DE2032252A1

DE2032252A1 - Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz

Info

Publication number: DE2032252A1
Application number: DE19702032252
Authority: DE
Inventors: Ernst 4961 Volksdorf. P Wahlmann
Original assignee: P.A. Rentrop GmbH, 4961 Nordsehl
Priority date: 1968-09-25
Filing date: 1970-06-30
Publication date: 1972-01-05

Description

Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz (Zusatz zur Patentanmeldung P 17 80 520.8-21 Patent .......) Die Hauptanmeldung P 17 80 520.8-21 (Hauptpatent .......) bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere Kraftfahr-Zeugeite mit einen Vennichtung @um stufenl@@en Anheben und/ zeugsitz, mit einer Vorrichtung zum stufenlosen Anheben und/ oder Absenken der Vorderkante und/oder der Hinterkante des Sitzteiles des Sitzes mit zumindest einem Nockenpaar, deren Nocken über eine in der Auflage des Sitzes drehbar gelagerte Welle miteinander verbunden sind, wobei das Nockenpaar über je einen Schraubenspindeitrieb verdrehbar ist, und ein Jeder Nocken mit zwei mit dem beweglichen Sitzteil verbundenen Anlageflächen derart zusammenarbeitet, daß bei Verdrehung des Nockenpaares in der einen Richtung die entsprechende Kante bzw. Kanten des Sitzteiles angehoben bzw. abgesenkt wird 1 (werden).
Nachteilig ist die Anordnung von zwei Drehwellen zur Betätigung der beiden Schraubenspindeltriebe. Diesem Mangel wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der Schraubenspindeltrieb aus zwei Schraubenspindeln besteht, welche über eine lösbare Kupplung miteinander verbindbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kupplung als Zahnkupplung ausgebildet.
Zweckmäßig ist die Kupplung durch axiale Bewegung der der Drehwelle betätigbar.
i In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Drehwelle je ein Armkreuz angebracht, von welchen das eine Armkreuz in entsprechende Aussparungen der einen Schraubenspindel einführbar ist.
Vorteilhaft ist das andere Armkreuz in Längsschlitzen der anderen Schraubenspindel geführt.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung kann eine Drehwelle eingespart werden, was sich nicht nur auf die Herstellungskosten günstig auswirkt, sondern darüber hinaus den für die Fahrzeuginsassen verfügbaren Raum beträchtlich vergrößert.
Durch die Einsparung der einen Drehwelle wird auch die Betriebssicherheit der Sitzverstellung erhöhte Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sitzes ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weiser Fig. 1 bis 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitzes in verschiedonen Betriebs stellungen, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Betätigungsmechanismus des Sitzteiles des erfindungsgemäßen Sitzes, Fig. 5 und 6 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab durch den Schraubenspindel- 1 trieb in zwei verschiedenen Betriebs- 1 -stellungen, Fig. 7 einen senkrechten Schnitt ldngs der Linie VII - VII in Figur 5.
Mit 1 ist wiederum der Sitzteil des Sitzes bezeichnet; welcher auf der Sitzauflage 3 gelagert ist.
Mit 5 (Figur 43 sind zwei Nocken eines Hockenpaares bezeichnet, welche über eine in der Sitzdauflage 3 drehbar gelagerte Welle 6 miteinander verbunden sind Einem jeden Nocken 5 sind zwei Anlageflächen lOa,IOb zugeordnet, welche bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform über eine Lasche 10 miteinander verbunden sind, die ihrerseits mit dem beweglichen Sitzteil 1 in Verbindung steht.
Dem hinteren Teil des Sitzteiles 1 ist ebenfalls ein Nockenpaar mit den beiden Nocken 13 zugeordnet, welche über eine Drehwelle 17 miteinander verbunden sind.
Analog sind die beiden Anlageflächen 18a, 18b auf der Lasche 18 vorgesehen.
Die beiden Nockengeare sind über einen Schreubenspindeltrieb verdrehbar. Der Schraubenspindeltrieb besteht aus den beiden Schraubenspindeln 7, 14, welche in axialer Richtung in geeigneter Weise fixiert sind.
Die Schraubenspindel 7 greift in eine in einer Gabel 8 verdrehbar galagerte Schraubaumutter 9 ein, während die Schraubenspindel 14 in eine Schraubenmutter 15 eingreift, die ebenfalls in einer Gabel 16 verschwenkber gelagert ist Die beiden Schraubenspindeln 7, 14 sind über eine lösbare Kupplung miteinander kuppelbar. Bei der in der Zeichmung dargestellten Ausführungsform ist eine Drehwelle 2 vorgesehen, an welcher sich je ein Arakreun 22a, 22b befindet.
Das Arnkreuz 22a ist durch Verschiebung der Drahwelle 22 in axialer Richtung in entsprechende Ausparungen 7a der Schraubenspindel 7 einführbar.
Hingegen ist das Arakreur 22b in Schlitzen 14a geführt, welche in die Schraubenspindel 14 eingearbeitet sind.
Mit 23 ist ein Wälzlager bezeichnet, das eine Verdrehung der schraubenspindel 14 relativ zu der Schraubenspindel 7 zalut.
Die Wirkungsweise des erfindungsemäßen Sitzes ist die folgende: In der Mormalstellung nehmen die einzelnen Teile des Sitzes die in Figur 1 dargestellte Lage ein.
Soll die Hinterkante des Sitzteiles 1 angehoben werden, so wird die Drehwelle 22 in die in Figur 5 dargestellte Lage überführt. In dieser Lage sind die beiden Schraubenspin-7, 7, 7, 14 voneinander kinematisch getrennt, da ja das Armkreuz 22"gegenüber den Aussparungen 7a außer Eingriff ist. Durch Verdrehen der Drehwelle 22 wird die Schraubenspindel 14 über das Armkreuz 22b mit verdreht. Diese Drehbewegung wird über die Schraubenmutter 15 in eine Schwenkbewegung der Gabel 16 und damit in eine gleichmäßige Drehbewegung der beiden Nocken 13 umgewandelt, welche sich nach Maßgabe der Drehrichtung gegen die entsprechende Anlagefläche 18a, 18b anlegen. Die mit dieser Anlage verbundene Druckkraft hebt die Hinterkante des Sitzteiles 1 entsprechend an bzw. senkt sie ab.
Wenn der Sitzteil 1 insgesamt parallel zu sich selbst angehoben bzw. abgesenkt werden soll, wird die Drehwelle 22 in die in Figur 6 dargestellte Lage überführt. Durch Eingriff des Armkreuzes 22a in die Aussparungen 7a werden die Schraubenspindeln 7 und 14 miteinander kinematisch gekoppelt. Eine Drehbewegung der Drehwelle 22 bewirkt nunmehr eine Verdrehung der beiden Schraubenspindeln 7, 14 und damit über die Schraubenmuttern 9, 15 eine Verschwenkung der Gabeln 8, 16 und infolgedessen eine Schwenkbewegung der Nocken 5, 13, die sich nach Maßgabe der Drehrichtung gegen die entsprechenden Anlageflächen 10a, 10b bzw. 18a, 18b anlegen. Die aus dieser Anlage sich ergebende Druckkraft hebt nun sowohl die Vorderkante als auch die Hinterkante des Sitzteiles 1 des Sitzes an bzw. senkt sie ab.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansrüche 1.

