DE2526511A1 - Zweikolbenbohrhammer - Google Patents

Zweikolbenbohrhammer

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DE2526511A1 DE19752526511 DE2526511A DE2526511A1 DE 2526511 A1 DE2526511 A1 DE 2526511A1 DE 19752526511 DE19752526511 DE 19752526511 DE 2526511 A DE2526511 A DE 2526511A DE 2526511 A1 DE2526511 A1 DE 2526511A1
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Aleksandr S Kurdjukow
Anatolij A Lipin
Anatolij M Petrejew
Wladimir D Rabko
Gennadij I Suksow
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INST GORNOWO DELA SIB OTDEL AK
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/38Hammer piston type, i.e. in which the tool bit or anvil is hit by an impulse member

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Description

  • ZWEIKOLBENBOHRHAMMER Die vorliegende erfindung bezieht sioh auf schlagend arbeitende Druckluftmaschinen,insbesondere auf Zweikolbenbohrhämmer, die zum Bohren von Bohrlöchern beim Vortrieb von Grubenbauen, im Pauwesen u.s.w. verwendet werden können.
  • Es ist bekannt, daß einen wesentlichen Nachteil von ihre Handbohrhämmern/starke Vibration ist, die vorwiegend dadurch hervorgerufen wird, daß auf das Gehäuse des Bohrhammers von der Druckluft erzeugte wechselnde Druckkräfte und die Axialkomponente im Schraubpaar der Umsetzvorrichtung (Drehvorrichtung) einwirken.
  • 3 1 2 Es bekannt sind Vorschläge, die eine Verminderung der Bohrhammervibration bezwecken. Die wirksamsten von ihnen betreffen de Entwicklung von Zweikolbenbohrhämmern, in deren Zylinder zwei Kolben angeordnet sind, die sich während der Arbeit der Maschine in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
  • Mindestens einer von diesen Kolben führt Schläge gegen den Bohrer aus.
  • (Drehen) Außerdem besitzt zum Umsetzen/des Bohrers einer der Kolben ein Schraubengewinde, das in eine Mutter der Umsetzvorrichtung hineingeht, die zusammen mit einer Freilaufkupplung im Bohrr hammergehäuse untergebracht ist. Bei seiner Bewegung dreht diese Kolben den Bohrer (siehe sowjetischer Urheberschein 179246 vom 21.3.1966). Kiese Konstruktion gestattet es, die Pulsation der Resultante der von der Druckluft erzeugten Druckkräfte, die auf das Bohrhanrmergehäuse einwirken, zu verringern, aber sie vermindert nicht die Einwirkung der Axialkomponente der Kraft im Schraubpaar der Umsetzvorrichtung auf das Gehäuse des Bohrhammers. Die Einwirkung der wechselnden Axialkraft im Schraubpaar auf das Gehäuse bleibt erhalten, und folglich bleibt auch die Vibrationseinwirkung auf das Gehäuse. Dies setzt die<Einsatz> beim <-> Wirksamkeit der Zweikolbenbohrhämmer / herab.
  • Hieraus entsteht die Aufgabe der t3chaffung eines Zweikolbenbohrhammers, bei dem die Einwirkung der Axialkraft des Schraubpaaros auf das Gehäuse beseitigt ist. Als eine der Lösen gen der gestellten rufgabe könnte der Verzicht auf einer das Schraubpaar und de Verwendung / unabhängigen Umsetzvorrichtung dienen. beispielsweise sind in den DT-PS'n 1057037 und Nr.1175184 schlagend arbeitende Zweikolbendruckluftmaschinen beschrieben, bei denen die Kolben sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen und das Umsetzen des Bohrers von einem selbständigen zusätzlichen Motor ausgeführt wird. Jedoch ist dieser Weg zur Lösung der gestellten Aufgabe in bezug auf Handbohrämmer unzweckmäßig. Dies ist dadurch begründet, daß die Verwendung einer zusätzlichen unabhängigen Umsetzvorrichtung eine Vergrößerung des Maschinengewichtes zur Folge hat, was für Handbohrhämmer unzulässig ist. Es mußte eine andere Lösung gefunden werden, bei der in der Konstruktion des Bohrhammers die auf einem Schraubpaar aufbauende Umsetzvorrichtung erhalten bleibt die einen kompakten Mechanismus darstellt und darüber hinaus eine Energieverminderung der einzelnen Kolbenschläge bei Zunahme des Widerstandsmomentes gegen das Umsetzen des Bohrers und umgekehrt gewährleistet. Dies vermindert das Festklemmen aes Bohrers bein Bohren.
