DE447774C - Einrichtung an Rechenmaschinen - Google Patents

Einrichtung an Rechenmaschinen

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DE447774C
DE447774C DED46982D DED0046982D DE447774C DE 447774 C DE447774 C DE 447774C DE D46982 D DED46982 D DE D46982D DE D0046982 D DED0046982 D DE D0046982D DE 447774 C DE447774 C DE 447774C
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shaft
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drive wheel
wheel shaft
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DED46982D
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HANS DALICHAU
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HANS DALICHAU
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Description

  • Einrichtung an Rechenmaschinen. Es gibt Rechenmaschinen, bei denen das Antriebsorgan nacheinander mehrere Maschinenteile, z. B. das Einstellwerk, das Zählwerk, das Druckwerk .o. dgl., in Tätigkeit setzt.
  • Soll nun zuan Zwecke der Multiplikation (nach dem Prinzip der fortgesetzten Addition) das Zählwerk mehrfach hintereinander beeinflußt werden, so werden nach der meist üblichen Anordnung außer dem Zählwerk auch das Einstellwerk, das Druckwerk usw. in Bewegung gesetzt. Es wird also beim wiederholten Addieren einmal eingestellter gleicher Zahlenwerte eine Vielzahl von Getriebeteilen mitgeschleppt, die für die Durchführung der fortgesetzten Addition nicht gebraucht werden. Hierdurch wird Zeit und Kraft vergeudet und die Maschine unnötig abgenutzt.
  • Man hat deshalb schon Einrichtungen getroffen, durch die nach der ersten Addition, der Inbetriebsetzung des Druckwerkes usw. nur noch die zur Erreichung der zusätzlichen Additionen gebrauchten Organe bewegt, die übrigen Getriebeteile aber selbsttätig ausgeschaltet werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine wesentliche Vereinfachung und Verbesserung einer derartigen Anordnung, indem das Antriebsorgan während eines einzigen geschlossenen Arbeitsweg es, also in der Zeit vom Beginn seiner Bewegung bis zur Rückkehr in seine Ausgangsstellung, außer der ersten Addition einschließlich der Inbetriebsetzung des Druckwerkes usw. nach Bedarf noch weitere zusätzliche Additionen unter selbsttätiger Ausschaltung des Druckwerkes bewirken kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt die Vorderansicht der Antriebsvorrichtung der Rechenmaschine, Abb. 2 einen Grundriß von Abb. i, Abb. 3 den Antrieb der Staffelwalze im Grundriß und Abb. q. den Kurbeltrieb im Längsschnitt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß n die Welle darstellt, durch. deren Drehung das Rechenwerk in Tätigkeit gesetzt bzw. die in das Einstellwerk eingestellten Zahlenwerte auf die Resultatzählröllean, öder -scheiben, übertragen werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Wellen unabhängig von den Wellen a und m bewegt werden kann, so daß der Zeit- und Kraftaufwand, welcher sonst zum Drehen dieser Achsen erforderlich ist, erspart wird.
  • Zu diesem Zwecke wird die Achse n mit Freilaufgetriebe versehen, so daß sie unabhängig von den übrigen Wellen gedreht werden kann. Dadurch können die einmal eingestellten Zahlenwerte erheblich schneller -als zusätzliche Addition - in das Resultatwrerk gebracht werden.
  • Man könnte an der Achsie n beispielsweise eine biesondere kleine Kurbel anbringen, durch deren wiederholte Drehung die zum Zwecke der Multiplikation nötigen zusätzlichen Additionen,, so oft als @es die Rechnung erfordert, in das Resultatwerk ,gebracht werden könnten.
  • Das Ausführungsbeispiel sieht eine vorteilhaftere Anordnung vor.
  • Danach wird die Maschine statt mit einer Kurbel mit einem Hebel, wie er bei Additionsmaschinen üblich und bei den Maschinenrechnern beliebt ist, versehen.
  • Zu diesem Zwecke mußte die Antriebsvorrichtung eine etwas andere Konstruktion erhalten bzw. mit Übertragungsrädern versehen werden.
  • Der Ant4ebsheb:eli und die mit ihm in Verbindung stehende weitere Antriebsvorrichtung ist so gestaltet, daß, sobald der Hebel einmal nach vorn gezogen wird, nacheinander die Wellen a, m, n einmal ganz herumgedreht werden.
  • Statt daß nun der Hebel i - wie @es bei manchen Additionsmaschinen der Fall ist -leer zurückgeht oder gar noch durch besondere Bremsvorrichtungen, wie Ölbremsen o. dgl., aufgefangen- wird, nutzt die - vorliegende Erfindung seine Rückwärtsbewegung dazu aus, durch Drehung der Wellen zusätzliche Additionen auszuführen.
  • Zu diesem Zwecke wird die Wellen verlängert und in der weiter 'unten beschriebenen Weise mit Freilaufgetriebe versehen. Die Verlängerung der Wellen ist zvreckrriä:ßigerweise vierkantig, so daß darauf bin Stellrädchen verschiebbar anzuordnen ist, das in der bei Thomas-Rechenmaschinen bekannten Art hin und her geschoben werden kann. Dadurch, daß das Sfiellrädchen in die Zähne einer Staffelwalze eingreift, kann die Wellen --- je nach der Stellung des Stellrädchens zur Staffelwalze - -ein oder mehrere Male nacheinander gedreht werden.
  • Die Achse, auf welcher die Staffelwalze sitzt, erhält ihre Drehung in der nachstehend beschriebenen Weise von der Antriebsvorrichtung aus, und zwar dann, wenn der Antriebshebel zurückbewegt wird. Nachstehend ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung unter Zugrundelegung der Konstruktion der obenerwähnten Maschine -dargestellt.
