DE2516154A1 - Impulsgeber - Google Patents

Impulsgeber

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DE2516154A1 DE19752516154 DE2516154A DE2516154A1 DE 2516154 A1 DE2516154 A1 DE 2516154A1 DE 19752516154 DE19752516154 DE 19752516154 DE 2516154 A DE2516154 A DE 2516154A DE 2516154 A1 DE2516154 A1 DE 2516154A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/12Fluid oscillators or pulse generators
    • F15B21/125Fluid oscillators or pulse generators by means of a rotating valve

Description

  • I M P U L S G E B E R IMPULSGEBER Die Erfindung betrifft einen Impulsgeber mit einem Gehäuse, einem in einer Steuerkammer des Gehäuses drehantreibbar gelagerten Steuerbolzen, mit in die Steuerkammer mündenden Anschlußkanälen im Gehäuse, die der Verbindung der Steuerkammer mit der Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels, einem Strömungsmittelrücklauf und einem Impulsempfänger dienen, und mit Kanälen im Steuerbolzen zur in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerbolzens unterschiedlichen Verbindung der Anschlußleitungen, mit zwei Kammern, deren eine0 ueber den gesamten Drehbereich des Steuerbolzens mit dem mit der Strömungsmittelquelle in Verbindung stehenden Anschlußkanal und deren andere über den gesamten Drehbereich des Steuerbolzens mit dem Strömungsmittelrücklauf in Verbindung steht, und wobei ferner jede der Kammern jeweils über einen begrenzten Winkelbereich (öffnungsbereich) der Steuerbolzenbewegung mit einem von zwei zum Impulsempfänger führenden Anschlußkanälen in Verbindung steht.
  • Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art ist eine der Kammern im wesentlichen zwischen der einen Stirnseite des Steuerbolzens und der im Abstand dazu angeordneten inneren Stirnwand der Steuerkammer des Gehäuses ausgebildet, während die andere Kammer als in axialer Richtung geschlossener Innenraum des Steuerbolzens gestaltet ist. Alle Anschlußkanäle im Gehäuse sind als radiale Durchbrechungen der Gehäusewandung ausgebildet.
  • Die Verbindung der beiden Kammern mit den Anschlußkanälen erfordert hierbei eine relativ aufwendige Gestaltung des Steuerkolbens, weshalb dieser bekannte Impulsgeber auf dem Markt relativ teuer angeboten wird. Zugleich weist die bekannte Konstruktion den technischen Nachteil auf, daß am Steuerbolzen kein Kräftegleichgewicht herrscht, daß insbesondere durch die Anordnung der erwähnten Kammer zwischen der Stirnwand des Gehäuses und der Stirnwand des Steuerbolzens durch das unter Druck stehende Strömungsmittel Axialkräfte erzeugt werden, zu deren Aufnahme eine entsprechende Lageranordnung erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Impulsgeber der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er einen einfachen, unkomplizierten Aufbau aufweist, mit einfachen Mitteln preisgünstig herstellbar ist, mit relativ geringem Aufwand an unterschiedliche Betriebsbedingungen bzw. -aufgaben anpaßbar ist und bei dem durch das Strömungsmittel keine Axialkräfte auf den Steuerbolzen ausgeübt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die beiden Kammern als zueinander axial versetzte, interne Kammern im Steuerbolzen ausgebildet sind und daß zur Verbindung der Kammern mit den Anschlußkanälen im Steuerbolzen den Kammern radiale, sich in die Umfangsfläche des Steuerbolzens öffnende Durchbrechungen zugeordnet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß jeder der zwei zum Impulsempfänger führenden Anschlußkanäle sich in zwei jeweils einer der beiden internen Kammern zugeordnete Zweigkanäle verzweigt, daß jeweils zwei in unterschiedliche Kammern des Steuerbolzens mündende Zweigkanäle unterschiedlicher Anschlußkanäle einander paarweise derart zugeordnet sind, daß sie während ihnen zugeordneter Winkelbereiche der Steuerbolzendrehbewegung mit ihrer zugeordneten Kammer in Verbindung stehen, und daß die Öffnungsbereiche beider Zweigkanalpaare gegeneinander versetzt sind.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht dabei darin, daß die den Zweigkanälen zugeordneten Durchbrechungen der beiden Kammern derart angeordnet sind, daß die Öffnungsbereiche beider Zweigkanalpaare in gleichmäßigen Winkelabständen aufeinanderfolgen. Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die den Zweigkanälen zugeordneten Durchbrechungen der beiden Kammern derart angeordnet sind, daß die Öffnungsbereiche beider Zweigkanalpaare einander überlappen.
