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gleicher Kanal r verbindet den Kanal p mit der Nut n. Ein jeder der Kanäle q, t'wird von einem Kolbenventil 8 gesteuert, welches in einer Kammer s1 beweglich angeordnet ist und wobei das untere Ende der Kammer durch einen mit Gewinde ausgerüsteten Zapfen s2 verschlossen ist.
Ein um einen fixen Zapfen drehbarer Drücker t ist mit einer Nase v ausgestattet, durch welche ein Bolzen w gesteckt ist, der sich auf die oberen Enden der zu beiden Seiten des Drückers angeordneten Ventile s, s auflegt. Für gewöhnlich ist der Druck der Lult in dem Zuführungsrohr genügend gross, um die Ventile s, s in gehobener Stellung zu halten, wie in Fig. 1 angedeutet.
Werden die Ventile s durch den Handgriff t niedergedrückt, so wird zwischen den Kanälen o und p und'den Kanälen q und r eine Verbindung hergestellt, so dass Luft unter hohem und niedrigem Druck zu den ringförmig verlaufenden Nuten m bzw. n treten kann. Die Nut m enthält hiebei Luft unter hohem Drucke und die Nute ? Luft unter niedrigem Drucke.
In der Ventilbüchse i ist ein Verteilungsventil x angebracht, welches innerhalb bestimmter Grenzen eine gleitende Bewegung ausführen kann. Dieses Ventil a ; ist hohl ausgebildet und mit Auslassöffnungen y versehen. Das Ventil besitzt verschiedene Durchmesser, so dass ein Ansatz z und eine ringförmige Nut 2 gebildet werden. In der Ventilbüchse sind Kanäle angebracht, welche mit den Nuten m, n mit dem Ventil x und Kanälen, welche von dem vorderen Ende nach dem hinteren Ende des Kolbens b führen, in Verbindung treten können.
In Fig. 2 befindet sich der Kolben b an dem inneren Ende seines Hubes und das Ventil x befindet sich in der Stellung, in weicher Luft von hohem Drucke eingeleitet werden kann, wobei angenommen ist, dass die Ventile s s vermögen des Drückers niedergedrückt sind, so dass die Druckluft nach dem hinteren Teile des Kolbens für den Vorwärtshub eingeleitet werden kann. Luft von hohem Drucke wirkt hiebei beständig auf die kleinere Fläche z des Ventiles x, wobei diese Luft nach der Fläche s von der Nut w. durch die Kanäle 3 und 4 zugeleitet wird, und wodurch das Ventil x in jene Stellung gebracht wird, welche in Fig. 2 dargestellt ist.
Der geringere Durchmesser des Ventiles x ermöglicht der Luft unter hohem Drucke nach dem Kanal oder den Kanälen 5 zu strömen und von hier durch eine Öffnung oder Öffnungen 6 in der Scheibe h zur rückwärtigen Fläche des Kolbens b,
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frei, so dass der Kanal 11 mit der Nut n ;
kommuniziert, welche die Luft von hohem Drucke durch den Kanal- erhält, so dass dann Luft von hohem Drucke nach der vorderen grösseren Fläche 12 des Ventiles. r geleitet wird, wodurch trotz des Druckes der Luft auf die kleinere Fläche z des
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einwirkt, das Ventil x nach derjenigen Stellung bewegen kann, welche in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellt ist und wodurch sich der Vorgang des Arbeitshubes und des Rückwärtshubes wieder-
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von hohem. Druck abzuschneiden, wenn der Kolben einen Teil seines Hubes zurückgelegt hat, so dass der übrigbleibende Teil des Hubes durch die Expansionswirkung des hinzugeleiteten Druckmittels von hohem Drucke vollendet wird.
