DE352112C - Pressluft-Treib- und Rueckzughammer - Google Patents

Pressluft-Treib- und Rueckzughammer

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DE352112C
DE352112C DE1921352112D DE352112DD DE352112C DE 352112 C DE352112 C DE 352112C DE 1921352112 D DE1921352112 D DE 1921352112D DE 352112D D DE352112D D DE 352112DD DE 352112 C DE352112 C DE 352112C
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DE
Germany
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hammer
stroke
retraction
cylinder
compressed air
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DE1921352112D
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WILHELM KUEHN DR ING
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WILHELM KUEHN DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßluft-Treib-. und Rückzughamnier. Es gibt gewisse Arbeiten, z. B. im Kessel-, Eisenkonstruktions- und Schiffbau, bei denen Bohrungen, z. B. Nietlöcher o. dgl., mit Hilfe von Dornen aufgetrieben werden. Falls die Dorne nicht durchgetrieben werden können, müssen sie zurückgetrieben oder zurückgezogen werden.
  • Diese letzte Arbeit bietet bis heute noch Schwierigkeiten; das Zurücktreiben ist nur möglich, sofern der Dorn von der anderen Seite zugängig ist, meistens ist hierfür ein zweiter i\Iann nötig. Das Zurückziehen muß heute noch mit besonderen Apparaten ausgeführt werden, die an Stelle des Treibhammers mit dem Dorn verkuppelt werden, wodurch ein beträchtlicher Zeitverlust eintritt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vereinfachung und Verbilligung dieser Rückzugsarbeit. Sie beruht dh.rauf, daß das Eintreiben und -das Zurückziehen des Dornes durch denselben Arbeiter und mit einem und demselben Werkzeug erfolgt. Dies wird in der vorliegenden Erfindung erreicht durch einen Preßluftbammer, der beim Eintreiben des Dornes auf diesen Dorn oder ein entsprechendes Zwischenstück schlägt, während der Schlagkolben für den Rückzug des Dornes mit seinem anderen Ende gegen das hintere Ende des Hammers bzw. gegen einen hinten iiii Zylinder angebrachten Boden schlägt, wobei der Zylinder derart mit dem Dorn verbunden ist, daß diese Schläge sich auf den Dorn übertragen und in umgekehrter Richtung wirken als die Schläge beim Eintreiben.
  • Der Wechsel in der Schlagrichtung wird dadurch erreicht, daß sämtliche oder ein Teil :erLuftwege von einerHülse o.dgl._abhängig gemacht sind und durch Drehen oder Verschieben dieser Hülse oder sonstigen Teiles derart verbunden werden, daß die Bewegung des Schlagkolbens sich das eine Mal im unteren, das andere Mal im oberen Ende des Zylinders abspielt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine einfache derartige Ausführung als Beispiel dargestellt. Es können die verschiedensten Steuerungsarten für vorliegenden Zweck verwendet werden; in dem dargestellten Beispiel ist eine Steuerungsart angenommen, bei der der Schieber in der einen Richtung dauernd belastet ist, während er nach der anderen Richtung zeitweise durch Kompressionsdruck unter einen höheren Gesamtdruck gesetzt wird.
  • A ist der Handgriff.
  • B deutet Steuergehäuse nebst Steuerung an. C ist der Zylinder.
  • D ist der Schlagkolben.
  • E ist das Werkzeug (der Dorn).
  • F sind Haltebolzen für das Werkzeug.
  • G ist ein in dem Zylinder angebrachtes Schlagstück.
  • 11 ist die Umschalthülse.
  • Für den Treibschlag sind folgende Luftwege (Kanäle) vorgesehen: i. die Kanäle zur Zuleitung der Preßluft hinter den Schlagkolben für den Arbeitshub, 2. die Kanäle zum unmittelbaren Auspuff aus dem Zylinder, 3. die Kanäle für die Luftzuführung und Luftabführung vor dem Schlagkolben, q.. die von der Steuerung abhängigen Auspuffkanäle der hinteren Zylinderseite, nach deren Überschleifen die Verdichtung der im hinteren Ende des Zylinders befindlichen Luft durch den Schlagkolben erfolgt.
