DE3403669A1 - Sammelbehaelter fuer wiederverwertbares sammelgut, insbesondere fuer dosen, mit einer einfuelloeffnung und mit einer zum entleeren des behaelters zu oeffnenden wand - Google Patents

Sammelbehaelter fuer wiederverwertbares sammelgut, insbesondere fuer dosen, mit einer einfuelloeffnung und mit einer zum entleeren des behaelters zu oeffnenden wand

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DE3403669A1 DE19843403669 DE3403669A DE3403669A1 DE 3403669 A1 DE3403669 A1 DE 3403669A1 DE 19843403669 DE19843403669 DE 19843403669 DE 3403669 A DE3403669 A DE 3403669A DE 3403669 A1 DE3403669 A1 DE 3403669A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1405Compressing means incorporated in, or specially adapted for, refuse receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/321Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F2240/00Types of refuse collected
    • B65F2240/12Cans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • "Sammelbehälter für wiederverwertbares Sammelgut,
  • insbesondere für Dosen, mit einer Einfüllöffnung und mit einer zum Entleeren des Behälters zu öffnenden Wand Es ist eine Vielzahl von derartigen Behältern bekannt, die insbesondere zum Sammeln von Altglas oder Altpapier eingesetzt werden. BekannteBehälter dieser Art sind mit einem im wesentlichen runden Querschnitt ausgebildet und weisen einen klappbaren Boden auf. Ein Betätigungsmechanismus für den Boden in Form von Seilen oder eines starren Gestänges ist axial nach oben durch den Behälter geführt und endet in einem Ring oberhalb des Behälters, der an einem axial verschiebbaren Rohr angebracht ist. Mit Hilfe eines Krans wird der Behälter an dem Ring angehoben, wodurch der Boden in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird. Nachdem der Behälter an einem zweiten, ortsfest angebrachten Ring ergriffen worden ist, wird der Ring an dem axial verschiebbaren Rohr abgesenkt, wodurch die Bodenklappen geöffnet werden und der Behälter entleert wird. Dieses System hat sich für Altglas und Altpapier bewährt.
  • Seit einiger Zeit besteht das Bedürfnis, auch Dosen einer Wiederverwendung zuzuführen. Bisher wurden Dosen dem Naßmüll beigefügt. Eine beschränkte Wiederverwendung der Dosen war nur dadurch möglich, daß diese vom übrigen Müll, beispielsweise durch Magneten, separiert wurden. Häufig waren dabei die Dosen mit jMüll gefüllt, so daß die Aufbereitung zur Wiederverwendung problematisch war. Eine Sammlung der Dosen analog zur Sammlung von Altglas oder Altpapier konnte wirtschaftlich nicht durchgeführt werden. Das Einwerfen von Dosen in einen Behälter führt zu er-,heblichen Lufträumen, so daß auch bei sehr großen Behältern nur ein geringes Materialgewicht erreicht werden kann. Dieses gerin-, ge Gewicht ermöglicht nicht die Amortisation der Behälter- und Betriebskosten, so daß Dosen bisher als Recycling-Material praktisch ausschieden.
  • Durch die Müllabfuhr ist es bekannt, aus dem Behälter entleertes Material in einem Spezialfahrzeug zu verdichten, um die Aufnahmekapazität des Fahrzeugs zu erhöhen. Auch dieses Verfahren läßt sich bei der Sammlung von Dosen nicht wirtschaftlich einsetzen, weil die Behälter relativ zum angesammelten Gewicht häufig entleert werden müssen, so daß auch durch Einsparung von Fahrtzeiten durch die Verdichtung auf dem Fahrzeug immer noch ein hoher Arbeitsaufwand für die häufige Entleerung benötigt wird. Zudem ist die Verwendung von Spezialfahrzeugen wegen der hohen Anfangsinvestitionen problematisch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter der eingangs erwähnten Art zu erstellen, der auch bei sperrigem Material, insbesondere bei Dosen, ein höheres Sammelgewicht pro gefülltem Behälter ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß hinter der Einfüllöffnung eine Verdichtungskammer angeordnet ist, die für sperriges Sammelgut geschlossen ist und daß eine Wand der Kammer mit Hilfe eines an der Außenseite des Behälters angeordneten Bedienelements auf eine andere Wand bewegbar ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist demgemäß der Behälter so ausgebildet, daß eine Verdichtung des Sammelguts bereits im Behälter ausgeführt werden kann. Dies könnte mit großem maschinellen Aufwand dadurch geschehen, daß das Volumen des Behälters insgesamt, z. B. mit Hilfe eines hydraulisch angetriebenen Stempels u. ä., verkleinerlbar ist. Dies führt jedoch zu einem hohen Aufwand, der einen wirtschaftlichen Einsatz nicht zuläßt. Der erfindungsgemäße Behälter zeichnet sich dadurch aus, daß die Verdichtung bereits beim Einfüllen erfolgen muß. Hierzu ist hinter dem Behälter die Verdichtungskammer angeordnet, in der zumindest das sperrige Ma-; terial am Eintritt in das übrige Innere des Sammelbehälters gehindert wird. Das sperrige Material kann erst in das übrige Behälterinnere gelangen, wenn das Bedienelement betätigt worden ist, ist, durch eine Wand der Verdichtungskammer gegen eine andere, im allgemeinen iststehende Wand bewegt worden ist. Dadurch wird das sperrige Sammelgut zusammengedrückt und so kompakt, daß es beispielsweise durch einen Spalt der Verdichtungskammer in das restliche Behälterinnere fallen kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß pro vorgegebener Raumeinheit wesentlich mehr Material al im Behälter geschichtet werden kann, wodurch das pro Behälter erzielbare Sammelgewicht wesentlich erhöht wird.
