DE206630C - - Google Patents

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DE206630C
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DE
Germany
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piston
compressed air
face
working
small
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gesteinhammerbohrmaschine für Bergwerke und Steinbrüche, die durch ein elastisches Druckmittel, z. B. Druckluft, angetrieben wird und bei der ein Stufenarbeitskolben nach dem Verbundprinzip , unter Vermittelung eines Kolbenschiebers in der Weise bewegt wird, daß die Druckluft, welche auf der hinteren kleineren Kolbenendfiäche zur Vorwärtsbewegung des Arbeitskolbens diente, auch zur Zurückbewegung des Kolbens durch Expansion vor der vorderen' großen Kolben endfläche ausgenutzt wird. Von dieser bekannten Art von Gesteinhammerbohrmaschinen unterscheidet sich: die vorliegende dadurch, daß für die Schlagbewegung des Arbeitskolbens die frische Druckluft außer auf die hintere kleine Endfläche noch auf die mittlere Ringfläche des Stufenkolbens zugeleitet wird, um so den vollen Kolbenquer-
ao schnitt als Druckfläche auszunutzen und eine kräftigere Schlagwirkung' zu erzielen. Die Druckluft, die beim Vorwärtsgang auf der Ringfläche des Stufenkolbens wirkt, wird vor dem Kolben nicht zum Expandieren gebracht, sondern gelangt bei Beendigung des Vorwärtsganges des Arbeitskolbens in das Innere des hohlen Bohrmeißels, um in bekannter Weise das Bohrloch auszublasen. Ein Teil dieser Auspuffluft bläst, wie das an sich auch bekannt ist, von der Maschine gegen den Bohrstoß aus, um den Bohrstaub von der Maschine und dem Arbeiterstand fernzuhalten. Kolben und Steuerteile sind dabei möglichst einfach und so gehalten, daß sie sich möglichst wenig abnutzen.
In der Zeichnung ist
Fig. .1 ein Längsschnitt durch die Hammerbohrmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hammerbohrmaschine mit einzelnen Teilen im Schnitt.
Die Bohrmaschine (Fig. 1 und 2) setzt sich zusammen:
1. aus einem Zylinder 1, in welchem sich ein Stufenkolben 2 bewegt, welcher verschiedene Querschnitte hat und die Schlagmasse (den Hammer) bildet;
2. aus einem Verteilungsschieber 3 für die Druckluft, welcher aus einem bekannten unterteilten Kolbenschieber besteht;
3. aus einem Dreiweghahn 4, welcher an seinem Eintrittsstutzen 5 mit einem Schlauchstutzen 6 für den Zuleitungsschlauch der Druckluft versehen ist und je nach der Stellung des Hahnkükens ermöglicht, daß die
Druckluft entweder in die beiden Öffnungen 7 und 8 des Hahnes oder gleichzeitig in diese und in eine Öffnung 9 tritt, oder daß der Druckluftzutritt abgeschlossen wird;
4. aus einem Bohrfutter 10, in welchem sich der Kopf 11 des hohlen Bohrers 12 führt, wobei dieser Kopf in das Innere des Zylinders ι eintritt, um dem Hammerkolben 2 zu ermöglichen, gegen den Bohrer zu schlagen, ohne die Zylinderwandungen zu berühren;
5. aus einer Muffe 13, welche den Zylinder umkleidet, um die Austrittsluft gegen die Bohrlochwand zu blasen;
6. aus zwei Handgriffen 14 und 15, welche mit einer Kautschukbekleidung versehen sind, um die Schläge während des Vor- und Rückwärtsganges des Kolbens zu dämpfen.
Befinden sich der Kolben 2, der Verteilungsschieber 3 und der Hahn 4 in der in der Zeichnung dargestellten Lage, so tritt die Druckluft durch den Stutzen 6 ein, durch den Hahn 4 hindurch und gelangt gleichzeitig durch die beiden Öffnungen 7,8 in den Zylinder, und zwar hinter die hintere, kleine Endfläche des Stufenkolbehs und hinter den Ringteil 16 durch die Öffnung 9 und den Kanal 17. Der Kolben wird durch die auf seinen Gesamtquerschnitt wirkende Druckluft vorgestoßen und schlägt gegen den Kopf 11 des Bohrers. Bevor jedoch dieser Schlag erfolgt, geht ein eingeschnürter Teil 18 des Arbeitskolbens an der Öffnung 25 vorbei und setzt diese mit der Außenluft durch das Loch 34 in Verbindung, welches nach außen führt.
