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ZWEIKOLBENBOHRHAMMER Die vorliegende erfindung bezieht sioh auf schlagend
arbeitende Druckluftmaschinen,insbesondere auf Zweikolbenbohrhämmer, die zum Bohren
von Bohrlöchern beim Vortrieb von Grubenbauen, im Pauwesen u.s.w. verwendet werden
können.
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Es ist bekannt, daß einen wesentlichen Nachteil von ihre Handbohrhämmern/starke
Vibration ist, die vorwiegend dadurch hervorgerufen wird, daß auf das Gehäuse des
Bohrhammers von der Druckluft erzeugte wechselnde Druckkräfte und die Axialkomponente
im Schraubpaar der Umsetzvorrichtung (Drehvorrichtung) einwirken.
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3 1 2 Es bekannt sind Vorschläge, die eine Verminderung der Bohrhammervibration
bezwecken. Die wirksamsten von ihnen betreffen de Entwicklung von Zweikolbenbohrhämmern,
in deren Zylinder zwei Kolben angeordnet sind, die sich während
der
Arbeit der Maschine in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
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Mindestens einer von diesen Kolben führt Schläge gegen den Bohrer
aus.
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(Drehen) Außerdem besitzt zum Umsetzen/des Bohrers einer der Kolben
ein Schraubengewinde, das in eine Mutter der Umsetzvorrichtung hineingeht, die zusammen
mit einer Freilaufkupplung im Bohrr hammergehäuse untergebracht ist. Bei seiner
Bewegung dreht diese Kolben den Bohrer (siehe sowjetischer Urheberschein 179246
vom 21.3.1966). Kiese Konstruktion gestattet es, die Pulsation der Resultante der
von der Druckluft erzeugten Druckkräfte, die auf das Bohrhanrmergehäuse einwirken,
zu verringern, aber sie vermindert nicht die Einwirkung der Axialkomponente der
Kraft im Schraubpaar der Umsetzvorrichtung auf das Gehäuse des Bohrhammers. Die
Einwirkung der wechselnden Axialkraft im Schraubpaar auf das Gehäuse bleibt erhalten,
und folglich bleibt auch die Vibrationseinwirkung auf das Gehäuse. Dies setzt die<Einsatz>
beim <-> Wirksamkeit der Zweikolbenbohrhämmer / herab.
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Hieraus entsteht die Aufgabe der t3chaffung eines Zweikolbenbohrhammers,
bei dem die Einwirkung der Axialkraft des Schraubpaaros auf das Gehäuse beseitigt
ist. Als eine der Lösen gen der gestellten rufgabe könnte der Verzicht auf einer
das Schraubpaar und de Verwendung / unabhängigen Umsetzvorrichtung dienen. beispielsweise
sind in den DT-PS'n 1057037 und Nr.1175184 schlagend arbeitende Zweikolbendruckluftmaschinen
beschrieben, bei denen die Kolben
sich in entgegengesetzten Richtungen
bewegen und das Umsetzen des Bohrers von einem selbständigen zusätzlichen Motor
ausgeführt wird. Jedoch ist dieser Weg zur Lösung der gestellten Aufgabe in bezug
auf Handbohrämmer unzweckmäßig. Dies ist dadurch begründet, daß die Verwendung einer
zusätzlichen unabhängigen Umsetzvorrichtung eine Vergrößerung des Maschinengewichtes
zur Folge hat, was für Handbohrhämmer unzulässig ist. Es mußte eine andere Lösung
gefunden werden, bei der in der Konstruktion des Bohrhammers die auf einem Schraubpaar
aufbauende Umsetzvorrichtung erhalten bleibt die einen kompakten Mechanismus darstellt
und darüber hinaus eine Energieverminderung der einzelnen Kolbenschläge bei Zunahme
des Widerstandsmomentes gegen das Umsetzen des Bohrers und umgekehrt gewährleistet.
Dies vermindert das Festklemmen aes Bohrers bein Bohren.
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Der vorliegenden Erfindung ist t die Aufgabe zugrundegelegt, durch
Anordung des Schraubanderen Stelle einen paares der Umsetzvorrichtung an einer /
Zweikolbenbohrhammer zu schaffen, bei dem die Axialkomponente der Kraft des Schraubpaares
auf das Gehäuse<nicht>einwirkt.
