DE111568C - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/12—Percussion drilling with a reciprocating impulse member
- E21B1/24—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
- E21B1/30—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5 a.
Gesteinstorsbohrmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft Stofswerkzeuge, beispielsweise Gesteinbohrmaschinen und
insbesondere die zu derartigen Apparaten gehörigen Ventile oder Schieber und die durch
Schieber geregelten Kanäle.
Der Erfindung liegen verschiedene Aufgaben zu Grunde, so, Ubermä'fsige Abnutzung und
Reibung in der Dampfkammer zu vermeiden, den Hub des Kolbens veränderlich zu machen,
die Fliehkraft eines einzelnen schweren Schiebers aufzuheben (so dafs eine gröfsere Wirksamkeit
und schnelleres Arbeiten des Schiebermechanismus, gesichert wird), auswechselbare Schieber
anzuwenden, für den hinteren Ausschlag des Kolbens eine Polsterung vorzusehen (wodurch
ein schädliches Aufstofsen desselben gegen den Deckel vermieden wird), beim Vortrieb des
Kolbens jede Hemmung zu vermeiden (so dafs ein ungehinderter Schlag gesichert wird), und
die Geschwindigkeit und die Bewegungszeit des Schiebers zu regeln, welcher den Strom
des Triebmittels von und nach dem vorderen Ende des Cylinders beherrscht, ohne den
Strom des Kraftmittels von und nach dem hinteren Ende des Cylinders zu beeinflussen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den Apparat und Fig. 2 denselben im
Grundrifs mit dem Schieberkasten im Schnitt, Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten, die Fig. 5,
6, 7 und 8 schematische Darstellungen des Apparates in vier verschiedenen Stellungen und
die Fig. 9, 10 und 11 zeigen Abarten.
Der Cylinder 1 nimmt im Innern einen langgestreckten
Kolben auf, bestehend aus einem vorderen Theil 2, einem hinteren Theil 3 und
einem mittleren genutheten Theil 4; derselbe steht mit der Kolbenstange 5 in Verbindung,
welche durch eine von dem vorderen Cylinderdeckel getragene Stopfbüchse durchragt.
Der hintere Deckel 7 ist mit der üblichen Schaltvorrichtung versehen, welche mit einer
schraubenförmig genutheten Stange in Verbindung steht, die mit einer Mutter oder einem
Vorsprung innen am Kolben in Eingriff gelangt, so dafs letzterer bei jeder Rückwärtsbewegung
theilweise gedreht wird. Dieser Mechanismus bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung
und kann in irgend einer bekannten Weise eingerichtet werden.
Der Schieberkasten 9 ist am Cylinder 1 durch Schrauben befestigt und enthält zwei neben
einander angeordnete Kammern, von denen eine einen Schieber 10 und die andere einen
ebenso gestalteten Schieber 11 enthält. Jeder Schieber hat eine spulenartige Gestalt und besteht
aus einem mit Köpfen oder Flantschen 12 und 13 und einem mittleren Flantsch 14 ausgestatteten
Schaft. Der ringförmige Raum zwischen den Flantschen 12 und 14 eines
jeden Schiebers steht mit dem vorderen Ende der Kammer, in welcher der Schieber arbeitet,
durch einen Kanal 1 5 im Schieberschaft räumlich in Verbindung. Der genannte ringförmige
Raum steht auch mit dem hinteren Raum der
Verein deutscher Jngenieure
Bezirksverein a. CL niederen Ruhr.
Kammer durch einen ähnlichen Kanal 17 in Verbindung (Fig. 3).
Jedes Ende der Schieberkammern ist zur Aufnahme einer Scheibe 19 erweitert, Welche
die Schieberkammer, in welcher sich der Schieber hin- und herbewegt, abschliefst, wobei
zwischen dieser Scheibe und dem Deckel 21 des Schieberkastens Kautschuk oder anderes
elastisches Material angeordnet ist, so dafs für die Scheibe ein elastisches Widerlager geschaffen
ist.
