DE434447C - Lastkraftwagen mit Kippbruecke - Google Patents

Lastkraftwagen mit Kippbruecke

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DE434447C
DE434447C DEO14229D DEO0014229D DE434447C DE 434447 C DE434447 C DE 434447C DE O14229 D DEO14229 D DE O14229D DE O0014229 D DEO0014229 D DE O0014229D DE 434447 C DE434447 C DE 434447C
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DE
Germany
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bridge
lever
unlocking
control lever
coupling
Prior art date
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Expired
Application number
DEO14229D
Other languages
English (en)
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Oetiker & Co Arbenzlastwagen F
Original Assignee
Oetiker & Co Arbenzlastwagen F
Publication date
Priority to DEO14229D priority Critical patent/DE434447C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE434447C publication Critical patent/DE434447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/28Tipping body constructions
    • B60P1/283Elements of tipping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Lastkraftwagen mit Kippbrücke. Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastkraftwagen mit Kippbrücke sowie mit einer Vorrichtung zum Entriegeln der Brücke vom Führersitz aus, wobei die Entriegelungsvorrichtung Mittel aufweist, welche verhindern, daß das zum Heben der Brücke dienende Getriebe in Bewegung gesetzt werden kann, bevor die Entriegelung der Brücke erfolgt ist.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind zwei Hebel, durch welche der Wagenmotor mit einer Winde zum Kippen der Brücke gekuppelt wird, sowie ein Hebel zum Steuern der die Drehzapfen der Brücke beherrschenden Riegel in einem im Führersitz angeordneten Kasten in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander untergebracht. Diese Abhängigkeit der Hebel voneinander verhindert das Kippen der Brücke, bevor die Entriegelung für die Kippbewegung nach der betreffenden Seite erfolgt ist. Hierdurch werden Beschädigungen des Kippwerkantriebes und der zugehörigen Organe vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
  • Es zeigt: Abb. i eine Draufsicht, Abb.2 eine Ansicht des Schaltkastens, Abb.3 eine Draufsicht der einen Deckelhälfte des Schaltkastens, Abb. 4 eine Seitenansicht des Getriebes zum Ingangsetzen der Winde zwecks Kippens der Brücke.
  • Die Kippbrücke K des Lastkraftwagens trägt die Zapfenpaare 1, 2, 3, welche in entsprechenden Lagern 4, 5, 6 des Wagenuntergestells ruhen. Die Zapfenpaare werden von Riegeln 7, 8, 9 beherrscht, welche, wenn sie vom Führersitz aus zurückgezogen werden, die Zapfen freigeben, derart, daß die Kippbrücke mittels der Hebevorrichtung um diejenigen Zapfen, welche verriegelt bleiben, geschwenkt werden kann, und zwar kann die Brücke, in Pfeilreichtung gesehen, links seitlich bei gelösten Zapfenpaaren 2, 3 um die Zapfen i hochschwingen oder aber um die verriegelten Zapfen 2 bei gelösten Zapfenpaaren 1, 3 oder nach rückwärts um die verriegelten Zapfen 3 bei gelösten Zapfenpaaren 1,2.
  • An jedem Riegelpaar greifen Zugorgane, z. B. Drahtseile io, 11, 12, an, welche mit ihren freien Enden an den unteren Armen von Entriegelungshebeln 13, 14, 15 (Abb. 2) befestigt sind. Diese Entriegelungshebel sind um eine Achse 16 eines beim Führersitz angebrachten Schaltkastens S drehbar. Im Schaltkasten S ist über der Achse 16 eine zweite Achse 17 gelagert, auf welcher ein Entriegelungsbebel18, und zwar parallel zu sich selbst verschiebbar sitzt, dessen nach unten ragende Gabelenden in genuteten Ansätzen i9, 2o, 21 der Hebel 13, 14, 15 geführt sind. Ebenfalls auf der Achse 17 sitzt ein Kuppelhebel 22, durch dessen Verschwenkung eine Klauenkupplung 23, 25, 2-6,27 auf der Motorwelle 24 ein- bzw. ausgerückt wird. Das zu der Klauenkupplung gehörige Kettenrad 27 ist durch eine Gelenkkette 39 mit einem darüberliegenden Kettenrad 28 (Abb. 4) verbunden, das auf einer losen Welle 29 frei drehbar und mit einem konischen Zahnrad 30 mit Kuppelklauen 31 zu einem Stück fest vereinigt ist. Das Kegelrad 3o kämmt mit einem konischen Zahnrad 34, welches seinerseits mit einem zweiten, gleichfalls lose auf der Welle 29 sitzenden Kegelrad 32 mit Klauen 33 im Eingriff steht. Ein von einem Einrückhebel 35d gesteuerter Klauenteil 35 ist uridrehbar, aber längsverschiebbar mit der Welle 29 verbunden, deren Verlängerung ein Wellenstück 40 mit einem Kegelradgetriebe 36, 37 bildet, durch welches die gelenkig mit der Brücke verbundene Spindel 38 in Bewegung gesetzt wird.