  • Der vorliegenden Erfindung ist t die Aufgabe zugrundegelegt, durch Anordung des Schraubanderen Stelle einen paares der Umsetzvorrichtung an einer / Zweikolbenbohrhammer zu schaffen, bei dem die Axialkomponente der Kraft des Schraubpaares auf das Gehäuse<nicht>einwirkt.
  • Es wird ein Zweickolbenbohrhammer mit einer Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers vorgeschlagens <e (eine Freienden laufkupplung sowie ein Schraubpaar besitz / # der ein Gehäuse mit in diesem angeordneten , KöpSe und Kolbenstangen aufweisenden Kolben, die den Innenraum des Gehäuses in Arbeitskammern und teilen, und ein Luftsteuersystem zum Einlassen von Druckluft in die ArbeitskAmmern und Ablassen der Abluft in die Atmosphäre enthält, wobei mindestens einer der Kolben zum Ausführen von Schlägengegen den Bohrer ausgebildet ist, und einer der Kolben, der während des Bohrens mit einer Patrone zusammenwirkt, in der das Bohrereinsteckende angeordnet ist, mit der Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers jeweils kinematisch verbunden ist. Erfindungsgemäß besitzt der/andere Kolben eine kinematische Verbindung mit dem Bohrhammergehäuse, die die Möglichkeit ihrer Relativdrehung mindestens nach einer Seite hinausschließt, während das Schraubpaar zwischen den Kolben angeordnet und von einem äußeren und einem inneren Schraubengewinde gebildet ist, welche jeweils an diesen Kolben angeist ordnet sind, und das Schraubpaar/zwischen den Kolben angeordnet und von einem äußeren und einem inneren Schraubengewinde gebildet, die jeweils an diesen Kolben ausgeführt sind, von denen einer gerade Schlitze aufweist, über welche er mit dem Bohrhammergehäuse mittels der Freilaufkupplung kinematisch verbunden ist.
  • Dank dieser technischen Lösung wirkt die im Schraubpaar auftretende Axialkraft - auf die Kolben, nicht aber auf das Bohrhammergehäuse ein, was die Vibration des Bohrhammers erheblich vermindert.
  • Zweckmäßgerweise ist der Kolben, der mit dem Bohrhammerüber die Freilaufkupplung gehäaseäinematisch verbunden ist, mehrteilig ausgeführt und besteht aus einer zentralen Kolbenstange sowie einem Kopf, die miteinander ein Drehpaar bilden, wobei die zentrale Kolben-# stange an einem Ende ein Schraubengewinde aufweist, das das erwähnte Schraubpaar<mit einem inneren Schraubengewinde des anderen Kolbens>bildet, während das andere Ende der zentralen Kolbenstange gerade Schlitze aufweist, mittels weloner es über die Freilaufkupplung während des Umsetzens des Bohrers mit dem Bohrhnmmergehäuse zusammenwirkt.
  • Zweckmäßigerweise wird ferner die Freilaufkupplung im Kopf des Kolbens # koaxial angeordnet#, der während des Bohrens mit der Patrone zusammenwirkt,( und das innere Schraubengewinde dieses Kolbens, welches#das Schraubpaar# mit dem Schraubengewinde des anderen Kolbens ### bildet, wird zweckmäßig an der Wand der zentralen Bohrung'der Freilaufkupplung angebracht.
  • 1>ie erwähnten technischen Lösungen gestatten es, die Belastung des Schraubpaares zu verringern und den Wirkungsgrad desselben zu erhöhen.
  • Zweckmäßigerweise wird ferner in den Kopf des Kolbens, der während des Bohrens mit der Patrone zusammenwirkt der Kopf des anderen Kolbens eingesetzt, wobei im Kopf des ersten Kolbens ein Begrenzer der relativen Auseinander bewegung der Kolben angeordnet wird, der als mechanischer Anschlag ausgeführt ist.