1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Vorrichtung zum stufenlosen Anheben und/oder Absenken der Vorderkante und/oder Hinterkante des Sitzteiles des Sitzes, mit je einem der Vorderkante und der Hinterkante zugeordneten Nockenpaar, welche über einen von einer Drehwelle betätigbaren Schraubenspindeltrieb verdrehbar sind, wobei ein jedes Nockenpaar mit mit dem beweglichen Sitzteil verbundenen Anlageflächen derart zusammenarbeitet, daß bei Verdrehung des entsprechenden Nockenpaares in der einen Richtung die entsprechende Kante bzw. Kanten des Sitzteiles angehoben bzw. abgesenkt wird (werden), nach Patentanmeldung P 17 80 520.8-21 (Patent .......), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n n e t , daß der Schraubenspindeltrieb aus zwei Schraubenspindeln (7, 14) besteht, welche über eine lösbare Kupplung miteinander verbindbar sind.

2. Sitz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kupplung als Zahnkupplung ausgebildet ist.

3. Sitz nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kupplung durch axiale Bewegung der Drehwelle (22) betätigbar ist.

4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der Drehwelle (22) je ein Årmkreuz (22a, 22b) angebracht ist, von welchen das eine (22a) in entsprechende Aussparungen (7a) der einen Schraubenspindel (7) einführbar ist.

5. Sitz nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z a i c n e t , daß das andere Armkreuz (22b) in Längzzchlitzen (14a) der anderen Schraubenspindel (14) geführt ist.