DE848025C - Wagenkasten fuer Schuettgut - Google Patents

Wagenkasten fuer Schuettgut

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Publication number
DE848025C
DE848025C DESCH1593D DESC001593D DE848025C DE 848025 C DE848025 C DE 848025C DE SCH1593 D DESCH1593 D DE SCH1593D DE SC001593 D DESC001593 D DE SC001593D DE 848025 C DE848025 C DE 848025C
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DE
Germany
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car body
end wall
box
lock
locking
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Expired
Application number
DESCH1593D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Schmidt
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE848025C publication Critical patent/DE848025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/24Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/26Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle by tipping the tank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Wagenkasten für Schüttgut Es ist bekannt, Wagenkasten für Schüttgut durch Kippen z. B. nach rückwärts zu entleeren. Das Kippen erfolgt dabei meistens durch Vorrichtungen, welche von der Antriebsmaschine des Wagens bewegt werden. Die für das Entleeren zii öffnende Abschlußwand oder ein als Abschlußwand wirkender Kasten, z. B. Einfüllkasten, muß während des Beladens und Fahrens des Wagens gut verriegelt sein. Diese Verriegelung muß deshalb vor der Entleerung von Hand gelöst werden, was oft vergessen wird. In diesem Fall muß die Verriegelung während des Kippens oder in einer Anfangskippstellung unter dem besonderen Druck das durch die geneigte Lage des Wagenkastens besonders auf die Abschlußwand drückenden Schüttgutes gelöst werden, was leicht eine Beschädigung bzw. Bruch der Verriegelungsteile oder sogar einen Unfall zur Folge haben kann. Es waren aber auch insbesondere bei Müllwagen Wagenkästen bekannt, bei denen die Entfernung der Abschlußwand bzw. des Abschlußkastens von der Hinterkante des Wagenkastens gleichzeitig mit dem Flippen des Wagenkastens maschinell, z. B. durch oben an der Abschlußwand angreifende Mittel, wie Zugglieder o. dgl., bewirkt wird. Wenn in diesem Fall vergessen wird, die Verriegelung zu lösen, tritt eine Beschädigung der Teile der Kippvorrichtung, gegebenenfalls unter Umständen sogar Bruch der Zugglieder ein.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden, indem an der Abschlußwand bzw. dem Abschlußkasten eine Verriegelung vorgesehen ist, die mit der Kippvorrichtung für den Wagenkasten durch Steuerglieder verbunden ist und bei oder vor Einleitung der Kippbewegung des Wagenkastens gelöst wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und teilweise schematisch veranschaulicht. Es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht eines Wagens für Schüttgut (:Müllwagen), Fig. 2 eine Seitenansicht von Einzelteilen in größerem Maßstab, F ig. 3 eine Draufsicht auf diese Einzelteile im Maßstab der Fig. 2.
  • Die Zeichnung zeigt einen kippbaren Wagenkasten i und Zugglieder .4, durch welche entweder die Abschlußwand des Wagenkastens allein oder gleichzeitig mit der Kippbewegung des Wagenkastens in Richtung des Pfeiles :1 verschwenkt werden kann. Die Zugglieder 4 sind am Rahmen bei 5 befestigt. Sie sind bei dieser besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung als Seile angenommen und laufen über Rollen 6. Die Spindel 7 dient zum Heben des Wagenkastens.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Wagenkasten i am rückwärtigen Ende durch einen Abschlußkasten 12 abgeschlossen, welcher als Einfüllkasten für den Müll dient und eine Einfüllöffnung ii aufweist. Dieser Einfüllkasten kann um eine Drehachse 13 nach Lösen von dem Wagenkasten i in Richtung des Pfeiles :-1 verschwenkt werden. An dem Abschlußkasten sind Streben 14, 15 befestigt, und in diesen ist eine Welle 16 drehbar gelagert. Auf der Welle 16 sind zweckmäßig 'auf beiden Seiten des Wagenkastens Hebel 17, 18 befestigt, von denen der erste zum Angriff auf die Zugglieder 4 dient, während der andere Hebel mit einer Riegelstange i9 verbunden ist, die in einer Führung 20 geführt und mit einem Verriegelungshebel 21 verbunden ist. Der Verriegelungshebel 21 ist um einen Drehpunkt schwenkbar an dem Abschlußkasten 12 gelagert. Für diesen Zweck ist er z. B. mit einer Welle 22 verbunden. Dieser Hebel ist als Betätigungsorgan, z. B. als Griff oder Fußtritt 23, ausgebildet. Auf der Welle 22 sitzt ein weiterer Hebel und bildet ein Maul 24, das geeignet ist, einen entsprechenden festen Teil am Wagenkasten zu umfassen. Gegebenenfalls kann für diesen Zweck ein Druckteil des Maules nach einer konkaven Kurve, in der zweckmäßig ein Absatz angeordnet ist, ausgebildet sein. An dem Wagenkasten i ist ein Blech mit einem Widerlager angebracht, das eine zu dem Maul des Hebels 21 passende Wölbung aufweist. Eine Dichtung, z. B. eine Art Schlauch o. dgl., ist vorgesehen, die an den Berührungsflächen zwischen dem Wagenkasten i und dem Einfüllkasten 12 angebracht ist und ein Austreten von Staub an dieser Stelle verhütet.
  • Die Wirkungs- und Bewegungsweise des Wagenkastens bzw. des Einfüllkastens nach der Erfindung ist nachstehend beschrieben, wobei die Bezugszeichen mit angefügtem a die einzelnen Teile in der Kippstellung des Wagenkastens zum Entleeren desselben zeigen.
  • Wenn der Wagenkasten i zum Zwecke der Entleerung um eine an seiner Hinterkante liegende Drehachse verschwenkt werden soll, wird mittels des Fahrzeugmotors die Spindel ; in 1ü rndrehung versetzt, und durch eine darauf belindliclrc, mit dem Wagenkasten verbundene :Mutter wird letztere in Richtung des Pfeiles B vorn angehoben. Dadurch kommt Zug auf die Zugglieder 4. Sie verschwenkcn zunächst die Hebel 18 und bewegen dadurch die Riegelstange ic in Richtung des Pfeiles C, was eine Verschwenkung des Verriegelungshebels 21 in Richtung des Pfeiles I) und damit ein Öffnen des Maules 24 bewirkt. Bei weiterem Anheben des Wagenkastens wird sodann der freigegebene Einfüllkasten 12 in Richtung des Pfeiles .1 verschwenkt, so daß der Müll nach Finten ausfließen kann.
  • In die Verriegelungsvorriclltung kann eine Feder eingebaut und z. B. mit der Riegelstange id verbunden sein, die nach <lern Senken der Abschlußwand bzw. des Einfüllkastens auf den Wagenkasten i ein selbsttätiges Verschließen der :@I@sc hlrlßwand bzw, des Einfüllkastens bewirkt.

