DE249695C - - Google Patents

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DE249695C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B23/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01B23/06Adaptations for driving, or combinations with, hand-held tools or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
PATENTSCHRIFT
M249^95 KLASSE 46/Λ !GRUPPE
EGON HAUSZ >n; ESSEN, Ruhr
j Steuerung für stoßende Druckluftmaschine^
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 12. JuI11910 ab.
Die Erfindung betrifft eine durch das Druckmittel bewegte Maschine mit frei beweglichen Kolben, z. B. stoßende Gesteinbohrmaschinen. Gegenüber den bekannten Steuerungen für Maschinen gleicher Art bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Luttzuführung geschlossen wird, bevor der Arbeitskolben seinen Weg beendet hat, so daß auf dem Rest des, Weges bis zum Auspuff die Expansion der im Zylinder eingeschlossenen Luft zur Wirkung kommt. Die Maschine arbeitet daher mit verhältnismäßig geringem Luftverbrauch. Die Wirkung der Steuerung wird dadurch erreicht, daß in die Zuführungsleitung hintereinander zwei Absperrorgane eingeschaltet werden, so daß die Frischluft nur dann in den Arbeitszylinder eintreten kann, wenn beide geöffnet sind. Die erste dieser Steuervorrichtungen wird durch die im Zylinder befindliche Luft umgesteuert,
ao sobald der Arbeitskolben den Punkt seines Weges erreicht hat, bei welchem die Expansion beginnen soll. Die andere Steuervorrichtung wird durch die Frischluft umgesteuert, wenn der Kolbenhub zu Ende und der Aus-
*5 puff geöffnet ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zuleitungen für beide Kolbenseiten durch gemeinsame Steuerkörper geschlossen bzw. geöffnet, und zwar werden hierzu Kolbenschieber verwandt. Die Frischluftleitung α führt in zwei Abzweigungen zunächst zum Steuerzylinder b, in welchem der Steuerkolben c mit Rille d verschiebbar angeordnet ist, der in seinen Endlagen den einen Zweig der Druckluftleitung öffnet und den anderen schließt. Von hier 40
aus führen zwei Leitungen zu dem zweiten Steuerzylinder c, in welchen sie durch die beiden Rohrstutzen f und g eintreten. Von diesem Steuerzylinder führen die Frischluftleitungen h und i zum Arbeitszylinder k, und außerdem ist eine Äuspufföffnung / angebracht. Der Steuerkolben m stellt in seinen Endlagen die Verbindung für die Frischluftleitung einer Kolbenseite des Arbeitszylinders her, während er die Frischluftleitung der anderen Kolbenseite unterbricht, indem er die Verbindung zum Auspuff herstellt und die vom ersten Steuerzylinder b herkommende Leitung verschließt. Die Leitungen η und 0 verbinden den Steuerzylinder b so mit dem Arbeitszylinder, daß die Druckluft aus diesem in den Steuerzylinder übertreten kann, wenn der Arbeitskolben p einen Teil seines Weges zurückgelegt hat.
Der Arbeitsvorgang der beschriebenen Steuerung ist der folgende:
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Steuerkolben und des Arbeitskolbens tritt die Druckluft durch die Leitung a, die Steuerzylinder b und e und das Rohr h in den Arbeitszylinder ein. Der Arbeitskolben p wird daher verschoben und gibt auf seinem Wege die Leitung η frei, so daß die Druckluft auch hinter den Steuerkolben c tritt, diesen verschiebt und damit die Frischluftzuleitung unterbricht. Diese Stellung ist in Fig. a dargestellt. Im Kolben kommt nun die Expansion zur Wirkung. Die vor dem Arbeitskolben befindliche Luft kann während des ganzen Hubes durch den Auspuff / entweichen; denn der Steuerkolben m beharrt in seiner Stellung,
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weil die durch den Rohrstutzen g eintretende Druckluft nur auf eine bedeutend kleinere Fläche wirken kann wie die expandierende Luft, welcher auf der anderen Seite die volle KoI-benfläche des Kolbens m zur Verfügung steht. Sobald der Arbeitskolben p die Auspufföffnüng q freigibt, fällt jedoch der Druck auf dieser Seite, und der Steuerkolben m wird nunmehr in seine andere in Fig. 3 dargestellte Endlage to übergeführt, so daß nunmehr eine Verbindung der Leitungen »und g hergestellt und der Rohrstutzen f verschlossen wird. Der Arbeitskolben wird daher in gleicher Weise zurückgeführt, bis er den Auspuff r Öffnet.
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Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Steuerung für stoßende Druckluft- «maschinen, gekennzeichnet durch zwei in ao die Zuführungsleitung hintereinander geschaltete Steuervorrichtungen, von welchenJ die eine durch die im Arbeitszylinder enthaltene Preßluft umgesteuert wird, sobald der Arbeitskolben eine Verbindungsleitung freigibt, während die andere am Ende 4$ des Hubes des Arbeitszylinders durch Frischluft umgesteuert wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Frischluft umgesteuerte Steuervorrichtung aus einem 3η Kolbenschieber besteht, welcher während der Expansionszeit durch den Druck der expandierenden Luft entgegen dem Druck der nur auf einen Teil der Kolbenfläclie
    ; in entgegengesetzter Richtung drückenden 3S Frischluft in seiner Endlage gehalten wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ,durch Frischluft umgesteuerte Steuervorrichtung den vor dem Kolben liegenden Teil des Zylinders mit der Außenluft verbindet, so daß keine Kompression auftritt. ^
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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