  • Zweckmäßigerweise wird ferner in der Kolbenstange des Kolbens, der während des Bohrens mit der Patrone zusammenwirkt, ein Begrenzer der relativen Auseinanderbewegung der Kolben angeordnet, der als mechanischer Anschlag ausgeführt ist.
  • Vliese technischen Lösungen gestatten es, die Länge des Sonraubengewindes an der Koibenstange zu verringern und folglich die Masse eines der Kolben zu vermindern, wodurch die erforderliche Vorschubkraft des Bohrhammers verringert wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist ein Zweikolbenbohrbei hammer geschaffen,/dern die Einwirkung der Axialkomponente des Schraubpaares der Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers auf ist das Bohrhammergehäuse beseitigt /, was die Vibration des Bohrhammergehäuses erheblich verringert, die Arbeitsbedingungen des Bohrhnmmers verbessert und die Arbeitsproduktivität dess@ ben erhöht.
  • anhand Im folgenden wird die Erfindung / der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter bezug auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen Zeigt: einen Fig. l/Zweikoibenbohrhammer, ausgefuhrt gemaß der vorliegenden Erfindung, im Längsschnitt; einen Sig. 2/Zweikolbenbohrhammer, ausgeführt gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem einer der Kolben mehrteilig ist, im Längsschnitt; einen Fig. 3 / Zweikolbenbohrhammer, ausgeführt gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Freilaufkupplung in Kopf eines der Kolben angeordnet ist, im Längsschnitt; einen Fig. 4 / Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3; einen Fig. 5/Zweikolbenbohrhammer, ausgeführt gemaß der vorliegenden Erfindung, bei dem im Kolbenkopf ein Begrenzer der relativen Auseinanderbewegung der Kolben angeordnet ist, im Längsschnitt; hier Fig. 6 dasselbe, aber der Begrenzer ist / in der Kolbenstange angeordnet.
  • In einem Gehäuse 1 (Fig. 1) sind ein Kolben 2 und ein Kolben 3 angeordnet, die<miteinander ein Schraubpaar 4>dank Schraubengewinden an der Kolbenstange des Kolbens 2 und an der Innenfläche des Kolbens 3#bilden. An der Außenfläche des Kolbens 3 sind gerade Schlitze ausgeführt, die mit dem Scalitzgewinde einer drehbaren patrone 5, die sich im vorderen Teil des Gehauses befindet, eine bewegliche Schlitzverbindung 6 bildel. In die Patrone ist eine Schlitzhülse 7 eingesetzt, in her die vom Kopfteil des Bohrhammers / das sechskantige Einsteckende 8e eines Bohrers 8 hineinragt. Außerdem -der besitzt der Kolben 2 an der Außenfläclie seiner/hinteren-Kolbenstange 9 ein gerades Schlitzgewinde, das mit dem Schlitzeinem gewinde an einer Freilaufkupplung ( / Sperrwerk) 10 eine bewegliche Schlitzverbindung 11 bildet. Der Innenraum des Gehäuses 1 ist von den Kolben in folgende Arbeitskammern geteilt: eine vordere Kammer 12 und eine hintere Kammer 11.
  • Ein Kanal 15 verbindet stets die vordere und hintere Kammer miteinander und mit einer Druckluftguelle (nicht abgebildet).
  • Ein Kanal 16 verbindet stets die mittlere Arbeitskammer 13 mit der vorderen Arbeitskammer 12, wenn der Kolben 3 seine hintere Stellung einnimmt. Ein fenster 17 verbindet die mittlere Arbeits| kammer 13 mit der Atmosphäre, wenn der Kolben 3 seim vordere Stellung einnimmt.