  • Vorzugsweise weist die Verdichtungskammer einen Durchgangsspalt auf, dessen Höhe als der minimale Abstand zwischen den beiden Wänden ist. Ein Spalt mit einer größeren Breite und geringen Höhe kann als wirksames Selektionsmittel für ausreichend verdichtetes Material dienen. Die bewegbare Wand muß so weit verfahrbar sein, daß der minimale Abstand zwischen den beiden Wänden geringer ist als die Höhe des Spaltes, so daß auch elastisch etwas entspanntes Sammelgut durch den Spalt in das Innere des Sammelbehälter gelangt.
  • Für einen Sammelbehälter für wiederverwendbares Sammelgut ist es' von größter Wichtigkeit, daß der Behälter praktisch wartungsfrei und störunanfällig ist. Die verschiebbare Wand kann prinzipiell auf jede mögliche Art bewegt werden. Die bewegbare Wand kann parallel verschoben werden und dabei von außen geführt oder durch einen Scherenantrieb bewegt werden. Für eine möglichst einfache, robuste und wartungsfreie Ausführung kann das Bedienelement durch einen aus dem Behälter herausragenden Hebel gebildet sein, der mit einer Ubertragungsanordnung die bewegbare Wand beaufschlagt.
  • Für die hierbei aufzubringenden Kräfte kann es vorteilhaft sein, wenn der Hebel im unteren Bereich des Behälters angeordnet und als Fußhebel ausgebildet ist.
  • Die Ubertragungsanordnung des Hebels wird am wenigsten durch das Füllgut gestört, wenn der Hebel oberhalb der Einfüllöffnung angeordnet ist. In diesem Fall muß jedoch für eine gute Ubersetzung der Hebelkraft gesorgt werden, damit die aufzubringenden Kräfte nicht zu groß werden.
  • Für die Hebelausbildung des Bedienelements ist eine bewegbare Wand besonders geeignet, die an einem Ende drehbar in dem Behälter befestigt ist. Für die drehbare Wand ist dazu lediglich eine Scharnierlagerung erforderlich, die sich einfach und wartungsfrei ausbilden läßt.
  • Vorzugsweise laufen die drehbar gelagerte Wand und die gegenüberliegende Wand konisch in Richtung des Spaltes aufeinander zu und bilden diesen Spalt, wobei die bewegbare Wand in der Nähe des Spaltes drehbar angelenkt ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Wände oberhalb und unterhalb der Einfüllöffnung angeordnet und von der Einfüllöffnung schräg nach unten gerichtet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das nach dem Pressen nunmehr durch den Spalt passende Füllgut nur aufgrund seines Gewichts durch den Spalt rutscht.
  • Dieser Transport aus der Verdichtungskammer wird noch gefördert, wenn sich die bewegbare Wand unterhalb der Einfüllöffnung befindet, also die untere der beiden Wände die bewegbare Wand i.t.
  • Da die bewegbare Wand eine Drehbewegung @@@übt, steht sie in der verdichtenden Stellung steller als in der Ruhestellung. Beim Lö sen des Druckes befindet sich daher das Sammelgut auf einer steileren Schräge als in der Ruhestellung der Wand
    .va"iese
    Neigung stände aber bei der ortsfesten Wand zur Verfügung, wenn die obere Wand bewegbar wäre.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die bewegbare Wand durch eine rotierende Walze mit einer unebenen Oberfläche gebildet.