  • Noch eine weitere zweckmäßige Gestaltung besteht darin, daß die den Zweigkanälen zugeordneten Durchbrechungen zumindest der mit der Druckmittelquelle in Verbindung stehenden Kammer unterschiedliche Öffnungsquerschnitte besitzen.
  • Noch eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß jede der Kammern jeweils mit mindestens einer je einem Zweig eines einzigen, mit dem Impulsempfänger in Verbindung stehenden Anschlußkanals zugeordneten Durchbrechung versehen ist und daß die Durchbrechungen der beiden Kammern in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  • Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß der Steuerbolzen axial unverschieblich in der Steuerkammer gelagert ist.
  • Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Steuerbolzen aus einem Hohlzylinder be-Steht, dessen Innenraum durch eine sich diametral erstrekkende Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, die in axialer Richtung geschlossen sind, wobei nach einer besonders vorteilhaften Gestaltung zur axialen Begrenzung der Kammern in eine zentrale Bohrung des Steuerbolzens Trenn- und Verschlußstücke eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß ein Verschlußstück mit einem vom Steuerbolzen abgewandten Kupplungselement zur Kupplung mit einer Antriebsmaschine versehen ist, wobei dieses Kupplungselement als Spindelansatz ausgebildet sein kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Anschlußkanäle im Gehäuse als Bohrungen ausgebildet, deren unbenötigte Öffnungen durch eingesetzte Verschlußstopfen verschlossen sind.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion weist einen besonders einfachen Aufbau auf, da sie im wesentlichen nur eine Bearbeitung durch Drehen und Bohren erfordert, wobei. als Ausgangsmaterial handelsübliches Stabmaterial benutzt werden kann. Durch die Ausbildung der axial geschlossenen Kammern, d.h. der internen Kammern im Steuerbolzen, die nur in radialer Richtung geöffnet sind, werden axiale Kräfte auf den Steuerbolzen vermieden. Außerdem läßt sich das Gerät ebenso einfach als doppeltwirkender, wie auch als einfachwirkender Impulsgeber verwendenvbzw. gestalten.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese nun näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste, doppeltwirkende Ausführungsform eines Impulsgebers, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Impulsgeber nach Fig. 1 längs der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 1, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie D-D in Fig. 1, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie E-E in Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie F-F in Fig. 4, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine zweite, einfachen wirkende Ausführungsform eines Impulsgebers, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 8 und Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 8.
  • Der in den Figuren 1 bis 7 gezeigte Impulsgeber besteht aus einem quaderförmigen Gehäuse 10, das mit einer zylinderischen Bohrung 12 versehen ist, die bei 14 stumpf endet und bei 16 geöffnet ist. In die Bohrung 12 ist eine Büchse 18 eingesetzt, in der drehbar ein Steuerbolzen 20 gelagert ist. Der Steuerbolzen 20 ist als zylinderischer Körper ausgebildet, in den sich von beiden Stirnseiten her koaxiale Bohrungen erstrecken, die eine erste Kammer 22 und eine zweite Kammer 24 bilden. Nach außen sind die Kammern durch eingeschraubte Verschlußstücke 26 bzw. 28 verschlossen, die in entsprechende Innengewinde 26' bzw.