Der ringförmige Raum zwischen den Flantschen 12 und 14 steht in beständiger räumlicher
Verbindung mit dem Dampfeinlafskanal 22, welcher an jeder Seite des Schieberkastens
eine mit innerem Gewinde versehene Oeffnung besitzt, so dafs an jeder Seite ein Dampfzuführungsrohr an den Schieberkasten
angeschlossen werden kann.
In ähnlicher Weise steht der ringförmige Raum zwischen den Flantschen 13 und 14 in
beständiger Verbindung mit dem Auslafskanal 23, welcher gleichfalls zum Anschliefsen
eines Auspuffrohres eine mit Gewinde versehene Oeffnung besitzt; die nicht in Benutzung
genommene Oeffnung 22, 23 wird in geeigneter Weise geschlossen.
Zwischen dem Einlafs- und dem Auspuffkanal des Schieberkastens befinden sich zwei
Kanäle 24 und 25, von denen der Kanal 24 mit der den Schieber 10 enthaltenden Kammer
und der Kanal 25 mit der den Schieber 11 enthaltenden Kammer in Verbindung steht.
Der Kanal 24 ist durch den Kanal 26 mit dem hinteren Ende des Cylinders 1 und der
Kanal 25 durch den Kanal 27 mit dem vorderen Ende des Cylinders verbunden.
In der Wandung des Cylinders ist ein U-förmiger Kanal 28 vorgesehen, dessen Enden
in das Innere des Cylinders ausmünden, und welcher durch den Kanal 29 beständig mit
dem Auspuffkanal des Schieberkastens in Verbindung steht.
Das vordere Ende der den Schieber 10 enthaltenden Kammer ist durch den Kanal 30
und das hintere Ende des genannten Schieberkastens durch den Kanal 31 mit dem Innern
des Cylinders verbunden.
Das hintere Ende der den Schieber 1 1 enthaltenden
Kammer steht durch den Kanal 32 mit dem Kanal 26 des Cylinders und das vordere Ende derselben steht durch den
Kanal 33 mit der den Schieber 10 enthaltenden Kammer in Verbindung. Diese Verbindung
findet an einer Stelle der genannten Kammer zwischen deren hinterem' Ende und dem Auspuffkanale
23 statt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende, wobei angenommen wird, dafs als Druckmittel
beispielsweise Dampf angewendet wird. Als Ausgangspunkt wird die in Fig. 5 gezeigte
Stellung gewählt, in welcher der Kolben 3 am hinteren Ende seines Hubes, der Schieber
10 am hinteren Ende und der Schieber 11
am vorderen Ende seiner Bahn sich befindet.
In das hintere Ende des Cylinders tritt aus dem Dampfeinlafskanal 22 durch den vorderen
Raum des Schiebers 10 und durch die Kanäle 24 und 26 Dampf ein, und aus dem vorderen
Ende des Cylinders entweicht Dampf durch die Kanäle 27 und 25 und den hinteren Raum
des Schiebers 11 nach dem Auspuffkanal 23. Nach jedem Ende der Schieberkammern kann
aus dem Kanäle 22 jederzeit Dampf durch die Kanäle 15 und 17 in den Schieberschaft
gelangen, und die Bewegung jedes Schiebers in seiner Kammer wird dadurch veranlafst,
dafs das Entweichen des Dampfes von einem Ende der genannten Schieberkammer verhindert
und gleichzeitig das Entweichen des Dampfes von dem anderen Ende der Schieberkammer
ermöglicht wird.
