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Sicherungsvorrichtung bei Weichen.
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In gleicher Weise ist der erste Arm 18 mit dem Arm 17 durch die Stange 21 verbunden, indem in dieser Verbindung ein nachgiebiges Glied, eine Feder 22 an dem einen Ende der Stange 21 eingeschaltet ist. während das andere Ende der Stange 21 mittels ineinander greifender Haken 23, 24 mit dem Arm 17 verbunden ist, so dass, indem der Arm 17 durch das U-Eisen in der gezeigten
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richtung verschoben werden kann.
Oberhalb des Winkels 9 ist, wie Fig. 2 zeigt, an einem Winkelstück 28 auf der Querschiene 8 eine Rolle 29 vorgesehen, derart, dass ihr Drehpunkt, wie ihn Fig. 2 zeigt, zur Spitze des Winkels seitlich sitzt. Über der Rolle 11 ist ein Sperrhebel 30 um den Zapfen 31 schwingbar und mitt. eIs eines Vorsprunges 32 gegen ein Schwingen nach rechts gehindert, während sein Ausschlag nach links durch einen Stift 33 begrenzt wird. Seitlich zur Rolle 29 ist ein fester Vorsprung 34, der ein Heben der Rolle 11, wenn die Lenkstange in der Zeichnung nach rechts geschoben ist, verhindert.
An der Feder 22 sind Hakenstücke 35,36 derart angeordnet, dass sie durch einen schwachen Bolzen 37 aneinander gehalten, die Federenden umfassen. Durch die. Schubstange 2 sind die beiden Weichezungen miteinander und mit dem Lenkhebel 38, der um den Zapfen 39 an dem
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Bügel 40 schwinghar ist. in bekannter Weise verbunden. An dem Lenkhebel 38 ist ein Zeigerbrett 41 mittels Bügelverbindungen 1.'2 angeordnet und mit seitlichem Vorschubfenster 43 angeordnet. An dem Bügel 40 ist eine Querstange 11 befestigt. die mittels Stützen 45 eine Laterne 46 trägt.
Wenn die Weiche verstellt wird, können die Zungen 1 nie eine unrichtige oder unvollständige Lage einnehmen, indem durch den vom Gewicht 10 beeinflussten Winkel 9 die Lenk-
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den Druck der Fahrzeuge erhöht, so dass während dessen die Weiche vollständig abgeriegelt und somit gesichert ist.
Selbst wenn die Weiche infolge grober Nachlässigkeit mit den Zungen gerade in die genaue Mittelstellung gebracht wurde, wobei die Rolle 11 auf die Winkelspitze 9 zu stehen kommt, so wird doch kein Entgleisen der Fahrzeuge stattfinden, da durch den grossen Druck auf die dann gehobene Sicherungsstange 12 die Lenkstange mit der Rolle 11 gegen die Rolle 29 drückt, wobei die Rolle 11 (in der Zeichnung nach links) ausweichen wird und darauf die Lenkstange und die Zungen ganz nach dieser Seite richtig eingestellt werden.
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sich ohneweiters verschieben lassen, wobei der Hebel 4, :) betätigt, die Sicherungsstange 12 gehoben und wieder gesenkt und die Zunge in die neue Lage an die Gleisschiene fest angedrückt wird.
Kommt es bei solchem "Auffahren der Weiche" vor, dass ein abgekuppelter Wagen noch auf das eine Ende der Sicherungsstange 12 drückt. so kann dieser nicht gehoben werden und sie hebt dann nur das auf dem Hebel 4, :) ruhende Ende. indem die Spannung der Feder 22 überwunden wird und die Bolzen 37 zerreisst. Nachdem die Zungen dann für die neue : Fahrt- richtung verstellt sind, zieht die Feder sich zusammen und die Vorrichtung bleibt betriebsfähig. Durch die zerrissenen Bolzen hat man eine Kontrolle über das Geschehen.
Soll bei irgend einer Betriebsstörung die Vorrichtung teilweise ausser Betrieb gesetzt werden, so drückt man den Haken 23 nach unten und bringt ihn ausser Eingriff mit dem Haken 24, wobei die Verbindung zwischen den Armen 18 und 17 gelöst ist. Durch den Zeiger 1.'3 wird die Gleisrichtung in unverwechselbarer Weise angezeigt und durch das farbige Fenster-M ebenso nachts.
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