DE169250C - - Google Patents

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DE169250C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbundmaschine, deren Zylinder so angeordnet sind, daß der Hochdruckzylinder umgesteuert wird, wenn sich der Niederdruckkolben auf Mitte seines Hubes befindet und das Niederdruckkraftmittel von der einen Hochdruckzylinderseite mit hohem Druck so dem Niederdruckzylinder zuströmt, daß der zweite Hubteil des Niederdruckkolbens unter erhöhtem Druck erfolgt und nach Umkehr dieses Kolbens auf dessen anderer Seite bis zu einem der Gegenarbeit entsprechenden Enddruck weiter expandiert, so daß dieser Druck den Enddruck des Niederdruckkraftmittels von der einen oder anderen Hubseite des vorhergehenden Zylinders darstellt.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel Fig. ι bis 7 hat für den Hochdruckzylinder so eine vom Dampf beeinflußte Steuerung Verwendung gefunden, und die Umsteuerung des Niederdruckzylinders erfolgfvom Hochdruckzylinder aus.
Fig. ι zeigt den Hochdruckzylinder mit Steuerungsteilen im Längenschnitt.
Fig. 2 zeigt dasselbe mit anderer Kolben-, und Schieberstellung.
Fig. 3 zeigt einen Längenschnitt durch den Niederdruckzylinder und Schieber.
Fig. 4 zeigt dasselbe mit anderer Kolben- und Schieberstellung.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt in Linie A-B durch den Hoch- und Niederdruckzylinder.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen dritten Niederdruckzylinder, der an die übrigen beiden Zylinder (Fig. 5) in entsprechender Weise angeschlossen werden kann.
Fig. 7 zeigt einen Längenschnitt durch den dritten Niederdruckzylinder mit Kolben und Steuerungsteilen.
Fig. 8 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Vierzylindermaschine in Draufsicht, wobei je zwei Hoch- und Niederdruckzylinder nebeneinander angeordnet sind.
Die Kanäle d und άΎ führen aus dem Schieberkasten S3 zum Zylinder Sl. e ist der Auspuff. Der Schieber f ist als einfacher Muschelschieber ausgebildet, welcher durch die Schieberstange g und Lenkstange h mit Hebel i verbunden ist. Letzterer ist an der Achse f befestigt, an welcher auch der von der Kolbenstange f bewegte Hebel ρ sitzt. Die Welle t ist in passender Weise gelagert. Die verlängerten Kolbenstangen tragen an ihren Enden die Pumpenkolben.
Unter der Annahme, die Maschine sei im Betriebe und das Treibkraftmittel sei Dampf, ist die Wirkungsweise folgende:
Nachdem der Dampf den Hochdruckkolben q in die äußerste Rechtsstellung geschoben hat (Fig. 1), wird der Grundschieber a umgesteuert und der Niederdruckdampf strömt aus dem Hochdruckzylinder durch den Kanal V1 in den Schieberkasten 23 des Niederdruckzylinders. Gleichzeitig mit dem Kolben q des Hochdruckzylinders steht auch der Schieber/ des Niederdruckzylinders in seiner äußersten Rechtsstellung (Fig. 3), so daß Kanal d vollständig geöffnet ist, der Dampf auf die linke Seite des Niederdruckzylinders tritt
und den Niederdruckkolben 1T) nach rechts treibt.
Haben sich der Hochdruckkolben q und Niederdruckschieber f aus der äußersten Rechtsstellung nach links bewegt bis zur Mittelstellung (Fig. 2 bezw. Fig. 4), so werden die Kanäle d und dl vom Schieber / abgeschlossen. Bei weiterer Bewegung von Kolben q und Schieber f nach links wird Kanal dx geöffnet. Der Dampf tritt auf die " rechte Seite des Niederdruckkolbens und treibt diesen nach links. Gleichzeitig wird Kanal d durch die Muschel des Schiebers / mit dem Auspuff e verbunden, so daß der Dampf von der linken Kolbenseite entweichen kann.
