DE693912C - Pressluftschlagwerkzeug - Google Patents

Pressluftschlagwerkzeug

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Publication number
DE693912C
DE693912C DE1939F0087038 DEF0087038D DE693912C DE 693912 C DE693912 C DE 693912C DE 1939F0087038 DE1939F0087038 DE 1939F0087038 DE F0087038 D DEF0087038 D DE F0087038D DE 693912 C DE693912 C DE 693912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stroke
piston
return stroke
cylinder
air
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939F0087038
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Flesch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO FLESCH
Original Assignee
OTTO FLESCH
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Filing date
Publication date
Application filed by OTTO FLESCH filed Critical OTTO FLESCH
Priority to DE1939F0087038 priority Critical patent/DE693912C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE693912C publication Critical patent/DE693912C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßluftschlagwerkzeug Durch das Patent 684 324 ist ein Preßluftschlagwerkzeug mit stufenförmigem Kolbensteuerschieber geschützt, bei dem die Auspufföffnungen im Zylinder für die Arbeitsluft bei Beendigung des Arbeitshubes durch die Hinterkante des Kolbens geöffnet werden und die Umsteuerung des Werkzeuges vom Rückhub zum Schlaghub durch Kompression und vom Schlaghub zum Rückhub -durch Arbeitsluft erfolgt, wobei der. Raum vor der hinteren, Fläche an der zum Arbeitshub steuernden Stufe des Steuerschiebers während des Betriebes dauernd mit dem hinteren Zylinderraum verbunden und eine der hinteren Steuerfläche entgegenwirkende Fläche des Steuerschiebers mit Arbeitsluft beaufschlagt ist.- Hierdurch wurde ein Preßluftschlagwerkzeug geschaffen, welches .die Vorteile einer Kolbenschiehersteuerung mit denjenigen einer Rohrschiebersteuerung in sich vereinigt, ohne dieNachteile jeder einzelnenSteuerungsart aufzuweisen, und das Werkzeug nach dem Hauptpatent hat sich demnach in der Praxis in großem Umfange vorzüglich bewährt.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Werkzeuges nach dem Hauptpatent. .
  • .Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß es zur Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung von Schlagwerkzeugen erstrebenswert ist, bei den vexschiedenen von der Praxis verlangten Hammergrößen den Handgriff in Verbindung mit dem in ihm untergebrachten Steuerungsorgan und allen Einzelteilen nur in einer einzigen einheitlichen Ausführung zu verwenden und nur die Längen der Zylinder und Kolben je nach der verlangten Schlagleistung kürzer oder länger zu gestalten, und die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Aufgabe zu lösen.
  • Dem stehen jedoch insofern besondere Schwierigkeiten entgegen, als bei verschiedenen Zylinder- und Kolbenlängen beim Kolbenrückhub die Verdichtung der Abluft im hinteren Zylinderraum nicht ohne weiteres so beeinflußt werden kann, daß die Umsteuerung des Steuerschiebers aus der Rückhubin die Arbeitshubstellung auch auf jeden Fall im günstigsten Augenblick vor sich geht. Insbesondere besteht hierbei die Gefahr, daß sich bei einigen Hammergrößen im hinteren Zylinderraum beim Kolbenrückhub eine höhere Verdichtung bildet, als sie zur Umsteuerung erforderlich ist. Hierdurch wird also einmal der wirklich erreichbare Kolbenhub nicht vollkommen ausgenutzt, und es kann sich außerdem der im hinteren Zylinderraum.über den eigentlichen zur Umsteuerung des Steuerorgans notwendigen Verfichtungsdruck gesteigerte Überdruck in einem zusätzlichen empfindlichen Rückstoß auswirken.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt und erstmalig .die Möglichkeit geschaffen, bei verschiedenen Hammergrößen und Zylinder- und Kolbenlängen nur ein .einziges einheitliches Steuerorgan nebst Zubehör zu verwenden. Erfindungsgemäß kann dies im wesentlichen dadurch erreicht werden, daß ein Speicherraum für die beim Rückhub des Kolbens verdichtete Abluft vorgesehen wird, der während des Rückhubes oder eines Teiles desselben mit dem hinteren Zylinderraum verbunden ist. Gemäß der Erfindung kann der Speicherraum in Form eines oder mehrerer Kanäle in der Zylinderwandung angeordnet sein und seine Verbindung zum hinteren Zylinderraum durch den Schlagkolben gesteuert werden. Nach dem Vorschlag der Erfindung wird demnach während des Rückhubes eine bestimmte Menge Abluft, deren Verdichtung den für die Umsteuerung erforderlichen Druck unzulässig steigern würde, in einem besonderen, während der Umsteuerung von dem hinteren Zylinderraum getrennten Raum gespeichert. Unter Zugrundelegung dieser Regel kann die Erfindung beispielsweise 'derart verwirklicht werden, daß das nur in einziger Ausführungsform zu verwendende Steuerorgan in seinen Ab- -messungen und Einzelheiten der Werkzeuggröße mit der geringsten Abluftkompression angepaßt wird und die bei dem Wechsel der Zylinder- und Kolbenlänge auftretende größere Abluftverdichtung durch die verschiedene Speicherung der abzuziehenden Abluftmenge verhindert wird. Dies kann beispielsweise in Anpassung an die verschiedenen Werkzeuggrößen dadurch erreicht werden, daß die Speicherkanäle in ihrem Gesamtrauminhalt verschieden groß gewählt werden, jedoch, kann häufig auch schon eine Anpassung dadurch ermöglicht werden, daß die Verbindung vom Speicherraum zum hinteren Zylinderraum bei den verschiedenen Werkzeuggrößen an verschiedenen Stellen des Hübe. unterbrochen wird.
