steucrteiles 14 steht mit dem Ringraum 38 in Verbindung, der einerseits
von der Axialbohrung 11 des Kolbens und Kolbenstange und andererseits von dem abgesetzten
Teil 39 des Steuerteiles 14 und dem sich daran anschließenden Außenumfang des Führungsrohres 15
gebildet wird. Kolbenstangenseitig ist der Ringraum 38 von dem Verschlußstopfen 16 begrenzt. Durch
Querbohrungen 40 in Nähe des Verschlußstopfens ist der Ringraum 38 mit einem Raum 41 verbunden, der
seinerseits mit der Axialbohrung 26 des Steuerkolbens 22 in Verbindung steht. Damit besteht in
jeder Stellung des Differenlialkolbens im Zylinder eine Verbindung zwischen Steuerbohrung 13 und
Tankanschluß 31. Die Steuerbohrungen 12 und 13 werden in ihrer Nullstellung von den von den
Gewindeflanken gebildeten Steuerkanten 43 und 44 ohne Überdeckung abgeschlossen. Dadurch wird ein
annähernd spielfreier Betrieb des Hydrozylinders gewährleistet. Durch Drehen des Steuerkolbens, z. B.
mittels eines am Wellenstummel 23 angekoppelten elektrischen Schrittmotors wird je nach Drehrichlung
infolge des schraubenlinienförmigen Verlaufes der Steuerkanten 43, 44, die Steuerbohrung 13 oder 14
um einen von der Trägheit des Steuersystems bestimmten Betrag freigegeben und damit ein Übertritt
des Druckmittels beispielsweise beim Öffnen des Steuerkanals 12 von dem kolbenstangenseitigen
Zylinderraum 42 über Steuerkanal 36. Ringnut 35. Steuerkanal 12 und Schraubengang 45 in den kolbensei
t igen Zylinderraum 46 erreicht. Durch die größere wirksame Kolbenfläche 47 im Zylinderraum 46
gegenüber der wirksamen Kolbcnfläche 48 im kolbenstangenseitigen Zylinderraum 42 wird der Kolben 5
in Richtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 42 bewegt. Diese Bewegungsrichtung entspricht
gleichzeitig der Schließrichtung des Steuerkanals 12.
Sobald der Steuerkolben durch Anhalten seines nicht dargestellten Antriebes gestoppt wird, kann sich
der Arbeitskolben 5 nur noch so weit in Richtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 42 bewegen,
bis sein Steuerkanal 12 von der Steuerkante 43 geschlossen und damit der Übertritt des Druckmittels
vom kolbenstangenseitigen Zylinderraum 42 in den kolbenseitigen Zylinderraum 46 unterbrochen ist.
Wird die Drehrichtung des Steuerkolbens 22 umgekehrt und damit eine Verstellung der Steuerkante 44
in Öffnungsrichtung herbeigeführt, wird der kolbenseitige
Zylinderraum 46 über Schraubengang 45. Steuerkanal 13. Ringkanal 38. Querbohrungen 40.
Raum 41. Axialbohrung 26. Querbohning 29. Ringraum 28. Querbohrung 30. Tankanschluß 31 und
über die nicht dargestellte Tanklcitung mit dem ebenfalls nicht gezeigten Tank verbunden.
Infolge des hierbei auftretenden Druckgcfällcs zwischen dem unter Fumpcndruck stehenden kolhenstangenscitigen
Zylinderraum 42 und dem mit dem Tank in Verbindung stehenden kolbenseitigen Zylinderraum
46 führt der Arbeitskolben 5 eine Bewegung in Richtung des kolbenseitigen Zylinderraumes 46
ίο aus, die der Schließrichtung des Steuerkanals 13 entspricht.
Sobald der Steuerkanal 13 von der Steuerkante 44 geschlossen ist und damit ein Übertritt des Druckmittels
vom kolbenseitigen Zylinderraum 46 zum Tank unterbunden ist. findet keine weitere Verschiebung
des Arbeitskolbens mehr statt.
Somit entspricht jeder Winkelstellung des Steuerkolbens eine bestimmte axiale Stellung des Arbeitskolbens 5.
Damit der Steuerkolben 22 infolge der Druckbeaufschlagung über die Steuerbohrung 12 sowie im
Bereich der mit dem Tank in Verbindung stehenden Steuerbohrung 13 nicht einseitig im Steuerteil 14 anliegt,
sind im Steuerteil zusätzliche Bohrungen 49. 50 vorgesehen, wobei gemäß Fig. 3 die zur Steuerbohrung
12 gehörenden Bohrungen 49 mit der Ringnut 35 und die zur Steuerbohrung 13 gehörenden
Bohrungen 50 mit dem Ringraum 38 in Verbindung stehen.
Ihre wirksamen Querschnitte entsprechen denen der Steuerbohrungen, so daß der Steuerkolben 22
durch die gleichmäßig verteilte Anordnung der zusätzlichen Bohrungen 49, 50. gemeinsam mit der
jeweiligen Steuerbohrung 12. 13. über dem Umfang des Steuerkolbens, hydraulisch ausgeglichen ist. Der
Durchmesser der zusätzlichen Bohrungen 49.50 im
Bereich der Gewindeschulter 51 ist so groß bemessen und so vorgesehen, daß sie bei der Steuerbeweguns
des Steuerkolbens von der Gewindeschulter 51 überdeckt bleiben.
Die Pfeile 52 und 53 veranschaulichen den Ein- und Austritt der Arbeitsflüssigkeit des Hydrozylinders.
Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden, so ist es insbesondere auch
denkbar, daß das Steuerteil 14 mit Steuer! ohrungen 12 und 13 unmittelbar vom Kolben 5 bzw. von dei
Kolbenstange 6 gebildet wird, die Verbindung dei Steuerbohrung 13 mit dem Rücklaufraum 41 durcl·
eine Längsbohrung in der Kolbenstange 6 hergestelli wird und an Stelle eines Führungsrohres 15 dei
Kolben 5 gemeinsam mit der Kolbenstange 6 eine entsprechende Axialbohrung für den Steuerkolben Tl
erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Doppeltwirkender Hydrozylinder mit Nachfolgesteuerung, wobei in einer Axialbohrung des
Arbeitskolbens bzw. der Kolbenstange ein mit schraubenlinienförmig verlaufenden Steuerkanien,
deren axiale Erstreekung dem Arbeitshub entspricht, versehener Steuerkolben drehbar und
axial unverschiebbar angeordnet ist und dessen Steuerkanten mit im Arbeitskolben bzw. in der
Kolbenstange verlaufenden Steuerkanälen in korrespondierender Verbindung stehen und der
bei einer Drehwinkelverstellung gegenüber den Steuerbohrungen eine axiale Lageänderung des
Arbeitskolbens herbeiführt, gekennzeichnet durch c^e Verwendung eines an sich bekannten
Arbeitszylinders (1) mit Differentialkolben (S) und Zuleitung des Druckmittels unter Umgehung
der Steuerelemente (22. 43, 44. 14. 12, 13) unmittelbar in den kolbenstangenseitigen Zylinderraum
(42). wobei die von den Steuerkanten (43, 44) eingeschlossenen Nuten (45) des Steuerkolbens
(22) mit dem kolbenseitigen Zylinderraum (46) in unmittelbarer Verbindung stehen.
und die mit der einen Steuerkante (44) des Steuerkolbens (22) in Wirkverbindung stehenden Steuerkanäle
(13', im Kolben bzw. in der Kolbenstange in an sich bekannter Weist* unmittelbar mit einem
mit dem Tank in Verbindung stehenden Raum (38) in Verbindung stehen ν id die mit der anderen
Stcuerkante (43) in Wirkverbindung stehenden Steuerkanale (12) im Kolben bzw. in der Kolbenstange
in an sich bekannter Weise mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum (42) in Verbindung
stehen.
2. Doppeltwirkender Hydrozylinder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerkolben (22) als eingängige Flach- oder Trapezgewindespindcl ausgebildet ist. deren
Gewindeschulter (51) in an sich bekannter W< ise breiter ist als die Steuerbohrungen (12.13.49. 50)
und deren Gcwindcflanken in ebenfalls an sich bekannter Weise die Steuerkanten (43. 44) bilden.
3. Doppeltwirkender Hydrozylinder nach den Ansprüchen I oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Steuerkanal mehrere hydraulische Fntlastungskanäle zugeordnet sind, die gemeinsam
mit dem jeweiligen Steuerkanal gleichmäßig am Umfang der Bohrung im Arbeitskolben b/w.
Kolbenstange verteilt sind.
4. Doppeltwirkender Hvdnvylinder nach den Ansprüchen I bis 3 oder einem derselben, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steucrkolben arbcilskolbcnseitig an einem Drucklager abgestützt
ist und in Verlängerung mit einem nach außen geführten Antricbsstummcl versehen ist.
5. Doppeltwirkender Hydrozylinder nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der
Steucrkolben einen der Axialbohrung der Kolbenslange angepaßten Fortsatz aufweist, dessen
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des durch den kolbenseitigen Zylinderdeckel nach
außen geführten Antriebsslummcls.
6. Doppeltwirkender Hydrozylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung
in der Kolbenstange in an sich bekannter Weise gleichzeitig den Tnnkanschluß bildet.
7. Doppeltwirkender Hydrozylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis (S, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben mit Kolbenstange mit dem Zvlinder eine drehsieife Einheit bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US773990A US3511132A (en) | 1967-11-18 | 1968-11-07 | Hydraulic power amplifier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0047394 | 1967-11-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1650521A1 DE1650521A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1650521B2 true DE1650521B2 (de) | 1972-03-02 |
Family
ID=7408400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671650521 Withdrawn DE1650521B2 (de) | 1967-11-18 | 1967-11-18 | Doppeltwirkender hydro zylinder mit nachfolgesteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1650521B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3339578A1 (de) * | 1983-11-02 | 1985-05-09 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Einrichtung zur verdichtungssteuerung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4245547A (en) * | 1977-10-31 | 1981-01-20 | Commercial Shearing, Inc. | Rotary to linear servo mechanisms |
FR2528919A1 (fr) * | 1982-06-21 | 1983-12-23 | Outillage Air Comprime | Verin rotatif asservi |
FR2547629B1 (fr) * | 1983-06-17 | 1987-09-11 | Outillage Air Comprime | Machine hydraulique |
EP0117206A1 (de) * | 1983-02-17 | 1984-08-29 | COMPAGNIE PARISIENNE D'OUTILLAGE A AIR COMPRIME Société anonyme dite: | Hydraulische Maschine |
-
1967
- 1967-11-18 DE DE19671650521 patent/DE1650521B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3339578A1 (de) * | 1983-11-02 | 1985-05-09 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Einrichtung zur verdichtungssteuerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1650521A1 (de) | 1970-09-17 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN REXROTH GMBH, 8770 LOHR, DE |
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