DE3242445C2 - Kraftverstärktes Lenkgetriebe - Google Patents

Kraftverstärktes Lenkgetriebe

Info

Publication number
DE3242445C2
DE3242445C2 DE19823242445 DE3242445A DE3242445C2 DE 3242445 C2 DE3242445 C2 DE 3242445C2 DE 19823242445 DE19823242445 DE 19823242445 DE 3242445 A DE3242445 A DE 3242445A DE 3242445 C2 DE3242445 C2 DE 3242445C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
valve housing
valve sleeve
steering gear
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19823242445
Other languages
English (en)
Other versions
DE3242445A1 (de
Inventor
Frederick John Adams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRW Steering Systems Ltd
Original Assignee
TRW Steering Systems Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Steering Systems Ltd filed Critical TRW Steering Systems Ltd
Publication of DE3242445A1 publication Critical patent/DE3242445A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3242445C2 publication Critical patent/DE3242445C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/08Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
    • B62D5/083Rotary valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/86493Multi-way valve unit
    • Y10T137/86574Supply and exhaust
    • Y10T137/86638Rotary valve
    • Y10T137/86646Plug type

Description

Die Erfindung betrifft ein kraftverstärktes Lenkgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Kraftverstärkte Lenkgetriebe sind bekannt und weisen in aller Regel ein Ventilglied auf, das in einer Ventilhülse gelagert und in bezug auf diese entweder translatorisch oder drehbe­ weglich verstellbar ist, wenn ein Lenkmoment eingegeben wird, wobei zwischen diesen beiden Teilen vorgesehene Steueröff­ nungen in eine bestimmte Zuordnung gebracht werden. Die je­ weilige Zuordnung der Steueröffnungen steuert den Druckmit­ telfluß aus einer geeigneten Druckquelle zur Druckversorgung der die Hilfskraft erzeugenden Einrichtung, einem Kraft­ verstärker, der Bestandteil eines Lenksystems mit einem derartigen Getriebe ist, und die in aller Regel aus einem doppelt wirkenden Hydraulik-Kolben und -Zylinder besteht. Im allgemeinen wirkt der Relativbewegung zwischen dem Ventil­ glied und der Ventilhülse eine von einem Drehstab oder einer Feder erzeugte elastische Kraft entgegen, da die Ventilteile über solche elastisch verformbare Elemente miteinander ge­ kuppelt sind, insbesondere, wenn die Ventilteile zueinander verdrehbar gelagert sind.
Die Ventilhülse nach dem gattungsbildenden Lenkgetriebe (DE 27 41 165 A1) weist eine äußere Mantelfläche auf, die der Zylindermantelfläche des Ventilgehäuses gegenübersteht, und die eine Ringnut be­ sitzt, die Teil einer von der Zylindermantelfläche des Ventilgehäuses begrenzten Kammer für ein Druckmedium ist, und mit einem in der Ventilhülse angeordneten und in bezug auf diese entsprechend einem eingebenen Lenkmoment verstellbaren Ventilglied zwecks Zuordnung von Steueröffnungen zwischen der Ventilhülse und dem Ventilglied zur Steuerung des Flusses eines Druckmittels aus einer Druckquelle zu einem die Hilfs­ kraft für das Lenkgetriebe erzeugenden Kraftverstärker, wobei die durch die Ringnut in der Mantelfläche der Ventilhülse und die Zylindermantelfläche des Ventilgehäuses begrenzte Kammer mit einer mit der Druckmittelquelle verbundenen Öffnung im Ventilgehäuse sowie mit den Steueröffnungen zwischen der Ventilhülse und dem Ventilglied über einen Kanal in der Ventilhülse kommuniziert.
Hierbei öffnen sich die axial einander gegenüberliegenden und in einer radialen Ebene angeordneten Stirnflächen der Ventil­ hülse in Kammern im Ventilgehäuse, die eigentlich tote Räume im Getriebe bilden und die ständig mit dem Auslaß oder Be­ hälter zur Druckentlastung der Stirnflächen in Verbindung stehen; diese Kammern sind also praktisch in den Rücklauf des Druckmittels nach Durchströmen der Steueröffnungen einbe­ zogen.