  • Die Ausführungseinzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Preßluftschlagwerkzeug nach der Erfindung im Längsschnitt, bei dem sich der Steuerschieber in Rückhubstellung befindet und der Schlagkolben den Rückhub vollführt.
  • Die Wirkungsweise des dargestellten Werkzeuges beim Rückhube des Schlagkolbens ist folgende Die Druckluft gelangt durch den Kanal i in. die Ringnut 2 am Steuerschieber 3 und durch die Bohrungen 4 in die Aushöhlung des letzteren. Die Spannung der Druckluft in der Aushöhlung des Steuerschiebers 3 hält diesen in der Rückhubstellung- sicher fest. Dann gelangt die Druckluft aus der Ringnut 2 am Steuerschieber 3 in die Ringnut im Steuergehäuse 6 und von .da durch enge Bohrungen 7 und die Ringnut 8 im Steuergehäuse 6 sowie den Kanal g in der Wandung des Zylinders io in den vorderen Zylinderraum vor den Schlagkolben i i und wirft diesen zurück. Sobald der Schlagkolben i i beim Rückhube die Auspufföffnungen i2 im Zylinder io und die Mündung 13 des Kanals 14 überdeckt hat, wird die Luft im hinteren Zylinderraum verdichtet, bis der Verdichtungsdruck durch die Bohrung i5 im Steuergehäuse 6 derart auf die hintere Stufenfläche 16 am Steuerschieber 3 wirkt, daß dieser in die Arbeitshubstellung verschoben wird. Der Zeitpunkt der Verschiebung des Steuerschiebers aus der Rückhtzbstellung in die Schlaghufstellung wird durch einen oder mehrere Luftspeicherräume 23 geregelt; diese Luftspeicherräume 23 nehmen durch ihre Verbindungsbohrungen 2,. während des Rückhubes des Schlagkolbens aus dem hinteren Zylinderraum so viel Luft in sich auf, daß sich im hinteren Zylinderraum nur genau der Verdichtungsdruck bildet, welcher zur Umsteuerung des Steuerschiebers 3 aus der Rückhub- in die Schlaghubstellung bei größtmöglichem Kolbenhub gerade erforderlich ist. Die Lage der Verbindungsbohrungen 24 bzw. die Anzahl der Kanäle 23 wird dabei je nach den Eigenschaften der einzelnen Hammergrößen, welche sich lediglich durch Zylinder- und Kolbenlänge voneinander unterscheiden, verschieden gewählt. Beispielsweise kann also bei einer Hammergröße mit an sich stärkerer Abluftkompression die Anzahl der Kanäle 23 gesteigert oder der Kanal 24 weiter nach oben verlegt werden, damit wiederum atuch bei dieser Größe die Unisteuerung des Steuerorgans 3 im günstigsten Augenblick und unter Ausnutzung des tollen Kolbenhubes erfolgt, ohne daß dabei ,der Verdichtungsdruck der Abluft den gerade für seine Umsteuerung erforderlichen Betrag übersteigt. Handgriff, Steuergehäuse 6 und Steuerschieber 3 sind jedoch in allen Einzelheiten für sämtliche Werkzeuggrößen einheitlich.
  • Die Erfindung ist jedoch mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel keineswegs erschöpft, vielmehr kann .der ihr zugrunde legende Vorschlag, zwecks Anpassung an verschiedene Hammergrößen an ein einheitliches Steuerorgan einen Teil der Abluft aus dem Zylinder abzuziehen und in einem von dem Zylinder getrennten Raume zu speichern, konstruktiv noch in verschiedenster Art und Weise verwirklicht werden. -.Die Erfindung ist insbesondere auch auf alle Arten von Schlagwerkzeugen anwendbar, bei denen gleiche oder ähnliche Verhältnisse vorliegen; vorzugsweise auf alle Werkzeuge, welche die Kompression der Abluft zur Einleitung oder Vervollständigung der Umsteuerung benutzen. So kann z. B. auch bei der Anwendudg der Erfindung auf Rohrschiebersteuerungen gegebenenfalls ein Vorteil durch den Fortfall 'der über den Rohrschieber geführten Entlüftungskanäle erreicht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Preßluftschlagwerkzeug mit stufenförmigem Kolbensteuerschieber, bei dem .die Auspufföffnungen im Zylinder für die Arbeitsluft bei Beendigung des Arbeitshubes durch die Hinterkante des Kolbens geöffnet werden und die Umsteuerung des Werkzeuges vom Rückhub zum Schlaghub durch Kompression und vom Schlaghub zum Rückhub durch Arbeitsluft erfolgt, ;nach Patent 684 32q., gekennzeichnet durch einen Speicherraum für heimsen Teil ,der beim Rückhub des. Kolbens verdichteten Abluft, der während eines Teiles des Rückhubes mit dem hinteren Zylinderraum verbunden ist.
  2. 2. Preßluftschlagwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum in der Zylinderwandung angeordnet ist und seine Verbindung zum hinteren, Zylinderraum durch den Schlagkolben gesteuert wird.
DE1939F0087038 1939-06-28 1939-06-28 Pressluftschlagwerkzeug Expired DE693912C (de)

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