DE190739C - - Google Patents

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DE190739C
DE190739C DENDAT190739D DE190739DA DE190739C DE 190739 C DE190739 C DE 190739C DE NDAT190739 D DENDAT190739 D DE NDAT190739D DE 190739D A DE190739D A DE 190739DA DE 190739 C DE190739 C DE 190739C
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DE
Germany
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box
wall
unloading
locking
shaft
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DENDAT190739D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/26Means for controlling movement of tailboards or sideboards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 178274 geschützten Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen und Schließen der Entladewand von Straßenkippwagen. Bei dieser Anordnung wird die Verschlußvorrichtung nach erfolgter Kasten entleerung durch eine Feder in der geöffneten Lage gehalten, bis beim Einholen des Wagenkastens der Schluß derselben erfolgt. Dabei ist es erforderlich, zum öffnen der Entladewand den Wagenkasten zu kippen.
Durch die vorliegende Verschlußeinrichtung wird diesem Mißstande abgeholfen, indem die Anordnung so getroffen ist, daß die jeweils an den Verschlußteilen angreifende Feder das Bestreben hat, dieselben in der geschlossenen Lage zu erhalten. Gleichzeitig wird durch diese Ausführungsform auch ein Öffnen der Entladewand während der Fahrt ermöglicht, ohne den Wagenkasten zu kippen.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen zu ersehen; es zeigt
Fig. ι die Seitenansicht einer Ausführungsform an einem vierräderigen Kippwagen.
Fig. 2 läßt das Hebelwerk einer zweiten Anordnung mit gleichzeitigem Handbetrieb erkennen; in
Fig. 3 ist die Ansicht einer dritten Ausführungsform im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4 dargestellt, während
Fig. 4 eine Seitenansicht veranschaulicht.
Der Ladekasten α ist mit seinem Stützbalken b in den aus L-Eisen bestehenden Scherbäumen c gelagert und kann um die Radachse d gekippt werden. Die hintere Klappe e zur Entleerung des Kasteninhaltes ist um die Stange f drehbar und hat das Bestreben, sich beim Einholen des Ladekastens in die Ruhestellung selbsttätig zu schließen. Die Festlegung der Klappe wird nach Fig. 1 durch zwei Haken g bewirkt, die an Hebeln einer gemeinsamen Welle h des Ladekastens drehbar befestigt sind und über seitlich vorstehende Leisten der Entladewand greifen. In der Mitte der gleichen Welle ist ein Hebel i befestigt, der am freien Ende eine Zug- und Druckstange r aufnimmt, die ihrerseits wieder mit dem kürzeren Arm eines Doppelhebels / gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel dreht sich um den Bolzen k eines am Kastenboden angebrachten Bockes und nimmt an seinem längeren Arm eine Rolle t und das eine Ende einer Kette η auf. Das andere Ende dieser Kette ist an einem Querbalken u des Wagenvordergestelles befestigt. An demselben Gestell ist eine ent-
sprechend gebogene Gleitschiene m angebracht, welche dem Hebel / bezw. der Rolle I desselben als Stützfläche dient. Die Hebel i und / können natürlich ebensogut unabhängig voneinander auf feststehenden Bolzen des Kastens drehbar angebracht sein. In diesem Falle würden zwei Stangen r sowie zwei Doppelhebel Z mit Rollen zur Anwendung kommen. An Stelle von zwei Bolzen k
ίο könnte jedoch auch eine durchgehende Querwelle treten, so daß dadurch die Verwendung nur eines Doppelhebels / ermöglicht wäre.
Soll die Entleerung des Kastens erfolgen, so wird derselbe durch bekannte Vorkehrungen im Sinne des gefiederten Pfeiles um die Achse d gedreht. Das Hebelwerk des Kastens macht diese Drehung mit, verharrt jedoch so lange in der geschlossenen Stellung, bis die Kette η straff gespannt ist. Bei der weiteren Drehung des Kastens wird der Doppelhebel /■ festgehalten. Derselbe dreht sich um den Bolzen k; die Druckstange r veranlaßt hierbei eine Drehung der Welle h mit den Verschlußteilen, und die Entladewand e wird frei, worauf die Entleerung erfolgt. Beim Niederziehen des Ladekastens trifft die Rolle t auf die Schiene m und gleitet auf dieser entlang, wobei sich der Hebel Z in die gezeichnete Lage bewegt und den Verschluß der Kastenhinterwand wieder herstellt. Diese Bewegung wird durch die Spiralfedern ο unterstützt, welche das Bestreben haben, die Haken g in der Verschlußstellung zu erhalten. Eine zweite Sicherungsvorkehrung
gegen selbsttätiges vorzeitiges öffnen der Verschlußteile besteht darin, daß bei niedergezogenem Kasten der Drehpunkt der Stange r mit dem Hebel / tiefer zu liegen kommt als der Drehpunkt dieses Hebels am Bolzen k.