  • Zur Steuerung des Klauenteils 35 dient ein ebenfalls im Schaltkasten angeordneter Steuerhebel 41, welcher durch ein Gestänge 4a mit dem den Klauenteil 35 umfassenden Einrückhebel 35a verbunden ist.
  • Der Deckel 43 des Schaltkastens S ist mit Schlitzen 44, 45 und 5o versehen, und zwar ragt durch den Schlitz 44 der Kuppelhebel 22, während in dem Schlitz 45 der Entriegelungsliebel 18 bewegt werden kann, für welchen in dem Schlitz drei Rasten 46, 47, 48 gebildet sind. Durch den- Schlitz 5o tritt der Steuerhebel 41 hindurch.
  • 'Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Soll die Lastbrücke K z. B. nach rechts, in Richtung des Pfeiles gesehen, gekippt werden, so müssen die Riegel 7 und 9 zurückgezogen werden, damit die Zapfenpaare 1, 3 frei werden und die Brücke um das jetzt von den Riegeln 8 beherrschte Zapfenpaar :2 schwingen kann. Die Entr iegelung wird dadurch bewirkt, daß der Entriegelungshebel i8 aus seiner in Abb. 2 dargestellten Mittellage nach links geschoben und in die Rast -.6 (Abb. 3) hochgedreht wird. Dadurch kommen die Gabelzinken in die genuteten Ansätze ig, 21 der Hebel 13, 15 zu liegen und verschwenken beim Einlegen des Entriegelungsliebels 18 in die Rast :I6 diese Hebel, an deren Enden die die Riegel 7, 9 beeinflussenden Verbindungsorgane io, 12 befestigt sind, so daß die Riegel entgegen der Wirkung von Federn zurückgezogen «-erden. Darauf wird durch Umlegen des Kuppelhebels 22 mittels der Klauenkupplung 23, 25, 26, 27, der Nette 39 und des Kettenrades 28 das finit diesem Rade fest verbundene, auf der Welle 29 lose umlaufende Kegelrad 30 von der Motorwelle : 4 aus angetrieben. Wird jetzt der Steuerhebel 4.1 in die Stellung III (Abb. i) geschwenkt und dadurch unter Vermittelung des Übertragungsgestänges 4.2 und desEinriickhebels35a der mit derWelle 29 umlaufende, auf ihr verschiebbare Klauenteil 35 in Eingriff mit der Klaue 31 des Kegelrades 3o gebracht, so wird durch letzteres die Welle 29 und mithin auch die mit ihr gekuppelte Welle do in einem bestimmten Drehungssinne angetrieben, derart, daß die Welle 4.o mittels des Kegelradgetriebes 36, 37 eine Drehung der mit der Kippbrücke k verbundenen Spindel 38 im Sinne einer Hebung der Brücke bewirkt, wobei sich die Brücke um das in den Lagern 5 ruhende Zapfenpaar 2 dreht. Bei einer Keigung von etwa 5o' hat sich die Brücke völlig entleert. Der Spindelhub ist dieser 'N eigung entsprechend bemessen, und ein an der Brücke befestigtes Sicherheitsorgan 4.9 zieht nun den Einrückhebel 35a nebst dem Klauenteil 35 in seine unwirksame Mittellage, wobei durch das an den Hebel 35a angreifende Verbindungsgestänge .I2 der Steuerhebel 41 aus der Stellung III selbsttätig in die unwirksame Mittellage (Stellung I in Abb. i) zurückgeführt wird.
