DE282742C - - Google Patents

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DE282742C
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piston
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device
    • E21B6/08Separate drives for percussion and rotation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5b. GRUPPE
ARTHUR SCHWEISTHAL und RUDOLF GÄNSEN in SAARBRÜCKEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1913 ab.
Bei den am meisten gebräuchlichen Umsetz-' Vorrichtungen der Gesteinbohrhämmer und Stoßbohrmaschinen wird das Drehen des Gesteinbohrers durch eine Drallspindel mit Mutter während des ganzen Hubes, gleichzeitig mit dem Vor- oder Rückwärtstreiben des Kolbens bewirkt. Damit der Meißel sich nur in einem Sinne drehen kann, ist noch eine Klinkvorrichtung vorgesehen, vermittels welcher die
ίο Drallmutter sich hierbei während einer Hubbewegung des Kolbens drehen kann. Um den Kolben in seiner Schlagwirkung beim Vorwärtsschnellen nicht zu hemmen und ihm ein möglichst freies Gleiten geben zu können, wird der Meißel während des Rückwärtstreibens des Kolbens umgesetzt; infolgedessen steht für das Drehen bzw. Hindurchzwängen der Drallspindel durch die Mutter nur die kleine Kolbenseite als Angriffsfläche für die Druckluft
ao zur Verfügung, so daß der Hammer bei zu festem Anpressen gegen das Gestein nicht mehr drallt. Durch diese Umsetzvorrichtungen wird die Zahl der Schläge auf die Zeiteinheit durch die Reibungsarbeit und infolgedessen die Leistung sowie der Kraftbedarf dieser Gesteinbohrhämmer und Stoßbohrmaschinen sehr beeinträchtigt. Diese Hämmer setzen infolge der begrenzten geringen Steigung der Drallspindel beim Arbeiten in mildem Gestein zu wenig um und sind infolgedessen für dieses Gestein schwer verwendbar.
Gemäß der Erfindung wird das Drehen des Bohrers eines Gesteinbohrhammers oder einer Stoßbohrmaschine vermittels eines Mehrkammer-Drehkolbens bewirkt. Der Drehkolben, welcher in bekannter Weise durch das Druckmittel hin und her bewegt wird, erhält ein Walzengesperre o. dgl. zwecks Mitnahme der Meißelhülse bzw. der Kolbenstange. Um ein kräftiges und sicheres Umsetzen zu erreichen, wird die Summe der Angriffsflächen für die Druckluft in den Kammern etwa gleich der totalen Hammerkolbenfläche gewählt. Vermittels dieser Einrichtung ist es möglich, je nach Anzahl der Kammern, ein kräftiges Umsetzen des Meißels zu erzielen, so daß der Hammer zum Bohren für mildes Gestein (Kohle, Minette, Kali o. dgl.) mit großem Drall und leichtem Schlag als sogenannter Drehbohrhammer, oder auch ohne Schlag als Drehbohrmaschine verwendet werden kann.
Es sind zwar auch Umsetzvorrichtungen bekannt, bei denen die Drehung des Bohrers durch das zum Antrieb der Maschine dienende Druckmittel bewirkt wird. Diese Einrichtungen haben auch Drehkolben, welche aber nur einmal in achsialer Richtung abegestuft sind, so daß für das Drallen nur eine einzige und sehr kleine Angriffsfläche für die Druckluft entsteht und infolgedessen der Hammer unsicher, bzw. bei . zu festem Anpressen gegen das Gestein oder Ecken des Meißels im Bohrloch überhaupt nicht mehr drallt. Ferner ist der Drehkolben zugleich Steuerorgan für den Schlagkolben. Des weiteren sind Umsetzvor- 6S richtungen bekannt, bei denen ein kleiner
Querkolben mit dazugehörigem Steuerorgan auf dem Hammerhals angeordnet ist, welch ersterer mit einem Drehkolben in Eingriff steht und durch ein Gesperre die Meißelhülse dreht. Um mit diesen Einrichtungen ein sicheres Drallen zu erzielen, würden dieselben bezüglich der Angriffsfläche zu groß im Verhältnis zum eigentlichen Hammer ausfallen und hierdurch unhandliche Formen erhalten.
ίο Die bekannten Einrichtungen lassen sich schließlich nicht wie der Erfindungsgegenstand jedem beliebigen Hammermodell mit beliebiger Steuerung anpassen.
In Fig. ι ist der Erfindungsgegenstand im Längenschnitt A-B, und in Fig. 2 ein Querschnitt C-D durch die Umsetzvorrichtung gezeichnet.
In Fig. ι ist der Kolben α in der Endstellung des Zurücktreibens dargestellt. Es wird die Druckluft bei b eintreten und den Kolben a vortreiben, bis er die Austrittsöffnung c und den Kanal d freigegeben hat. Die vom Kolben α verbrauchte Luft wird nun in den Ringkanal e und von letzterem durch die Bohrungen f in die Kammern g des Drehkolbens h eintreten und diesen nach rechts drehen, ohne Mitnahme der Meißelhülse, und zwar so weit, bis er die Ausblaselöcher i freigegeben hat. In diesem Augenblick wird die Steuerung des Hammers infolge der entstandenen Druckdifferenz umsteuern, d. h. die Druckluft wird jetzt bei k eintreten und den Kolben α zurücktreiben, bis er die Austrittsöffnung .1 und den Kanal m freigegeben hat. Die Druckluft wird nun in den Ringkanal η strömen und von diesem durch die Bohrungen 0 in die Kammern p des Drehkolbens h, und diesen unter Mitnahme der Meißelhülse nach links drehen, bis er die Ausblaselöcher i, wie gezeichnet, freigegeben hat. Die Steuerung wird wieder umsteuern, bzw. das Spiel beginnt von neuem. Die Sperrvorrichtung p des Drehkolbens h mit der Meißelhülse kann hierbei beliebiger Ausführung sein. Die Kammern des Drehkolbens werden durch feste Radialwände und dazwischengreifende Rippen des Kolbens gebildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsetzvorrichtung für Gesteinbohrhämmer und Stoßbohrmaschinen, bei der das Drehen des Bohrers durch das Druckmittel mittels eines Drehkolbens bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, das mittels Ringkanäle (m, n) und Zuleitungen (f, 0) abwechselnd aus dem Raum vor und hinter dem Stoßkolben (a) gegen Ende der Kolbenhübe von der einen und der anderen Seite Druckluft gegen die mit festen Radialwänden zusammenarbeitenden Rippen des Drehkolbens (A) geführt wird, wobei der Drehkolben (h) in der einen Richtung die Meißelhülse eines Bohrhammers oder die ' Kolbenstange einer Stoßbohrmaschine in an sich bekannter Weise vermittels eines Gesperres mitnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282742D Expired DE282742C (de)

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DE282742C true DE282742C (de) 1900-01-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914723C (de) * 1949-02-03 1954-07-08 Wallram Hartmetall Bohrer fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen
WO2003064805A1 (en) * 2001-12-14 2003-08-07 Wassara Ab Liquid driven downhole drilling machine

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AU2002354376B2 (en) * 2001-12-14 2007-04-26 Wassara Ab Liquid driven downhole drilling machine
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