  • Für den Rückzugschlag können die Kanäle i und 3 in ihrer Lage bleiben; je nach der Steuerung, Schlagkraft und Schlagzahl wäre vielleicht die Luftzufuhr vor dem Schlagkolben zu vergrößern, jedoch ist hiervon in dem dargestellten Beispiel abgesehen. Geändert werden muß für den Rückzugschlag die Lage der Kanäle 2 und q.. Beim Vorwärtsgang des Schlagkolbens m@uß nämlich dann der Auspuff 2 früher erfolgen, damit die Umsteuerung und die Luftzufuhr vor den Kolben so rechtzeitig vor sich geht, daß der Schlagkolben C das Werkzeug E nicht mehr trifft. Beim Rückhub dagegen darf die Kompression erst so spät einsetzen, daß der Kolben noch hinten gegen den Zylinder oder das Schlagstück G schlägt; es muß also die Mündung des Kanals 4. weiter nach hinten verlegt werden.
  • Diese erforderlichen Verleungen der Kanäle 2 und q. werden durch' die Umschalthülse H bewirkt; wird diese in die dargesteIlte Lage gebracht, so öffnet sie die Kanäle 2' und q.' durch die Bohrung 2" und die Muschel d.". Es übern,--hmen jetzt die Kanäle 2' und .I' die Aufgaben der Kanäle 2 unid q.. Diese Kanäle 2 un'd q. können in dem gewählten Beispiel unverändert bleiben, andernfalls würden sie in ähnlicher @Veise wie 2 und q.' von der Umschalthülse abhängig gemacht. Auch kann der Kanal 3, d. h. die vordere Einströmung, von dieser Hülse abhängig gemacht werden.
  • Da die Hülse am hinteren Ende des Zylinders angeordnet ist, liegen sämtliche Kanäle in ihrem Bereich. Die Hülse wird zweckmäßig mit entsprechenden Anschlägen versehen, so daß ohne weiteres die richtigen Lagen gefunden werden.
  • In dem dargestellten Beispiel ist eine Hülse drehbar, sie kann jedoch auch, wie bereits erwähnt, verschiebbar sein. In beiden Fällen, besonders im letzten Falle, kann sie auch mit dem Handgriff A in Verbindung gebracht werden, derart, daß im ersten Falle durch Drehen des Griffes zum Zylinder, im letzten Falle durch das Vordrucken und Zurückziehen des Griffes ohne weiteres die Umschaltung erfolgt.
  • Das Werkzeug E muß in geeigneter Weise durch Kappe, Vorstecker o. .dgl. für idenRückzug genügend befestigt sein. In der Zeichnung sind Bolzen F vorgesehen. Diese Sicherung hat zum Werkzeug für den Treibschlag wie bei jedem Preßlufthammer Spiel, damit der Schlag lediglich auf das Werkzeug zur Wirkung kämmt. Beim Rückzug wirkt das Spiel vergrößernd auf die Entfernung zwischen Kolben und Werkzeug, wodurch der durch die Umschalthülse beabsichtigte Zweck unterstützt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßlufthammer, dadurch gekennzeichnet, daß er außer den Luftwegen für den gewöhnlichen Schlaghub auch Luftwege hat, die die Hubgrenzen des Schlagkolbens nach; rückwärts verlegen, und die durch eine äußere Handhabe einschaltbar sind, zur Ausführung von zeitweise vorkommenden Rückzugsarbeiten.
  2. 2. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der verschiedenen Luftwege oder mit anderen Worten die Umschaltung,des Hammers von seinem Schlaghub auf Aden Rückzugshub oder umgekehrt durch eine den Zylinder umgebende Hülse erfolgt. 3. y Preßlufthammer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Umschalthülse mit dem Handgriff des Hammers verbunden ist.
DE1921352112D 1921-02-18 1921-02-18 Pressluft-Treib- und Rueckzughammer Expired DE352112C (de)

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DE352112T 1921-02-18

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DE1921352112D Expired DE352112C (de) 1921-02-18 1921-02-18 Pressluft-Treib- und Rueckzughammer

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DE (1) DE352112C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022979B (de) * 1954-02-11 1958-01-16 Demag Ag Drucklufthammer mit einem kraftschluessig mit dem Hammergehaeuse verbundenen Werkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022979B (de) * 1954-02-11 1958-01-16 Demag Ag Drucklufthammer mit einem kraftschluessig mit dem Hammergehaeuse verbundenen Werkzeug

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