  • Es handelt sich nun darum, die Brücke K wieder in ihre wagerechte Ruhelage herabzusenken. Zu diesem "Zwecke wird der Steuerhebel 4 1 von Hand aus der Stellung I in die Stellung IV (Abb. i) gerückt und dadurch der Klauentei135 in Eingriff mit den Klauen 33 des Kegelrades 32 gebracht. Infolge dieses Eingriffes wird nun die Welle 29 bzw. 4o von der Motorwelle 24 aus über die Teile 25, 26, 27,39,28,30.34,32,33,35 in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Daher wird durch das Kegelradgetriebe 36,37 die Spindel 38 zurückgedreht und die Brücke K in ihre Ruhelage herabgesenkt.
  • Um u verhindern, daß der Steuerhebel .1 .1 in die Stellung III für Aufkippen der Brücke gebracht «erden kann, bevor eine '\7erriegelang zweier Zapfenpaare von neuem richtig erfolgt ist, was die Zerstörung irgendwelcher Teile der Brückenlagerung oder des Spindelantriebes nach sich ziehen würde, ist am Steuerhebel d.1 ein Anschlag .I1" (Abb. 3) vorgesehen, der seitlich in die Bahn des Entriegelungshebels 18 hineinragt. Angenommen, der Entriegelungshebels 18 (Abb. 3) sei in dem Schlitz 45 seitlich nach links verschoben, aber noch nicht in die Rast 4.6 hochgesch-,venkt. Dann ist also eine Entriegelung der in Frage kommenden, "Zapfenpaare noch nicht erfolgt. Würde nun der Steuerhebel 41 zwecks Antriebs der Spindel 38 aus der Stellung I nach links gerückt, so könnte er nur bis in eine Stellung 11 gelangen. Eine weitere Verschiebung des Hebels ist nicht möglich, da der an ihm vorgesehene Anschlag .11" gegen den Entriegelungsliebel 18 stößt. Erst wenn dieser in die Rast 46 hochgeschwenkt ist, wodurch zwei Zapfenpaare, in diesem Falle die Paare i und 3, entriegelt werden, kann der Steuerhebel _1i ganz nach links in die Arbeitsstellung III gerückt werden, da nun der Anschlag .iia am Entriegelungshebel vorbeikommt.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANsPRUcFI: Lastkraftwagen mit Kippbrücke und mit einer zum Entriegeln derselben vom Führersitz aus zu bedienenden Vorrichtung, welche das die Brücke hebende Getriebe nicht eher freigibt, als die Entriegelung der Brücke erfolgt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kuppelhebel (22) zum Einrücken der Motorwelle, ferner ein Steuerhebel (.1.1) zum Kuppeln der Motorwelle finit einer zum Kippen der Brücke (K) dienenden Winde ( 37, 38) und schließlich ein Entriegelungsliebel (18) zum Steuern der die Drehzapfen der Brücke beherrschenden Riegel in einem am Führersitz angeordneten Kasten (S) vereinigt sind, wobei der in einem Längsschlitz (5o) der Kastenwand geführte Steuerhebel (41) durch einen an ihm vorgesehenen Anschlag (-.i") in eine derartige Abhängigkeit von dein gleichfalls in einem Längsschlitz (45) mit Rasten geführten Entriegelungshebel (18) gebracht ist, daß der Steuerhebel (41) nicht in seine das Kippen der Brücke bewirkende Arbeitsstellung gebracht werden kann, wenn nicht vorher durch Hochschwenken des Entriegeltingshebels (18) in eine der Rasten die Entriegelung der in Frage kommenden Drehzapfen erfolgt ist.
DEO14229D Lastkraftwagen mit Kippbruecke Expired DE434447C (de)

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DE (1) DE434447C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885055C (de) * 1951-09-30 1953-08-03 Karosserie U Fahrzeugfabrik K Verriegelung fuer die Kippvorrichtung an Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885055C (de) * 1951-09-30 1953-08-03 Karosserie U Fahrzeugfabrik K Verriegelung fuer die Kippvorrichtung an Fahrzeugen

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