  • in Der Bohrhammer arbeitet/folgenderweise. In der in 'ig. 1 angegebenen Stellung der Kolben 2 und 3 erfolgt deren Zusammenstoß. hierbei ist die mittlere Arbeitskammer 13 mittels des Kanals 1 6 mit der vorderen Arbeitskammer 12 und der Druckluftquelle in Verbindung. Das Auspuffenster 17 ist vom Kolben 3 verdeckt. Nach dem Zusammenstoß bewegen sich die Kolben in entgegengesetzten Richtungen. Der Kolben 2 bewegt sich vom Bohrer weg, nachdem er beim Zusammenstoß vom Kolben 3 Energie erhalten hat, und der Kolben hin der 3 bewegt sich zum Bohrer / unter / Einwirkung einer #-# zugewandte Kraft, die dadurch bedingt ist, daß die / Fläche dieses Kolbens #-# zugewandte (der mittleren Emer l3>größer als seine,Fläche (der vorderen Kammer l2ist. Die Kräfte, die auf den Kolben 2 von der mittleren Kammer 13 und der hinteren Kammer her 14/einwirken, sind ungefähr bleich, weil die Flächen der Stirnseiten des Kolbens, die sich in diesen Kammern befinden, unter fähr gleich sind, und der Luftdruck ist auch der gleiche.
  • # gegen Hierbei wird der Kolben 2 / Drehen/durch die Freilaufkupplung 10 #-# gesichert, und der Kolben 3 dreht sich dank dem Schraubpaar 4 um die eigene Achse und dreht über die Schlitzverbindung 6 sowie die Hülse 7 den Bohrer, Die Axialkomponenten der dynamischen Kräfte im Schraubpaar wirken nur auf die Kolben ein und werden auf das Gehäuse nicht übertragen, da eine Mutter 4e des Schradbpaares 4 mit dem Kolben 3, nicht aber mit dem Bohrhammergehäuse verbunden ist. Während der Verschiebung des Kolbens 3 errolgen nacheinander das Absperren des Einlaßkanals 16 durch den Kolben und das Öffnen des Äuspuffensters 17. Die Kolben werden abgebremst , wobei, wenn das Widerstandsmoment gegen das Umseten des Bohrers gering ist, der Kolben 3 einen schlag gegen die Schlitzhülse 7 ausführen kann, die mit ihrem Ende am Bund 8f des Bohrers 8 anliegt. Danach sich bewegen /<Richtung>de Kolben in umgekehrter.<->.
  • Der Kolben 2 bewegt sich unter Einwirkung des gleichbleibenden Drucks der Druckluft in der hinteren Kammer 14 in Richtung des Bohrers, und der Kolben 3 bewegt sich unter Einwirkung der Druck 3 1 2 luft in der vorderen Kammer 12 entgegen dem Kolben 2. In diesem Fall erfolgt kein Umsetzen des Bohrers in umgekehrter Richtung, weil die Freilaufkupplung 10 ausgelöst wird und der Kolben 2 eine Drehung ausführt. Durch entsprechende Wahl der Sy stemparameter wird die erforderliche Phasenverschiebung in der Kolbenbewegung gewährleistet, und zwar beendet der Kolben 2 zuerst seinen Arbeitslauf und führt einen Schlag gegen den Bohrer aus, und erst dann schlagt der Kolben 3 am Ende seines Rücklaufs gegen den Kolben 2 und erteilt diesem die Energie, die zum Rücklauf erforuerlich ist. Danach wiederholt sich der ganze Zyklus.
  • In Fig. 1 (hauptsächlich# sind als Bezugazeichen/nur Ziffern ohne Indexe verwendet. In Fig. 2 - 6 sind als Bezugszeichen für gleiche Teile die gleichen sie Ziffern angegeben,und / unterscheiden sich von den Bezugszeichen in Fig. 1 und untereinander durch Buchstabenindexe. Die Ziffern (3ezugszeichen)haben in Fig. 2 den Index "a", in Fig. 3 und 4 den Index "b", in Fig. 5 den Index "c" und in Fig. 6 den Index d".
  • Der in Fig. 2 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeichneten dadurch, daX der Kolben 2a, der ein äußeres Schraubengewinde aufweist, aus einer zentralen Kolbenstange 18a und einem Kopf 20a besteht. Die zentrale Kolben stange 18a ist in Gestalt eines stufenförmigen Zylinders ausgeführt, der ein Schraubengewinde und Schlitze besitzt, die mit dem Schlitzgewinde der i"reilaufkupplung lOaeine bewegliche Schlitzverbindung Ila bilden. Mit Hilfe einer kegeligen Hülse l9a ist die zentrale Kolbenstange 18a in axialer Richtung im Kopf 20a befestigt. Die Steuerung der Druckluftzuführung zu den Arbeitskammern des Bohrhammers und das Ablassen der einem Abluft in dia Atmosphäre wird von/Luftsteuersystem besorgt, zu dem eine Luftsteuereinrichtung 21a gehört.
