DE351680C

DE351680C - Wassersaeulenmaschine

Info

Publication number: DE351680C
Application number: DENDAT351680D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH WICHMANN G
Current assignee: HEINRICH WICHMANN G
Publication date: 1922-04-12

Description

Wassersäulenmaschine. Die Erfindung betrifft eine Wassersäulenmaschine mit Umstellung des Steuerschiebers zunächst durch den Kolben mittels Anstoßes nahe den Hubenden und alsdann durch das Druckwasser und besteht darin, daß dieses durch Nuten oder Eindrehungen an der Kolbenstange oder deren Verlängerung und durch damit zusammen arbeitende Kanäle des Schiebers abwechselnd nach der einen oder der anderen Stirnseite des Schiebers geleitet sowie hiervon abgeführt wird.
Die Abb. = bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Maschine im Längsschnitt bei verschiedenen Kolbenstellungen, während Abb. q. einen Querschnitt durch die Mitte des Steuergehäuses darstellt. Der Druckwassereintritt erfolgt bei d, während das Abwasser bei f austritt.
Der Kolben m ist an einer Seite mit der Kolbenstange i und an der anderen Seite mit deren Verlängerung o fest verbunden. Letztere ist mit einer Bohrung y zur Überleitung des Druckwassers an die andere Kolbenseite und mit Eindrehungen A, B, C und D versehen. In einem mit dem Zylinder fest verbundenen Gehäuse ist der beiderseits abgestufte Kolbenschieber n gelagert, in dessen zentrischer Bohrung die Verlängerung o der Kolbenstange geführt wird.
Bei der Kolbenstellung (Abb. i) tritt das Druckwasser aus d durch die Bohrungen s, t, u des Steuergehäuses und y der Kolbenstangenverlängerung o rechts von dem Kolben m, während das Wasser links von demselben durch die Kanäle x, 7 und 8 nach f abfließt, bis sich der Kolben gegen den Schieber n legt und diesen in die Mittelstellung drückt, (Abb. 2), wodurch der Wasserzufluß abgesperrt wird. In dieser Stellung ist die linke Seite des Schiebers durch seine Bohrungen 2 und 3 sowie die Eindrehung C der Kolbenstangenverlängerung o mit dem Austritt f verbunden, also entlastet, während die andere Seite durch seine Bohrungen 5 und 6 die Eindrehung D der Stange o und den Kanal z im Steuergehäuse mit dem Druckwasserzufluß d in Verbindung steht, so daß der Schieber n bis in die Endstellung Abb. 3 gedrückt wird. Das Druckwasser tritt dann durch die Bohrungen io, g und x des Steuergehäuses auf die linke Seite des Kolbens m, während das Wasser aus der anderen Zylinderseite durch die Bohrungen r, u, v und w zum Austritt f fließt, bis' sich der Bund ii der Kolbenstange o gegen den Schieber n legt und diesen bis zur Mittelstellungmitnimmt. Dadurch kommt die rechte Seite des Schiebers n durch seine Bohrungen 5 und q., die Eindrehung B der Stange o und, der Gehäusekanal 8 mit' dem Austritt f in Verbindung und wird dadurch entlastet, während gegen die andere Seite des Schiebers das Druckwasser durch dessen Bohrungen i und 2, die Eindrehung A der Stange o und der. Gehäusekanal y zur Wirkung kommt und den Schieber n ganz hinüberdrückt in die Stellung Abb. i. .

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Wassersäulenmaschine mit Umstellung' des Steuerschiebers zunächst durch den hin und her gehenden Kolben mittels Anstoßes nahe den Hubenden und alsdann durch das Druckwasser, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch Eindrehungen (A, B, C, D) an der Kolbenstange (i) oder deren Verlängerungen (o) und damit zusammen arbeitende Kanäle (i bis 6) des Schiebers (n) abwechselnd nach der einen und der andern Stirnseite des letzteren geleitet sowie hiervon abgeführt wird.