Um dies zu ermöglichen, kommt eine Ventilbüchse i mit einem Expansionsschieber 15 zur Anwendung, welcher aus einem Metallringe mit gleichen Druckflächen 15a, 15b besteht und welcher innen eine ringförmige Nut 16 aufweist. Der Schieber 15 ist luftdicht auf seinem Spiegel verschiebbar, welcher auf der Ventilbüchse vorgesehen ist (Fig. 3 und 4). Luit von niedrigem Drucke aus dem Kanäle 13 wirkt ständig gegen die Fläche 15b des Schiebers 15. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, hat sich das Ventil x durch die Wirkung der Luft von hohem Drucke, welche beständig auf die kleine Fläche z einwirkt, vorwärts bewegt, und der Schieber 15 hat sich ebenfalls unter der Wirkung der Luft von niedrigem Drucke nach vorn bewegt.
Die Luft von hohem Drucke wird nun von den Kanälen 3, 4 der Nut 5a zugeleitet und durch den Kanal oder die Kanäle 20 nach der Nut 16 des Expansionsschiebers. M und weiterhin durch den Kanal oder die Kanäle 21 nach den Kanälen 22 und alsdann durch die Öffnungen 2. 3 in der Scheibe h nach der hinteren Seite des Kolbens b strömen.
Wenn nun der Kolben die Hälfte oder einen anderen vorher bestimmten Teil seines Arbeitshubes zurückgelegt hat, wird eine önnung 77 in der Zylinderwandung durch den Kolben b frei gegeben, wie dies aus der Fig. 3 der Zeichnung zu ersehen ist, und die Luft von hohem Drucke hinter dem Kolben tritt in einen
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Expansionsschiebers 15 geleitet, wodurch der Schieber entgegen der Wirkung der Luft von niedrigem Drucke, welche auf die Fläche 15b wirkt, nach hinten bewegt wird, so dass der Expansionsschieber in die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Lage gelangt. Auf diese Weise wird die Zuleitung der Luft von hohem Drucke an der Hinterseite des Kolbens b abgeschnitten. Der übrige Teil des Hubes wird durch die Expansiönskraft der zugeleiteten Luft von hohem Drucke vollendet.
Die von dem vorhergehenden Hube an der Vorderseite des Kolbens b noch vorhandene Luft wird durch den Kanal 7 nach der Aussenluft ausgepufit u. zw. durch die Auslassöffnung 9, wie dies bezüglich der in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform oben be- schreiben worden ist, Für den Rückwärtshub wird das Ventil x nach hinten bewegt u. zw. in diejenige Stellung, welche in der Fig. 3 dargestellt ist. Dieses geschieht vermittelst der Luft von hohem Druck, welche auf die Vorderseite oder die grosse Fläche 12 des Ventiles durch die Kanäle. 3. 10 und 11 einwirkt.
Hierauf wird Luft von niedrigem Drucke durch den Kanal 13, die ringförmige
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gedrängt und von hier gelangt die Luft durch die Öffnungen y nach dem Inneren des Ventiles j und durch das Auslassrohr 9 in die Aussenluft (Fig. 3).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 wurde beschrieben, wie die Luft von hohem Drucke auf die grössere Fläche 12 des Ventiles x einwirkt und wie der Druck genügend vermindert wird, damit das Ventil x durch die Luft von hohem Drucke, welche beständig auf die kleinere Fläche z des Ventiles einwirkt, vorwärts gedrückt werden kann, u. zw. in übereinstimmung mit dem Einleiten von Luft unter hohem Druck hinter dem Kolben b für den Arbeitshub und mit dem Ausströmen an dem vorderen Ende des Zylinders a.