Bei der Auslegung von Lenkgetrieben ist aber die Baugröße als vorrangig zu bewerten, die Abmessungen sollten daher so klein wie möglich und technisch mit der angestrebten Wirksamkeit vereinbar gehalten werden. Hierdurch können nicht nur die Herstellungskosten für das Getriebe verringert werden, sondern auch der für den Einbau des Getriebes und der Lenkung generell vorzusehende Raum kann kleiner sein, was heutzutage bei der Auslegung der modernen Fahrzeuge eine wichtige Rolle spielt. Bei den bisherigen kraftverstärkten Lenkgetrieben sind das Ventilgehäuse und die zugeordneten Komponenten so bemessen, daß sie einen beträchtlichen Anteil an den Gesamt­ maßen des Getriebes ausmachen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues Ventil für ein derartiges Lenkgetriebe zu schaffen, das bei gleicher tech­ nischer Wirksamkeit eine kleinere Bauform als bisher auf­ weist, um so weniger Einbauraum als bisher zu beanspruchen.
Ausgehend von dem gattungsbildenden Ventil ist diese Aufgabe nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist also an der Mantelfläche der Ventilhülse nur eine einzige Ringnut vorgesehen, über die Druckmittel aus der Druckquelle zufließt oder dem Kraftverstärker über eine der im Ventilgehäuse befindlichen Öffnungen zufließt bzw. aus diesem abströmt, während die beiden anderen Öffnungen im Ventilgehäuse, von denen mindestens eine zum Kraftverstärker führt, während die andere entweder zum Kraftverstärker oder zur Druckquelle führt, mit Kammern in Verbindung stehen, die teilweise zwischen den Stirnflächen der Ventilhülse und axial einander gegenüberliegenden Enden des Ventilgehäuses gebildet sind. Auf diese Weise kann die axiale Ausdehnung der Mantel­ fläche der Ventilhülse wesentlich kürzer gewählt werden, was zwangsläufig zu geringerer Länge der Ventilhülse führt gegen­ über der Längserstreckung einer Ventilhülse nach dem Stande der Technik, gemäß dem in axialer Richtung drei im Abstand voneinander liegende Ringnuten vorgesehen sind. Die Verkür­ zung der Ventilhülse in axialer Richtung führt selbstver­ ständlich zu einem entsprechend verkürzten Ventilgehäuse und daher zu einem entsprechend geringeren Platzbedarf im Lenkgetriebe eines Fahrzeuges.
Obzwar die zweite und dritte Flüssigkeitskammer an den ein­ ander axial gegenüberliegenden Stirnflächen des Ventilge­ häuses, in die sich die radial verlaufenden Stirnflächen der Ventilhülse öffnen, periodisch druckbeaufschlagt sind, kann hier leicht eine Anpassung durch richtige Abdichtung erreicht werden, während Beanspruchungen der Ventilhülse in Achs­ richtung infolge des wechselweisen Druckanstieges bzw. Druck­ abfalles in den Kammern durch geeignete Lagerung der Ventil­ hülse in Achsrichtung aufgefangen werden können.
Die für die Abdichtung und die axiale Lagerung zu treffenden Maßnahmen werden durch die Vorteile leicht aufgewogen, die die starke Verkürzung der Länge der Ventilhülse und damit der Gesamtlänge des Ventilgehäuses und generell des Getriebes mit sich bringt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein für ein Fahrzeug geeignetes kraftverstärktes Zahnstangen-Lenkgetriebe gemäß der Er­ findung,
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1, aus dem die mechanischen Kupplungselemente zwischen dem Ventil und der Ventilhülse in dem Getriebe hervor­ gehen, und
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie B-B aus Fig. 1, in dem ein Sicherungsring, der einer Verdrehung von Ventil und Ventilhülse relativ zueinander entgegenwirkt, dargestellt ist.
