DE3441379C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F9/00Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/02Refuse receptacles; Accessories therefor without removable inserts

Description

Die Erfindung betrifft einen Absetzgroßbehälter für Mülltransporte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Absetzbehälter werden in der Regel für den Zwischen­ transport von Müll benutzt. Dabei nehmen sie den Müll aus einer Sammelstelle auf, die beispielsweise mit kommunalen Müllfahrzeugen beliefert wird und transportieren den Müll zu einer zentralen Erfassung, welche aus einer Deponie, einer Verbrennungsanlage oder einer anderen Müllverarbeitung bestehen kann. Die erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter dienen in der ersten Phase des Zwischentransportes, nämlich bei ihrer Füllung dazu, den Müll zu verdichten, um auf diese Weise aus einer großen Menge abgeladenen Mülls ein kleines Transportvolumen zu machen. Das geschieht mit einer Müllpresse, die mit dem Absetzbehälter für die Dauer der Befüllung verriegelt werden kann und mit ihrem aktiven Teil den Müll in den Behälter stopft. Dieser Vorgang kann unter Zuhilfenahme des Schub­ schildes in der Weise durchgeführt werden, daß zu­ nächst eine oder mehrere Teilmengen des Mülls über einen Bruchteil der Länge des Behältermantels ein­ geschoben und verdichtet wird, worauf eine weitere Teilmenge eingeschoben und ihrerseits auf dem bereits verdichteten Müll mit dem gleichen Druck wie dieser zusammengepreßt wird. Sobald der hierbei aufgewandte Druck den Schubschild zum Ausweichen bringt, wird der bereits komprimierte Müll verdrängt. Dieser sich bei der Befüllung eines Absetzgroßbehälters wieder­ holende Vorgang wird zu einer starken Verdichtung des Mülls, wobei die letzte in dem Behälter einge­ schobene Teilmenge ebenfalls zusammengepreßt wird, sich dann aber nach Entlastung durch die Müllpresse nur so weit ausdehnen kann, daß sich das Einfüll­ ende mit der Wand verschließen läßt.
Ein solcher Absetzgroßbehälter muß einerseits den erheblichen Drücken standhalten, welche aus den Reaktionskräften der komplimierten Füllung entste­ hen. Er soll aber andererseits ein geringes Eigen­ gewicht aufweisen, um eine möglichst große Müllmenge ohne Überschreitung des für das Fahrzeug vorgegebenen Gesamtgewichtes transportieren zu können. Grundsätz­ lich kann es sich hierbei um beliebige Fahrzeugarten, hauptsächlich um Straßenfahrzeuge, insbesondere Auf­ lieger und um Schienenfahrzeuge handeln, deren Abmes­ sungen und Gesamtgewichte vorgegeben sind. Da die zulässigen Maße der Fahrzeuglänge und des Fahrzeug­ lichtraumprofiles nicht überschritten werden dürfen, kann die Müllmenge nur über die Müllkompression ge­ steigert werden.
Die erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter für Müll sind von der Art des Transportfahrzeuges weitgehend unab­ hängig. Sie lassen sich daher sowohl mit Straßenfahr­ zeugen, aber auch mit Schienenfahrzeugen oder in Schiffen transportieren. Dazu sind sie, wie bei Containern üblich, mit Anschlüssen einerseits für Hebezeuge, mit denen sie in eine Müllpresse einsetzbar und umleitbar sind und andererseits für Fahrzeugaufbau­ ten versehen, auf denen sie für den Transport arretiert werden. Derartige Absetzgroßbehälter gestatten eine freie Wahl der Transportart, welche sich daher haupt­ sächlich an wirtschaftlichen Gesichtspunkten der Müll­ beseitigung orientieren kann.