Die Öffnung 25 steht durch den Kanal 26 mit der Druckluft des Steuerzylinders so in Verbindung, daß diese von der unteren Fläche des Kolbenschiebers 3 ausblasen kann, während die obere Fläche des Kolbenschiebers 3. unter dem Druck der Druckluft bleibt; infolgedessen wird sich der Schieber nach unten verschieben. Wie ersichtlich, erhalten beide Flächen, die obere und untere, des Verteilungsschiebers 3 ständig Druckluft von dem Hahn 4 aus durch die kleinen Kanäle 27, welche in der Nähe der Anschläge 28 münden, die den Hub des Kolbenschiebers begrenzen.
Wenn der Schieber 3 niedergeht, so schließt
er die Eintrittsöffnungen 9, 7 und verbindet
die Öffnungen 8 und 29. Die Druckluft, die beim Schlag auf die Kolbenendfläche gewirkt hat, expandiert dann vor dem Kolben, wohin sie durch die miteinander in Verbindung gesetzten Öffnungen 8 und 29 und durch den Seitenkanal 30 gelangt. Die Luft drückt dann auf eine größere Kolbenfläche und bewirkt dadurch den Rückgang des Kolbens. Zu derselben Zeit, wo die Luft, die beim Schlage auf die hintere Kolbenendfläche gewirkt hat,. dazu benutzt wird, den Rückgang des Kolbens zu bewirken, gelangt die Luft, die auf die Ringfiäche 16 gewirkt hat, durch die Öffnung 20, den Kanal 22 und die Kammer 23 in den hohlen Meißel, um in bekannter Weise die Sohle des Bohrloches auszublasen. Der Zutritt der Luft in diese Öffnung findet statt, wenn der verstärkte Teil des Kolbens bei seinem Vorwärtsgang diese Öffnung überschritten hat. Gleichzeitig mit der TYeigabe der Öffnung 20 wird auch die Öffnung 19 freigegeben, und ein Teil der Luft gelangt in die Muffe 13, aus der sie durch Löcher 21 in bekannter Weise gegen das Gestein bzw. den Rand des Bohrlochs geblasen wird.
Wenn der Kolben die Öffnung 33 freigibt, die mit der Außenluft in Verbindung steht, und die Öffnung 31, die mit der Oberseite des Verteilungsschiebers 3 durch die Leitung 32 in Verbindung steht, so werden die öffnungen · 33 und 31 miteinander verbunden, und die Druckluft von der Oberseite des Verteilungsschiebers 3 kann austreten; der Verteilungskolbenschieber kehrt daher in seine Anfangsstellung zurück, und die beschriebenen Bewegungen wiederholen sich.
Wie bereits erwähnt, ist dem Verteilungsschieber ein Dreiweghahn 4 vorgeschaltet, der es ermöglicht, daß entweder eine doppelte Einführung. von Druckluft gegen die hintere Endfläche und gegen die Ringfläche 16 des Stufenkolbens stattfindet oder die bekannte einfache Einführung nur gegen die hintere Endfläche des Kolbens. Im letzteren Falle hat der Hahn eine solche Stellung, daß die Druckluft nur durch die Öffnungen 7, 8 hinter die Endfläche des Kolbens gelangt, während die Verbindung der Luft mit der Öffnung 9 durch den Hahn geschlossen ist. Hierbei erhält man natürlich schwächere Schläge als im ersten Fall,. wo die Luft auf den gesamten Kolbenquerschnitt wirkt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Preßluft-Gesteinhammer bohrmaschine, i°5 bei der ein Stufenarbeitskolben nach dem Verbundprinzip unter Vermittelung eines Kolbenschiebers in der Weise bewegt wird, daß die auf der hinteren kleinen Kolbenendfläche zur Vorwärtsbewegung des Ar- 11Q beitskolbens benutzte frische Druckluft auch zur Zurückbewegung des Kolbens . durch Expansion vor der vorderen großen Kolbenendfläche ' ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schlagbewegurig 11S des Arbeitskolbens die frische Druckluft außer auf die hintere kleine Endfläche noch auf die mittlere Ringfläche (16) des Kolbens zugeleitet wird, behufs Erzielung einer kräftigeren Schlagwirkung durch Aus-
    nutzung der gesamten Kolbenquerschnittsfläche als Druckfläche.
  2. 2. Ausführungsform der Preßluft-Gesteinhammerbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Steuerungskolbenschieber (3) in die Einlaßleitung ein Dreiwegehahn (4) eingeschaltet ist, der
    je nach seiner Stellung behufs stärkerer oder schwächerer Schlagwirkung die frische Druckluft entweder auf die ganze Querschnittsflä.che (hintere kleine Endfläche und Ringfläche) oder nur auf die hintere kleine Endfläche des Stufenarbeitskolbens wirken läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ■ BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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DE (1) DE206630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136860B (de) * 1957-05-24 1962-09-20 Industrikompaniet Ab Vibrator, z. B. Schlaghammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1136860B (de) * 1957-05-24 1962-09-20 Industrikompaniet Ab Vibrator, z. B. Schlaghammer

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