Das ganz allgemein aus einer Zahnstange und Ritzel bestehende Lenkgetriebe weist ein Zahnstangengehäuse 1 auf, das ein­ stückig mit einem Ventilgehäuse 2 verbunden ist. Das Zahn­ stangengehäuse 1 wird in Längsrichtung von einer Zahnstange 3 durchsetzt, deren Verzahnung mit einem Ritzel 4 zusammen­ wirkt, das über Kugellager 5 im Zahnstangengehäuse 1 und über Rollenlager 6 im Ventilgehäuse 2 drehbar gelagert ist. Die Zahnstange 3 wird über ein federbelastetes Joch 7 mit dem Ritzel 4 in Eingriff gehalten. Der Antrieb des Ritzels 4 er­ folgt durch Verdrehen einer Antriebswelle 8, so daß als Folge der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Ritzel und der Zahnstange letztere im Zahnstangengehäuse 1 in Längsrichtung bewegbar ist. Diese Längsverschiebung wird benutzt, um eine von der Antriebswelle 8 eingegebene Lenkbewegung in ein ent­ sprechendes Lenkmanöver umzuwandeln.
Das Lenksystem, zu dem auch die Zahnstange 3 gehört, enthält außerdem nicht dargestellte Mittel zur Kraftverstärkung, also zur Lenkhilfe, die hier ein doppeltwirkender Kolben in einem Zylinder ist, dessen Kolbenkammern Druckmedium zugeführt wird bzw. aus denen Druckmedium abströmt, um die in herkömmlicher Weise angestrebte Kraftverstärkung für die Verschiebung der Zahnstange 3 zu erreichen.
Die Antriebswelle 8 ragt mit einem Teilstück in einen Zylinder 9 des Ventilgehäuses 2 und bildet ein inneres Ven­ tilglied 10. Das Ventilglied 10 gleitet in einer Ventil­ hülse 11, deren Mantelfläche 12 wiederum im Zylinder 9 ver­ schieblich ist. Das Ventilglied 10 weist an seiner Schnitt­ stelle zur Ventilhülse 11 am Umfang mehrere in gleichmäßigen Abständen voneinander in Längsrichtung vorgesehene Steueröff­ nungen 13 auf, die mit Steueröffnung 14 in der Ventilhülse 11 zwecks Steuerung des Zustromes bzw. Abflusses von Druckmedium in bzw. aus dem Zylinder zusammenwirken. Die Ventilhülse 11 erstreckt sich vom Ventilgehäuse 2 in das Zahnstangengehäuse 1 und ist an einer Hohlwelle 15 des Ritzels 4 angeschweißt oder kann einstückig mit dieser hergestellt sein. Die Ventil­ teile 10 und 11 und der Zylinder 9 sind koaxial zur Drehachse des Ritzels 4 angeordnet, und während beide Ventilteile mit dem Ritzel 4 gemeinsam verdrehbar sind, ist das innere Ven­ tilglied 10 in bezug auf die Ventilhülse 11 nur innerhalb eines bestimmten Bereiches verdrehbar. Diese Wirkung wird durch eine Art Kerbverbindung, wie bei 16 in Fig. 2 gezeigt, erreicht. Das innenliegende Ende des Ventilgliedes 10 weist hierzu an seinem Umfang in gleichmäßigen Abständen vonein­ ander liegende, axial verlaufende Vorsprünge 17 auf, die in korrespondierende Ausnehmungen 19 zwischen an der Hohlwel­ le 15 vorgesehenen Vorsprüngen 18 liegen. Die axial verlauf­ enden Ausnehmungen 19, in die die Vorsprünge 17 eingreifen, sind in Umfangsrichtung etwas größer bemessen als die zuge­ ordneten Vorsprünge 17, so daß eine Verdrehung zwischen den Ventilgliedern 10 und 11 jeweils um den Betrag bis zum An­ schlag zwischen den zusammenwirkenden Vorsprüngen 17, 18 möglich ist, vgl. Fig. 2.
