DE142675C - - Google Patents

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DE142675C
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DE
Germany
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fertilizer
shaft
fertilizer box
spreading roller
spreader
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DENDAT142675D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/14Fertiliser distributors with means for lifting out the fertiliser

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Düngerstreumaschinen derjenigen Art, bei denen die Streuwalze gemeinsam mit der Hinterwand und _#■ den Seitenwänden gegen den feststehenden Boden des Düngerkastens verschiebbar ist.
Bisher erfolgte bei derartigen Maschinen die Verschiebung der Streuwalze nebst den dieselbe tragenden Teilen des Düngerkastens in senkrechter Richtung, was naturgemäß einen umständlichen und dabei doch unsicheren Antrieb der Streuwalze zur Folge hatte.
Auch sind bereits Düngerstreumaschinen bekannt, bei denen der Düngerkasten nebst seinem Inhalt in einem mit der Antriebswelle für die Streuorgane konzentrischen Bogen geführt wird. Hiermit ist allerdings auch ein einfacher Antrieb der Streuorgane verbunden, aber, der Betrieb der Maschine wurde dadurch erschwert, daß stets der ganze Kasteninhalt gegen die Streuorgane gehoben werden mußte, und man ist gerade dieses Mißstandes wegen zu den oben erwähnten DUngerstreumaschinen Übergegangen, bei denen die. Streuwalze gemeinsam mit der Hinterwand und den Seitenwänden gegen den feststehenden Boden des Düngerkastens verschiebbar ist, um hierdurch ein Heben der ganzen Düngermenge zu vermeiden.
Die diesen beiden Maschinen anhaftenden Übelstände sollen durch vorliegende Erfindung vermindert werden. Erreicht soll dies dadurch werden, das der aus Streuwalze, Hinterwand und Seitenwänden des Düngerkasteris bestehende bewegliche Teil auf einer mit der Antriebswelle der Streuwalze konzentrischen Kreisbahn geführt wird. Dadurch, daß die Streuwalze dann beim Betriebe eine Kreisbahn um den Mittelpunkt der Antriebswelle beschreibt, ist man in der Lage, die Umdrehung der Streuwalze mittels einer von der Antriebswelle ausgehenden Kette oder auf ähnliche einfache Weise zu erzielen Zweckmäßig werden bei dieser Anordnung die Wände des Düngerkastens der Kreisbahn entsprechend gekrümmt.
Die neue Düngerstreumaschine ist auf den Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt worden; Fig. 1 zeigt die Maschine von hinten gesehen. Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß. Die Fig. 3 und 4 zeigen den Düngerkasten im Querschnitt, und zwar Fig. 3 bei der höchsten und Fig. 4 bei der tiefsten Stellung der Streuwalze. Fig. 5 zeigt die Düngerstreumaschine nach Abnahme des Laufrades von rechts gesehen. Fig. 6 veranschaulicht den Düngerkasten in wagerechtem Schnitt, und zwar in kleinerem Maßstabe. Fig. 7 zeigt die Düngerstreumaschine nach Wegnahme des Laufrades von links gesehen. Fig. 8 veranschaulicht die in Fig. 7 auf der Rückseite verdeckt liegenden Teile zum Senken und Heben des Düngerkastens.
Zum vollen Verständnis der neuen Maschine und ihrer Arbeitsweise wird nachstehend auch die Übertragung der Bewegung von den Laufrädern auf die Antriebswelle der Streuwalze und auf den beweglichen Teil des Düngerkastens sowie die Vorrichtung zum Heben und Senken des Düngerkastens beschrieben werden, ohne daß diese Einzelheiten, welche
in der verschiedensten Weise ausgeführt werden können, als Gegenstand dieser Erfindung gelten sollen.
Die Achse ι trägt mit den Achsschenkeln 2 die Laufräder 3. An dem rechten Laufrade sitzt ein Zahnrad 4 (Fig. 1, 2 und 5), mit welchem das von den Hebeln 6 getragene Zahnrad 5 in oder außer Eingriff treten kann, je nach der Stellung der um die Welle 8 drehbaren Hebel 6. Die Stellung der Hebel 6 wird durch die mit Handgriff 10 versehene Stange 9 bestimmt. Zwei Rasten 11, 12, in welche der Bügel 13 hineinpaßt, sichern die Stellung des Rades 5 im bezw. außer Eingriff mit dem Zahnrad 4. Das Zahnrad 5 steht in dauerndem Eingriff mit dem Zahnrad 14, welches ebenso wie das Kettenrad 15 auf die Welle 8 aufgekeilt ist. Um die Welle 8 ist der Düngerkasten in einer Kreisbahn beweglieh, wobei die Welle 18 der Streuwalze 19 durch einen Schlitz 20 der Seitenwand 7 hindurchtritt. Die Übertragung der Bewegung von dem Kettenrad 15 der Welle 8 auf das Kettenrad 17 der Welle 18 erfolgt durch die Kette 16.
