DE38367C - Zählapparat für Lastfuhrwerke - Google Patents
Zählapparat für LastfuhrwerkeInfo
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- DE38367C DE38367C DENDAT38367D DE38367DA DE38367C DE 38367 C DE38367 C DE 38367C DE NDAT38367 D DENDAT38367 D DE NDAT38367D DE 38367D A DE38367D A DE 38367DA DE 38367 C DE38367 C DE 38367C
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- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Den Gegenstand der vorliegeöden Erfindung
bildet ein Apparat zum Zählen von nahezu gleich schwer beladenen Fuhrwerken, welcher
dem Fuhrherrn eine genaue Controle über die Anzahl der aus- oder einfahrenden beladenen
Wagen ermöglicht. Der Apparat ist in einen Schienenstrang, welchen die Wagen in beladenem
Zustande passiren müssen, eingeschaltet, und so constrain, dafs beim Fahren eines beladenen
Wagens über den Apparat in der vorgeschriebenen Fahrrichtung ein mit demselben verbundenes
Zählwerk in Thötigkeit gesetzt wird. Beim Passiren von leeren Wagen wird der
Apparat überhaupt nicht in Anspruch genommen und beim Passiren von beladenen
Wagen in einer der vorgeschriebenen entgegengesetzten Richtung selbstthätig verriegelt, wodurch
ein falsches Zählen vermieden wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 den Apparat in normaler Stellung, die
Fig. 3 und 4 denselben in Wirksamkeit dar.
In den Schienenstrang ist in der Länge des Apparates zwischen zwei Winkeleisen a a die
Schiene b eingeschaltet, welche, um sie in senkrechter Richtung beweglich zu machen, an
beiden Enden mit Schiitzlöchern s versehen ist, durch die in der Schiene b befestigte Bolzen
.^1 hindurchragen. In dem Gehäuse g ist
ferner ein doppelarmiger Hebel drehbar angeordnet, auf dessen einem kurzen Arm h genannte
Schiene b mit ihrem unten schneidenförmigen Ende aufsitzt, während der andere
längere Arm /21 in das an g angeschlossene
Gehäuse g1 hineinragt und an seinem Ende ein verschiebbar angeordnetes Gewicht ρ trägt.
Mit dem Arm h des Hebels steht noch die Stange d in gelenkartiger Verbindung, welche
das im Gehäuse g1 befindliche Zählwerk von beliebiger Construction in Thätigkeit zu setzen
bestimmt ist. Das Gewicht ρ sowie die Länge der Hebelarme h hl sind so bemessen, dafs nur
ein beladener Wagen von gewisser Schwere an im Stande ist, die Schiene b niederzudrücken,
das Ueberfahren eines leeren Wagens über diese Schiene aber keine Wirkung auf den
Apparat ausübt.
Beim Niederdrücken der Schiene b bewegt sich der Hebelarm h1 mit Gewicht ρ und demnach
auch die Stange h in die Höhe, welche infolge ihrer Verbindung mit dem Zählwerk
dasselbe zum Functioniren bringt.
Die hohle Achse des doppelarmigen Hebels ist so breit wie das ganze Gehäuse g und in
beiden Seiten desselben gelagert; von ihr aus zweigen sich nach vorn mehrere Arme h h, in
der Zeichnung beispielsweise deren zwei, ab, welche mit Pfannen versehen sind, in denen
die Schiene b mit ihrer Schneide sichere Auflage findet.
In der Mitte der Stirnseite des Gehäuses g ist, um einen Bolzen lose drehbar, die Knagge k
so angeordnet, dafs sie, wenn ein beladener Wagen über die Schiene b fährt und dieselbe
niederdrückt, mit dem Flantsch des Wagenrades in Contact kommt und von demselben nach
der einen oder anderen Richtung hin gedreht wird.
