DE151565C - - Google Patents

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DE151565C
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garbage truck
transverse wall
trough
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protective housing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 151565 KLASSE 81 *7.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Inhalt von Kehrichteimern in den Sammelraum von Müllabfuhrwagen staubfrei zu entleeren. Dieser Zweck wird mittels einer über dem nach oben offenen Wagenkasten verschiebbareil Einschüttvorrichtung erreicht, die aus einem am oberen Kastenrand geführten Schutzgehäuse, welches eine den Müllwagenkasten teilende bewegliche Querwand trägt und mit einer denselben überdeckenden Wellblechjalousie verbunden ist, und einer in dem Schutzgehäuse gelagerten Kippmulde besteht, die in ihren beiden Endlagen staubdicht abschließt.
Einen Müllwagen der neuen Art veranschaulichen die Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung, und zwar stellen diese Figuren die Kippmulde sowie zwei darin aufgestellte und befestigte Kehrichteimer in der Lage
ao vor dem Kippen dar, während Fig. 3 die Lage der Kippmulde und Eimer nach dem Kippen zeigt.
Der nach oben offene Müllwagen ist in bekannter Weise aus einem am vorderen Ende stufenartig erhöhten Boden 1, 2, 3, einer geschlossenen Vorderwand 4, einer hinteren Tür 5 und zwei mit Türen 6, 6 versehenen Seitenwänden 7, 7 gebildet. Innen an den oberen Rändern der letzteren sind längsliegende U-Eisen 8, 8 befestigt, an welchen mittels acht Rollen 9 bezw. 10 ein Schutzgehäuse 11 verschiebbar geführt ist, das aus einem gebogenen Schutzdach 12, zwei seitlichen Wänden 13,. 13 sowie einem unteren Rahmen 14 besteht und nach hinten offen ist.
An den vorderen Querbalken 15 dieses Rahmens 14 ist das hintere Ende einer Wellblechjalousie 16 befestigt, die beiderseits zwischen die Flansche der U-Eisen 8, 8 reicht und am oberen Rande der Kastenvorderwand 4 in einer bei Rolläden bekannten Weise mittels Spiralfedern so gelagert ist, daß das Wellblech sich beim Vorfahren des Schutzgehäuses selbsttätig aufwickelt und bei dem mittels einer Winde 17 erfolgenden Zurückziehen des Sehutzgehäuses 11 stets gestreckt bleibt. · ' ·
In den Seitenwänden 13, 13 des letzteren ist bei 18, 18 eine Kippmulde gelagert, die aus zwei nach Viertelkreisen begrenzten Seitenwänden 19, 19, einer Vorderwand 20 sowie einem Boden 21 gebildet ist und nach rückwärts sowie oben offen steht.
Im allgemeinen ruht der hintere Rand des Muldenbodens 21 auf dem hinteren Querbalken 22 des Schutzgehäuserahmens 14 auf, während eine Verlängerung 23 der Vorderwand 20 der Mulde an einer am Schutzdach 12 befestigten biegsamen Dichtungsplatte 24 anliegt, welche den z\vischen der Kippmulde und dem Schutzdach 12 verbleibenden Spalt verdeckt.
Zur Abgrenzung des Müllwagenkastens auch nach rückwärts dient eine an den Schutzgehäuserahmen 14 angehängte zweiteilige Querwand, deren beide Flügel 25,25 durch einen Drehriegel 26 zusammengehalten werden und mit je zwei Handgriffen 27, 27 zum Ein- und Ausheben versehen sind. Damit diese Querwand zugleich mit dem Schutzgehäuse verschoben werden kann, ohne ..daß
eine Klemmung eintritt, muß zwischen den Rändern der Querwand einerseits und dem. Boden sowie den Seitenwänden des Kehrichtsammeiraumes andererseits etwas Spiel bleiben." Zum Verschließen der so entstehenden Fugen dienen bewegliche Randleisten 28 bezw. 29, die an jedem Querwandflügel 25 durch schräge Streben 30 zu einem besonderen Rahmen 28, 29, 30 vereinigt sind, der mit schräg geschlitzten Führungsstücken 31 die aus dem zugehörigen Querwandflügel 25 vortretenden Bolzen 32 übergreift und mittels eines an der Querwand bei 33 gelagerten, mit Handhabe 34 versehenen Winkelhebels 35,36 nebst Lenker 37 in schräger Richtung verstellt werden kann.