Ein derartiger Absetzgroßbehälter ist aus der DE-OS 31 31 544 bekannt. Hierbei hat der die komprimierte Müllsäule umschließende Mantel einen rechteckigen Querschnitt, welcher den Vorteil einer verhältnismäßig einfachen Konstruktion aus ebenen Längswänden und ebenen Boden- bzw. Deckenscheiben bietet. Andererseits erfordert ein solcher Querschnitt einen außerordentlichen Aufwand auf der Länge des Müll­ behälters zur Aufnahme der Beulkräfte, welche zu unzu­ lässigen Verformungen der ebenen Behälterscheiben unter dem Einfluß der Müllpresse führen können. Der Schub­ schild findet außerdem in den Ecken des Mantelquer­ schnittes einen relativ hohen Widerstand beim Aus­ schieben des komprimierten Mülls. Dieser Vorgang er­ zeugt daher seinerseits erhebliche Reaktionskräfte im Behältermantel, welche durch eine gewichtsvermehrende aufwendige Konstruktion ausgeglichen werden müssen. Im Ergebnis erhält man bei der vorbekannten Ausbildung der Absetzmüllbehälter entsprechend aufwendige Schub­ schildantriebe und hohe Eigengewichte. Beides setzt die Nutzlast entsprechend herab und verhindert, daß durch eine Anhebung des Kompressionsdruckes die transportierbare Müllmenge gesteigert werden kann.
Darüberhinaus ist aus der GB-PS 15 09 922 ein Absetz­ großbehälter bekannt, von dem die Erfindung ausgeht, der in Längsrichtung des Behälters keine Ecken aufweist. Ein derartiger Behälter muß jedoch, da überhaupt keine Ecken im Behälter vorhanden sind, die der Versteifung dienen können, entsprechend stabil, d. h. dickwandig ausgebildet sein, um die beim Pressen auftretenden Reaktionskräfte beschädigungsfrei aufnehmen zu können. Aufgrund der sta­ bilen und damit schweren Bauweise dieses bekannten Behäl­ ters verringert sich insgesamt bei vorgegebenem Gesamtge­ wicht die Nutzlast des Fahrzeugs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absetz­ großbehälter der als bekannt vorausgesetzten Art derart auszubilden, daß er bei leichter Bauweise den notwen­ digen Kompressionsdrücken standhalten kann, welche für einen wirtschaftlichen Mülltransport aufgewandt werden müssen und ein störungsfreies Entladen stark komprimier­ ter Müllsäulen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der aus mehreren Korbbögen mit gemeinsamen Rändern gebildete Mantelquerschnitt hat infolge der Krümmungen, denen dadurch die Seitenwände sowie der Boden und die Decke des Behälters folgen, eine sehr große Form­ steifigkeit. Zwar sind derart gewölbte Konstruktionen in der Verarbeitung aufwendiger als die bekannte ebene Ausbildung, sie wirken sich jedoch bei der Aufnahme der Reaktionskräfte des komprimierten Mülls gewichts­ sparend aus. Indem man erfindungsgemäß den Mantel­ querschnitt aus zwei Teilquerschnitten zusammensetzt, welche jeweils die Decke bzw. den Boden des Behälters mit den anschließenden Längswandabschnitten umfassen, vermeidet man die unteren und die oberen Ecken, in denen sich die hohen Widerstände ausbilden, die der Schubschild beim Ausdrücken des komprimierten Mülls in den bekannten Absetzgroßbehältern findet. Ecken, d. h. scharfe Wendepunkte der Umrißlinie entstehen bei dem erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter nur in den Längswänden, wo sie sich jedoch nicht hemmend auf die Schubbewegung des Schildes auswirken, weil das komprimierte Gut ausweichen kann. Sie führen aber zu einer günstigen Längsversteifung des Mantelquer­ schnittes infolge ihrer Winkelform.
Zur praktischen Ausnutzung der auf die beschriebene Weise erzielten verbesserten Formsteifigkeit verwendet man für den Mantel in der Regel relativ dünne Bleche, welche mit einer erheblich geringeren Anzahl von Spanten versteift sind, die man gewöhnlich für derartige Groß­ behälter benötigt. In einer solchen Konstruktion könnten die Reaktionskräfte der Wände nicht abgetragen werden, weil diese sowohl statischer wie auch dynami­ scher Art sind. Da erfindungsgemäß für beide Wände ein Torrahmen vorgesehen ist, der an das jeweilige Mantelende angeschlossen ist, braucht der Mantel nicht versteift zu werden. Der Schubschild gleitet deswegen auch auf Schienen, welche zwar auf dem Mantel verlegt sind, diesen aber nicht überbeanspruchen.