  • in Der Bohrhammer arbeitet/folgenderweise. In der in Fig. 2 angegebenen Stellung der Kolben steht die mittlere Kammer 13a unter atmosphärischem Druck, und die Kammern 12a und 14a sind über die Luftsteuereinrichtung 21a mit einem Druckluftnetz verbunden0 Unter der Drucklufteinwirkung bewegen sich die Kolben aufeinander zu. Hierbei wird die zentrale Kolbenstange 18a durch die Freilaukupplung 10a gegen Drehen gesichert, und der Kolben 3a wird dank dem Schraubpaar 4a um die eigene Achse gedreht und setzt mit Hilfe der Patrone 5a den Bohrer 8a um . Wenn die Kolben zusammenstoßen, wird die kegelige Hülse 19a im Kopf 20a des Kolbens 2a noch stärker festgeklemmt, was die Zuverlässigkeit der Verbindung gewährleistet. Die Axialkomponenten der dynamischen Kräfre im Schraubpaar wirken nur auf die Kolben ein und werden auf das Gehäuse nicht übertragen.
  • stoßen Nachdem das Aus / der Druckluft aus den Kammern 12a und 14a in die Atmosphäre erfolgt uno der mittleren Kammer 13a Druckluft aus dem Druckluftnetz zugeführt ist (d.h. nachdem worden die Luftsteuereinrichtung 21a ausgelöst ist), laufen die Kolben in entgegengesetzten Richtungen auseinander. Der Kolbe.
  • 3a führt einen Schlag gegen den Bohrer aus, und die zentrale Kolbenstange 18a des Kolbens 2a dreht in der Freilaufkupplung 10a in bezug auf den Kopf 20a des Kolbens 2a durch. Da die zentrale Kolbenstange 18a ein geringes Trägheitsmoment, bezüglich der drehachse besitzt, sind auch die Kräfte, die im Schraubpaar 4a entstehen, gering. Dies verringert den Versonleiß des Schraubpaares und erhoht den Wirkungsgrad der Umsetzvorrichtung.
  • fler in Fig. 3 und 4 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von dem in Fig. 1 abgebildeten dadurch, daß die Freilaufkupplung lOb im Kopf 22b des Kolbens 3b angeordnet ist und in diesem Fall seinen Bestandteil bildet und ent sprechend ist das innere Schraubengewinde (Mutter) 4e dieses Kolbens, welches das Schraubpaar 4b bildet, an der Wand der zentralen Bohrung der Freilaufkupplung angebracht. Mit Hilfe der kegeligen Hülse 19b sind die Freilaufkupplung und die Mutter in axialer Richtung im Kopf 22b des Kolbens 3b fixiert. An der Außenfläche der Kolbenstange 9b des Kolbens 2b sind gerade Schlitze ausgeführt, die mit dem Schlitzgewinde eines im Gehäuse lb befestigten kinges 23b eine bewegliche Schlitzerbindung 24b bilden. Die Steuerung der den Arbeitskammern zugeführten Druckluft wird durch eine Luftsteuereinrichtung 21b gewährleistet.
  • in Der Bohrhammer arbeitet/rolgenderweise. In der Fig. 3 angegebenen Stellung der Kolben stehen die rammern 12b und l4b unter atmosphrärischem Druck, und die mittlere Kammer 13b ist mit dem Druckluftnetz verbunden. Unter der Drucklufteinwirkung in der Klammer 13b laufen die beiden Kolben 2b und 3b in entgegengesetzten Richtungen auseinander, und zwar der Kolben 2b vom hin Bohrer 8b weg und der Kolben 3b zum Bohrern Hierbei wird der Kolben 20 gegen Drehen von Ring 23b gesichert, und die Freilaufkupplung lOb (Fig. 4) verbindet die Mutter 4e mit dem Kopf 22b des Kolbens 3b. er Kolben 3bdreht sich, während er über die Schraubnuten des Kolbens 2b gleitet, um die eigene Achse und dreht über die Patrone 5b den Bohrer. sie Axialkomponenten der dynamischen Kräfte im Schraubpaar 4b wirken nur auf die Kolben ein und werden auf das Gehäuse nicht übertragen. Beim Rücklauf der Kolben (nachdem die Kwiunern 12b und 14b über die Luftsteuereinrichtung 21b mit dem Druckluftnetz verbunden sind und aus der Kammer 13b das Ausstoßen der Abluft in die Atmosphäre erfolgt ist) wird die Freilaufkupplung lOb ausgelöst, und es findet kein Umsetzen des Bohrers in umgekehrter Richtung statt, weil jetzt die Mutter 4e Drehung bezüglich des Kolbens 3b vollführt und der Kolben 2b wä rend der Arbeit sich überhaupt nicht dreht.