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Es wird ein Zweickolbenbohrhammer mit einer Vorrichtung zum Umsetzen
des Bohrers vorgeschlagens <e (eine Freienden laufkupplung sowie ein Schraubpaar
besitz / # der ein Gehäuse mit in diesem angeordneten , KöpSe und Kolbenstangen
aufweisenden
Kolben, die den Innenraum des Gehäuses in Arbeitskammern
und teilen, und ein Luftsteuersystem zum Einlassen von Druckluft in die ArbeitskAmmern
und Ablassen der Abluft in die Atmosphäre enthält, wobei mindestens einer der Kolben
zum Ausführen von Schlägengegen den Bohrer ausgebildet ist, und einer der Kolben,
der während des Bohrens mit einer Patrone zusammenwirkt, in der das Bohrereinsteckende
angeordnet ist, mit der Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers jeweils kinematisch
verbunden ist. Erfindungsgemäß besitzt der/andere Kolben eine kinematische Verbindung
mit dem Bohrhammergehäuse, die die Möglichkeit ihrer Relativdrehung mindestens nach
einer Seite hinausschließt, während das Schraubpaar zwischen den Kolben angeordnet
und von einem äußeren und einem inneren Schraubengewinde gebildet ist, welche jeweils
an diesen Kolben angeist ordnet sind, und das Schraubpaar/zwischen den Kolben angeordnet
und von einem äußeren und einem inneren Schraubengewinde gebildet, die jeweils an
diesen Kolben ausgeführt sind, von denen einer gerade Schlitze aufweist, über welche
er mit dem Bohrhammergehäuse mittels der Freilaufkupplung kinematisch verbunden
ist.
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Dank dieser technischen Lösung wirkt die im Schraubpaar auftretende
Axialkraft - auf die Kolben, nicht aber auf das Bohrhammergehäuse ein, was die Vibration
des Bohrhammers erheblich vermindert.
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Zweckmäßgerweise ist der Kolben, der mit dem Bohrhammerüber die Freilaufkupplung
gehäaseäinematisch verbunden ist, mehrteilig ausgeführt und besteht aus einer zentralen
Kolbenstange sowie einem Kopf, die
miteinander ein Drehpaar bilden,
wobei die zentrale Kolben-# stange an einem Ende ein Schraubengewinde aufweist,
das das erwähnte Schraubpaar<mit einem inneren Schraubengewinde des anderen Kolbens>bildet,
während das andere Ende der zentralen Kolbenstange gerade Schlitze aufweist, mittels
weloner es über die Freilaufkupplung während des Umsetzens des Bohrers mit dem Bohrhnmmergehäuse
zusammenwirkt.
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Zweckmäßigerweise wird ferner die Freilaufkupplung im Kopf des Kolbens
# koaxial angeordnet#, der während des Bohrens mit der Patrone zusammenwirkt,( und
das innere Schraubengewinde dieses Kolbens, welches#das Schraubpaar# mit dem Schraubengewinde
des anderen Kolbens ### bildet, wird zweckmäßig an der Wand der zentralen Bohrung'der
Freilaufkupplung angebracht.
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1>ie erwähnten technischen Lösungen gestatten es, die Belastung
des Schraubpaares zu verringern und den Wirkungsgrad desselben zu erhöhen.
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Zweckmäßigerweise wird ferner in den Kopf des Kolbens, der während
des Bohrens mit der Patrone zusammenwirkt der Kopf des anderen Kolbens eingesetzt,
wobei im Kopf des ersten Kolbens ein Begrenzer der relativen Auseinander bewegung
der Kolben angeordnet wird, der als mechanischer Anschlag ausgeführt ist.
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Zweckmäßigerweise wird ferner in der Kolbenstange des Kolbens, der
während des Bohrens mit der Patrone zusammenwirkt, ein Begrenzer der relativen Auseinanderbewegung
der Kolben angeordnet,
der als mechanischer Anschlag ausgeführt
ist.
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Vliese technischen Lösungen gestatten es, die Länge des Sonraubengewindes
an der Koibenstange zu verringern und folglich die Masse eines der Kolben zu vermindern,
wodurch die erforderliche Vorschubkraft des Bohrhammers verringert wird.