Zweckmäßig ist die Ausführungsform der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 3. Die hierbei entstehen­ de spiegelsymmetrische Ausbildung des Behältermantels gestattet eine vergleichsweise einfache Fertigung von Boden und Decke des Behälters und den Zusammenbau dieser Sektionen, welche gleichzeitig die zugeordneten Teile der Behälterseitenwände enthalten. Außerdem wird die erwähnte Versteifung in den Wendepunkten des Mantelquerschnittes derart im Behälter verwirklicht, daß sie sich auf die Abschnitte der Seitenwände gleichmäßig auswirken kann.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Be­ schreibung anhand einer Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren in der Zeichnung erläutert; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung einen Absetz­ großbehälter gemäß der Erfindung in Seiten­ ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Torrahmens, wobei der Schubschild weg­ gelassen ist.
Der in den Figuren wiedergegebene Absetzbehälter 1 ist für Mülltransporte vorgesehen. Er nimmt eine komprimierte Müllsäule auf, die in ihrer Länge von einem Mantel 2 allseitig umschlossen ist. Auf das Einfüllende des Behälters 1 weist der Pfeil II der Fig. 1, das auch gleichzeitig das Abgabeende bei der Entleerung des Behälters 1 darstellt. Der Pfeil III weist dagegen auf das andere Ende des Behälters 1, welches mit dem in Fig. 3 dargestellten Schub­ schild dauernd verschlossen ist. Der Behälter besteht aus einer oberen Sektion 3 und einer unteren Sektion 4, die zur Versteifung auf Längsträgern 5 befestigt ist. Die beiden Sektionen sind zur Längsmittelebene des Behälters 1 spiegelsymmetrisch angeordnet. In der Längsmittelebene verlaufen die gemeinsamen Längs­ kanten der beiden Sektionen 3, 4, von denen eine bei 6 in Fig. 1 wiedergegeben ist. Die dazu parallelen Linien 7 bzw. 8 der oberen Sektionen 3 bzw. 9 und 10 der unteren Sektion 4 dienen zur Darstellung von nach außen gerichteten Wölbungen von Korbbogenquer­ schnitten.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 1 ergibt, weist ein solcher Korbbogenquerschnitt einen schwach gewölbten Abschnitt 11 auf, der in der oberen Sektion 3 die Decke 12 des Behälters bildet, während er in der unteren Sektion 4 die Umrißlinie des Behälter­ bodens 13 umfaßt. Die anschließenden Umrißlinien­ abschnitte sind verhältsnismäßig stärker gekrümmt und setzen an den Linien 7 bis 10 an. Sie werden von Längswandabschnitten 14 in der Sektion 3 und 15 in der Sektion 4 gebildet.
Auf der Länge des Behältermantels 2 sind mehrere Spanten 16 bis 19 angeordnet. Diese Spanten bestehen aus Rechteckrohren, die mit den Blechen verschweißt sind, welche nach den beschriebenen Korbbogenquer­ schnitten gekrümmt sind und die Behältersektionen 3 bzw. 4 bilden. An den Enden des Behältermantels sitzt je ein Torrahmen 20 bzw. 21. Der Torrahmen 20 ist mit Hilfe von je zwei an jeder Behälterlängswand angeordneten Traversen 22, 23 mit dem letzten Spant 16 des Behälters verbunden; die beiden Traversenpaare 22, 23 sind mit einem Halbspant 24 ausgesteift und bestehen ihrerseits wie die Spanten aus geschweißten Reckteckrohren.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 besteht der Torrahmen 20 aus biegesteif miteinander verbundenen Rahmenglie­ dern 25 bis 28. In den Ecken des annähernd quadrati­ schen Rahmenumrisses befinden sich bei 29 und 30 Auf­ nahmen für Behälterarretierungen, die beispielsweise auf einem Fahrzeugrahmen angeordnet sind. In den oberen Rahmenecken bei 31 und 32 sind dagegen Aufnah­ men für das Gehänge eines Hebezeuges angeordnet, wel­ ches zum Aufnehmen und Absetzen des Behälters 1 ver­ wendet wird.