  • Die rotierende Walze kann dabei ortsfest gelagert sein. Die Walze ist dabei vorzugsweise oberhalb einer feststehenden schrägen Wand angeordnet und bildet mit dieser den Durchtrittsspalt.
  • Das sperrige Gut fällt vor den Spalt, durch den es nicht hindurchtreten kann. Durch Drehung der Walze ergrefflt diese das Gut und transportiert es unter Zusammenpressen durch den Spalt. Der Antrieb für die Walze kann dabei durch eine außerhalb des Behält ters angeordnete Kurbel gebildet sein. Die Bewegung der Kurbel kann in beliebiger Weise übersetzt werden, so daß die aufzubringenden Drehkräfte sehr klein gehalten werden können.
  • Für die Betätigung der Wand ist es darüber hinaus möglich, eine pneumatisch oder hydraulische Anordnung, beispielsweise nach Art eines Wagenhebers, vorzusehen. Hierdurch wird der Betätigungsweg begrenzt und es können sehr hohe Kräfte aufgebracht werden.
  • Aus Sicherheitsgründen kann es zweckmäßig sein, eine die Einfüllöffnung verschließende Klappe vorzusehen. Durch diese Klappe kann verhindert werden, daß versehentlich ein Körperteil in den Verdichtungsraum gelangt und verletzt wird. Hierzu kann die Klappe während der Bewegung der Wand die Einfüllöffnung verschlie-Ben und in der geschlossenen Stellung verriegelt sein. In diesem Fall ist die Öffnung der Klappe nicht möglich, wenn die Verdichtung durchgeführt wird. Alternativ oder ergänzend hierzu kann der Mechanismus so ausgebildet sein, daß die Bewegung der Wand erst nach Schließen der Klappe möglich ist.
  • Vorzugsweise ist daher ein Kopplungsgestänge vorgesehen, das die Bewegung des Ubertragungsmechanismus verhindert, so lange die Klappe geöffnet ist.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dabei gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt gen: Figur 1 - einen Sammelbehälter mit einer durch einen Fußhebel zu betätigenden Verdichtungskammer, die in der Ruhestellung dargestellt ist; Figur 2 - einen Sammelbehälter gemäß Figur 1 mit einer Verschlußklappe vor der Einfüllöffnung; Figur 3 - einen Sammelbehälter gemäß Figur 2 mit der Verdichtungskammer in der Preßstellung; Figur 4 - einen Sammelbehälter mit einer Verdichtungskammer in Ruhestellung, die durch einen Handhebel betätigbar ist; Figur 5 - den Sammelbehälter gemäß Figur 1 mit der Verdichtungskammer in der Preßstellung; Figur 6 - einen Sammelbehälter mit einer Verdichtuqpkammer, die eine rotierende Transportwalze aufweist.
  • Figur 1 zeigt einen Sammelbehälter 1, der eine einstückig aus Kunststoff hergestellte Glocke 2 aufweist, in der ein zweiteiliger Klappboden 3 mit Hilfe eines Scharniers 4 angelenkt ist. Mit den beiden Bodenklappen 3 ist jeweils ein Betätigungsseil 5 verbunden, die beide an einem vertikal in einer Führung 6 verschiebbaren Rohr 7 befestigt sind. Das Rohr 7 ist durch die Führung 6 aus dem Behälter herausgeführt und endet oberhalb des Behälters in einem Ring 8.
  • Der Behälter steht normalerweise auf einem ebenen Untergrund, so daß die Bodenklappen 3 durch den Untergrund geschlossen gehalten werden. Die Entleerung des Behälters geschieht durch Anheben an dem Ring 8 mittels eines (nicht dargestellten) Kranwerkzeugs. Durch das Anheben des Rings 8 wird das Rohr 7 nach oben gezogen, wodurch die Seile 5 die Klappen 3 nach oben in die geschlossene Stellung ziehen bzw. diese in der geschlossenen Stellung halten. An der Oberseite des Behälters ist ein zweiter ortsfester Ring 9 angebracht, an dem der Behälter gehalten wird, während der Ring 8 abgesenkt wird. Durch das Absenken des Rings 8 werden die Bodenklappen 3 nicht mit in ihrer geschlossenen Stellung gehalten und öffnen sich daher, so daß das Füllgut aus dem Behälter heraus fließt. Diese Entleerungsstellung ist in den Figuren dargestellt, wobei für die rechte Hälfte des Behälters eine Schnittdarstellung und für die linke Hälfte des Behälters eine Ansicht gewählt ist.