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Durch die vorliegende Erfindung ist ein Zweikolbenbohrbei hammer
geschaffen,/dern die Einwirkung der Axialkomponente des Schraubpaares der Vorrichtung
zum Umsetzen des Bohrers auf ist das Bohrhammergehäuse beseitigt /, was die Vibration
des Bohrhammergehäuses erheblich verringert, die Arbeitsbedingungen des Bohrhnmmers
verbessert und die Arbeitsproduktivität dess@ ben erhöht.
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anhand Im folgenden wird die Erfindung / der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter bezug auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen Zeigt: einen Fig.
l/Zweikoibenbohrhammer, ausgefuhrt gemaß der vorliegenden Erfindung, im Längsschnitt;
einen Sig. 2/Zweikolbenbohrhammer, ausgeführt gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei dem einer der Kolben mehrteilig ist, im Längsschnitt; einen Fig. 3 / Zweikolbenbohrhammer,
ausgeführt gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Freilaufkupplung in Kopf
eines der Kolben angeordnet ist, im Längsschnitt; einen Fig. 4 / Schnitt nach Linie
IV-IV in Fig. 3; einen Fig. 5/Zweikolbenbohrhammer, ausgeführt gemaß der vorliegenden
Erfindung,
bei dem im Kolbenkopf ein Begrenzer der relativen Auseinanderbewegung der Kolben
angeordnet ist, im Längsschnitt; hier Fig. 6 dasselbe, aber der Begrenzer ist /
in der Kolbenstange angeordnet.
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In einem Gehäuse 1 (Fig. 1) sind ein Kolben 2 und ein Kolben 3 angeordnet,
die<miteinander ein Schraubpaar 4>dank Schraubengewinden an der Kolbenstange
des Kolbens 2 und an der Innenfläche des Kolbens 3#bilden. An der Außenfläche des
Kolbens 3 sind gerade Schlitze ausgeführt, die mit dem Scalitzgewinde einer drehbaren
patrone 5, die sich im vorderen Teil des Gehauses befindet, eine bewegliche Schlitzverbindung
6 bildel. In die Patrone ist eine Schlitzhülse 7 eingesetzt, in her die vom Kopfteil
des Bohrhammers / das sechskantige Einsteckende 8e eines Bohrers 8 hineinragt. Außerdem
-der besitzt der Kolben 2 an der Außenfläclie seiner/hinteren-Kolbenstange 9 ein
gerades Schlitzgewinde, das mit dem Schlitzeinem gewinde an einer Freilaufkupplung
( / Sperrwerk) 10 eine bewegliche Schlitzverbindung 11 bildet. Der Innenraum des
Gehäuses 1 ist von den Kolben in folgende Arbeitskammern geteilt: eine vordere Kammer
12 und eine hintere Kammer 11.
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Ein Kanal 15 verbindet stets die vordere und hintere Kammer miteinander
und mit einer Druckluftguelle (nicht abgebildet).
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Ein Kanal 16 verbindet stets die mittlere Arbeitskammer 13 mit der
vorderen Arbeitskammer 12, wenn der Kolben 3 seine hintere
Stellung
einnimmt. Ein fenster 17 verbindet die mittlere Arbeits| kammer 13 mit der Atmosphäre,
wenn der Kolben 3 seim vordere Stellung einnimmt.
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in Der Bohrhammer arbeitet/folgenderweise. In der in 'ig. 1 angegebenen
Stellung der Kolben 2 und 3 erfolgt deren Zusammenstoß. hierbei ist die mittlere
Arbeitskammer 13 mittels des Kanals 1 6 mit der vorderen Arbeitskammer 12 und der
Druckluftquelle in Verbindung. Das Auspuffenster 17 ist vom Kolben 3 verdeckt. Nach
dem Zusammenstoß bewegen sich die Kolben in entgegengesetzten Richtungen. Der Kolben
2 bewegt sich vom Bohrer weg, nachdem er beim Zusammenstoß vom Kolben 3 Energie
erhalten hat, und der Kolben hin der 3 bewegt sich zum Bohrer / unter / Einwirkung
einer #-# zugewandte Kraft, die dadurch bedingt ist, daß die / Fläche dieses Kolbens
#-# zugewandte (der mittleren Emer l3>größer als seine,Fläche (der vorderen Kammer
l2ist. Die Kräfte, die auf den Kolben 2 von der mittleren Kammer 13 und der hinteren
Kammer her 14/einwirken, sind ungefähr bleich, weil die Flächen der Stirnseiten
des Kolbens, die sich in diesen Kammern befinden, unter fähr gleich sind, und der
Luftdruck ist auch der gleiche.