  • 28' eingeschraubt sind. Das Verschlußstück 28 ist dabei mit einem Wellenstummel oder Spindel ansatz 30 versehen, der zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Antriebsmaschine dient, die geeignet ist, den Steuerbolzen in Rotation zu versetzen.
  • Der Wellenstummel 30 trägt ein Lager 32, das in einem Abschlußdeckel 34 angeordnet ist, der außerdem eine Wellendichtung 36 enthält.
  • In radialer Richtung in Bezug auf die Bohrung t2 ist das Gehäuse 10 mit zwei Anschlußkanälen 40 und 42 versehen, von denen der Anschlußkanal 40 der Kammer 22, der Anschlußkanal 42 der Kammer 24 zugeordnet ist. Die Büchse 18 besteht aus drei Teilstücken 18a, 18b und 18c, zwischen denen ein axialer Abstand besteht, so daß sich zwei Ringkanäle 44 bzw. 46 ergeben, die deutlich in den Figuren 1 und 3 erkennbar sind. In diese Ringkanäle 44 bzw. 46 münden die Anschlußkanäle 40 bzw. 42. Im Bereich der Ringkanäle 44 und 46 sind die beiden Kammern 22 und 24 jeweils mit vier 0 um jeweils 90 versetzten Durchbrechungen 48 bzw. 50 versehen, so daß die Kammer 22 ständig mit dem Anschlußkanal 40, dieh Kammer 24 ständig mit dem Anschlußkanal 42 in Verbindung steht.
  • In der Ebene des Schnitts A-A ist die Kammer 22, in der Ebene des Schnitts E-E die Kammer 24 jeweils mit einer diametral durch den Steuerbolzen 20 geführten Bohrung verbunden, so daß sich jeweils zwei einander um 18rot gegenüberliegende, radiale Durchbrechungen ergeben, die mit 52 bzw. 54 gekennzeichnet und zueinander in axialer Richtung gesehen deckungsgleich angeordnet sind. Gegenüber den Durchbrechungen 52 und 54 um 900 versetzt sind in der Kammer 22 Durchbrechungen 56 und in der Kammer 24 Durchbrechungen 58 angebracht, und zwar in den Schnittebenen C-C bzw. D-D in Fig. 1. Allen Durchbrechungen 52, 54, 56 und 58 sind in der Büchse 18 je zwei einander diametral gegenüberliegende Durchbrechungen 60, 62, 64 bzw. 66 zugeordnet, die alle in einer einzigen Axialebene liegen, so daß die Durchbrechungen 52 und 54 einerseits und 56 und 58 andererseits um 900 versetzt mit den jeweiligen Durchbrechungen 60 - 66 der Büchse zur Deckung kommen.
  • An die Durchbrechungen 60 der Büchse 18 schließen sich Anschlußkanäle innerhalb des Gehäuses 10 an, die durch eine die Bohrung 12 diametral durchquerende Bohrung 68, zwei dazu rechtwinklig und zueinander parallel angeordnete, von einer Seitenwand 70 des Gehäuses 10 aus eingebrachte Bohrungen 72a und 72b und eine diese Bohrungen 72a und 72b seitlich der Bohrung 12 schneidende, zur Bohrung 68 parallele Bohrung 74 gebildet werden. Im Schnittpunkt der Bohrungen 72a und 74 schließt sich parallel zur Bohrung 12 eine Bohrung 76 an, die - wie aus Fig. 7 ersichtlich istvon einer Stirnseite des Gehäuses aus eingebracht ist und bis zu einem dem System aus den Bohrungen 68, 72a, 72b und 74 entsprechenden Bohrungssystem 78, 82a, 82b und 84 führt, das in der Schnittebene D-D der Durchbrechung 64 zugeordnet ist.
  • Gleichermaßen ist der Durchbrechung 62 ein Bohrungssystem 86, 88a, 88b und 90 zugeordnet und der Durchbrechung 66 ein Bohrungssystem 92, 94a, 94b und 96, wobei diese beiden letzgenannten Bohrungssysteme durch eine von der anderen Stirnseite des Gehäuses 10 aus eingebrachte Bohrung 80 miteinander verbunden sind, wie ebenfalls aus Fig. 7 ersichtlich ist.