  • Die Welle a ist mit einem Zahnbogen b sowie mit einem Trieb d besetzt. Mit dem Trieb ,d steht ständig der Zahnbogen g des um die Achse h schwingenden Handhebels i in Eingriff, so daß beim Vor- und Zurückschwingen des- -Handhebels i dem Zahnbogen b eine angepaßte Vor- und Rückwärtsbewegung erteilt wird. . .
  • Bei der Vorwärtsdrehung in Pfeilrichtung (Abb. r) des Handhebels i setzt der Zahnbogen b durch Vermittlung des Stirnrades h die Welle nz in Umlauf, durch deren Drehung die in das Tastenfeld eingestellte Zahl in bekannter Weise auf das übrige Einstellwerk übertragen wird.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Welle a ist die Wellen für die Antriebsräder des Rechenwerkes gelagert, deren in der Ebene des Zahnbogens b befestigtes Stirnrad o lose drehbar angebracht ist und in dem einen Drehsinne mit der Antriebsräderwelle n dadurch gekuppelt wird, daß .eine am Stirnrad o angebrachte Sp,errklinke p in die Zähme eines auf der Wellen befestigten Sperrades Y einfällt.
  • Es kann infolgedessen die 'Welle n durch den Zahnbogen b nur in der einen Richtung in Umlauf gesetzt -werden. In der anderen Drehrichtung des Stirnrades o gleitet die Klinke p lose über die Zähne des Sperrades t'.
  • Ein gleiches Freilaufgetriebe 12, 13 ist auch zwischen der Welle m und dem Rad h angebracht. Durch den Zahnbogen b kann durch- Vermittlung "von -Übertragungsrädern, welche -- -weil nicht zur Erfindung gehörig und weil sie von beliebiger Konstruktion sein können - hi.er°riicht dargestellt sind, auch die Achse, "deren - Drehung das Druckwerk in Tätigkeit setzt, bewegt werden: - `Die -Zahnbögen c der Staffelwalze z sind an -der dem Rad f gegenüberliegenden Seite ausgespart, damit das Rad o sich drehen kann, ohne "die Staffelwalze mitzunehmen.
  • Vorteilhaft wird die Rückwärtsverschwenkung des H.andheb.els i für -die zusätzliche Schaltung der Antrie$sräderwelle n aüsgenutzt, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß eine an dem Zahnbogen g gelenkig befestigte Zahnstange s -mit einem Stirnrad l kämmt, das durch die Sperrklinke m und das Sperrad v mit einem fest auf der W ellew befestigten Stirnrad in Verbindung steht, das wieder mit einem auf der Wehlex befestigten Stiinrad y kämmt.
  • Auf der Welle x sitzt eine Staffelwalze z, mit deren Zahnbogen ein auf der Antriebsräderwelle n verschiebbar angebrachtes Stirnrad f durch entsprechende seitliche Verschiebung nach Bedarf in Eingriff gebracht werden kann. Es wird infolgedessen beim Zurückschwingen des Handhebels durch Vermittlung der Zahnstange s, des Freilaufgetriebes tt, v, t sowie der Staffelwalze z die Antriebsräderwelle tt je nach der Einstellung des Stirnrades/ ein oder beliebig viele Male in Umlauf gesetzt und hierbei die gewünschte, zusätzliche -Addition durchgeführt, ohne daß die übrigen Getriebeteile der Maschine in Bewegung gesetzt werden.
  • Das Stirnrad f könnte nun z. B. (in bekannter Weise) durch eine Multiplikatortaste vor das dem jeweiligen Multiplikator entsprechende Segment der Staffelwalze geschoben werden. Die Erfindung sieht jedoch eine vorteilhaftere Anordnung vor.
  • Die Einstellung des Stirnrades f zu der Staffelwalze z erfolgt vorteilhaft durch die Handkurbeli, deren Hülse ¢ einen Kuppelbolzen 2 trägt, der nach Bedarf in eine der in der Welle h vorgesehenen Rasten 3 einzustecken ist. Die gegenseitigen Abstände der Rasten 3 stimmen mit den gegenseitigen Abständen der Zahnstaffeln c überein (s. Abb. ¢). Die Verbindung der Handkurbeli mit dem Stirnrad i wird durch das Gleitstück 5 vermittelt (s. Abb. 3).
  • Die gleiche Verstellung des Stirnrades/ läßt sich von der Kurbeli ;aus auch in der Weise bewirken, daß der Kurbelgriff auf seinem Zapfen verschiebbar angebracht und durch ein geeignetes Bewegungsgestänge mit dem Stirnrad j in Verbindung zu bringen ist.
  • Es bedarf also nicht erst des Niederdrükkens einer besonderen Taste, um den Multiplikator richtig einzustellen, sondern es wird durch Verschieben des Handgriffes der Kurbel in die betreffende Rast gleichzeitig auch das Stellrad f vor das gewünschte Segment der Staffelwalze gebracht.
  • Dadurch wird Zeit gewonnen, weil das Loslassen des Kurbelgriffes und das Einstellen einer besonderen Multiplikatortaste in Wegfall kommt.
  • An Stelle der beispielsweise durch die Sperräder und Sperrklinken angedeuteten Freilaufgetriebe können selbstverständlich auch Freilaufgetriebe anderer üblicher Bauart verwendet werden.
  • Ein Zahlenbeispiel mag die Funktion der Einrichtung näher erläutern-Es sei angenommen, die Zahl 5 solle mit 5 multipliziert werden. Nachdem die Zahl 5 in das Tastenfeld eingestellt wurde, wird der Handhebel i angezogen. Dadurch wird die Zahl der Reihe nach a) in das übrige Einstellwerk, b) auf die Zählrollen oder -sch.eiben übertragen und gegebenenfalls c) gedruckt. D i I e Zahl ist jetzt also als Multiplikandus niedergeschrieben und mit i multipliziert. Es fehlen demnach noch vier zusätzliche Additionen. Um diese zu bewirken, wird der Handhebel (oder der Hebelgriff) so weit verschoben, daß das Stellrad j demjenigen Staffelwalzensegment, dessen Eingriff eine viermalige Umdrehung derAchse en zur Folge hat, gegenübertritt. Wird nun der Hebel! nach hinten zurückgelegt, so hat dies vier weitere Umdrehungen der Welle tt zur Folge, die Zahl. 5 ist jetzt also durch eine Vor- und Rückwärtsbewegung des Hebels i mit 5 multipliziert.

