DE293056C - - Google Patents

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DE293056C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf Preßlufthämmer mit einem beweglichen Kopfstück, das durch den Druck der Preßluft ständig nach vorwärts gedrückt und nur beim Hubwechsel rückwärts bewegt wird. Solche bewegliche Kopfstücke sind bekannt. Ihre Anordnung ist jedoch derartig, daß bei der Prellung Preßluft hinter einen mit dem Kopfstück aus einem Stück bestehenden Kolben von größerem Durchmesser tritt und so durch das Vorwärtsgleiten des Kopfstückes der Kolben angetrieben wird. Diese Anordnung hat den Übelstand, daß der Antrieb des Kolbens nicht unmittelbar durch die Preßluft, sondern
!5 erst durch die Bewegung des Kopfstückes erfolgt, wodurch Arbeit und Zeit verloren geht. Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diesen Übelstand. Die Erfindung besteht vornehmlich darin, eine Prellung des Kolbens und öffnen der Einlasse in unmittelbarer Verbindung mit dem Raum hinter dem Kolben zu veranlassen, wodurch der Vorwärtstrieb des Kolbens beschleunigt wird.
Zu diesem Zwecke ist eine Einrichtung für die selbsttätige Arbeit des beweglichen Kopfes getroffen, der für gewöhnlich durch den Druck der Luft in der vorwärts geschobenen Stellung gehalten wird und nur infolge des Rückwärtshubes des Kolbens einen kurzen Augenblick zurückgeht.
Die vorliegende Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Teilschnitt durch das Ventilgehäuse, worin der bewegliche Kopf in der gewohnlichen Vorwärtsstellung gezeigt ist,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, die den Kopf in der zurückgezogenen Stellung zeigt,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. i.
Der Stiefel 1 des Preßlufthammers hat eine Längsbohrung 2, in die der Kolben 3 gut eingepaßt ist; er hat ferner am rückwärtigen Ende von größerem Querschnitt einen zylindrischen Ansatz 4, in dem ein Ventilgehäuse 5 angeordnet ist.
Dieses Ventilgehäuse 5 wird durch Stifte 6 verhindert, sich im Stiefel 1 zu drehen, und der Hammergriff 8 hat eine mit Innengewinde versehene zylindrische Kappe 9, die auf einem zylindrischen Ansatz 4 des Stiefels aufgeschraubt ist.
Am rückwärtigen Ende des zylindrischen Ansatzes 4 des Stiefels ist ein Kranz von Zähnen 11 angeordnet, in die ein federnder Stift 12 eingreift. Im Ventilgehäuse 5 ist das Ventil 13 so angeordnet, daß es sich hin und her bewegen kann. Die Längsbohrung des
Ventils 13 liegt in der Verlängerung der Bohrung 2 des Stiefels und ist von gleichem Durchmesser wie dieser, so daß der Kolben 3 sicher in der Ventilbohrung geführt ist.
Das Ventil 13 ist an beiden Enden offen, und seine Bewegung wird nach vorn durch einen Ansatz 14 des Gehäuses 5 und nach rückwärts durch einen ringförmigen Flansch 15 begrenzt.
Die zylindrische Bohrung des Ventilgehäuses 5 ist im rückwärtigen Ende durch einen zylindrischen Block 16 abgeschlossen, der einen Teil des beweglichen Kopfes 17 bildet, der ebenfalls von Zylinderform und mit einer Lederstulpe 18 ausgestattet ist. Die Lederstulpe ist durch Unterlagsscheibe 20 und Stift 21 auf einer mittleren Verstärkung 19 des Kopfesi7 befestigt und kann sich mit der zylindrischen Kammer 22 hin und her verschieben.
Die Kammer 22 ist in der Luftkammer 23 am rückwärtigen Ende des Hammers gut eingepaßt, so daß der Kopf 17 stets unter der Wirkung der durch den Kanal 24 zufließenden Preßluft ist, sich also gewöhnlich in der in Fig. ι gezeigten Vorwärtsstellung befindet.
Das vordere Ende des Blockes 16, das einen Teil des Kopfes 17 bildet, ist von gleichem Durchmesser und gut in den Flansch 15 und das rückwärtige Ende des Ventils 13 eingepaßt, so daß der Block einen Prellkopf für eine Lufttasche am rückwärtigen Ende des Ventils bildet.
Eine im Block 16 vorgesehene Kammer 25 steht durch radiale Bohrungen 26 mit einer ringförmigen Nut 27 auf der Außenseite des Blockes in Verbindung, die gewöhnlich nicht in Verbindung mit den radialen Bohrungen 28 des Gehäuses 22 steht. Diese radialen Bohrungen, die eine zusammenhängende Kammer
bilden können, stehen in Verbindung mit Längsnuten 29 in der Außenfläche des Gehäuses 22.
Das Gehäuse 22 hat einen ringförmigen Flansch 7, gegen den ein innerer ringförmiger Ansatz 10 der Kappe anliegt, so daß die Längsbewegung des Ventilgehäuses verhindert ist. Bolzen 30 dienen dazu, die Bohrungen im Gehäuse 22 und im Gehäuse 5 aufeinander eingestellt zu halten.
Die Wirkungsweise des Preßlufthammers ist folgende: Wenn die einzelnen ■ Teile in der Stellung Fig. 1 sind, fließt die Druckluft durch den Kanal 24, die Nuten 29, die radialen Bohrungen 28, den verhältnismäßig breiten Längskanal 31 im Gehäuse 5 und die Öffnungen 32 im Ventil 13 und treibt den Kolben vor.
Die Rückwärtsbewegung des Kolbens (Fig. 2), nachdem die Öffnungen 32 - durch den Kolben verdeckt worden sind, verursacht die Bildung eines Luftpuffers zwischen dem Kolben und dem Kopf, so daß der Kopf sich nach rückwärts bewegt, bis die Bohrungen 26 sich auf die Bohrungen 28 einstellen. Die Preßluft wird dann sofort durch die Bohrungen 26 in die Kammer 25 fließen und den Kolben vorwärts drücken. Die Bewegung des Kopfes wird daher durch das Luftkissen den Kolben antreiben und Druckluft hinter den Kolben zulassen, um seine Vorwärtsbewegung zu beschleunigen. Der Kopf wird sofort durch den Druck der Preßluft, die hinter ihm wirkt, in die Ausgangsstellung zurückgeführt, aber die kurze Rückwärtsbewegung verursacht ein weiteres Zusammmenpressen der Luft, wodurch die den Kolben vorwärts treibende Kraft erhöht wird.
Das verbesserte Ventil und die Anordnung der Bohrungen und Kanäle bilden keinen Teil der Erfindung, weshalb diese Teile vorstehend nur so weit beschrieben sind, als dies iinbedingt nötig ist.

Claims (1)

  1. Patent-An s'pruch:
    Preßlufthammer mit beweglichem Kopfstück, das durch den Druck der Preßluft ständig vorwärts gedrückt und beim Hubwechsel rückwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kopfstück in einem mit der Preßluftleitung (24) verbundenen, auf der Außenseite Nuten (29) und auf seinem vorderen Ende radiale Kanäle (28) besitzenden Gehäuse (22) gelagert und mit radialen Kanälen (26) versehen ist, die bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens (3) mit den Kanälen (28) und somit mit der Preßluftleitung (24) in Verbindung gebracht werden, wodurch die Vorwärtsbewegung des beim Hubwechsel die in dem Steuerungschieber (13) vorgesehenen Zulaßöffnungen (32) für die Druckluft überfliegenden Kolbens (3) eingeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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