DE342178C - Transportkarren mit hebbarer Plattform - Google Patents

Description

• Transportkarren mit hebbarer Plattform. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung ides Transportkarrens mit hebbarer Plattform nach Patent 3i2036, bei welchem die Deichsel mit mehreren Sperrvorrichtungen in Verbindung gebracht ist, idie gegebenenfalls untereinander in und außer Verbin-@dung gebracht wenden können und nach der überführung :der Plattform in,die Höchstlage eine Bewegung der Deichsel unabhängig von der Plattform gestatten, derart, daß die Deichsel von der Schräglage wieder senkrecht eingestellt und mit -der Plattform in ihrer Höchstlage verriegelt werden kann. ,Die vorliegende Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung der baulichen Einrichtung unter Sicherung einer zuverlässigen Wirkung dadurch; daß beim Ausschwenken der schräg einzustellenden Deichsel ein am Traghebelpaar der Plattform sitzendes, mit dieser verkuppelbares und zu entkuppelndes Sperrorgan so eingestellt werden kann, daß dasselbe die in die Höchstlage übergeführte Plattform feststellt, auch wenn @die Deichsel wieder in die senkrechte Lage zurückgeführt wird und die Plattform erst dann freigibt, wenn ein von der Deichsel aus beeinflußter Haken das Sperrorgan von ider Plattform auslöst.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung ausgeführten Transportkarrens in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 in der linken Hälfte in der zugehörigen Oberansicht, in Abb. 3 irr Schnitt nach III-III ider Abb. i und in Abb.4 in der zu Abb. 2 gehörigen Rückansicht. Abb. 5 zeigt eine andere Stellung der Teile nach Abb. i, und :die Abb. 6 bis 8 geben das Sperrorgan der Deichsel in Schnitt, Seiten- und Unteransicht wieder.
• Die Plattform i ist mit lern Untergestell in bekannter Weise durch Lenker verbunden, von idenen idie am Deichselende liegenden sektorenförrnig. und um .die Achse 4 drehbar. sind. Entgegen der Anordnung des Hauptpatents, bei welcher die Sperransätze für die Plattform in angehobener Stellung an letzterer als besonderer mit hochgehender Teil befestigt sind, faßt das Sperrorgan 15 in Rasten -des Sektors 3, die mit Rasten der Plattform und des festen Gestelles in den beiden Endstellungen der Plattform übereinstimmen. In den Sektoren 3 drehbare Sperrhebel i8;',die durch einen besonderen Arm 16 ,des Sperrorgans 2o ausgelöst werden können, sichern die Plattform in der Höchststellung, während :die Deichsel 2:2 alsdann unabhängig von der Plattform i verstellt werden kann. Hierbei ist nur darauf zu achten, daß das Sperrorgan 2o nicht bis zur Auslösung der Hebel 18, welche sich in,der Sperrstellung mit einem Ausschnitt 18d gegen die Gestellkante 2d legen, angehoben wind. Die Einrichtung .und Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: -Bei gesenkter Plättform i (A .bb. i Abis q:) ruht letztere, wie üblich, auf !dem Rahmen 2 ,des Fahrgestelles. Die um ,die feste Achse 4 drehbaren Sektoren 3, welche durch Gelenkbolzen 5 mit den Seitenwangen .der Plattform i verbunden sind, liegen nach dem Wagenvorderteil zu. Der [J-föranige Verbindungssteg 2a des Gestelles :2 trägt zu jeder Seite einen festen Anschlag 2b mit deiner flachen Rast 20. Diese Rast 2° deckt sich bei gesenkter Plattform mit der Rast 3e der Sektoren 3, und das Hauptsperrorgan, die Büchse 2o, faßt mit :der Nase i5 bei gesenkter Plattform sowohl in die Raffst 2e des festen. Gestelles als auch in die Rast 3E des Sektors 3, so daß jetzt die Plattform und auch die Deichsel 22 in .dieser Stellung verriegelt sind. Ein Ausschwenken der Deichsel nach vorn ist durch den festen Anschlag :2b verhindert. Die Sektoren 3 sind ferner durch eine Achse 6 mit Naben 6' verbunden, welch letztere den Endanschlag für die Deichsel 22 bilden. Auf der Achse 6 sitzen Sperrhebel 18, welche durch eine Stange ig miteinander