DE495961C - Schiebersteuerung fuer Dampfmaschinen - Google Patents

Schiebersteuerung fuer Dampfmaschinen

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Publication number
DE495961C
DE495961C DEW79741D DEW0079741D DE495961C DE 495961 C DE495961 C DE 495961C DE W79741 D DEW79741 D DE W79741D DE W0079741 D DEW0079741 D DE W0079741D DE 495961 C DE495961 C DE 495961C
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steam
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cylinder
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Application number
DEW79741D
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English (en)
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Weir Group PLC
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G&J Weir Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Schiebersfieuerung für Dampfmaschinen Es sind Schiebersteuerungen zur Verteilung des Dampfes auf den Zylinder einer direkt wirkenden Dampfmaschine mit einem Steuerkasten, einem Hauptschieber und einem Hilfsschieber bekannt, bei denen der Hauptschieber für einen Teil seiner Bewegung durch den Kolben der Dampfmaschine bewegt und dann durch die Wirkung des Dampfes auf das eine seiner beiden Enden schnell bis zum Ende seiner Bewegungsbahn hinübergeworfen wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt jedoch das Abschneiden des Dampfes vom Maschinenzylinder durch den Hauptschieber während desjenigen Teils der Bewegung des letzteren, wo er durch den Kolben des Maschinenzylinders angetrieben wird. Dadurch wird die Möglichkeit besserer Dichtung infolge des zwangläufigen Abschlusses des Dampfes gegeben, was für die Wirkungsweise der Vorrichtung von erheblichem Nutzen ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt. In dieser Zeichnung bezeichnet b den Hauptschieber, der von einem Kolbenschieber gebildet wird. Der Hauptschieber b bewegt sich in dem Zylinder a des Steuerkastens hin und her, und dieser Zylinder a ist mit fünf Ringen von Durchlässen c, d, e, f, g versehen. Die mittleren Durchlässe e stehen mit einem ringförmigen Dampfraum lt in Verbindung, der seinerseits an den nicht gezeigten Haupteinlaß für den Dampf angeschlossen ist. Die Durchlässe d und f stehen mit Ringräumen k und na in Verbindung, die ihrerseits mit den Enden des Maschinenzylinders n verbunden sind. Die Durchlässe c und g stehen mit Räumen P und q in Verbindung, die ihrerseits mit einer nicht gezeigten Dampfauslaßabzweigung verbunden sind.
  • Der Hauptschieber b ist mit ringförmigen Vertiefungen oder Rinnen y, s, t versehen, die als Verbindungskanäle zwischen den Ringen von Durchlässen für den Einlaß oder Auslaß des Dampfes zu oder von dem Maschinenzylindern dienen können.
  • Der Hauptschieber b ist axial verschiebbar auf einer Spindel ic angeordnet, die durch ein Querstück 6 eines Hebels v hindurchgeht, der mit der Kolbenstange der Maschine verbunden ist, so daß die Spindel is nur dann bewegt wird, wenn das Querstück 6 gegen den einen oder andern von zwei Anschlägen 8 der Spindel i4 stößt. Die Spindel ic besitzt einen verstärkten Teil w, der gegen die Enden einer erweiterten Bohrung des Hauptschiebers b stoßen kann, wodurch die Spindel ihre Bewegung auf den Schieber b übertragen kann.
  • Durchlässe x und y nahe den Enden des Zx°linders a des Schieberkastens stehen mit Hilfe von Kanälen r und 2 mit dem Hilfsschieber 3 in Verbindung, dessen Arbeit darin besteht, den Durchlaß x mit dem Dampfauslaß in Verbindung zu setzen- und gleichzeitig den Durchlaß y mit der Quelle für den Frischdampf, oder umgekehrt, zu dem Zweck, den Schieber b plötzlich aus der Abschließstellung bis zum Ende seiner Bewegungsbahn überzuführen. Die Spindel 4 des Hilfsventils wird nur bewegt, wenn das Querstück 7 des Hebels v gegen den einen von zwei Anschlägen 9 der Spindel 4 stößt.