Die Schieber werden in der in Fig. 5 gezeigten Stellung dadurch gehalten, dafs frischer
Dampf auf das vordere Ende des Schiebers 10 einwirkt, da der Kanal 30 durch den vorderen
Theil 2 des Kolbens geschlossen wird, während der hintere Theil der den Schieber 10
enthaltenden Kammer durch den Kanal 31, die mittlere Aussparung des Kolbens und die
Kanäle 28 und 29 mit dem Auspuff in Verbindung steht, und das hintere Ende der den
Schieber 11 enthaltenden Kammer sowohl dem vollen Dampfdruck in dem Kanal 26 als auch
demjenigen ausgesetzt ist, welcher durch den Kanal 17 in den Schieberschaft eintritt, während
das vordere Ende der Kammer durch den Kanal 33 und den hinteren Raum des Schiebers
10 mit dem Auspuff in Verbindung steht. Dieser Zustand wird so lange aufrecht erhalten,
bis der Kolben in dem Cylinder in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gelangt, d. h. bis der
hintere Kolbentheil 3 den Kanal 31 schliefst und der vordere Kolbentheil 2 den Kanal 30
freigiebt.
Aus dem vorderen Theile der den Schieber 10 enthaltenden Kammer kann der Dampf
jetzt frei entweichen, während im hinteren Theile dieser Kammer das Entweichen des
Dampfes verhindert wird, so dafs der Schieber 10 durch Ansammeln von Dampf an seinem
hinteren Ende vorwärts bewegt wird und in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gelangt. Dadurch
wird der Zuflufs des Dampfes nach dem hinteren Ende des Cylinders abgeschnitten und
dieses Cylinderende mit dem Auspuff verbunden. Gleichzeitig schneidet der hintere Flantsch des
Schiebers 10 den Auspuff vom vorderen Ende der den Schieber 11 enthaltenden Kammer dadurch
ab, dafs der hintere Flantsch des Schiebers 10 zwischen die Oeffnung des Kanals 33
und den Auspuffkanal 23 zwisehengeschoben
wird. Während der Dampf vom hinteren Ende des Cylinders entweicht, wird der Druck
in dem Kanäle 26 und in dem hinteren Ende der den Schieber 1 1 enthaltenden Kammer verringert
und schliefslich durch den Druck im vorderen Ende der genannten Kammer überwunden,
worauf der Schieber 1 1 rückwärts bewegt wird in die Stellung Fig. 7, so dafs
die ,Verbindung in dem vorderen Ende des Cylinders und dem Dampfeinlafskanal 22 durch
den vorderen Raum des Schiebers 11 und die Kanäle 25 und 27 hergestellt wird.
Durch die Verzögerung in der Bewegung des Schiebers 11 erfolgt der Dampfzutritt nach
dem. vorderen Ende des Cylinders erst dann, wenn ein bemerkenswerther Zeitraum nach dem
Oeffnen des hinteren Cylinderendes nach dem Auspuff verstrichen ist, und zwar durch die
Bewegung des Schiebers 10. Es hat somit der Kolben im Cylinder seine volle Vorwärtsbewegung
ausgeführt, um dem Werkzeuge seine Schlagbewegung zu ertheilen, ehe Dampf nach dem vorderen Ende des Cylinders gelängt.
Es wird dadurch ein unbehinderter Schlag erzielt und für das Auspuffen aus dem hinteren
Ende des Cylinders ist genügende Zeit gewährt worden; gleichzeitig wird verhindert, dafs zum
Zurückziehen des Kolbens ein Gegendruck erzeugt werden kann. Bei der Rückwärtsbewegung
des Kolbens, nehmen die Schieber die in Fig. 7 gezeigte Stellung ein, bis der Kolben
die Stellung Fig. 8 erreicht, d. h. bis der vordere Kolbentheil 2 den Kanal 30 schliefst und
der hintere Kolbentheil 3 den Kanal 31 öffnet.