Claims (3)

1'ATEXTANsrIZÜCii>>: i. Rechenmaschi.n'e, bei der von einer Hauptwelle aus außer den Zählscheiben noch weitere Getriebeorgane der Maschine, beispielsweise ein Einstellwerk, ein Druckwerk o. dgl., bewegt werden, die sich nach Erfordernis selbsttätig ausschalten lassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan in einem einzigen geschlossenen Arbeitsgang sowohl die 'bekannten Arbeitsvorgänge als auch etwa :erwünschte zusätzliche Additionen in der Weise ausführt, daT3 die zusätzliche Drehung der Antriebsräderwelle (n) nach vorausgegangener erster Addition bei der Rückwärtsbewegung des Handhebels (i) erfolgt.
2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebsorgan für die Antriebsräderwelle (n) eine Staffelwalze (z) in solcher Verbindung steht, daß bei :einmaligem Umlauf der Staffelwalze (z) der Antriebsräderwelle (lt) eine einmalige oder mehrmalige zusätzliche Umlaufbewegung :erteilt werden kann, nachdem vorher die erstmalige Addition stattgefunden hat.
3. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Stirnrades (f) auf der Welle (n) durch die verschiebbar auf der Achse (fi) angebrachte Handkurbel (i) oder deren Griff erfolgt.
DED46982D 1925-01-10 1925-01-10 Einrichtung an Rechenmaschinen Expired DE447774C (de)

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DE (1) DE447774C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217661B (de) * 1957-10-15 1966-05-26 Olivetti & Co Spa Antriebseinrichtung fuer die Hauptantriebswelle von handbetriebenen Addier- und aehnlichen Bueromaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217661B (de) * 1957-10-15 1966-05-26 Olivetti & Co Spa Antriebseinrichtung fuer die Hauptantriebswelle von handbetriebenen Addier- und aehnlichen Bueromaschinen

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