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# gegen Hierbei wird der Kolben 2 / Drehen/durch die Freilaufkupplung
10 #-# gesichert, und der Kolben 3 dreht sich dank dem Schraubpaar 4 um die eigene
Achse und dreht über die Schlitzverbindung 6 sowie die Hülse 7 den Bohrer, Die Axialkomponenten
der dynamischen Kräfte im Schraubpaar wirken nur auf die Kolben ein und werden auf
das Gehäuse nicht übertragen, da eine Mutter
4e des Schradbpaares
4 mit dem Kolben 3, nicht aber mit dem Bohrhammergehäuse verbunden ist. Während
der Verschiebung des Kolbens 3 errolgen nacheinander das Absperren des Einlaßkanals
16 durch den Kolben und das Öffnen des Äuspuffensters 17. Die Kolben werden abgebremst
, wobei, wenn das Widerstandsmoment gegen das Umseten des Bohrers gering ist, der
Kolben 3 einen schlag gegen die Schlitzhülse 7 ausführen kann, die mit ihrem Ende
am Bund 8f des Bohrers 8 anliegt. Danach sich bewegen /<Richtung>de Kolben
in umgekehrter.<->.
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Der Kolben 2 bewegt sich unter Einwirkung des gleichbleibenden Drucks
der Druckluft in der hinteren Kammer 14 in Richtung des Bohrers, und der Kolben
3 bewegt sich unter Einwirkung der Druck 3 1 2 luft in der vorderen Kammer 12 entgegen
dem Kolben 2. In diesem Fall erfolgt kein Umsetzen des Bohrers in umgekehrter Richtung,
weil die Freilaufkupplung 10 ausgelöst wird und der Kolben 2 eine Drehung ausführt.
Durch entsprechende Wahl der Sy stemparameter wird die erforderliche Phasenverschiebung
in der Kolbenbewegung gewährleistet, und zwar beendet der Kolben 2 zuerst seinen
Arbeitslauf und führt einen Schlag gegen den Bohrer aus, und erst dann schlagt der
Kolben 3 am Ende seines Rücklaufs gegen den Kolben 2 und erteilt diesem die Energie,
die zum Rücklauf erforuerlich ist. Danach wiederholt sich der ganze Zyklus.
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In Fig. 1 (hauptsächlich# sind als Bezugazeichen/nur Ziffern ohne
Indexe verwendet. In Fig. 2 - 6
sind als Bezugszeichen für gleiche
Teile die gleichen sie Ziffern angegeben,und / unterscheiden sich von den Bezugszeichen
in Fig. 1 und untereinander durch Buchstabenindexe. Die Ziffern (3ezugszeichen)haben
in Fig. 2 den Index "a", in Fig. 3 und 4 den Index "b", in Fig. 5 den Index "c"
und in Fig. 6 den Index d".
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Der in Fig. 2 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von dem
in Fig. 1 gezeichneten dadurch, daX der Kolben 2a, der ein äußeres Schraubengewinde
aufweist, aus einer zentralen Kolbenstange 18a und einem Kopf 20a besteht. Die zentrale
Kolben stange 18a ist in Gestalt eines stufenförmigen Zylinders ausgeführt, der
ein Schraubengewinde und Schlitze besitzt, die mit dem Schlitzgewinde der i"reilaufkupplung
lOaeine bewegliche Schlitzverbindung Ila bilden. Mit Hilfe einer kegeligen Hülse
l9a ist die zentrale Kolbenstange 18a in axialer Richtung im Kopf 20a befestigt.
Die Steuerung der Druckluftzuführung zu den Arbeitskammern des Bohrhammers und das
Ablassen der einem Abluft in dia Atmosphäre wird von/Luftsteuersystem besorgt, zu
dem eine Luftsteuereinrichtung 21a gehört.