Auf dem inneren Ventilglied 10 ist ein C-förmiger Sicherungs­ ring 20, auch als Seegerring bezeichnet, vorgesehen, der einer Verdrehung zwischen dem inneren und äußeren Ventilglied elastisch entgegenwirkt und die beiden Glieder durch Feder­ kraft in, einer vorbestimmten, der Mittelstellung des Ventils entsprechenden Einstellung hält. Der Sicherungsring 20 um­ schließt das Ventilglied 10 und liegt vorzugsweise in einer am Umfang des Gliedes, vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung, so daß sich der Sicherungsring radial ausdehnen kann bzw. sich zusammendrücken läßt. Ein das Ventilglied 10 diametral durchsetzender Stift 21 greift mit seinem Ende 22 durch die offenen Enden 23 des Sicherungsringes 20, um diesen gegen Verschieben, d. h. Verdrehen, am Umfang des Ventilgliedes 10 zu sichern. Durch die freien Enden 23 des Sicherungsringes 20 greift außerdem ein axial verlaufender Zapfen 24 des Ventil­ gliedes 11, und je nachdem, mit welchem Ende 23 des Sicher­ ungsrings 20 dieser Zapfen 24 während der relativen Ver­ drehung der Ventilglieder 10 und 11 zusammenwirkt, wird der Sicherungsring diametral ausgedehnt und durch die auf die beiden Ventilglieder wirkende vorspannende Federkraft werden sie in ihre in Fig. 3 gezeigt Mittelstellung zurückgeführt.
Das Ventilglied 10 ist im Ventilgehäuse 2 mittels eines stirnseitigen Abschlusses 2a oder Kappe gelagert, die Teil des Ventilgehäuses ist, und ist gegen ein Herausgleiten aus dem Ventilgehäuse durch einen Sicherungsbolzen 27 gehalten. Der Sicherungsbolzen 27 ist an seinem einen Ende drehbar in einem Kugellager 28 in der Hohlwelle 15 gelagert und ist außerdem in diesem Kugellager in axialer Richtung gesichert, während sein gegenüberliegendes Ende in einer Sackbohrung 27a des Ventilgliedes 10 liegt. Über eine radiale Bohrung 29 im Bolzen kann dieser zweckmäßig mit Hilfe des Stiftes 21 mit dem Ventilglied 10 verbunden werden. Um den Zusammenbau der Ventilteile zu erleichtern und insbesondere die exakte Zu­ ordnung der Bohrung 29 zum Stift 21 zu gewährleisten, wenn dieser eingesetzt wird, weist der Sicherungsbolzen 27 ein ge­ schlitztes Ende 30 auf, so daß der Sicherungsbolzen von Hand verdrehbar ist, bis Bohrung und Stift fluchten, beispiels­ weise mit Hilfe eines Schraubenziehers, der durch eine Öffnung 31 im Zahnstangengehäuse und den Durchlaß 32 in den Schlitz 30 des Bolzenendes einsetzbar ist. Der Durchlaß 32 bildet vorzugsweise eine Rücklaufleitung, die mit der Öffnung 31 verbunden ist und in Rücklaufkanäle 32a in der Hohlwelle 15 übergeht, die ihrerseits mit der Sackbohrung 27a in Verbindung steht. Das über die Steueröffnungen 13 und 14 zurückfließende Medium fließt über die Sackbohrung 27a durch radial angeordnete Kanäle 33 im Ventilglied 10 und fließt von dort ab.
In die Mantelfläche 12 des Ventilgliedes 11 ist eine Ring­ nut 25 eingedreht, die mit der Zylindermantelfläche 9 eine ringförmige Kammer bildet, die ständig mit einer an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossenen Einlaßöffnung 26 kommuniziert.