Innen an den Seitenwänden 7, 7 des
Kehrichtsammeiraumes sind Winkeleisen 38
> befestigt, die als Anschläge für die verschiebbare Querwand dienen. Am oberen Rand jedes Flügels 25 der letzteren ist eine Schauöffnung 39 vorgesehen, die im allgemeinen durch eine mittels Reibers 40 festgehaltene Klappe 41 verschlossen gehalten wird.
Die Kehrichteimer 42, die mittels der neuen Vorrichtung entleert werden sollen, müssen an ihrem Boden mit einer Handhabe, Öse o. dgl. 43 versehen sein, was bei den gebräuchlichen Kehrichteimern zutrifft. Derartige Kehrichteimer werden nach Wegnahme des Deckels in stehender Lage von rückwärts auf die Mulde bis zum Anliegen an der Querstange 44 herangeschoben. Hierbei greifen am Muldenboden 21 angebrachte Federn 45 in die Ösen 43 ein. Nunmehr wird die Mulde gekippt. Zur Erleichterung des Kippens können an der Mulde Gegengewichte 46 angebracht sein, die außerdem dazu dienen, die Kippmulde in ihrer normalen Lage festzuhalten. ;
Da das Kippen rasch vor sich geht und da ferner die Staubentwicklung erst beginnt, wenn die Kehrichteimer gestürzt sind, so gelangt beim Kippen selbst kein Staub nach außen. Bei - Beendigung der Kippbewegung kommt der hintere Rand des Muldenbodens 21 mit der Dichtungsplatte 24 in" Berührung (Fig. 3), während der Rand der Muldenvorderwand 20 an den Querbalken -22 sich anlegt. Man beläßt die Mulde kurze Zeit in dieser Stellung, damit der in dem allseitig geschlossenen Müllwagenkasten entwickelte Staub sich hinreichend absetzen kann.
Sobald der durch die Querwand 25,25 abgegrenzte Sammelraum gefüllt ist, was durch Öffnen einer der beiden Klappen 41, 41 festgestellt werden kann, werden die Rahmen 28,29, 30 schräg nach innen und oben verstellt und es kann nunmehr die ganze Ein-Schüttvorrichtung mittels der Winde 17 um ein angemessenes Stück zurückgefahren werden.
Die Kehrichteimer kommen beim Aufsetzen auf die Kippmulde und beim Entleeren nur mit dieser bezw. der Querstange 44 in Berührung und werden daher sehr geschont, d. h. es ist ein Verstoßen der Eimer bezw. die Entstehung von Beulen und sonstigen Beschädigungen ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Müllwagen mit staubfreier Einschüttvorrichtung , gekennzeichnet durch ein über dem offenen Müllwagenkasten verschiebbares, eine Kippmulde (19, 19, 20, 21) umschließendes Schutzgehäuse (11,11,12,14), welches eine den Müllwagenkasten teilende, bewegliche Querwand (25, 25) trägt und mit einer denselben überdeckenden Wellblechjalousie (16) verbunden ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Müllwagens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den freien Rändern der Querwand (25, 25) schräg verstellbar angeordnete Fugenverschlußleisten (28, 29), die mittels eines Hebelwerkes (35,36,37) je nach Bedarf gegen die Innenfläche des Müllwagenkastens dicht angepreßt oder von derselben zur Erleichterung der Verschiebung der Einschüttvorrichtung entfernt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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