Claims (6)

  1. PATEN TANSI'RI CH I?: i. Wagenkasten für Schüttgut mit angelenkter Abschlußwand oder -k:rsten, bei welchem das Schüttgut durch Kippen des Wagenkastens entleert wird, insbesondere für Müllwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußwand bzw. an dem Abschlußka@ten (12) eine Verriegelung (24) vorgesehen ist, welche mit der l11-ippvorrichtung (7) für den Wagenkasten (i) durch Steuerglieder (ig, 18, 16, 17, 4, 6, 5) verbunden ist und bei oder vor Einleitung der Kippbewegung des Wagenkastens (i) gelöst wird.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelun;" (24) aus Hebeln (21, 24) besteht, während die Steuerglieder (ig, 18, 16, 17, 4, 6, 5) durch an der Hinterkante der Wagenkastenseite angeordnete Riegelstangen (ig) gebildet werden, die unmittelbar oder mittelbar über eine mit Hebeln (i>, 17) ausgerüstete Welle (16) mit Zuggliedern (4) der Kippvorrichtung (j) des Wagenkastens (i) verbunden sind.
  3. 3. Wagenkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zugglieder (4) der Kippvorrichtung (7) des Wagenkastens (i), z. B. Seile oder Ketten, an Hebeln (17) einer drehbaren Welle (16) am Oberteil der Abschlußwand bzw. des Abschlußkastens (12) angreifen und daß ferner diese Hebel (17) unter einem bestimmten, vorzugsweise'annähernd rechten Winkel gegen die Kraftrichtung (innerhalb 4) der Zylinder (;) geneigt sind, so daß bei Beginn des Zih"es zuerst die Welle (16) verdreht und dadurch die Verriegelung (24) gelöst und danach erst die Verschwenkung der Abschlußwand bzw. des Absclllußkastens (12) durch Zug an der Welle (16) in radialer Richtung derselben aufgenommen wird.
  4. 4. Wagenkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelung bewirkenden Hebel einerseits ein kurzes Maul (24) für die Verriegelung und andererseits ein längeres Betätigungsende (21) aufweisen, welches als Griff oder Tritt (23) ausgebildet ist und ein sicheres Schließen der Verriegelung durch die Bedienungsperson ermöglicht.
  5. 5. Wagenkasten nach Anspruch i bis .4, dadurch gekerinzeiclinet, daß das an der Abschlußwand bzw. denn Abschlußkasten gelagerte Maul (24) des Verriegelungsliebels innen nach einer zweckmäßig einen Absatz aufweisenden, konkaven Kurve ausgebildet ist und daß das feste Widerlager am Wagenkasten (i) eine dazu passende Wölbung aufweist.
  6. 6. Wagenkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verriegelungsvorrichtung (24) eine Feder eingebaut ist, die ein selbsttätiges `'erschließen der Abschlußwand oder des Abschlußkastens (i2) bewirkt.
DESCH1593D 1937-02-27 1937-02-27 Wagenkasten fuer Schuettgut Expired DE848025C (de)

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DESCH1593D DE848025C (de) 1937-02-27 1937-02-27 Wagenkasten fuer Schuettgut

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DESCH1593D DE848025C (de) 1937-02-27 1937-02-27 Wagenkasten fuer Schuettgut

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DE848025C true DE848025C (de) 1952-09-01

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ID=7422917

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DESCH1593D Expired DE848025C (de) 1937-02-27 1937-02-27 Wagenkasten fuer Schuettgut

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DE (1) DE848025C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2522810A1 (de) * 1975-05-23 1976-12-09 Haller Gmbh Fahrzeugbau Vorrichtung zum oeffnen des entleerungsdeckels eines kippbaren sammelbehaelters, insbesondere muellpressbehaelters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2522810A1 (de) * 1975-05-23 1976-12-09 Haller Gmbh Fahrzeugbau Vorrichtung zum oeffnen des entleerungsdeckels eines kippbaren sammelbehaelters, insbesondere muellpressbehaelters

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