Mit einem oberen Scharnier, dessen Enden bei 33 bzw. 34 in Fig. 2 zu erkennen sind, ist ein klappenförmi­ ger Deckel 35 vorgesehen, welcher eine Wand 36 auf­ nimmt, die das dem Rahmen 20 zugeordnete Behälterende verschließt. Die Fläche der Wand 36 ist geringer als die Öffnung des Behältermantels 2, jedoch wird diese von der Wand 36 und dem Deckel 35 verschlossen. Die von der Wand 36 verschlossene Teilöffnung 37 liegt über dem Behälterboden. Sie entspricht dem lichten Querschnitt des Müllpressenortes, aus dem der Müll in den Behälter gedrückt wird. Nach Herausziehen der Wand 36 aus dem Deckel 35 wird die Öffnung 37 frei. Nach Abschluß des Füllvorganges wird die Wand 36 in ihre Führung im Deckel 35 wieder eingeschoben.
Der am gegenüberliegenden Ende des Behälters 1 ange­ ordnete Torrahmen 21 ist mit Hilfe eines abgekanteten Bleches 38, welches an jeder Behälterseite angeordnet ist, mit dem letzten diesem Behälterende zugeordneten Spant 19 verbunden. Der Aufbau des Torrahmens 21 ist insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3 ersicht­ lich.
Danach besteht auch dieser Torrahmen aus den winkel­ steif miteinander verbundenen Rahmengliedern 39 bis 41. In den unteren Rahmenecken liegen Aufnahmen 43, 44, die den Aufnahmen 29 und 30 in Aufbau und Zweckbestimmung entsprechen, welche im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben sind. In den oberen Rahmenecken liegen dementsprechend Aufnahmen 45 und 46 für das beschrie­ bene Hebezeug, mit dem der Behälter 1 manipuliert wird.
Im Bereich der unteren Sektion 4 des Behälters 1 weist der Rahmen 21 an jedem senkrechten Rahmenglied 40, 42 je eine Buchse 47, 48 zur Führung eines Bolzens 49, 50 auf. Für den Bereich der oberen Sektion 3 sitzt an den senkrechten Rahmengliedern 40 und 42 je ein Anschlag­ blech 51, 52. Bei zurückgezogenen Bolzen 49, 50 läßt sich ein Schubschild 53 hinter den Rahmen 21 in den Mantel 2 des Behälters 1 einsetzen, indem dessen oberer Abschnitt 54 hinter die Anschläge 51, 52 geschwenkt wird. Nachdem der Schubschild 53 seine vorschriftsmä­ ßige Stellung eingenommen hat, werden die Bolzen 49 und 50 nach innen eingeschoben, wodurch der Schubschild 53 daran gehindert ist, aus dem Mantel 2 des Behälters 1 herauszugelangen.
Ein oberes Knotenblech 54′ und ein unteres Knotenblech 55′ sind mit den Rahmengliedern verbunden und steifen den Rahmen aus. Die im oberen Bereich strichpunktiert bei 55′ wiedergegebene Umrißlinie des oberen Korbbogen­ querschnittes ist bei 56 ausgezogen dargestellt. Die untere, ebenfalls strichpunktiert, aber bei 57 gezeich­ nete Umrißlinie des unteren Korbbogenquerschnittes ist ausgezogen bei 58 wiedergegeben. Die gemeinsamen Korbbogen­ ränder sind bei 6 gezeichnet.