  • In den Brennwänden zwischen den Kanülen d und e und e und f befinden sich Durchlässe xo, die mit den Kanälen k und m in Verbindung kommen können, welche nach den entgegengesetzten Enden des Maschinenzylinders n führen. Die Durchlässe =o werden von Ventilen =i überwacht, die von Hand einstellbar sind, und sie ermöglichen, daß eine gewisse Menge Dampf von dem Durchlaß e dem einen oder andern der Kanäle k und m während einer gewissen Zeit, nachdem der Hauptschieber b die Verbindung zwischen den Durchlässen e und den Durchlässen d oder f abgeschnitten hat, zugeführt wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen, die Teile befinden sich anfangs in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung, in der das rechte Ende des Maschinenzylinders n für den Frischdampf durch den Kanal in, die Durchlässe f, den Kanal s, die Durchlässe e und den Kanal h offen ist. Das linke Ende des Maschinenzylinders ist dann durch den Kanal k, die Durchlässe d, den Kanal r, die .Durchlässe c und den Kanal P für den Dampfaustritt frei. Das linke Ende des Zylinders a des Steuerungskastens ist für Frischdampf durch den Durchlaß x und den Kanal l offen, während das rechte Ende durch den Durchlaß y und den Kanal 2 von Dampf entleert worden ist.
  • Der Maschinenkolben i beginnt nun, sich unter der Wirkung .des zutretenden Dampfes nach links zu bewegen. Der Hauptschieber b aber bewegt sich nicht gegen den im linken Ende des Zylinders a befindlichen Dampfdruck, bis das Querstück 6 gegen den linken Anschlag 8 und die Verdickung w der Spindel ?z gegen das Ende der Erweiterung in der Kolbenschieberbohrurig stößt. Die Anordnung ist derartig, daß derHauptschieberb sich bei ungefähr dem halben Hub zu bewegen beginnt und daß der Abschluß bei ungefähr 3/4 Hub eintritt. Der Rest des Hubes des Maschinenkolbens i wird durch die Dampfexpansion im Maschinenzylindern vollendet. Ist das Ende des Hubes des Maschinenkolbens i erreicht, so stößt das Querstück 7 gegen den rechten Anschlag 9 der Spindel ¢ und öffnet den Hilfsschieber 3, so daß Frischdampf durch den Kanal 2 und den Durchlaß y eingelassen wird; während der Kanal = und der Durchlaß x mit dem Dampfauslaß verbunden werden. Der Hauptschieber b wird nun plötzlich nach dem linken Ende des Zylinders a des Steuerkastens hinübergeworfen. Unmittelbar bevor er das Ende seiner Bewegungsbahn erreicht, schließt der Schieber b den Durchlaß x und sperrt dadurch eine gewisse Menge Austrittsdampf ab, der als Kissen wirkt.
  • Das linke Ende des Maschinenzylinders n ist nun über den Kanal k, die Durchlässe d, den Kanal s, die Durchlässe e und den Kanal h für den Frischdampf offen, während das rechte Ende des Zylinders x für den Dampfaustritt frei ist.
  • Die Folge der Steuervorgänge beim Rückgang des Kolbens entspricht der oben beschriebenen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Schiebersteuerung zur Verteilung des Dampfes auf den Zylinder einer direkt wirkenden Dampfmaschine mit einem Steuerkasten, einem Hauptschieber und einem Hilfsschieber, bei der der Hauptschieber für einen Teil seiner Bewegung durch den Kolben der Dampfmaschine bewegt und dann durch die Wirkung des Dampfes auf das eine seiner Enden schnell bis zum Ende seinerBewegungsbahnhinübergeworfenwird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneiden des Dampfes vom Maschinenzylinder (n) durch den Hauptschieber (b) bewirkt wird, und zwar während desjenigen Teils der Bewegung des Hauptschiebers, wo er durch den Kolben (i) des Maschinenzylinders angetrieben wird.
DEW79741D 1927-07-14 1928-06-27 Schiebersteuerung fuer Dampfmaschinen Expired DE495961C (de)

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DEW79741D Expired DE495961C (de) 1927-07-14 1928-06-27 Schiebersteuerung fuer Dampfmaschinen

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