Die Ringnut 25 steht über eine Leitung 34 mit den Steuer­ öffnungen 14 in Verbindung. Im Ventilgehäuse 2 sind ferner zwei nicht dargestellte zusätzliche Öffnungen vorgesehen, von denen jede mit einer von zwei wechselweise beaufschlagten Druckkammern 35 und 36 in Verbindung steht. Diese zusätz­ lichen Öffnungen sind jeweils mit je einer der Kolbenkammern der hydraulischen Kraftverstärkungseinheit verbunden. Die Kammer 35 wird auf einer Seite von einer an der Ventil­ hülse 11 ausgebildeten Schulter 37 begrenzt, die mit der Mantelfläche 12 abschließt und die Teil einer ringförmigen Eindrehung 38 an der Ventilhülse 11 bildet. Die Kammer 35 kommuniziert über Kanäle 39 im Ventilteil 11 mit den Steuer­ öffnungen 14 und ist durch eine Hochdruckdichtung 40 zwischen dem Ventilgehäuse 2 und der Ventilhülse 11 verschlossen. Das Rollenlager 6 ist zweckmäßig innerhalb der Kammer 35 ange­ ordnet. Die Kammer 36 ist auf einer Seite durch eine Schulter 41 an der Ventilhülse 11 begrenzt, die sich radial vom Mantel 12 nach innen erstreckt und die Teil einer ring­ förmigen Eindrehung 42 an der Ventilhülse 11 ist. Die Kam­ mer 36 ist durch die stirnseitige Kappe 2a verschlossen und zwischen dem Ventilgehäuse und dem inneren Ventilglied 10 ist eine hochdruckfeste Dichtung 43 vorgesehen. Kanäle 44 in der Ventilhülse 11 stellen die Verbindung zwischen der Druck­ kammer 36 und den Steueröffnungen 14 her.
Die Anordnung, die Abmessungen und die Funktion der Steuer­ öffnungen 13 und 14 sind für einen Fachmann klar, denn bei Verdrehung des inneren Ventilgliedes 10 in bezug auf das äußere als Folge eines auf die Welle 8 aufgebrachten Lenk­ momentes gelangt Druckflüssigkeit durch die Öffnung 26 zu je­ weils einer der beiden Druckkammern 35 und 36, so daß in der jeweils zugeordneten Kolbenkammer Druck aufgebaut wird, während die jeweils andere Druckkammer 35 oder 36 mit einem Behälter über eine Leitung 33 und die Sackbohrung 27a ver­ bunden wird, wodurch die jeweilige Kolbenkammer entlastet und die beabsichtigte Kraftverstärkung erreicht wird.
In der Mittelstellung des Ventils, wenn also keine Kraftver­ stärkung erforderlich ist, kann die Druckflüssigkeit unmit­ telbar zum Auslaß über die Leitungen 33 und 27a fließen, während die beiden wechselweise arbeitenden Druckkammern 35 und 36 ebenfalls mit der Austrittsöffnung 31 in Verbindung stehen.
Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die Mantelfläche 12 in axialer Richtung sehr kurz dimensioniert ist, nämlich gerade so bemessen ist, daß die Ringnut 25 angebracht und gegenüber den angrenzenden Kammern 35 und 36 abgedichtet werden kann. Diese knappe Bemessung der Mantelfläche 12 ermöglicht den Einsatz eines verhältnismäßig kurzen Ventilgliedes 10 und einer ent­ sprechend kurzen Ventilhülse 11, wodurch das Ventilgehäuse 2 in axialer Richtung insgesamt stark verkürzt werden kann und somit das Lenkgetriebe insgesamt kleinbauender wird.
Die Druckkammern 35 und 36 werden zwar periodisch ständig von Druckmedium beaufschlagt und entlastet, doch können diese Wechselbeanspruchungen von den Hochdruckdichtungen 40 und 43 leicht abgefangen werden. Jede axiale Beanspruchung der Ventilhülse 11 infolge des Druckaufbaus in einer der Kammern 35 oder 36, während die andere jeweils drucklos wird, wird durch die axiale Sicherung des Ritzels 4 im Lager 5 auf­ gefangen, wodurch die Ventilhülse 11 ebenfalls gesichert ist.