Haben die Kolben q und Schieber f ihr linkes Hubende erreicht, öffnet der Grundschieber α den Kanal V1 des Hochdruckzylinders, und es tritt der im 'Hochdruckzylinder verbrauchte Dampf durch Kanal ν und Überströmkanal X in den Schieberkasten 23 ein und durch den im gleichen Augenblick vollständig geöffneten Kanal ^1 (punktiert gezeichnet, Fig. 4) auch in den Niederdruckzylinder 21. Zu derselben Zeit ist der Niederdruckkolben £) von rechts nach links ungefähr bis zur Mittelstellung (punktiert gezeichnet, Fig. 4) gedrückt worden. Durch das neu eintretende Dampfquantum wird die Spannung hinter ihm bedeutend erhöht, so daß er den zweiten Teil seines Hubes unter erhöhtem Druck zurücklegt.
Infolge des Zunehmens der dampfgefüllten Räume zwischen Hoch- und Niederdruckkolben bezw. bei Begegnung der letzteren sinkt die Spannung des Niederdruckzylinders auf eine entsprechende Endspannung, mit welcher er nach der Umsteuerung des Niederdruckschiebers f in den Auspuff entweicht.
Da der Schieberkasten S3 bezw. der Raum zwischen Hochdruckkolben und Niederdruckschieber f während des Kolbenhubes mit einer Seite des Niederdruckzylinders 21 in Verbindung tritt, muß in beiden Räumen dieselbe Dampfspannung vorhanden sein, also auch im Augenblick der Umsteuerung des Schiebers f, so daß die Endspannung des einen Hubes theoretisch der Anfangsspannung des folgenden gleich ist. Es geht weiter aus dem Vorhergehenden hervor, daß ein Teil des aus dem Hochdruckzylinder entweichenden Dampfquantums eines Hochdruckkolbenhubes ! auf die rechte Seite des Niederdruckkolbens geleitet wird, der Rest auf die linke Seite.
Wie aus Fig. 5 und der punktiert gezeichj neten Fig. 6 zu ersehen ist, kann der Auspuff e des Zylinders 21, welcher dann als Mitteldruckzylinder arbeitet, in den Schieberkasten S des dritten, des Niederdruckzylinders eintreten und von dort in den Zylinder ^. Der Schieber [ im Schieberkasten (5 kann wieder als gewöhnlicher Muschelschieber ausgebildet sein, oder er kann zwei Muscheln besitzen, wie Fig. 7 zeigt, wodurch erreicht wird, daß Mittel- und Niederdruckkolben unter etwa i8o° oder 90 ° Versetzung zueinander arbeiten.
In Fig. 8 sind je zwei Hoch- und Niederdruckzylinder nebeneinander angeordnet. Es wirkt der Abdampf vom Hochdruckzylinder 1 durch Rohr 2 auf den Kolben des Niederdruckzylinders 3 und der Abdampf vom Hochdruckzylinder 4 durch Rohr 5 auf den Kolben des Niederdruckzylinders 6. -
Werden die Niederdruckschieber mit Überdeckungen versehen, so kann der Abdampf zwischen Arbeitskolben und Schieber auf einem Teil des Hubweges komprimiert werden.
Selbstverständlich braucht die Zahl der Arbeitszylinder nicht auf drei beschränkt zu sein, auch kann ihre gegenseitige Lage zueinander beliebig sein, sowie die Konstruktion und der Antrieb der Schieber.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Direkt wirkende Verbundmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckzylinder umgesteuert wird, wenn sich der Niederdruckkolben in der Mitte seines Kolbenhubes befindet, so daß der Abdampf des Hochdruckzylinders dem Niederdruckzylinder zunächst während der zweiten Hälfte seines Kolbenhubes zuströmt und nach Umkehr des Niederdruckkolbens auf dessen anderer Seite bis zur Hubmitte weiter expandiert.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Hochdruckkolben bewegte Steuerorgan des Niederdruckzylinders eine äußere Überdeckung hat, zu dem Zwecke, die Umsteuerung des Niederdruckkolbens gegenüber der Mittelstellung des Hochdruckkolbens zu verzögern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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