  • Der Behälter weist mindestens eine Einfüllöffnung 10 auf, hinter der sich eine Verdichtungskammer 11 befindet. Die Verdichtungskammer 11 weist eine oberhalb des Behälters angeordnete schräg nach unten gerichtete ortsfeste Wand 12 und eine unterhalb der Einfüllöffnung liegende, ebenfalls schräg nach unten gerichtete bewegbare Wand 13 auf. Die Wände sind seitlich durch beliebige Seitenwände begrenzt. Die Wände 12 und 13 laufen in Ruhestellung der bewegbaren Wand 13 konisch zum Innern des Behälters aufeinander zu und münden in einen Durchtrittsspalt 14. Der Durchtrittsspalt 14 ist so dimensioniert, daß sperriges Sammelgut, beispielsweise Dosen, nicht durch den Spalt 14 hindurchtreten können. Die bewegbare Wand 13 ist drehbar an einer Achse 15 so befestigt, daß die Wand nach oben in Richtung auf die feststehende Wand 12 verschwenkbar ist. Für die Bewegung der Wand 13 ist eine Hebelanordnung in Form eines Fußhebels 16 vorgesehen, der mit einem Betätigungstritt 17 aus dem Behälter 1 herausragt.
  • Der Fußhebel 16 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet. An seinem Ende im Inneren des Behälters ist ein Ubertragungshebel 18 angelenkt, der gelenkig mit der bewegbaren Wand 13 verbunden ist.
  • Die in Figur 2 dargestellte Au.c;fühungiform weist zusätzlich eine Klappe 19 auf, mit der die Einfüllöffnung 10 verschließbar ist. Parallel zu dem übertragungshebel 18 verläuft ein Klappenhebel 20, der an seinem Ende eine Betätigungsschräge 21 aufweist. Eine analoge Schräge befindet sich an einem Verriegelungsdorn 22, der mit Hilfe einer Feder 23 mit Abstand zum Ubertragungshebel 18 gehalten wird. Durch das Öffnen der Klappe 19 wird der Klappenhebel 20 nach unten gedrückt, wodurch der Dorn 22 in eine Bohrung in dem übertragungshebel 18 eingreift, so daß dieser blockiert ist. Wird die Klappe 19 geschlossen, betätigt die Kontaktschräge 21 nicht mehr den Dorn 22, so daß dieser durch die Wirkung der Feder aus der Bohrung des Ubertragungshebels 18 herausgedrückt wird. Nunmehr kann der Fußhebel 16 betätigt werden.
  • Figur 3 zeigt den Zustand der Verdichtungskammer 11 in der Preßstellung. Das innere Ende des Hebels 1 ist durch das Treten auf den Betätigungstritt 17 nach oben gedrückt, so daß die Wand 13 gegen die feststehende Wand 12 verschwenkt ist. Das durch die Einfüllöffnung 10 eingefüllte Sammelgut wird zwischen den Wänden gepreßt und rutscht nach dem Lösen des Fußhebels 16 entlang der schrägen Wand 13 durch den Durchtrittsspalt 14.
  • Eine ähnliche Anordnung, bei der der Hebel jedoch als Handhebel 24 ausgebildet ist, ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Die Anordnung der Verdichtungskammer 11 ist Bentisch. Der Hebel 24 ist als Kniehebel ausgebildet und weist einen langen mit einem Griff 25 aus dem Behälter 1 herausgeführten Hebelarm 26 sowie einen kurzen, jenseits eines Drehgelenks 27 angeordneten kurzen Hebelarm auf. Das Drehgelenk 27 ist ortsfest in dem Behälter 1 befestigt. Ein Ubertragungselement 29 ist gelenkig mit dem frei-; en Ende des kurzen Hebelarms 28 einerseits und mit der klappbaren Wand 13 andererseits verbunden.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Hebelanordnung nicht lotrecht oberhalb der Einfüllöffnung, sondern auch neben der Einfüllöffnung angeordnet sein wird, damit der Kniehebel 24 und das beispielsweise durch ein Seil gebildete Ubertragungselement 29 seitlich an den Wänden 12,13 vorbeigeführt werden kann. Durch Ziehen des Griffs 25 nach unten wird der kurze Hebelarm 28 um das Drehgelenk 27 nach oben gehoben, wodurch das übertragungselement 29 die Aufwärtsbewegung des kurzen Hebelarms 28 auf die klappbare Wand 13 überträgt. Die Preßstellung ist in Figur 5 dargestellt.
