DE239747C - - Google Patents
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- DE239747C DE239747C DENDAT239747D DE239747DA DE239747C DE 239747 C DE239747 C DE 239747C DE NDAT239747 D DENDAT239747 D DE NDAT239747D DE 239747D A DE239747D A DE 239747DA DE 239747 C DE239747 C DE 239747C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/12—Percussion drilling with a reciprocating impulse member
- E21B1/24—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
- E21B1/30—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87b. GRUPPE
Bei den mit. Druckluft oder einem anderen Druckmittel betriebenen Maschinen mit frei
beweglichem Steuerorgan sind bereits Einrichtungen getroffen worden, durch welche der
Kolben bei seinem Vorwärtsgang oder gegen. Ende seines Rückhubes infolge der Kompression
einer eingeschlossenen Druckmittelmenge elastisch aufgefangen wird, wodurch nachteilige
Erschütterungen oder Stöße vermieden werden.
ίο Vorliegende Erfindung besteht in der Übertragung
derartiger Einrichtungen auf Druckluftwerkzeuge, bei denen das Steuerorgan von dem Arbeitskolben mechanisch beeinflußt wird,
und zwar ist die Einrichtung so getroffen, daß während des Arbeitshubes des Kolbens durch
Kanäle, die in dem für die Umsetzung in bekannter Weise angeordneten Schraubenbolzen
angebracht sind, das Druckmittel in eine frei werdende Bohrung des Kolbens geleitet wird
und darauf bei Einleitung des Rückhubes des Kolbens durch ein Ventil in der Bohrung abgeschlossen
und während des weiteren Verlaufs des Rückhubes verdichtet wird. Das Ventil befindet sich in einer Hülse, die in der
Bohrung des Arbeitskolbens am Ende des Schraubenbolzens eingebaut ist, und wird durch
das Einströmen des Druckmittels selbsttätig geöffnet und beim Rückwärtshube des Arbeitskolbens
selbsttätig geschlossen. Die Hülse ist abnehmbar auf dem kegelförmigen Ende des
Schraubenbolzens angebracht.
In der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Gesteinsbohrer
gezeigt ist, ist Fig. 1 ein teilweiser mittlerer Längsschnitt, Fig. 2 ein ähnlicher Schnitt
durch einen Teil des Stoßkolbens und den ihn aufnehmenden Zylinder in etwas vergrößertem
Maßstabe, Fig. 3 ein Querschnitt nach 3-3 in. Fig. i, Fig. 4 ein mittlerer Längsschnitt durch
einen nach dem Pulsatorprinzip betriebenen Gesteinsbohrer, Fig. 5 ein Schnitt durch einen
Teil des Stoßkolbens und des ihn au nehmenden Zylinders und Fig. 6 ein Schnitt nach 6-6 in
Fig. 5-Bei dem Gesteinsbohrer gemäß Fig. 1 bis 3 4-5
ist der hin und'her gehende Stoßkolben 11 in
einem Zylinder 10 untergebracht. Das zur Bewegung des Stoßkolbens dienende Druckmittel
wird je nach der Stellung des Schiebers 12 vor oder hinter dem Stoßkolben in den Zylinder 10
eingelassen. Der Schieber 12 wird durch den Stoßkolben mittels eines schwingend gelagerten
Organs 13 verschoben.
Der Stoßkolben ist an seinem oberen Ende mit einer Mutter 14 versehen, die beim Arbeitshub
des Stoßkolbens auf einer gezogenen Stange 15 entlang .gleitet, wodurch dem Stoßkolben
gleichzeitig eine Drehbewegung in bekannter Weise erteilt wird. Die in dem Kopf des Gesteinsbohrers
befestigte Stange 15 ragt in eine zylindrische Bohrung 16 des Stoßkolbens hinein
und ist an ihrem oberen Ende mit einem Sperrad 17 versehen, in dessen Zähne Sperrklinken
18 eintreten, durch welche die Drehung der Stange 15 nur in einer Richtung zugelassen
wird.
An ihrem unteren Ende ist die Stange 15 mit einem kegelförmigen Ansatz 19 versehen (Fig. 2),.
auf den ein Kolben 20 aufgepaßt ist, der in die zylindrische Bohrung 16 des Stoßkolbens
dicht einpaßt. In dem hohl gestalteten Kolben 20 befindet sich ein Rückschlagventil 21, das
von einer Feder 23 auf einen in dem Kolben 20 angeordneten Ventilsitz 22 angedrückt wird.
Das Innere des Kolbens 20 steht durch eine Längsbohrung 24 und einen Querkanal 25 der
Stange 15 mit dem Innern des den Stoßkolben 11 aufnehmenden Zylinders 10 in Verbindung.
Wenn das Druckmittel hinter den StoßL
kolben eintritt, so wird, wenn letzterer einen Teil seines Arbeitshubes zurückgelegt hat, das
Druckmittel durch den Querkanal 25 und die Bohrung 24 der Stange 15 in das Innere des
Kolbens 20 eintreten. Dadurch wird das Rückschlagventil 21 von seinem Sitz 22 abgehoben,
so daß das Druckmittel in die zylindrische Bohrung 16 des Stoßkolbens eintreten kann, wodurch
die Schlagwirkung vergrößert wird. Bei dem Rückwärtshube des Stoßkolbens geht das Ventil 21 von selbst in die Schließstellung,
so daß dem in der zylindrischen Bohrung 16 befindlichen Druckmittel der Rückweg abgeschnitten
wird. Infolgedessen wird dieses Druckmittel durch den Stoßkolben auf einen hohen
Grad verdichtet, wodurch der Stoßkolben elastisch aufgefangen und ihm ferner beim
nächsten Arbeitshube ein kräftiger Antrieb gegeben wird. Dadurch wird nicht allein die
Stoßkraft des Stoßkolbens, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der er sich. bewegt, erhöht,
so daß in einer gegebenen Zeiteinheit die : Zahl der Arbeitshübe eine größere sein wird
als bei den bekannten Gesteinsbohrern dieser Art.
Bei dem in Fig. 4, 5 und 6 gezeigten Gesteinsbohrer, der in bekannter Weise nach dem
Pulsatorprinzip betrieben wird, wird das zur Bewegung des Stoßkolbens dienende Betriebsmittel
von einem, durch einen Motor 28 angetriebenen Kompressorkolben 26 in einem Zylinder
27 verdichtet. Die beispielsweise als Druckmittel dienende Luft wird durch eine Einlaßöffnung 29 in den Zylinder 27 eingelassen.
Der Grad der Verdichtung der Luft in dem Zylinder kann durch ein von Hand betätigtes, an dem Zylinder angebrachtes Ventil
30 geregelt werden. Der Stoßkolben 31 befindet sich in einem Zylinder 32, der in diesem
Falle eine Fortsetzung des Zylinders 27 bildet, von dem er durch eine Wand 33. getrennt ist.
In dieser mit Durchlaßöffnungen 34 versehenen Wand ist die gezogene Stange 35 befestigt.
Die auf dieser Stange sitzende Mutter 36 ist drehbar in dem Kopf des Stoßkolbens gelagert
und ist mit Sperrzähnen 37 versehen (Fig. 6), in welche Sperrklinken 38 eingreifen, die an
einem in einer Bohrung des Stoßkolbens 31 eingesetzten Block 39 sitzen. Der Block ist
mit Reibung in der Bohrung eingepaßt, so daß er in der Regel an der Drehung verhindert
wird. Bei außergewöhnlicher Beanspruchung kann sich der Block jedoch in der Bohrung
verschieben, wodurch ein Bruch der Teile vermieden wird. Beim Arbeitshube erhält der
Stoßkolben, ähnlich wie bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Konstruktion, eine teilweise Drehung,
während sich bei der Rückwärtsbewegung des Stoßkolbens die Mutter 36 dreht.
Auch bei dieser Ausführungsform ist an dem unteren Ende der in eine zylindrische Bohrung
40 des Stoßkolbens 31 eintretenden Stange 35 ein Kolben 20 angebracht, der genau in die
Bohrung 40 eingepaßt ist. In diesem hohlen Kolben 20 befindet sich ebenfalls ein Rückschlagventil
21, das in der Regel von einer Feder 23 (Fig. 5) geschlossen gehalten wird.
Die durch die Stange 35 hindurchgehende Bohrung 41 mündet in den Kompressionszylinder 27.
Wie in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist, stehen das obere und untere Ende des den Stoßkolben 31
aufnehmenden Zylinders 32 durch einen ringförmigen Hohlraum 42 miteinander in Verbindung,
dessen oberes Ende von einem Rückschlag ventil 43 in der Regel abgesperrt ist. An
dem unteren Ende ist der Zylinder 32 mit einem von Hand betätigten Ventil .44 versehen.
Die Arbeitsweise ist ähnlich wie die des in Fig. ι bis 3 gezeigten Gesteinsbohrers. Die
von dem Kompressionskolben 26 in dem Zylinder 27 verdichtete Luft tritt durch die Öffnungen
34 hinter den Stoßkolben 31 und treibt ihn vorwärts. Sobald die obere Einmündung
des Hohlraumes 42 in dem Zylinder 32 freigelegt wird, wird das Rückschlagventil 43 geöffnet,
so daß Druckluft in den Raum 42 einströmen kann. Wenn der Kompressionskolben
26 zurückgeht, wird das Rückschlagventil 43 geschlossen, und die in dem Hohlräume 42 eingeschlossene
Druckluft unterstützt die Rückwärtsbewegung des Stoßkolbens 31. Während
des Vorwärts- oder Arbeitshubes des Stoßkolbens gelangt aber auch durch die Bohrung 41
der Stange 35 Druckluft an dem Ventil 21 vorbei in die Bohrung 40 des Stoßkolbens,
die bei der Rückwärtsbewegung des letzteren ebenfalls dazu dient, den Stoßkolben 31 in
derselben Weise, wie bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Konstruktion, elastisch aufzufangen.
Der in den Bohrungen 16 bzw. 40 des Stoßkolbens eingepaßte Kolben 20 dient gleichzeitig
als Stützlager für die gezogene Stange, wodurch die Abnutzung derselben beim Hin- und
Hergehen des Stoßkolbens vermindert wird. Beim Zusammensetzen der Teile braucht der
Kolben 20 nur in die Bohrung des Stoßkolbens hineingeschoben zu werden, da er bei der ersten
Rückwärtsbewegung des Kolbens durch das in der Bohrung eingeschlossene Druckmittel
fest auf den. konischen Ansatz 19 am unteren Ende der Stange aufgedrückt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
ι. Druckluftwerkzeug, bei dem das Steuerorgan von dem Arbeitskolben mechanisch beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitshubes des Kolbens (il, 31) durch in dem für die Umsetzung in bekannter Weise angeordneten. Schraubenbolzen (15, 35) vorgesehene Kanäle (25,41) Druckmittel in die frei werdende Bohrung (16, 40) des Kolbens geleitet wird, das bei Einleitung des Rückhubes des Kolbens mittels eines Ventils (21) hierin abgeschlossen und beim weiteren Verlauf des Rückhubes komprimiert wird. - 2. Druckluftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Arbeitskolbens am Ende des Schraubenbolzen eine Hülse (20) eingebaut ist, in der sich das Rückschlagventil (21) befindet, welches durch das einströmende Druckmittel selbsttätig geöffnet und beim Rückwärtshube des Arbeitskolbens selbsttätig geschlossen wird.
- 3. Druckluftwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) auf dem kegelförmigen Ende des Schraubenbolzens (15,35) abnehmbar angebracht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239747C true DE239747C (de) |
Family
ID=499166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT239747D Active DE239747C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239747C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886944C (de) * | 1936-02-24 | 1953-08-20 | Gen Motors Corp | Elektrische Punktschweissvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT239747D patent/DE239747C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE886944C (de) * | 1936-02-24 | 1953-08-20 | Gen Motors Corp | Elektrische Punktschweissvorrichtung |
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