  • Mit 98 ist ein^bis durch die Büchse 18 führender Leckölkanal (Fig. 1) bezeichnet.
  • Das aus den Kanälen 68, 72a, 72b und 74 bestehende System stellt insgesamt einen ersten Zweigkanal und das aus den Kanälen 78, 82a, 82b und 84 bestehende System einen zweiten Zweigkanal eines von den Kammern 22 und 24 aus zu einem Impulsempfänger führenden Anschlußkanals dar, der bei 100 (Fig. 5) aus dem Gehäuse 10 ausmündet.
  • Gleichermaßen stellt das Bohrungssystem 86, 88a, 88b und 90 einen ersten Zweigkanal und das Bohrnngssystem 92, 94a, 94b und 96 einen zweiten Zweigkanal eines insgesamt mit 102 bezeichneten, ebenfalls von den Kammern 22 und 24 zum Impulsempfänger führenden Anschlußkanals dar. Mit Ausnahme der Ausgänge 100 bzw. 102 dieser Kanäle aus dem Gehäuse 10 sind alle anderen Öffnungen der diese Kanalsysteme bildenden Bohrungen durch Verschlußstopfen verschlossen, die alle mit 104 bezeichnet sind.
  • Der Impulsempfänger bildet keinen Teil der Erfindung und ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Er kann z.B. ein doppeltwirkender Arbeitskolben sein, der in einem Zylinder angeordnet ist, wobei die eine Seite des Arbeitskolbens über den Anschlußkanal 100, die andere Kolbenseite über den Anschlußkanal 102 mit dem Impulsgeber verbindbar sein kann.
  • Nimmt man an, daß der Anschlußkanal 40 mit der Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels, der Anschlußkanal 42 dagegen mit einem Strömungsmittelrücklauf verbunden ist, so ist die Kammer 22 ständig mit Druck beaufschlagt, während die Kammer 24 ständig mit dem Strömungsmittelrücklauf in Verbindung steht.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Steuerkolbens 20 steht die Kammer 22 über das Bohrungssystem 78, 82a, 82b und 84, sowie die Bohrung 80 mit dem Anschlußkanal 102 in Verbindung. Die an diesen Anschlußkanal 102 angeschlossene Seite des Impulsempfängers wird also mit Druck beauschlagt.
  • Wie ersichtlich ist, steht der Anschlußkanal 100, mit dem die andere Seite des Impulsempfängers in Verbindung steht unmittelbar über das Bohrungssystem 86, 88a, 88b und 90 mit der Kammer 24 und damit mit dem Strömungsmittelrücklauf in Verbindung, so daß durch die Druckbeaufschlagung der einen Seite des Impulsempfängers über den Anschlußkanal 102 Strömungsmittel von der anderen Seite des Impulsempfängers verdrängt und über den Anschlußkanal 100 und die Kammer 24 zum Strömungsmittelrücklauf befördert werden kann.
  • Das Bohrungssystem 68, 72a, 72b und 74, wie auch das Bohrungssystem 92, 94a. 94b und 96 sind bei der gezeigten Stellung des Steuerkolbens 20 von den Kammern 22 bzw. 24 abgetrennt.
  • Dreht sich der Steuerkolben weiter, so werden nach einer Drehung von 900 das Bohrungssystem 68, 72a, 72b und 74 mit der Kammer 22 in Verbindung stehen, während die Kammer 22 gegenüber dem Bohrungssystem 78, 82a, 82b und 84 geschlossen ist, und das Bohrungssystem 92, 94a, 94b und 96 ist gegenüber der Kammer 24 geöffnet, während diese Kammer 24 gegenüber dem Bohrungssystem 86, 88a, 88b und 90 geschlossen ist. Damit steht die Kammer 22 nun aber statt mit dem Anschlußkanal 102 über die Bohrung 70 mit dem Anschlußkanal 100 in Verbindung, während die Kammer 24 nun mit dem Anschlußkanal 102 in Verbindung steht. Es wird also nun die Beaufschlagung bzw. Entleerung des Impulsempfängers umgekehrt, wobei sich dieser Wechsel der Beaufschlagungsrichtung in Abständen von 900 bezogen auf die Drehung des Steuerkolbens 20 ständig wiederholt.
