DE729715C - Abbaumaschine fuer Kohle - Google Patents

Abbaumaschine fuer Kohle

Info

Publication number
DE729715C
DE729715C DEST55457D DEST055457D DE729715C DE 729715 C DE729715 C DE 729715C DE ST55457 D DEST55457 D DE ST55457D DE ST055457 D DEST055457 D DE ST055457D DE 729715 C DE729715 C DE 729715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
feed cylinder
mining machine
piston rod
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST55457D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stratmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL STRATMANN
Original Assignee
KARL STRATMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL STRATMANN filed Critical KARL STRATMANN
Priority to DEST55457D priority Critical patent/DE729715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729715C publication Critical patent/DE729715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/28Mineral freed by means not involving slitting by percussive drills with breaking-down means, e.g. wedge-shaped tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Abbaumaschine für Kohle Die Erfindung betrifft eine Abbaumaschine für Kohle, bei der ein schwerer Abbauhammex längs verschieblich und schwenkbar auf einem Fahrgestell, z. B. einem Schlitten, gelagert ist, und hat sich zum Ziel gesetzt, die Handlichkeit und Leistungsfähigkeit derartiger Maschinen zu steigern. und sie derart zu gestalten, daß sie unter allen Lagerungsverhältnissen und Abbauverfahren gleich gut verwendbar ist. Hierbei soll fernerhin der Bedienungsmann von den durch den Rückschlag des Abbauhammers entstehenden Beanspruchungen entlastet sein.
  • Die Erfindung geht dabei von den bekannten Einrichtungen aus, bei denen ein Preßluftschlagwerkzeug mit einem Vorschubzylinder vereinigt ist und das Werkzeug in das Gestein hineindrückt. Die bekannten Einrichtungen dieser Art waren jedoch für die Anwendung in einer Abbaumaschine insofern ungee@bnet, als bei ihnen teilweise Vorschubzylinder und Preßluftwerkzeuge getrennte, lediglich ,durch einen Schlitten verbundene Bauteile darstellten .oder beim Zusammenbau beider Teile zu einer Einheit auf jeden. Fall die Preßluftzufuhr in der Mitte zwischen beiden Teilen erfolgte.
  • Demgegenüber wird bei der Abbaumaschine nach der Erfindung der Abbauhammer mit einem an sich bekannten schwenkbaren Vorschubzylinder zu einer Einheit vereinigt und an seinem rückwärtigen Ende durch eine Hohlkolbenstange mit dem Kolben des Vorschubzylinders verbunden, wobei ein die Hohlkolbenstange führendes, :am Vorschubzylinder starr befestigtes Rohr als Zufuhrleitung zum Abbauhammer für die ,an dem hinteren. Ende des Vorschubzylinders eingeführte Preßluft (dient. 'Durch die in dieser Weise erfolgte Verlagerung der Preßluftzufuhr an das hintere Ende des Vorschubzylinders wird der Abbaumaschine nach der Erfindung die erforderliche Schwenkbarkeit und Raumbeweglichkeit gegeben, die für die Leistungsfähigkeit derartiger Einrichtungen. von entscheidender Bedeutung ist. Ferner wird es bei der Abbaumaschine nach der Erfindung möglich, die Preßluftsteuerun;g vollkommen selbsttätig vorzunehmen, so daß der Bedienungsmann seine gesamte Aufmerksamkeit für die Wahl eines geeigneten Ansatzpunktes für den Abbauhammer frei hat.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist im .gesamten derart, daß beim Vorhub des Vorschulzylinders der Abbauhammer zunächst mit ,großer Bewegungsenergie gegen die Kohle gcstol.').en wird, um sodann in üblicher Weise in die Kohle hineingedrückt zu werden. Durch das schwungvolle Auftreffen des Spitzeisens auf die Kohle wird dabei die Aufspaltung erleichtert und die Wahl einer entsprechend ,größercin Vorgabe ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Es zeigt Abb. i den mit dem Abbauhammer vereinigten Vorschulzylinder in teilweisem Längsschnitt und Abb. 2 die gesamte Anordnung in Draufsicht.
  • In einem zylindrischen Hohlkörper H ist die hintere Hälfte zu einem Preßluftzylinder ausgebaut. Die vordere Hälfte beherbergt den Hammer A, der durch die hohle Kolbenstange L mit dem Kolben R fest verbunden ist. Der Hammer A wird durch den Kolben in dem Hohlkörper H vor- und rückwärts bewegt und erhält durch die beiden Gleitschienen i die entsprechende Führung. Di.c Achse E trägt -den Hohlkörper und ist in einem um 36o"' drehbaren Aufsatz verlagert. Durch diesen Aufsatz führt die mit einer Zahnstange versehene Achse G. Auf der Achse G kann die Maschine um Schlittenbreite seitwärts verschoben werden. Der drehbare Aufsatz ermöglicht eine Schwenkung der Maschine um 366' in horizontaler Richtt ng, die beiden Achsen E und G eine solche um i 8o' in vertikaler Richtung, dazu kommt der seitliche Vorschub der Maschine auf der Achse G. Auf den HdhlzylinderN, der durch die Mitte des Prehluftzylinders führt und mit de,m Handgriff HG verbunden ist, gleitet die hohle Kolbenstange L nebst dem Kolben R. Durch den Handgriff HG, Hohlzylinder N und durch die hohle Kolbenstange L strömt die Luft zum Hammer A. Das Druckknopfventil I( regelt die Luftzufuhr zum HammerA. - Durch den Konen R führt die Steuerstange V, die an beiden Enden mit je einem Einlaßventil C, und C., und je einem Auslal:@%-entil B, und B_ berbunden ist. Der Kolben R regelt dadurch die Steuerung, daß er bei Hubende gegen die Ansätze der Steuerstange V drückt und dabei einmal. die Ventile C, Bi i-ffnet, gleichzeitig C.. B., schließt und, auf der anderen Seite angekommen, die Ventile Cl Bi schließt und C. B., öfitiet.
  • Abb. 2 zeigt die Maschine eingehängt in einem Streb steiler Lagerung. Hier 'hängt die Maschine am Seit des Wind«-erkes. Der Arbeiter steht auf der für jedes Einfallen einstellbaren Plattform des Schlittens und lenkt den Abbau der Maschine durch den Handgriff HG. Nachdem das Einlal@ventil F geöffnet ist, strömt die Luft in die Maschine und füllt die Kanäle P" P:,, und P; und strömt durch das V entil C 1 hinter den Kolben R. Der KolbenR wird nach links ,getrieben und mit ihm Hammer A nebst Meil.')el O. Gleichzeitig hat der Arbeiter den Knopf K bedrückt, die Luft strömt aus dem Kanal P1 durch den Hohlzylinder N und durch die Hohlkolbenstange L zum HaminerA. Der voni Hammer geschlagene Meißel wird vom Preßluftzyliner um Hublänge in die Kohle getrieben. Hat der Kolben R die linke Seite erreicht, so wird der Preßluftzylinder umgesteuert, und Kolben, Hammer und Meißel wandern den Weg zurück. Durch die Gewalt des Prel3luftzylinders in Gemeinschaft mit den mächtigen Schlägen des Hammeers löst sich die hiirteste Kohle. Für den Abbau läßt sich dann die: Maschine seitlich verschieben bzw. fahren. Die Rückschläge des mächtigen Hammers werden dabei von der expandierenden Luft hinter dem Kolben R vernichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abbaumaschine für Kühle, bei der ein schwerer Abbauhammer schwenkbar und längs verschieblich auf einem Fahrgestell, z. B. Schlitten, belagert ist, dadurch gekennzeichnet, 'daly der Abbauhammer mit einem an sich bekannten schwenkbaren Vorschubzylinder zu einer Einheit vereinigt und an seinem rückwärtigen Ende durch eine Hohlkolbenstange mit dem Kolben des Vorschubzylinders verbunden ist, wobei ein die Hohlkolbenstange führendes, am Vorschubzylinder starr befestigtes Rohr als Zufuhrleitun g zum Abbauhammer für die an dein hinteren Ende des VorschubzyIinders eingeführte I'rel.4-luft dient.
DEST55457D 1936-11-04 1936-11-04 Abbaumaschine fuer Kohle Expired DE729715C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST55457D DE729715C (de) 1936-11-04 1936-11-04 Abbaumaschine fuer Kohle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST55457D DE729715C (de) 1936-11-04 1936-11-04 Abbaumaschine fuer Kohle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE729715C true DE729715C (de) 1942-12-21