Der Düngerkasten besteht aus einer festen Vorderwand 26 Und einem ebenfalls festen Boden 27, welche beide an dem Achsholz 28 befestigt sind. Die beiden Seitenwände 24 und die Rückwand 25 sind um die mit der Welle 8 konzentrische Kreisbahn beweglich. Bei dieser Kreisbewegung werden sie durch Zapfen 29 geführt, welche in entsprechenden Gleitschienen 30 der Seitenwände 7 und 22 gleiten. An der Rückwand 25 sind die Verzahnungen 31 angebracht, in welche die auf der Welle 32 sitzenden Zahnräder 33 und 34 eingreifen.
Die Streuwalze 19 ist beiderseits in Böcken 23 der Seitenwände 24 des Düngerkastens gelagert. Um das Füllen des Düngerkastens zu ermöglichen, macht man die Böcke 23 um Zapfen der Seitenwände 24 drehbar, so daß dieselben aufgeklappt werden können, wobei die Welle 18 im Schlitz 21 geführt wird, welcher sich oben an den Schlitz 20 anschließt (Fig· 3)·
Das Heben und Senken des Düngerkastens mittels der Zahnräder 33, 34 geschieht ebenfalls von der Welle 8 aus, und zwar durch Vermittlung der Zahnräder 35, 36, der in der Seitenwand 22 gelagerten kurzen W'elle 37, Kegelräder 38, 40, Welle 39, Schnecke 41, Schneckenrad 42, Welle 43, Schnecke 45 und Schneckenrad 46. Letzteres setzt die Welle 32 und somit auch die in die Verzahnung 31 eingreifenden Zahnräder 33 und 34 in Umdrehung.
Das Schneckenrad 42 ist lose auf die Welle 43 aufgesetzt, aber für gewöhnlich mit ihr durch 6u eine ausrückbare Klauenkupplung 44 verbunden. Die Klaue 44 wird durch eine Feder 48 mit dem Schneckenrad 42 im Eingriff gehalten. Durch Abnahme des die Feder 48 beeinflussenden Stellfinges 49 kann man die Klaue auslösen und nun die Welle 43 mittels der Kurbel 50 von Hand drehen, wenn das aus Streuwalze, Hinterwand und Seitenwänden des Düngerkastens bestehende System wieder gehoben werden soll.
Wird die Streumaschine gefahren (Pfeil I), während die Räder 4, 5 ineinander greifen, so führen die einzelnen Räder die in Fig. 5, 7 und 8 durch Pfeile angedeuteten Drehungen aus. Infolgedessen wird einerseits die Streuwalze in Umdrehung versetzt und andererseits das aus Streuwalze, Hinterwand und Seitenwänden bestehende System des Düngerkastens allmählich gesenkt. Infolge der mit der Welle 8 konzentrischen Kreisbahn erfolgt der Antrieb der Streuwalze trotz der Verschiebung der Düngerkastenwände ebenso einfach und leicht, und zwar durchaus zuverlässig.
Um die Schnelligkeit, mit welcher die Streüwalze gesenkt wird, ändern zu können, macht man zweckmäßig die Zahnräder 35 und 36 auswechselbar. Oder man tauscht dieselben gegen andere Zahnräder aus.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist sowohl die Vorderwand als auch die Hinterwand der Kreisbahn entsprechend gekrümmt, so daß die Streuwalze unabhängig von ihrer jeweiligen Verschiebung stets in derselben Weise dem Streumaterial gegenübersteht und kein Dünger an den Kastenwänden hängen bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Düngerstreumaschine mit gegen den Dünger sich bewegender Streu walze, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Streuwalze, Hinterwand und Seitenwänden des Düngerkastens bestehende Teil auf einer ■ mit der Antriebswelle der Streuwalze konzentrischen Kreisbahn geführt wird, wobei zweckmäßig die Wände des Düngerkastens dieser Kreisbahn entsprechend gekrümmt sind, zum Zweck eines einfachen Und leichten Antriebes der Streuwalze.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142675D Active DE142675C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE142675C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3167318A (en) * 1962-10-15 1965-01-26 Starline Material unloader and spreader with bodily shiftable spreader shaft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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