  • Durch geeignete Wahl der Öffnungsquerschnitte der von den Kammern 22 und 54 in die Bohrungssysteme innerhalb des Gehäuses 10 führenden radialen Durchbrechungen kann der zeitliche Verlauf der vom Impulsgeber ausgehenden Impulse beeinflußt werden. Durch positive oder negative Überschneidungen der Öffnungszeiten läßt sich von einem Rechteck-, über Trapez- und Sägezahn- bis Sinusverlauf jede erwünschte Kurvenform des Impulsverlaufs ermöglichen, d.h. steiler Druckanstieg und Druckabfall, steiler Druckanstieg und flacher, gegebenenfalls sinusförmiger Druckabfall oder umgekehrt, sowie sinusförmiger Druckanstieg und -abfall.
  • Durch die Veränderung der geometrischen Gestaltung der Durchbrechungsquerschnitte lassen sich noch zusätzlich Abweichungen von den vorstehend genannten Impulsverläufen (Kurvenformen) bewirken.
  • Während der vorstehend beschriebene Impulsgeber abwechselnd beide Seiten eines Impulsempfängers beaufschlagt und entleert, ist der in den Figuren 8 bis 11 dargestellte Impulsgeber dazu bestimmt, DruckimpElse nur über eine Leitung an den Impulsempfänger abzugeben, wenn dieser z.B. gegen ein elastisches Element arbeitet, also beispielsweise ein auf einer Seite von einer Druckfeder oder einem Gaspolster belasteter Kolben ist.
  • In einem wiederum quaderförmigen Gehause 210 ist ein drehantreibbarer Steuerkolben 220 gelagert, der zwei Kammern 222 und 224 enthält, die in axialer Richtung abgeschlossen sind, und zwar durch Verschlußstücke 226 und 228 F die Anordnung ist im wesentlichen der des vorhergehend beschriebenen Impulsgebers gleich, weshalb hier nur auf die Unterschiede eingegangen wird.
  • Der Steuerbolzen 220 ist hier direkt in einer Bohrung 212 des Gehäuses 210 gelagert. Ringnuten 244 und 246 in der Bohrung 212 stehen mit Anschlußkanälen 240 und 242 in Verbindung, wobei der Anschlußkanal 240 mit der Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels' der Anschlußkanal 242 mit dem StrömungsmittelrUcklauf verbunden ist. Wie für die Ringnut 244 aus Fig. 10 ersichtlich ist, ist der Steuerbolzen 220 im Bereich der Ringnuten 242 und 244 mit jeweils vier um 900 versetzten Durchbrechungen 248 bzw. 250 versehen, so daß die Kammer 222 ständig mit der Druckmittelquelle und die Kammer 224 ständig mit dem Strömungsmittelrücklauf verbunden ist. Anders als beim vorhergehenden Beispiel weist jede der Kammern 222 und 224 aber nur jeweils einen sich periodisch in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Steuerbolzens 220 öffnenden bzw. schließenden Ausgang in Richtung auf den Impulsempfänger auf.
  • Zur Verbindung mit dem Impulsempfänger - wie erwähnt z.B.