Fährt nun ein beladener Wagen in der vorgeschriebenen Fahrrichtung, also beispielsweise
im Sinne des Pfeiles χ in Fig. 2 über den
Apparat, so bleibt die dadurch verursachte Drehung der Knagge k infolge der Form ihres
oberen Theiles ohne jede Wirkung; hat aber ein beladener Wagen den Apparat bereits einmal
richtig passirt und ist gezählt worden, und ,will der Kutscher z. B. in der Absicht, mehr
Fuhren bezahlt zu erhalten, als thatsächlich geleistet sind, nochmals rückwärts über denselben
fahren, so wirkt die Knagge k derart auf einen mittelst der Winkelstücke e e an der
Stirnwand des Gehäuses g gehaltenen und geführten Riegel c, dafs letzterer sich über den
rechtsseitigen Arm h des in diesem Falle nur etwas niedergedrückten Hebels schiebt (siehe
Fig. 4). Hierdurch wird ein vollständiges Heben und Senken des doppelarmigen Hebels, was zu
einer wirksamen Beeinflussung des Zählwerkes mittelst der Stange d erforderlich ist, unmöglich
gemacht und somit auch ein falsches Zählen verhindert. Der Apparat ist in diesem Zustande
nicht mehr gebrauchsfähig und die Zähluhr läfst erkennen, dafs bei der Ab- oder Zufuhr
der beladenen Wagen eine Ungehörigkeit vorgefallen ist.
Um die eingetretene Verriegelung wieder lösen bezw. den Apparat wieder gebrauchfähig machen
zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Im unteren Theile des Apparates ist eine Welle w angeordnet, auf deren beiden Enden
die Hebel/ und i aufgekeilt sind. Der Hebel/ steht unter dem Einflufs eines an dem Riegel c
sitzenden Vorsprunges oder Stiftes n, während der Hebel i in das Gehäuse g1 hineinragt und
in seiner äufsersten rechten Lage (mit Bezug auf Fig. 4) sich gegen einen Anschlagstift m
legt, wodurch der Vorschub des Riegels c begrenzt wird.
Das Inbetriebsetzen des Apparates nach erfolgter Verriegelung geschieht durch einen Aufseher,
welcher nach Constatirung des Mifsbrauches den Deckel / des verschlossenen Gehäuses
g1 öffnet und durch Umlegen des Hebels i von rechts nach links, mit Bezug auf
Fig. 2 und 4, auch den Riegel c wieder nach links und von dem Arm h des Doppelhebels
herunterschiebt. Infolge dessen kann letzterer wieder vollständig frei schwingen und das
Zählwerk mittelst der Stange d von neuem bethätigen.
Sollen Wagen mit gröfserer oder geringerer Ladung den Apparat passiren, so mufs vorher
eine entsprechende Einstellung des Gewichtes ρ auf dem Hebelarm h1 von dem Aufseher vorgenommen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Zählapparat für Lastfuhrwerke, welcher sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs durch die Räder eines in der vorgeschriebenen Richtung über den Apparat fahrenden beladenen Wagens eine Schiene niedergedrückt wird und auf einen doppelarmigen Hebel wirkt, welcher mittelst einer an ihn angeschlossenen Stange ein Zählwerk in Thätigkeit setzt, während beim Befahren des Apparates mit einem beladenen Wagen in entgegengesetzter Richtung von dem Flantsch des Rades eine Knagge umgelegt und infolge der dadurch bewirkten Verriegelung des doppelarmigen Hebels ein falsches Zählen unmöglich gemacht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38367C true DE38367C (de) |
Family
ID=314073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38367D Expired - Lifetime DE38367C (de) | Zählapparat für Lastfuhrwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38367C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115969B (de) * | 1956-07-05 | 1961-10-26 | Beumer Maschf Bernhard | Mit einer Zaehlvorrichtung arbeitende Vereinzelvorrichtung fuer auf einer Foerderbahn gefuehrte Stueckgueter |
-
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- DE DENDAT38367D patent/DE38367C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115969B (de) * | 1956-07-05 | 1961-10-26 | Beumer Maschf Bernhard | Mit einer Zaehlvorrichtung arbeitende Vereinzelvorrichtung fuer auf einer Foerderbahn gefuehrte Stueckgueter |
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