Aus dem hinteren Ende der den Schieber 10 enthaltenden Kammer kann nunmehr Dampf
entweichen, und aus dem vorderen Ende dieser Kammer wird das Entweichen des
Dampfes verhindert. Der Schieber 10 bewegt sich wieder rückwärts und gestattet dem Dampf,
nach dem- hinteren Ende des Cylinders zu gelangen, und setzt das vordere Ende der
den Schieber 11 enthaltenden Kammer mit dem Auspuff in Verbindung, so dafs der
Druck des frischen Dampfes gegen das hintere Ende des genannten Schiebers die Vorwärtsbewegung
desselben zur Folge hat. Dadurch wird das vordere Ende des Cylinders dem Auspuff geöffnet, wobei der Zutritt des Dampfes
nach dem hinteren Cylinderende und der Auspuff von dem vorderen Ende an einem solchen
Theil der Rückwärtsbewegung des Kolbens stattfindet, dafs eine genügende Polsterung bei
der Rückwärtsbewegung erreicht und somit jede schädliche Berührung des Kolbens mit
dem hinteren Cylinderdeckel vermieden wird.
Durch Verwendung von zwei Schiebern 10, 11 behufs Zu- und Ableitung des Dampfes
und durch Abhängigmachen der Bewegung des letztgenannten Schiebers von der vorausgegangenen
des ersteren wird ein unbehinderter Vorwärtshub erzielt, während der Kolben bei seiner Rückwärtsbewegung auf eine Polsterung
trifft. Die Anwendung von zwei Schiebern hat auch den Vortheil, dafs jeder Schieber
so leicht gemacht werden kann, dafs sein Beharrungsvermögen verringert wird und er somit
mit gröfserer Sicherheit arbeitet. Jeder Schieber ist aufserdem frei drehbar und wird zweckmäfsig
ausgeglichen, so dafs gröfsere Abnutzungen und Reibungen vermieden sind,
und da beide Schieber einander genau gleich sind, so kann eine Verwechselung derselben
durch Unachtsamkeit keine schädlichen Folgen haben.
Es ist auch dafür Sorge getragen, den Hub des Kolbens ändern, zu können. Das Bohrwerkzeug
wird so lange arbeiten können, als beim Vorschübe ermöglicht wird, dafs das
vordere Ende des Kolbens den Kanal 30 freigiebt und das hintere Ende den Kanal 31 bedeckt.
Die Rückwärtsbewegung ist in entsprechender Weise begrenzt, so dafs der Kolben einfach sich hin- und herbewegt mit einem
kurzen Hube in mittlerer Lage. Ein längerer Hub wird dadurch erzielt, dafs der Cylinder
auf seinem Unterbau nach hinten bewegt wird.
Die Verwendung der Kanäle 15 und 17 in
den Schiebern zur Aufrechthaltung einer beständigen Verbindung jeden Schieberendes mit
den Kanälen für frischen Dampf ist für die Erfindung kein unbedingtes Erfordernifs, da
derselbe Zweck auch durch Kanäle in dem
Schieberkasten (beispielsweise die Kanäle 15 und 17, Fig. 9) erreicht werden kann; überhaupt
ist die beständige Zuführung von frischem Dampf nach jedem Ende der den Schieber 1 1
enthaltenden Kammer nicht erforderlich, da, falls es wünschenswerth erscheint, Dampf von
und nach den beiden Enden der Kammer allein durch die von dem Schieber 10 gesteuerten
Kanäle 32 und 33 geleitet werden kann. Der Eintritt des. frischen Dampfes am
vorderen Ende der den Schieber 10 enthaltenden Kammer kann dadurch ermöglicht werden,
dafs man zwischen dem vorderen Theile des genannten Schiebers und der Schieberkastenwandung
etwas Spiel läfst, anstatt einen besonderen Kanal durch den Schieber anzuwenden
(Fig. 10).
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform erscheint schon deswegen vortheilhafter,
weil die gut eingepafsten Schieber ausgewechselt werden können.