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in Der Bohrhammer arbeitet/folgenderweise. In der in Fig. 2 angegebenen
Stellung der Kolben steht die mittlere Kammer 13a unter atmosphärischem Druck, und
die Kammern 12a und 14a sind über die Luftsteuereinrichtung 21a mit einem Druckluftnetz
verbunden0 Unter der Drucklufteinwirkung bewegen sich die Kolben aufeinander zu.
Hierbei wird die zentrale Kolbenstange 18a durch die Freilaukupplung 10a gegen Drehen
gesichert,
und der Kolben 3a wird dank dem Schraubpaar 4a um die eigene Achse gedreht und setzt
mit Hilfe der Patrone 5a den Bohrer 8a um . Wenn die Kolben zusammenstoßen, wird
die kegelige Hülse 19a im Kopf 20a des Kolbens 2a noch stärker festgeklemmt, was
die Zuverlässigkeit der Verbindung gewährleistet. Die Axialkomponenten der dynamischen
Kräfre im Schraubpaar wirken nur auf die Kolben ein und werden auf das Gehäuse nicht
übertragen.
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stoßen Nachdem das Aus / der Druckluft aus den Kammern 12a und 14a
in die Atmosphäre erfolgt uno der mittleren Kammer 13a Druckluft aus dem Druckluftnetz
zugeführt ist (d.h. nachdem worden die Luftsteuereinrichtung 21a ausgelöst ist),
laufen die Kolben in entgegengesetzten Richtungen auseinander. Der Kolbe.
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3a führt einen Schlag gegen den Bohrer aus, und die zentrale Kolbenstange
18a des Kolbens 2a dreht in der Freilaufkupplung 10a in bezug auf den Kopf 20a des
Kolbens 2a durch. Da die zentrale Kolbenstange 18a ein geringes Trägheitsmoment,
bezüglich der drehachse besitzt, sind auch die Kräfte, die im Schraubpaar 4a entstehen,
gering. Dies verringert den Versonleiß des Schraubpaares und erhoht den Wirkungsgrad
der Umsetzvorrichtung.
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fler in Fig. 3 und 4 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von
dem in Fig. 1 abgebildeten dadurch, daß die Freilaufkupplung lOb im Kopf 22b des
Kolbens 3b angeordnet ist und in diesem Fall seinen Bestandteil bildet und ent
sprechend
ist das innere Schraubengewinde (Mutter) 4e dieses Kolbens, welches das Schraubpaar
4b bildet, an der Wand der zentralen Bohrung der Freilaufkupplung angebracht. Mit
Hilfe der kegeligen Hülse 19b sind die Freilaufkupplung und die Mutter in axialer
Richtung im Kopf 22b des Kolbens 3b fixiert. An der Außenfläche der Kolbenstange
9b des Kolbens 2b sind gerade Schlitze ausgeführt, die mit dem Schlitzgewinde eines
im Gehäuse lb befestigten kinges 23b eine bewegliche Schlitzerbindung 24b bilden.
Die Steuerung der den Arbeitskammern zugeführten Druckluft wird durch eine Luftsteuereinrichtung
21b gewährleistet.
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in Der Bohrhammer arbeitet/rolgenderweise. In der Fig. 3 angegebenen
Stellung der Kolben stehen die rammern 12b und l4b unter atmosphrärischem Druck,
und die mittlere Kammer 13b ist mit dem Druckluftnetz verbunden. Unter der Drucklufteinwirkung
in der Klammer 13b laufen die beiden Kolben 2b und 3b in entgegengesetzten Richtungen
auseinander, und zwar der Kolben 2b vom hin Bohrer 8b weg und der Kolben 3b zum
Bohrern Hierbei wird der Kolben 20 gegen Drehen von Ring 23b gesichert, und die
Freilaufkupplung lOb (Fig. 4) verbindet die Mutter 4e mit dem Kopf 22b des Kolbens
3b. er Kolben 3bdreht sich, während er über die Schraubnuten des Kolbens 2b gleitet,
um die eigene Achse und dreht über die Patrone 5b den Bohrer. sie Axialkomponenten
der dynamischen Kräfte im Schraubpaar 4b wirken nur auf die Kolben ein und werden
auf das Gehäuse nicht übertragen. Beim Rücklauf der Kolben (nachdem die Kwiunern
12b und 14b über die
Luftsteuereinrichtung 21b mit dem Druckluftnetz
verbunden sind und aus der Kammer 13b das Ausstoßen der Abluft in die Atmosphäre
erfolgt ist) wird die Freilaufkupplung lOb ausgelöst, und es findet kein Umsetzen
des Bohrers in umgekehrter Richtung statt, weil jetzt die Mutter 4e Drehung bezüglich
des Kolbens 3b vollführt und der Kolben 2b wä rend der Arbeit sich überhaupt nicht
dreht.