  • Da die Mutter 4e und der innere Teil der Freilaufkupplung lOb ein geringes Trägheitsmoment besitzen, sind die Kräfte, die im Schraubpaar 4b entstehen, nicht groß. Dies verringert den Verschleiß des Schraubpaares und erhöht den Wirkungsgrad der Umsetzvorrichtung.
  • Der in Fig. 5 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von dem in Fig.1 abgebildeten dadurch, daß der Kopf 20c des Kolbens 2c im Innenraum des Topfes 22c des kolbens 3c untergebracht ist, in dem ein Begrenzer 25c der relativen Auseinanderbewegung der Kolben angeordnet ist. Die Steuerung der Druckluftzuführung zu den Arbeitskammern des Bohrhammers und das Ablassen der Abluft in die Atmosphäre wird vom Luftsteuersystem besorgt, zu dem eine LuStsteuereinrichtung 21 cK Die vordere Kammer 12c und die hintere Kammer 14c sind stets durch einen Kanal 15c verbunden.
  • Im Kopf 22c des Kolbens 3c ist eine luftleitende Bohrung 26c auch geführt.
  • in Der Bohrhammer arbeitet/folgenderweise. In der in Fig. 5 angegebenen Stellung der Kolben stehen die Kammern 12c und 14c unter atmosphärischem Druck, und die mittlere Kammer 13c ist mittels der Bohrung 26c mit dem Drucklufthetz verbunden. Unter der Drucklufteinwirkung in der Kammer 13c laufen die beiden Kolben in entgegengesetzten Richtungen auseinander. Hierbei wird der Kolben 2c<gegen Drehen> durch die Freilaufkupplung 10c<->gesichert, und der Kolben 3c wird dank dem Schraubpaar 4c um die eigene Achse gedreht und setzt über die Schlitzverbindung 6c die Patrone 50 und den Bohrer 8c um. Hierbei liegt unter bestimmten Bedingungen, beispielaweise wenn das Widerstandsmoment des Bohrers gegen das Umsetzen gering ist, der Kopf 20c des Kol-2 bens 2c am Begrenzer 25c an, wodurch das Schraubpaar 4c außer 3 1 Eingriff nicht kommen kann. Wenn die Bohrung 26c mit der der Luft Auspufföffnung 17c zusammenfällt, erfolgt das Ausstoßen/aus der mittleren Kammer 13c. Über die Luftsteuereinrichtung 21c @@ langt die Druckluft in die Kammern 12c und 14c. Die Kolben fangen an, sich aufeinander zu zu bewegen. Die Parameter des Systems sind derart gewalt, daß, ehe der Kolben 3c die Auspufföffnung 17c geöffnet hat, <führt> der Kolben 2c <-> einen Schlag gegen den Bohrer aus. Dann wiederholt sich der Zyklus.
  • Dir Begrenzer, der im Kolben 3c angeordnet ist, erlaubt es, die Länge des Schraubengewindes an der Kolbenstange des Kolbens 2c zu vermindern und folglich Länge und Wasse dieses Kolbens zu verringern.
  • Der in Fig. 6 dargestellte Bohrhammer unterscheidet sich von dem in Fig.l abgebildeten lediglich dadurch, daß er mit einem Begrenzer 25d der relativen Auseinanderbewegung der kolben versehen ist, der in der Kolbenstange 27d des Kolbens 3d angeordnet ist.