  • ein federbelasteter Kolben - ist im Gehäuse 210 ein Anschlußkanal 200 vorgesehen, und zwar in Bezug auf die Bohrung 212 in einer radialen Mittelebene 201. Der Anschlußkanal 200 wird rechtwinklig von einer zur Ebene 201 senkrechten Bohrung 211 geschnitten, während die Bohrung 212 von einer zur Bohrung 211 parallelen Bohrung 213 geschnitten wird, und zwar diametral, um während des Betriebs einseitig wirkende Radialkräfte unter dem Einfluß des Druckmittels zu vermeiden. Die beiden Bohrungen 211 und 213 sind durch zwei in Bezug auf die Ebene 201 symmetrisch und parallel zum Anschlußkanal 200 geführte Bohrungen 215 und 217 verbunden. Die Ausgänge der Bohrungen 211, 213, 215 und 217 sind durch insgesamt mit 204 bezeichnete Verschlußstopfen verschlossen, so daß das gesamte Bohrungssystem nur über den Anschlußkanal 200 geöffnet ist. Der Einmündung der Bohrung 213 in die Bohrung 212 sind im Steuerbolzen zwei einander diametral gegenüberliegende Durchbrechungen 251 und 253 zugeordnet, die die Kammer 222 jeweils nach einer Drehung des Steuerbolzens um 1800 voll in Richtung auf den Anschlußkanal 200 öffnen.
  • Der Kammer 224 ist, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, ein gleiches Bohrungssystem bestehend aus den Bohrungen 219, 221, 223 und 225 zugeordnet, wobei die Bohrung 219 über eine zur Bohrung 212 parallele Bohrung 227 mit der Bohrung 211 und damit mit dem Anschlußkanal 200 verbunden ist.
  • Die die Bohrung 212 schneidende Bohrung 221 wirkt mit radialen Durchbrechungen 255 und 257 im Steuerbolzen 220 zusammen, die gegenüber den Durchbrechungen 251 und 253 um 900 versetzt sind, so daß also in Abständen von jeweils 0 90 der Anschlußkanal 200 und damit der Impulsempfänger abwechselnd mit der Druckmittelquelle bzw. mit dem Druckmittelrücklauf in Verbindung gelangt. Entgegen der Wirkung der ihn belastenden Feder wird so der Kolben des Impulsempfängers oder ein entsprechendes Element belastet und anschließend wieder entlastet, wenn die Feder den Kolben zurückschieben kann, weil dessen Druckseite dann mit dem Strömungsmittelrücklauf verbunden ist.
  • Auf relativ einfache Weise läßt sich auch der im ersten Beispiel erläuterte, doppeltwirkende Impulsgeber in einen einfachwirkenden Impulsgeber entsprechend dem zweiten Beispiel abändern. Es ist lediglich erforderlich, den Steuerbolzen 20 gegen einen Steuerbolzen auszutauschen, bei dem die Durchbrechungen 52 und 56 einerseits und die Durchbrechungen 54 und 58 andererseits deckungsgleich angeordnet und beide Gruppen gegeneinander 0 um 90 versetzt sind. Es ist dann nur noch erforderlich, die Ausgänge in Richtung auf den Impulsempfänger, d. h.
  • die Anschlußkanäle 100 und 102 durch ein T-Stück miteinander zu verbinden.
  • Die beschriebenen Geräte weisen einen einfachen, übersichtlichen, leicht zu fertigenden Aufbau auf, der mit hoher Betriebssicherheit gepaart ist und mit einfachsten Mitteln die Anpassung an unterschiedlichste Betriebsaufgaben ermöglicht.