Die Rolle t wird hierdurch gegen einen Anschlag ν am Kastenboden gepreßt und verläßt diese Stellung nur beim Kippen des Ladekastens durch das Anziehen der Kette. Die Verschlußvorrichtung ist gleichzeitig so
beschaffen, daß auch ein Öffnen der Klappe möglich ist, ohne daß man erst nötig hat, den Kasten zu kippen. Zu diesem Zwecke sind die Haken g in Richtung des Pfeiles 1 unabhängig von ihren Befestigungshebeln besonders drehbar, so daß durch Anheben der ersteren die Entladewand frei wird. Das Schließen erfolgt durch Zuklappen dieser Wand, wobei die Verschlußleisten gegen die Abschrägung w der Verschlußhaken treffen, wodurch die letzteren ausweichen, um hinter den Leisten einzufallen. Damit ein schlamm- und wasserdichter Abschluß der Kastenhinterwand erzielt werden kann, ist die Stange r mit einem Spannschloß versehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt die Verschlußvorrichtung in Verbindung mit einem Handhebel x, welcher im Eingriff mit einem Sperrzahnkranzy steht. Dieser Hebel ist um den Bolzen \ drehbar und erfolgt die Freigabe der Klappe e durch Drehen des Hebels in die strichpunktiert gezeichnete Lage.
Bei der Verschlußvorrichtung nach Fig. 3 und 4 verläuft die Gleitschiene m quer zur Wagenrichtung. Unter dem Ladekasten und an diesem drehbar ist eine Welle s vorgesehen. Der am vorderen Ende dieser Welle festsitzende Hebel Z ist ein einarmiger. Derselbe besitzt ebenfalls wie der Hebel / (Fig. 1) eine Rolle t und steht durch eine Kette η mit der Gleitschiene in Verbindung. Der Verschlußhaken g hat Daumenform und ist mit einer Abschrägung w versehen. Der Daumen befindet sich am hinteren Ende der Welle, um die Entladewand zu hintergreifen.
yWird der Wagenkasten gekippt, wobei sich die Kette nach einer bestimmten Hebung spannt, so dreht dieselbe den Hebel Z und damit den Verschlußhaken g in die strichpunktiert gezeichnete Lage (Fig. 3). Die Klappe wird frei und öffnet den Kasten. Beim Umlegen des Kastens in die Ruhelage weicht der Hebel Z der Querschiene nach links aus und begibt sich in die Anfangsstellung zurück. Die Welle s dreht sich mit, wobei der Haken hinter die Klappe e tritt und diese festhält.
Um auch bei dieser Einrichtung ein öffnen der Entladewand während der Fahrt zu ermöglichen, sitzt das hintere Lager 4 der Welle s nicht fest am Kasten, sondern ist nach unten beweglich und wird durch eine oder mehrere Federn in der \^erschlußlage gehalten. Dasselbe ist beispielsweise an zwei Kopfbolzen geführt und wird durch Spiralfedern 0 gegen den Kastenboden gepreßt. Die Freigabe der Kastenhinterwand kann infolgedessen auch durch Niederdrücken der Welle s in die strichpunktiert angegebene Lage (Fig. 4) erfolgen. Beim Zuklappen der Kastenwand weicht die Welle nach unten aus, um wie bei den übrigen Konstruktionen hinter derselben wieder einzufallen.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Entladewand von Straßenkippwagen nach Patent 178274, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Federn in der geschlossenen Lage gehaltenen Verschlußhaken (g) für die Entladewand (e) unabhängig von den Vorrichtungen zur selbsttätigen Freigabe und Feststellung der Entladewand nach einer Richtung nachgiebig angeordnet sind, um die Freigabe der Entladewand auch unabhängig von den Einrichtungen zum
    selbsttätigen öffnen und Schließen der Entladewand bewirken zu können.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine, oder mehrere mit Spannschloß versehene Stangen (r) vorgesehen sind,· welche beim Einholen des Ladekastens nach vorn gezogen werden, um zur Erzielung eines schlamm- und wasserdichten Kastenabschlusses die in einem größeren Abstand vom Kastenhinter- und -oberrand drehbare Klappe (e) mit Hilfe der Haken (g) gegen die Kastenöffnung anzupressen.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhaken (g) zur leichteren Ermöglichung der Freigabe der Entladewand von Hand an einem um einen Bolzen (\) drehbaren Griffhebel (x) beweglich angebracht ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Federwirkung stehende hintere Lager (4) der Welle (s) an Kopfbolzen oder ähnlichen Vorrichtungen geführt ist und durch Niederdrücken der Welle am Haken (g) die Freigabe der Entladewand ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190739D Active DE190739C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2954995A (en) * 1956-04-13 1960-10-04 U N Company Inc Resilient latch-operating mechanism for dump truck tail gates
US2958560A (en) * 1956-08-07 1960-11-01 Grady L Allison Latch trip for dump truck tail gate
US3055711A (en) * 1959-03-06 1962-09-25 Byrd L Shackelford Automatically operating tail gate latch for tilting dump trucks

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2958560A (en) * 1956-08-07 1960-11-01 Grady L Allison Latch trip for dump truck tail gate
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