  • Figur 6 zeigt eine prinzipiell andere Ausführungsform für die Verdichtungskammer 12. Hierbei ist eine ortsfeste Wand 30 unterhalb der Einfüllöffnung 10 angeordnet. Mit Abstand davon befindet sich eine weitere ortsfeste Wand 31 oberhalb der Einfüllöffnung 10. An die ortsfeste Wand 31 schließt sich eine Walze 32 an, die ortsfest in dem Behälter 1 gelagert ist. Die Walzenoberfläche weist Mitnehmer 33 auf. Die Walze 32 ist so angeordnet, daß sie mit der ortsfesten Wand 30 einen Durchtrittsspalt 14 bildet.
  • Die Walze kann mit Hilfe eines Kurbelantriebs 34 und eines übertragungsgliedes 35 gedreht werden.
  • Das in die Einfüllöffnung eingeworfene und in der Verdichtungskammer 12 gesammelte Gut wird beim Drehen der Walze 32 durch die Mitnehmer 33 ergriffen und in den Durchtrittsspalt 14 gezogen.
  • Dabei wird beispielsweise die Dose wegen der Querschnittsverengung des Spaltes zusammengedrückt, bis die Walze die Dose in die trichterförmige Erweiterung am Ausgang des Durchtrittsspaltes transportiert, aus der die Dose in das übrige Innere des Behälters 1 fällt. Zur Verhinderung einer Ausweichbewegung der Dosen ist die Oberfläche der ortsfesten Wand 30 mit einer widerhakenähnlichen Riffelung 36 versehen.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens eine Vielzahl verschiedener Ausführungsformen für die Verdichtung in der Kammer wic auch für den Antrieb der Verdichtungselemente möglich ist.

Claims (15)

  1. Ansprüche: 1.Sammelbehälter für wiederverwertbares Sammelgut, insbesondere für Dosen, mit einer Einfüllöffnung (10) und einer zum Entleeren des Behälters zu öffnenden Wandung (3), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß hinter der Einfüllöffnung (10) eine Verdichtungskammer (11) angeordnet ist, die für sperriges Sammelgut geschlossen ist und daß eine Wand (13,32) der Kammer (11) in Richtung auf eine andere Wand (12,30) mit Hilfe eines an der Außenseite des Behälters (1) angeordneten Bedienelements (16,24,34) bewegbar ausgebildet ist.
  2. 2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungskammer einen Durchlaßspalt (14) aufweist, dessen Höhe größer als der minimale Abstand zwischen den beiden Wänden (12,13; 32,36) ist.
  3. 3. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Außenseite des Behälters (1) angeordnete Bedienelement durch einen aus dem Behälter herausragenden Hebel (16,24) gebildet ist, der mit einer Ubertragungsanordnung (18,29) die bewegbare Wand (13) beaufschlagt.
  4. 4. Sammelbehälter nach Anspruch 3, dadurch cjekennzihnt, ddß der der Hebel im unteren Bereich des Behälters (1) angeordnet und als Fußhebel (16) ausgebildet ist.
  5. 5. Sammelbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24) oberhalb der Einfüllöffnung (10) angeordnet ist.
  6. 6. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Wand (13) an einem Ende drehbar in dem Behälter (1) befestigt ist.
  7. 7 Sammelbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte Wand (13) und die gegenüberliegende Wand (12) konisch in Richtung des Spaltes (14) aufeinander zulaufen und den Spalt (14) bilden und daß die bewegbare Wand (13) in der Nähe des Spaltes (14) drehbar angelenkt ist.
  8. 8. Sammelbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (12,13) oberhalb und unterhalb der Einfüllöffnung (10) angeordnet und von der Einfüllöffnung (10) schräg nach unten gerichtet sind.
  9. 9. Sammelbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bewegbare Wand (13) unterhalb der Einfüllöffnung (10) befindet.
  10. 10. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Wand durch eine rotierende Walze (32) mit einer unebenen Oberfläche (33) gebildet ist.
  11. 11. Sammelbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (34) oberhalb einer feststehenden, schrägen Wand (36) angeordnet ist und mit dieser den Durchtrittsspalt (14) bildet.
  12. 12. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Einfüllöffnung (10) verschließende Klappe (19) vorgesehen ist.
  13. 13. Sammelbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßi die Klappe (19) während der Bewegung der Wand (13) die Einfüllöffnung (10) verschließt und in der geschlossenen Stellung verriegelt ist.
  14. 14. Sammelbehälter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Wand (13) erst nach Schließen der Klappe (19) möglich ist.
  15. 15. Sammelbehälter nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Kopplungsgestänge (20,22), das die Bewegung des Ubertragungsmechanismus (18) verhindert, so lange die Klappe (19) geöffnet ist.
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