Claims (11)

  1. Ansprüche:
    Impuisgeber mit einem Gehause, einem in einer Steuerkammer des Gehäuses drehantreibbar gelagerten Steuerbolzen, mit in die Steuerkammer mündenden Anschlußkanälen im Gehäuse, die der Verbindung der Steuerkammer mit der Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels, einem Strömungsmittelrücklauf und einem Impulsempfänger dienen, und mit Kanälen im Steuerbolzen zur in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerbolzens unterschiedlichen Verbindung der Anschlußleitungen, mit zwei Kammern, deren eine iibcr den gesamten Drehbereich des Steuerbolzens mit dem mit der Strömungsmittelquelle in Verbindung stehenden AnschLußkanal und deren andere über den gesamten Drehbereich des Steuerbolzens mit dem Strömungsmittelrücklauf in Verbindung steht, wobei ferner jede der Kammern jeweils über einen begrenzten Winkelbereich (Öffnungsbereich) der Steuerbolzenbewegung mit einem von zwei zum Impulsempfänger führenden Anschlußkanälen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (22, 24; 222, 224) als zueinander axial versetzte, interne Kammern im Steuerbolzen (20; 220) ausgebildet sind und daß zur Verbindung der Kammern mit den Anschlußkanälen (40, 42, 100, 102; 240, 242, 200) im Steuerbolzen den Kammern radiale, sich in die Umfangsfläche des Steuerbolzens öffnende Durchbrechungen (48, 50, 52, 54, 56, 58; 248, 250, 253, 255) zugeordnet sind.
  2. 2. Impulsgcber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zwei zum Impulsempfänger führenden Anschlußkanäle (100, 102) sich in zwei jeweils einer der beiden internen Kammern (22, 24) zugeordnete Zweigkanäle (68, 78; 86, 92) verzweigt, daß jeweils zwei in unterschiedliche Kammern des Steuerbolzens (20) mündende Zweigkanäle (78, 86; 68, 92) einander paarweise derart zugeordndet sind, daß sie während ihnen zugeordneter Winkelbereiche der Steuerbolzendrehbewegung mit ihrer zugeordneten Kammer in Verbindung stehen, und daß die Offnungsbereiche beider Zweigkanalpaare gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Impulsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zweigkanälen (68, 78, 86, 92) zugeordneten Durchbrechungen (52, 54, 56, 58) der beiden Kammern (22, 24) derart angeordnet sind, daß die Öffnungsbereiche beider Zweigkanalpaare in gleichmäßigen Winkelabständen aufeinanderfolgen.
  4. 4. Impulsgeber nach einem der Anspricht 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zwnigkanälen (68, 78, 86, 92) zugeordneten Durchbrechungen der beiden Kammern (22, 24) derart angeordnet sind, daß die Öffnungsbereiche beider Zweigkanalpaare einander überlappen.
  5. 5. Impulsgeber nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zweigkanälen (68, 86) zugeordneten Durchbrechungen (52, 56) zumindest der mit der Druckmittelquelle in Verbindung stehenden Kammer (22) unterschiedliche, Öffnungäquerschnitte besitzen.
  6. 6. Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kammern (222, 224) jeweils mit mindestens einer je einem Zweig (213, 221) eines einzigen, mit dem Impulsempfänger in Verbindung stehenden Anschlußkanals (200) zugeordneten Durchbrechung (253, 255) versehen ist, und daß die Durchbrechungen der beiden Kammern in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Impulsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbolzen (20; 220) axial unverschieblich in der Steuerkammer (12; 212) gelagert ist.
  8. 8. Impulsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbolzen (20; 220) aus einem Hohlzylinder besteht, dessen Innenraum durch eine sich diametral erstreckende Trennwand in zwei Kammern (22, 24; 222', 224) unterteilt ist, die in axialer Richtung geschlossen sind.
  9. 9. Impulsgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Begrenzung der Kammern (22, 24; 222, 224) in eine zentrale Bohrung des Steuerbolzens Trenn- und Verschlußstücke (26, 28; 226, 228) eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt sind.
  10. 10. Impulsgeber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußstück (28; 228) mit einem vom Steuerbolzen (20; 220) abgewandten Kupplungselement zur Kupplung mit einer Antriebsmaschine versehen ist.
  11. 11. Impulsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkanäle im Gehäuse (10) als Bohrungen (68, 72a, 72b, 74, 76, 78, 80, 82a, 82b, 84, 92, 94-a, 94b, 96; 251, 213, 215, 217, 219, 221, 223, 225, 227) ausgebildet sind, deren unbenötig Öffnungen durch eingesetzte Verschlußstopfen (104, 204) verschlossen sind.
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