  • Die Arbeit dieses Bohrhammers ist der Arbeit des Bohrhames mers gemäß Fig.1 ähnlich. Es muß nur erwähnt werden, daß/der vorgesehene Begrenzer gestattet, die Länge des Schraubengewindes an der Kolbenstange des Kolbens 2d zu vermindern und folglich Länge und Masse des Kolbens/selbst zu verringern, wodurch die erforderliche Vorschubkraft vermindert wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Zweikolbenbohrhammer mit einer<->Vorrichtung zum Drehen des Bohrers; (eine Freilaufkupplung und ein Schraubpaal enden> besitz/ der ein Gehäuse mit darin angeordneten, einen Kopf und Kolbenstangen aufweisenden Kolben, die den Innenraum des Gehäuses in Arbeitskammern teilen, sowie ein Luftsteuersystem zum Einlaß von Druckluft in die Arbeitskammern -En.d Bblassen der Abluft in die Atmosphäre enthält, wobei mindestens einer der kolben zuia Ausführen von Schlagen gegen den Bohrer ausgebildet ist und eine d6r Eolben, der während des Bohrens mit einer Patrone zusammenwirkt, in der das Bohrereinsteckende angeordnet ist, mit der Vorrichtung zum Drehen des Bohrers kinematisch verbunden ist, d a d u r c 1 g e k e n n z e i c h n e t, daß der andere Kolben (3 oder 3a oder 3c oder 3d) eine kinematische Verbindung mit dem Gehäuse des Bohrhammers (1 oder 1a oder 1b oder 1c oder 1d) besitzt, die die Möglichkeit ihrer Relativdrehung mindestens nach einer hin Seite/ausschließt, während das Schraubpaar (4 oder 4a oder 4b oder 4c oder 4d) zwischen den Kolben (2,3 oder 2a,3a oder 2b, 3b oder 2c, 3c oder 2d, 3d) angeordnet und von einem äußeren und einem inneren Schraubengewinde gebildet ist, welche jeweils an diesen Kolben ausgebildet sind
2. Zweikolbenbohrhammer nach Anspruch 1, d a d u r c h über die Freilaufkupplung (10a) g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kolben (2a), der/mit dem Gehäuse (la) des Bohrhammers kinematisch verbunden ist, mehrteilig ausgeführt ist und aus einer zentralen Kolbenstange (18a) und einem Kopf (20a) besteht, die miteinander ein Drehpaar bilden, wobei die zentrale Kolbenstange (18a) an ihrem einen Ende ein Schraubengewinde , das<das Schraubpaar (4a)>mit dem inneren Schraubengewinde des anderen Kolbens (3a)d, bildet, und am anderen Ende gerade Schlitze aufweist, mit denen es über die Freilaufkupplung (lOa) während des Drehens des Bohrers (8a) mit dem Gehäuse (la) des Bohrhammers zusammenwirkt.
3. Zweikolbenbohrhammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Freilaufkupplung (mob) im Kopf (22b) des Kolbens (3b) koaxial angeordnet ist, der während des Bohrens mit einer Patrone (5b) zusammenwirkt, und das innere Schraubengewinde dieses Kolbens, welches <ein Schraubpaar (4b)> mit dem Schraubengewinde des anderen Kolbens (2b)/bildet, an der Wand der zentralen Bohrung, der Freilaufkupplung (lOb) angeordnet ist.
4. Zweikolbenbohrhammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Kopf (22c) des Kolbens (3c), der während des Bohrens mit der Patrone (5c) zusammenwirkt, der Kopf (20c) des anderen Kolbens (2c) eingeht, wobei im Kop! (22c) des ersten Kolbens (3c) ein Begrenzer (25c) der relativen Auseinanderbewegung der Kolben (2c, 3c) angeordnet ist, der als mechanischer Anschlag ausgeführt ist.
5. Zweikolbenbohrharamer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Kolbenstange (27d) des Kolbens (3d), der während des Bohrens mit der Patrone (5d) zusammenwirkt, ein Begrenzer (25d) der relativen Auseinanderbewegung der Kolben (2d, 3d) angeordnet ist, der als mechanischer Anschlag ausgeführt ist.
DE2526511A 1974-06-13 1975-06-13 Zwei-Kolben-Bohrhammer mit einer eine Drallnutenverbindung aufweisenden Vorrichtung zum Umsetzen eines Bohrers Expired DE2526511C3 (de)

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