Claims (6)

1. Kraftverstärktes Lenkgetriebe mit einem eine Zylinder­ mantelfläche aufweisenden Ventilgehäuse, einer darin ange­ ordneten Ventilhülse- deren Mantelfläche der Zylinder­ mantelfläche des Ventilgehäuses gegenüberliegt und eine Ringnut aufweist, die Teil einer von der Zylindermantel­ fläche des Ventilgehäuses begrenzten Kammer für ein Druck­ medium ist, und einem in der Ventilhülse angeordneten und in bezug auf diese entsprechend einem eingegebenen Lenk­ moment verstellbaren Ventilglied zwecks Zuordnung von Steueröffnungen zwischen der Ventilhülse und dem Ventil­ glied zur Steuerung des Flusses eines Druckmittels aus einer Druckquelle zu einem die Hilfskraft für das Lenk­ getriebe erzeugenden Kraftverstärker, wobei die durch die Ringnut in der Mantelfläche der Ventilhülse und die Zylindermantelfläche des Ventilgehäuses begrenzte Kammer mit einer mit der Druckmittelquelle verbundenen Öffnung im Ventilgehäuse sowie mit den Steueröffnungen zwischen der Ventilhülse und dem Ventilglied über einen Kanal in der Ventilhülse kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (12) der Ventilhülse (11) Stirnflächen bildende Schultern (37, 41) aufweist, die sich radial von der Mantelfläche (12) aus erstrecken und sich an axial einander gegenüberliegenden Enden befinden, daß die in dieser Mantelfläche (12) befindliche Ringnut (25) und die Zylindermantelfläche (9) eine erste Kammer bilden und daß die Schultern (37, 41) mit den axial aneinander gegenüber­ liegenden Stirnflächen des Ventilgehäuses (2) zweite und dritte Kammern zur Aufnahme von Druckmedium bilden, die mit je einer weiteren Öffnung im Ventilgehäuse (2) sowie mit den Steueröffnungen (13, 14) über Kanäle (39, 44), in der Ventilhülse (11) kommunizieren, wobei die beiden weiteren Öffnungen mit dem Kraftverstärker in Verbindung stehen.
2. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (37, 41) jeweils durch die Basis einer ringförmigen Abdrehung (38, 42) an einander axial gegen­ überliegenden Enden der Ventilhülse (11) gebildet sind.
3. Lenkgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilglied (10) und die Ventilhülse (11) in bezug auf das Ventilgehäuse (2) in Abhängigkeit eines eingegebenen Lenkmoments axial verdrehbar sind, und daß das Einstellen der Steueröffnungen (13, 14) durch das Verdrehen eines Ventilgliedes in bezug auf das andere erfolgt.
4. Lenkgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kammern (35) auf einer der der Schulter (37) gegenüberliegenden Fläche von einer am Ventilgehäuse (2) angeordneten Hoch­ druckdichtung (40) begrenzt ist.
5. Lenkgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckdichtung (40) zwischen dem Ventilgehäuse (2) und der Ventilhülse (11) vorgesehen ist.
6. Lenkgetriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Hochdruckdichtung (43) zwischen dem Ventilgehäuse (2) und dem Ventilglied (10) vorgesehen ist.
DE19823242445 1981-11-18 1982-11-16 Kraftverstärktes Lenkgetriebe Expired - Fee Related DE3242445C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8134709A GB2109756B (en) 1981-11-18 1981-11-18 Power assisted steering gear

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3242445A1 DE3242445A1 (de) 1983-05-26
DE3242445C2 true DE3242445C2 (de) 1994-06-16

Family

ID=10525966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823242445 Expired - Fee Related DE3242445C2 (de) 1981-11-18 1982-11-16 Kraftverstärktes Lenkgetriebe

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4489755A (de)
DE (1) DE3242445C2 (de)
FR (1) FR2516466B1 (de)
GB (1) GB2109756B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19833438A1 (de) * 1998-07-24 2000-01-27 Zahnradfabrik Friedrichshafen Drehschieberventil für Hilfskraftlenkungen von Kraftfahrzeugen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES8404474A1 (es) * 1983-04-26 1984-05-01 Bendiberica Sa Perfeccionamientos en distribuidores hidraulicos rotativos.