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Da die Mutter 4e und der innere Teil der Freilaufkupplung lOb ein
geringes Trägheitsmoment besitzen, sind die Kräfte, die im Schraubpaar 4b entstehen,
nicht groß. Dies verringert den Verschleiß des Schraubpaares und erhöht den Wirkungsgrad
der Umsetzvorrichtung.
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Der in Fig. 5 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von dem
in Fig.1 abgebildeten dadurch, daß der Kopf 20c des Kolbens 2c im Innenraum des
Topfes 22c des kolbens 3c untergebracht ist, in dem ein Begrenzer 25c der relativen
Auseinanderbewegung der Kolben angeordnet ist. Die Steuerung der Druckluftzuführung
zu den Arbeitskammern des Bohrhammers und das Ablassen der Abluft in die Atmosphäre
wird vom Luftsteuersystem besorgt, zu dem eine LuStsteuereinrichtung 21 cK Die vordere
Kammer 12c und die hintere Kammer 14c sind stets durch einen Kanal 15c verbunden.
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Im Kopf 22c des Kolbens 3c ist eine luftleitende Bohrung 26c auch
geführt.
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in Der Bohrhammer arbeitet/folgenderweise. In der in Fig. 5 angegebenen
Stellung der Kolben stehen die Kammern 12c und 14c unter atmosphärischem Druck,
und die mittlere Kammer 13c ist mittels der Bohrung 26c mit dem Drucklufthetz verbunden.
Unter der Drucklufteinwirkung in der Kammer 13c laufen die beiden
Kolben
in entgegengesetzten Richtungen auseinander. Hierbei wird der Kolben 2c<gegen
Drehen> durch die Freilaufkupplung 10c<->gesichert, und der Kolben 3c wird
dank dem Schraubpaar 4c um die eigene Achse gedreht und setzt über die Schlitzverbindung
6c die Patrone 50 und den Bohrer 8c um. Hierbei liegt unter bestimmten Bedingungen,
beispielaweise wenn das Widerstandsmoment des Bohrers gegen das Umsetzen gering
ist, der Kopf 20c des Kol-2 bens 2c am Begrenzer 25c an, wodurch das Schraubpaar
4c außer 3 1 Eingriff nicht kommen kann. Wenn die Bohrung 26c mit der der Luft Auspufföffnung
17c zusammenfällt, erfolgt das Ausstoßen/aus der mittleren Kammer 13c. Über die
Luftsteuereinrichtung 21c @@ langt die Druckluft in die Kammern 12c und 14c. Die
Kolben fangen an, sich aufeinander zu zu bewegen. Die Parameter des Systems sind
derart gewalt, daß, ehe der Kolben 3c die Auspufföffnung 17c geöffnet hat, <führt>
der Kolben 2c <-> einen Schlag gegen den Bohrer aus. Dann wiederholt sich
der Zyklus.
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Dir Begrenzer, der im Kolben 3c angeordnet ist, erlaubt es, die Länge
des Schraubengewindes an der Kolbenstange des Kolbens 2c zu vermindern und folglich
Länge und Wasse dieses Kolbens zu verringern.
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Der in Fig. 6 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von dem
in Fig.l abgebildeten lediglich dadurch, daß er mit einem Begrenzer 25d der relativen
Auseinanderbewegung der kolben versehen ist, der in der Kolbenstange 27d des Kolbens
3d
angeordnet ist.
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Die Arbeit dieses Bohrhammers ist der Arbeit des Bohrhames mers gemäß
Fig.1 ähnlich. Es muß nur erwähnt werden, daß/der vorgesehene Begrenzer gestattet,
die Länge des Schraubengewindes an der Kolbenstange des Kolbens 2d zu vermindern
und folglich Länge und Masse des Kolbens/selbst zu verringern, wodurch die erforderliche
Vorschubkraft vermindert wird.