Family

ID=7467250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST55457D Expired DE729715C (de) 1936-11-04 1936-11-04 Abbaumaschine fuer Kohle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE729715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164954B (de) * 1956-12-20 1964-03-12 Stahlwerke Brueninghaus G M B Schaelendes Gewinnungsgeraet zum Abbau bei nicht stempelfreier Front

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164954B (de) * 1956-12-20 1964-03-12 Stahlwerke Brueninghaus G M B Schaelendes Gewinnungsgeraet zum Abbau bei nicht stempelfreier Front

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4103196C2 (de) Bohrgerät
DE1286980B (de) Druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug
DE729715C (de) Abbaumaschine fuer Kohle
EP0168382A1 (de) Einrichtung zum schlagenden und/oder drehenden Bohren
EP3789161A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE352112C (de) Pressluft-Treib- und Rueckzughammer
DE2062728A1 (de) Nietwerkzeug, insbesondere fur Pop Nieten
DE463712C (de) Pressluftwerkzeug zum Abbau von Mineralien
DE453361C (de) Vorrichtung zum wechselweisen Betreiben von unterschiedlichen Pressluftwerkzeugen mit einem einzigen Wechseldruckerzeuger
DE911003C (de) Hammerbohrmaschine fuer waagerechte und senkrechte nach oben und unten gerichtete Gesteinsbohrungen
DE433626C (de) Aufdornen der Laengsbohrung von Gesteinsbohrern u. dgl.
DE464110C (de) Presslufthammer mit Handsteuerung
DE361954C (de) Pressluftkeilhaue
DE1627409C3 (de) Hammer zum Eintreiben von Stahlkeilen
DE153320C (de)
DE1239256C2 (de) Schlaggeraet fuer druckluftbetriebene Versenkbohrhaemmer
DE2849292A1 (de) Schlagendes oder stossendes handgeraet
DE657105C (de) Vorrichtung zum Herausloesen von in ein Werkstueck eingeschlagenen Auftreibwerkzeugen
DE568529C (de) Mit Abbauhaemmern starr verbundener Keilkopf
DE419330C (de) Aufweiten der Bohrung von Gesteinshohlbohrern
DE206630C (de)
DE465918C (de) Maschine zum Unterschraemen bzw. Schlitzen von Gestein, Kohle o. dgl., Zersaegen von Bloecken und Bearbeiten derselben durch ein eng mit Meisseln oder Zaehnen besetztes, saegeartig ausgebildetes, stossweise vorbewegtes Werkzeug
DE239747C (de)
DE469692C (de) Schiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge
DE2442976A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von nuten in harten werkstoffen, insbesondere in beton und gestein