Bei der Ausführungsform, welche
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Fläche 15a des Expansionsschiebers wirkt, durch Auspuffen der Luft in den vorderen Teil des Zylinders a vermindert wird, welcher in diesem Augenblicke infolge der Vorwärtsbewegung des Ventiles x mit der Aussenluft in Verbindung tritt. Die Luft von niedrigem Drucke, welche ständig auf die Fläche 15b des Expansionsschiebers 15 durch den Kanal 13 drückt, bewirkt demzufolge eine Vorwärtsbewegung des Expansionsschiebers behufs Zuleitung von Luft von hohem Druck nach der Hinterseite des Kolbens b für den Arbeitshub.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Luft von hohem Drucke, welche ständig auf der kleinen Fläche des Verteilungsventiles y wirkt, beschränkt, da auch Luft von niedrigem Drucke, welche zum Rückwärtshube des Kolbens b in dem Zylinder a zur An-
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Bei dieser Ausführungsform kommt kein Expansionsschieber zur Anwendung. Das Verteilungsventil a ? leitet die Luft von hohem Drucke während des ganzen Arbeitshubes hinter dbn Kolben b. Für den Rückwärtshub befinden sich, wie in Fig. 5 dargestellt, das Ventil x und der Kolben b in ihren entsprechenden Stellungen. Das Ventil a : ist mit zwei ringförmigen Nuten S
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Luft unter Druck, welche auf die grössere Fläche 12 des Ventiles x wirkt, nach dem Zylinder a auszupuffol1 und von hier durch eine Öffnung 23 in die Aussenluft.
Hiedurch wird der Druck auf die grössere Fläche 12 des Ventiles a ; bis zum Atmosphärendrucke oder ungefähr zu diesem Drucke vermindert und die Luft von niedrigem Drucke, welche ständig auf die kleinere Fläche z des Ventiles x wirkt., kann daher das Ventil in die in Fig. 6 dargestellte Stellung bewegen. Auf diese Weise kann die Luft von hohem Drucke von der Nut ni durch die Kanäle 3 und 4 nach der ringförmigen Nut 2 und von hier durch den Kanal 5 nach der hinteren Seite des Kolbens für den Arbeitshub gelangen. Die Luft von dem vorhergehenden Arbeitshube des Kolbens punt durch die Kanäle 7 und 8 nach dem Auspuffrohre 9 und von hier in die Aussenluft.
Wenn der Arbeitshub des Kolbens vollendet ist, wird Luft von hohem Drucke von dem Kanäle 3 nach der ringförmigen Nut c des Kolbens b und durch die Kanäle 10 und 11 zur grösseren Fläche 72 des Ventiles x geleitet, um die Rückwärtsbewegung des Ventiles in die in Fig. 5 dargestellte Stellung zu veranlassen, wodurch alsdann Luft von niedrigem Drucke nach der Vorderseite des Kolbens b für den Rückwärtshub desselben zugeleitet werden kann.
In den Fig. 7 und 8 ist eine ähnliche Ausführungsform des Drucklufthammers, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei jedoch ein Expansionsschieber 15 zur Anwendung gelangt, welcher
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erfolgt der Rückwärtshub des Kolbens b und das Auspuffen der Druckluft hinter dem Kolben auf dieselbe Weise, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 5 beschrieben wurde.
Befindet sich der Kolben 6 in der in Fig. 8 dargestellten Lage, so strömt die auf die Fläche 15'" des Expansions-
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und 18 nach dem Zylinder a und von hier in die Aussenluft, durch die in der Zylinderwandung vorgesehene Öffnung 23, so dass Luft von niedrigem Drucke, welche auf die rückwärtige Fläche 15b des Expansionsschiebers 15 und ebenso auf die kleinere Fläche z des Verteilungsventiles. r wirkt, die beiden Ventile nach vorne il. die in der Fig. 8 gezeigte Stellung bewegen kann.
Der Teil des
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nach der Vorderfläche 15a des Expansionsschiebers 15, wodurch dieser rückwärts in die in Fig. 7 dargestellte Stellung bewegt wird. und wodurch die Zuleitung der Luft von hohem Drucke abgeschnitten wird, so dass der verbleibende Teil des Kolbenhubes durch die Expansionskraft der Luft von hohem Drucke veranlasst wird, welche sich hinter dem Kolben befindet. Es ist also ersichtlich, datj das Mittel für den Arbeitshub des Kolbens unter jedem beliebigen Drucke stehen kann, welcher
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dn. bei derart, dass dieselbe den Kolben in dem Zylinder für den Arbeitshub zurückbewegen kann.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen zeigen die Erfindung in Verbindung mit einem Handhammer, jedoch kann die Erfindung auch für grössere Drucklufthämmer in ähnlicher Weise zur Anwendung gelangen.