verbunden sind und an den der Deichsel 2,:2 zugekehrten Seiten vorspringende Zapfen 18' besitzen. Diese Sperrhebel 18 liegen bei gesenkter Plattform i mit ihrer Unterseite auf der Hinterfante 2d von 2a auf, so daß ihre vorderen Ausschnitte i8a nicht zur Wirkung kommen. Wird jetzt das Sperrorgan 2o, entgegen ,der Wirkung der Feder 23, durch die Zugstange 24 ein wenig ausgehoben,. so verläßt die Nase 15 die flachen Rasten 2°, 3e, und die Deichsel 22 kann nach hinten (auf der Zeichnung nach rechts) bis in die Stellung der Abb. 5 umgelegt werden. Hierbei nimmt sie die Sektoren 3 .und die mit letzteren durch ,die Gelenkbolzen 5 verbundene Plattform i mit, so daß diese, um :die Achse q. schwingend, bis in ihre irgendwie festgelegte Endstellung hochbewegt wird. Die Sektoren 3 haben an dem freien Ende eine weitere tiefere Rast 12, welche sich mit einer entsprechenden Rast i? der Plattform i in angehobener Stellung deckt, während beide Rasten 12 und 12' in dieser Lage mit der Rast 2c übereinstimmen. Beidem Umlegen der Deichsel 22 in die Stellung nach Abb. 5 sind die Sperrhebel 18 an der Kante 2,9 .des festen Gestelles - entlanggeglitten und haben .sich mit den Ausschnitten 189 gegen die Kanten 2d gelegt, so daß jetzt die Sektoren 3 in ;dieser Lage und damit die Plattform i in der Hochstellung verriegelt sind.
• Durch geringes Anheben ;des Sperrorgans 2o wird die Nase 15 frei, und die Deichsel 22 kann, ohne die ,gesperrte Plattform i mitzunehmen, wieder nach vorn in idie senkrechte Lage (Abb. i) gebracht werden. Sie wird in dieser Stellung durch ,den Eingriff der Nase 15 in die Rasten 20, 12, 12' und durch den festen Anschlag 2b gesichert und läßt sich in der Hochlage bei festgestellter Plattform zwischen den beiden Endstellungen beliebig verschwenken.
• Soll die Plattform i wieder gesenkt werden, so bringt man die Deichsel 22, in die Stellung nach Abb. 5 und löst zunächst idie Sperrhebel 18 aus. Dies geschieht ,durch starkes Anheben :des Sperrorgans 2o mittels der Zugstange 24 und einer besonderen hakenförmigen Nase 16 des Sperrorgans. Diese Nase 16 ist eine Verlängerung der hinteren, in den ausladenden Arm 2o' übergehenden Längswange der Nase 15 des Sperrorgans, greift bei genügendem Hub von 2o unter die Zapfen 18' :der Sperrhebel 18 und nimmt die Hebel 18 in die in Abb. 5 strichpunktiert gezeichnete Lage mit, so daß die Ausschnitte 189 mit der Gestellkante 2d außer Eingriff kommen. Beim Nachlassen der Deichse122 senkt sich jetzt,die Plattform i infolge Eigengewichts selbsttätig in die Grundstellung (Abb. i).
• Um die Gleitbewegung Jet; Nase 15 auf der Sektorenoberkante bei angehobener Plattform i zu ermöglichen, ist das hintere Ende i' der letzteren, der Sektorenform entsprechend, abgerundet (Abb. i und 5).

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transportkarren mit hebbarer Plattform nach Patent 312036, dadurch gekennzeichnet, daß das sich gegen einen festen Anschlag (2d) legende, beim Ausschwingen der schräg einzustellenden Deichsel (22) die Plattform (i) in ihrer Höchstlage feststellende Sperrorgan (18) unmittelbar am Traghebelpaar (3, 3) der Plattform (i) gelagert ist, die erst dann zur Bewegung aus der Höchst- in die Tieflage freigeben wird, wenn eine von der Deichsel (22) aus zu beeinflussenle Nase (16) das Sperrorgan (18) von dem festen Anschlag abhebt.
2. 2. Transportkarren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trab hebelpaar (3, 3) in einer Ebene endende Sektoren bildet, deren Rasten (3e, 12) sich je nach Hoch- oder Tiefstellung der Plattform mit .einer Rast (2c) ,des Gestelles (2d) - oder seit dieser- und einer Rast (12') der Plattform, in welche gemeinsam eine von der Deichsel zu ,beeinflussende Nase (15) eingreift, :deckt, so daß in den in Frage kommenden Endstellungen eine Verriegelung der Teile (1, 2, 3) zueirian.der j möglich ist.