US5462132A (en) * 1995-04-14 1995-10-31 General Motors Corporation Motor vehicle power steering gear
US20090223581A1 (en) * 2008-03-04 2009-09-10 Delphi Technologies, Inc. Power steering gear housing with balanced flow pressure port

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3296939A (en) * 1962-09-24 1967-01-10 Bendix Corp Power steering mechanism
GB1223551A (en) * 1966-12-28 1971-02-24 Cam Gears Ltd Improvements in power-assisted steering and like systems
CA984266A (en) * 1972-04-20 1976-02-24 Trw Inc. Integral power steering gear and sintered metal valve sleeve therefor
US4043124A (en) * 1976-03-29 1977-08-23 General Motors Corporation Power steering gear
ES451571A1 (es) * 1976-09-16 1977-10-16 Bendiberica Sa Perfeccionamientos en mecanismos de servodireccion para ve- hiculos.
US4122866A (en) * 1977-04-07 1978-10-31 General Motors Corporation Control valve for power cylinder of steering gear
US4117864A (en) * 1977-09-15 1978-10-03 The Bendix Corporation Power steering control valve
US4378030A (en) * 1979-07-30 1983-03-29 Ford Motor Company Power steering gear mechanism with rotary control valve
FR2472998A1 (fr) * 1980-01-04 1981-07-10 Dba Dispositif de direction assistee hydraulique pour vehicule automobile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19833438A1 (de) * 1998-07-24 2000-01-27 Zahnradfabrik Friedrichshafen Drehschieberventil für Hilfskraftlenkungen von Kraftfahrzeugen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2109756A (en) 1983-06-08
GB2109756B (en) 1985-02-06
DE3242445A1 (de) 1983-05-26
FR2516466B1 (fr) 1985-11-29
US4489755A (en) 1984-12-25
FR2516466A1 (fr) 1983-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624475C3 (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
DE2938271C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung
DE2712920C3 (de) Hydraulische Druckmittelsteuereinrichtung, insbesondere für hydrostatische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen
DE2253575B2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für Lenkungen, insbesondere für Fahrzeuglenkungen
DE2240649B2 (de) Steuerventil für eine Hilfskraftlenkung
DE2843592C3 (de) Hilfskraftlenkgetriebe
DE2160905B2 (de) Servolenkung mit veränderlichem Obersetzungsverhältnis
DE1099813B (de) Steuerventil, insbesondere fuer hydraulische Stellmotoren
DE2913484C2 (de) Hydraulische Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1450585B2 (de) Hydraulische Steuerventileinrichtung
DE4433599A1 (de) Drehschieberventil für Hilfskraftlenkungen von Kraftfahrzeugen
DE3242445C2 (de) Kraftverstärktes Lenkgetriebe
DE3122368A1 (de) Hydrolenkung
DE2904111A1 (de) Hydrostatische lenkeinrichtung
DE2637458C3 (de) Druckmittelsteuereinrichtung für Hilfskraftlenkungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3242375A1 (de) Kraftverstaerktes lenkgetriebe
DE3028175C2 (de) Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge
DE2725538C3 (de) Hilfskraftunterstützte Zahnstangenlenkung für Kraftfahrzeuge
DE2336480C2 (de) Hydraulische Servolenkvorrichtung
DE69812764T2 (de) Innenzahnradmotor mit schwimmender Abdichtung
DE2606172A1 (de) Rotationskolbenmaschine fuer fluessigkeiten
DE2102019B2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung fur einen hydraulischen Servomotor
DE1576142C3 (de) Hydraulisch oder pneumatisch betätig ter Drehantrieb
DE4315895B4 (de) Lenkkraftverstärker
DE2508268C3 (de) Steuerkolben fur hydraulische Druckmittelfolgesteuerungen, insbesondere für ein Lenkventil einer Servolenkeinrichtung von Fahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee