DE96160C - - Google Patents

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DE96160C
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cylinder
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dental arch
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inlet
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
VICTOR POPP in PARIS.
von Fahrzeugen dienen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Januar 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Handsteuerung zweicylindriger Druckluftmaschinen für den Betrieb von Fahrzeugen.
Mittels der Neuerung soll ermöglicht werden, die Maschine als Verbundmaschine oder als Maschine mit directer Druckwirkung auf beide Kolben, wenn ein besonderer Kraftaufwand nothwendig ist, arbeiten zu lassen.
Zu diesem Zweck ist die Einrichtung derart getroffen, dafs auf einer vom Führer zu handhabenden Welle ein Hubdaumen sitzt, der auf einen Hebel der Regelungsvorrichtung für die Bremsen wirkt, dafs ferner ein auf der Welle sitzender Zahnbogen auf einen die unv veränderliche Expansion im kleinen Cylinder bestimmenden Trieb wirkt und dafs endlich mittels eines zweiten Zahnbogens der Welle ein zweiter Trieb bewegt werden kann, welcher einen Schieber bethätigt, der den Uebergang aus der Verbundwirkung in den directen Betrieb und den Einlafs in den grofsen Cylinder regelt.
Eine durch einen Hahn zu bethätigende Sicherheitsvorrichtung gestattet hierbei, plötzlich die Verbindung der beiden Cylinder mit dem Druckluftzulafs zu unterbrechen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung in Oberansicht und Schnitt.
Diese Einrichtung, mittels welcher der Führer im Stande ist, den Gang der Maschine zu regeln bezw. ihre Geschwindigkeit zu vergröfsern oder zu verkleinern, wie es der Bedarf erfordert, setzt sich aus zur Vertheilung der Luft dienenden Schiebern und Ventilen zusammen.
Eine senkrechte Welle Ax kann von der Plattform mittels Kette durch eine senkrechte Welle A'2, die -am Führerstande gelagert ist durch den Führer gedreht werden. Au' Welle A1 sitzen zwei Zahnbogen S1 S2 und ein Kettenrad für die Kette.
Wenn die Welle A1 eine volle Umdrehung gemacht hat, so sind sämmtliche Steuerwirkungen ausgeführt. Der Zahnbogen SJ regelt mittels der Räder und Wellen plpzpspip& die Meyer-Steuerung des kleinen Cylinders k, wobei die Welle A1 nur eine halbe Umdrehung auszuführen braucht, um die eine und andere Füllungsgrenze zu erreichen. Es verbleiben daher noch zwei Viertelumdrehungen, von welchen die eine benutzt wird, um durch den Daumen K die Bremsen zu bethätigen, während die andere dazu dient, durch den Zahnbogen S2 aus dem Gange mit Verbundwirkung in einen solchen mit directer Wirkung überzugehen, und zwar derart, dafs, wenn eine Drehung im Sinne des Pfeils F1 erfolgt, der letzte Zahn des Zahnbogens S1 aus dem Zahnrade p'2 heraustritt und der erste Zahn des Zahnbogens S2 in das andere Zahnrad ρ β eingreift. Wird die Drehung in der gleichen Richtung fortgesetzt, so dreht sich entsprechend das Zahnrad p6, und der Kurbelzapfen B1 beschreibt einen Halbkreis und zieht den Schieber T1 nach unten.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung der Theile ist die Leitung C1 durch den Kanal ο und auch die Kammer M1 hinter dem Kolben P1 durch die Leitungen C2 und C1 mit der Aufsenluft verbunden. Der Schieber T2 wird dann in seiner Stellung rechts durch den Druck gehalten, welcher . der Differenz zwischen den Druckflächen der Kolben P1 und P2 entspricht.
Diese Einstellung entspricht dem Gange mit Verbund wirkung: Der Auspuff des kleinen Cylinders k geht durch die Leitung E1 nach dem Schieber T2 und von hier durch die Leitung I1 nach dem Einlafs des grofsen Cylinders /, wobei die Luft den Erhitzer o'2 durchstreicht.
Wenn durch die Wirkung des Zahnbogens S'2 der Schieber T1 verstellt wird, so sperrt er zunächst die Verbindung der Leitung Cl mit der freien Luft ab und eröffnet dann allmälig den Kanal, welcher den Uebertritt der Druckluft in die Leitung C1 ermöglicht. Die Druckluft, die aus C3 kommt, gelangt also in die Leitung C1, dann in die Leitung C2 und von hier in-die Kammer M1. Zufolge des Unterschiedes der Flächen der Kolben P1 und P2 wird der Schieber T2 nach links verstellt.
Bei dieser Stellung steht die Leitung C1 mit I1 und die Auspuffleitung des kleinen Cylinders mit Leitung E2 in Verbindung, die in die Auspuffkammer führt. Der Auspuff des kleinen Cylinders k geht daher durch die Auspuffkammer in die freie Luft, und zugleich geht die directe Druckluft, die' der Schieber T1 in die Leitung C1 eintreten läfst, durch die Leitung I1 in den Einlafs des grofsen Cylinders /.
Einer jeden Stellung des Schiebers T1 entspricht ein verschiedener Querschnitt für den Einlafs zum grofsen Cylinder, denn die Wände der Kanäle, über welchen der Schieber verstellt wird, sind zu einander derart geneigt, dafs, je mehr der Zahnbogen S2 im Sinne des Pfeils F1 gedreht wird, um' so gröfser der Einlafs nach dem grofsen Cylinder ausfällt.
Der Führer behält also die Gewalt über den Einlafs nach dem grofsen Cylinder und kann ihn nach Bedarf ändern.
Wenn der Kurbelzapfen S1 des Zahnrades^?6 in die untere Todtlage gelangt ist, trifft der Zahnbogen S1 einen Anschlag, wodurch die Drehung der Welle begrenzt wird. Wird nunmehr die Kurbel der Welle Ä2 und damit die Welle Aλ in der Richtung des Pfeils F2 gedreht, so geht der Kurbelzapfen B1 in die gezeichnete Stellung zurück, der Schieber T1 ermöglicht zunächst noch directen Einlafs der Druckluft in den grofsen Cylinder und bringt schliefslich die Leitung C1 mit der freien Luft in Verbindung. Da nun der Schieber T2 nicht mehr unter der Wirkung des Druckes in der Kammer Af1 steht, 'so kehrt er plötzlich unter der Wirkung der verschieden grofsen Druckflächen der Kolben P1 P2 in die gezeichnete Stellung zurück.
Wenn die Welle A1 in dem Sinne des Pfeils F2 sich weiter dreht, so tritt in einem bestimmten Augenblick der Zahnbogen S1 aus dem Eingriff mit dem Zahnrad p2. In dieser Stellung haben die Anschläge, welche die Expansion regeln, ihren gröfsten Abstand, d. h. die Kanäle des Schieberkastens bleiben geschlossen, und es findet kein Einlafs nach dem kleinen Cylinder hin und somit auch keiner nach dem grofsen Cylinder hin statt. Wird die Drehung im Sinne des Pfeils F2 fortgesetzt, so trifft der Daumen K der Welle A1 die Rolle G des Hebels L, und dieser wirkt auf die Regelungsvorrichtung 41 für die Bremsen ein.
In die Bremscylinder wird Druck eingeführt, der sich von Hand regeln läfst. Aus Obigem geht hervor, dafs sämmtliche Steuerwirkungen mittels der Welle A1 erreicht werden können, denn indem von der einen Grenzstellung nach der anderen übergegangen wird, vollziehen sich bei Drehung im Sinne des Pfeils F1 folgende Wirkungen:
1. Der Daumen K tritt von der Rolle G herab, so dafs die Bremsen gelöst werden.
2. Der Zahnbogen S1 erhält Eingriff mit dem Zahnrade p2, und dadurch eröffnet man fortschreitend den Einlafs zum kleinen Cylinder, indem auf die Anschläge für die Expansion eingewirkt wird, und der Gang der Maschine erfolgt bei Verbundwirkung.
3. Wenn der Einlafs zum kleinen Cylinder vollständig offen ist, greift der Zahn'bogen S2 in das Zahnrad pe ein, und dadurch wird plötzlich dem grofsen Cylinder Z unmittelbar Druckluft zugeführt, und während der Einlafs des kleinen Cylinders offen bleibt, wird fortschreitend der Einlafs zum grofsen Cylinder geöffnet.
Zur gröfseren Sicherheit und für plötzliches Anhalten in dem Falle, dafs eine Kette oder dergleichen gebrochen ist, ist eine Sicherheitsvorrichtung N vorgesehen, 'die durch einen kleinen Hahn R bethätigt wird, welcher dem Führer handgerecht liegt und gestattet, die Verbindung der Cylinder mit der Druftluftzuleitung augenblicklich ? abzusperren. Diese Vorrichtung N enthält einen Kolben P3, der auf derselben Stange sitzt wie das Ventil C6, das auf seinem Sitz C5 in der gezeichneten Stellung durch den Druck gehalten wird, der aus der Leitung C9 hinten auf den Kolben P3 wirkt. Der Sitz C5, der selbst beweglich ist, wirkt ebenfalls als Ventil und legt sich auf seinen Sitz -5, wenn er durch das Ventil C6 freigegeben wird. ' -
In der gezeichneten Stellung der Theile tritt die Druckluft aus der Leitung C4 in die Leitungen C8 und C3 und wirkt auf die Kolben der beiden Cylinder k und /. Dreht' man den Hahn R um 450 in der Richtung des Pfeils, so wird die Leitung C9 mit der Aufsenluft verbunden, die beiden Ventile C5 und C6 werden zusammen nach rechts gestofsen, das Ventil C5 trifft auf seinen Sitz S und sperrt die Verbindung zwischen der Druckluft und den Leitungen C8 C3 ab, während der Druck, der in den Leitungen verbleibt, den Kolben P3 noch weiter nach rechts und das Ventil C6 öffnet. Die Druckluft, die also in den Leitungen Cs Cs noch eingeschlossen ist, kann somit längs des Führungssteges des Ventils C6 und durch die Leitung C entweichen, die in die Auspuffkammer mündet.
Es genügt also, den. Hahn R um 45° im Sinne des Pfeils zu drehen, um plötzlich die beiden Cylinder k I mit der freien Luft in Verbindung zu setzen.
Setzt man die Drehung des Hahnes R im gleichen Sinne um weitere 45 ° fort, so bleibt die Leitung C9 gegen die freie Luft offen, die Leitung C10 erhält Verbindung mit C11, und die Druckluft wird alsdann in die Leitung übergeführt, die nach den Sicherheitsbremsen führt.
Dreht man also den Hahn R um 90°, so setzt man die Cylinder k I mit der freien Luft in Verbindung und man zieht die Bremsen an, und dreht man den Hahn um nur 450, so erfolgt nur Verbindung der Cylinder mit der Aufsenluft.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Handsteuerung für Druckluftmaschinen, o welche zum Betriebe von Fahrzeugen dienen, gekennzeichnet durch auf derselben von Hand bethätigten Welle (A1) sitzende Hubdaumen (K) und Zahnbogen ^S1 und S2J, von denen der Hubdaumen (K) auf den Hebel (L) der Bremsvorrichtung wirkt, der Zahnbogen (S1) ein die veränderliche Füllung des kleinen Cylinders bestimmendes Trieb (p1) bewegt, während endlich der Zahnbogen (S'2) auf ein Trieb (pe) wirkt, das einen Schieber (T1) bethätigt, welcher den Uebergang aus der Verbundwirkung in den directen Betrieb und den Einlafs in den grofsen Cylinder regelt.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine mittels Hahnes (R) bethätigte Sicherheitsvorrichtung (N), durch welche plötzlich die Verbindung der Cylinder mit dem Druckluftzulafs unterbrochen werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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