Das hintere Ende der den Schieber 1 1 enthaltenden
Kammer kann gewünschtenfalls, wie das vordere Ende, unmittelbar mit der den Schieber 10 enthaltenden Kammer in Verbindung
gebracht werden (Fig. 10), anstatt mittelbar durch die Kanäle 24 und 26 (Fig. 5 bis 8)
verbunden zu sein. Es geschieht dies zu dem Zwecke, die Kanäle 32 und 33 mit den Ka-
Claims (1)
- nälen des Kastens für den frischen Dampf und den Auspuff abwechselnd in Verbindung zu setzen. Die in Fig. 12 und 4 gezeigte Construction empfiehlt sich ihrer Einfachheit halber, da durch dieselbe verwickelte Kanalbildungen in dem Schieberkasten vermieden werden.Die Vortheile, welche durch die Verwendung zweier leichter, unschwer zu bethätigender Schieber entstehen, welche unabhängig von einander sindT sind sehr mannigfaltig. So führen bei der in Fig. 11 gezeigten Abart beispielsweise die Kanäle 32 und 33 unmittelbar nach dem Cylinder, wobei der Kanal 33 etwas vor dem Kanal 31 und der Kanal 32 etwas vor dem Kanal 30 endigt, so dafs beide Gruppen von Kanälen von dem Kolben beherrscht werden.Bei dieser Construction folgt bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens der Schieber 1 1 der Bewegung des Schiebers 10, wodurch auch ein ungehemmter Schlag und freier hinterer Auspuff erzielt wird, wie dies auch mit der in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsform erreicht wird. Es wird jedoch die Bewegung des Schiebers 11 in diesem Falle bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens derjenigen des Schiebers 10 voraufgehen. Es wird somit der Dampfzutritt des vorderen Endes des Cylinders früher abgeschnitten werden und infolge dessen wird die hebende Kraft und die Stärke der Rückwärtsbewegung des Kolbens verringert, woraus sich ein leichterer Schlag ergiebt.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η E:i. Gesteinstofsbohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Arbeitscylinder (1), in welchem der mit dem Stofswerkzeug verbundene Kolben (2, 3) spielt, mit zwei durch das Treibmittel bewegten Steuerschiebern (10, 11) ausgestattet ist, von welch letzteren jeder für sich den Zuflufs und Auspuff des Treibmittels an dem einen bezw. am anderen Ende des Arbeitscylinders bewirkt.
Ausführungsform der Bohrmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Vertheiking der Verbindungskanäle zwischen Schieberkasten und Arbeitscylinder, dafs bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens (2,3) das vordere Ende bis zur Beendigung des Hubes mit dem Auspuffrohr in Verbindung steht, während bei der Rückwärtsbewegung des ■ Kolbens (2, 3) vor Beendigung des Hubes das Treibmittel in das hintere Ende des Cylinders eingelassen wird, zum Zwecke, dem Stofswerkzeuge einen freien unbehinderten Vorstofs und eine gehemmte Rückwärtsbewegung bei Vermeidung schädlicher Schläge zu sichern.
Ausführungsform der Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der zweitheilige Kolben (2, 3) durch seinen Hohlraum (4) mit dem Auspuff (28) in Verbindung steht, und die Enden des Schieberventils (10) für das hintere Cylinderende durch Kanäle in der Weise zeitweilig mit dem Hohlraum (4) dadurch in räumliche Verbindung gebracht werden, dafs die vollen, die Mündung dieser Kanäle zeitweilig bedeckenden Enden (2, 3.) des Kolbens jeweilig eine dieser Mündungen freigeben, wobei die Enden des Schieberventils für das vordere Cylinderende entweder gleichfalls durch Kanäle mit dem genannten Hohlraum oder den entsprechenden Räumen des erstgenannten Schieberventils bezw. dem hinteren Ende des Cylinders in Verbindung stehen.Ausführungsform der Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden der Schieberventile durch enge Kanäle stets mit dem Einlafsrohr des Treibmittels in Verbindung stehen, wobei diese Kanäle zweckmäfsig in den Schiebern liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111568C true DE111568C (de) |
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