Der allgemein mit 53 bezeichnete Schubschild hat eine Unterstützungskonstruktion, welche ihrerseits aus den biegesteif miteinander verbundenen Rahmengliedern 59 bis 62 besteht. Horizontale und vertikale Traversen 63 bis 66 dienen zur Aussteifung des Rahmens. Die beiden senkrechten Traversen 64 und 66 sind ihrerseits mit einer horizontalen Traverse 67 verbunden, welche mit dem unteren Rahmenglied 61 einen Rahmen bildet, welcher wie bei 68 und 69 dargestellt, mit parallelen Rahmengliedern ausgesteift ist. Diese Rahmenglieder bilden eine Buchse für die Führung eines nicht darge­ stellten Bolzens, der den Zylinder eines Schubkolben­ getriebes mit dem Schubschild 53 verbindet. Der Zylinder dient als Antrieb für den Schubschild 53 und befindet sich auf dem Transportfahrzeug, das nicht wiedergegeben ist.
Die beiden senkrechten Traversen 64 und 66 sind nach unten verlängert und über Knotenbleche mit dem unteren Rahmenglied 61 verbunden. Sie sind ihrerseits mit einer Traverse 70 ausgesteift, welche einen Gleitrahmen bildet, für den Schienen 71′ und 72′ auf dem Boden des Behältermantels verlegt sind. Die strichpunktiert wiedergegebenen Abschrägungen dienen zur Gleitfläche, so daß der Gleitrahmen selbst das Bodenblech nicht berührt.
Im Bereich der beschriebenen Längsmittelebene, d. h. an den gemeinsamen Kanten der Korbbogenquerschnitte 55, 56 bzw. 57, 58, welche mit 6 in Fig. 1 bezeichnet ist, befinden sich Längsschienen 71, 72 auf der Innen­ seite des Mantels 2. Sie wirken mit Führungsschienen 73 bzw. 74 zusammen, welche außen an den senkrechten Rahmengliedern 60 und 62 des Schubschildes 53 ange­ bracht sind. Auf diese Weise wird der Schubschild bei seiner Bewegung durch den Mantel 2 des Behälters laut den Führungen der Schienen 71 und 72 gehalten.
Die am Rahmen 20 wie beschrieben angelenkte Klappe 35 läßt sich mit je einem Fanghaken 73 verriegeln, der mit einem Gesperre zusammenwirkt. Das Gesperre besteht aus einem Getriebe 74. Das Getriebe weist eine zwei­ armige Schwinge 75 auf, die mit einem Rundbolzen 76 in das Maul des Fanghakens 73 eingreift und an ihrem anderen Ende mit einer Koppel 76 verbunden ist, die ihrerseits im unteren Scheitelwinkel eines dreieck­ förmigen Hebels 77 angelenkt ist. Dieser Hebel wirkt mit einem Klapphaken 78 zusammen, der am Spant 16 angelenkt ist und einen Anschlag 79 für sein Haken­ maul findet, der im unteren Winkel des dreieckförmigen Hebels 77 angeordnet ist. Dieser dreieckförmige Hebel 77 wird von einer Spiralfeder 79 gehalten, die an einer Konsole 80 des Spants 16 befestigt ist.
In der dargestellten Position sind die Teile des Getriebes 74 gesperrt, so daß die Fanghaken 73 die Klappe festhalten. Sobald man den Haken 78 öffnet, zieht die Spiralfeder 79 den dreieckförmigen Hebel 77 an und schwenkt dadurch den Bolzen 76 aus dem Maul des Hakens 73 aus. Infolgedessen kann die Klappe nunmehr geöffnet werden. Wird die Klappe zurückgeschwenkt, so läuft der Bolzen 76 mit dem Rücken des Hakens 73 in das Hakenmaul, wodurch sich der Haken 78 in den Anschlag 79 des Dreieckhebels 77 verbringen läßt und die Klappe wieder arretiert ist.
Der Mantel 2 des beschriebenen Behälters 1 besteht aus dünnen Blechen von ca. 3 mm Stärke und ist im übrigen in Schweißkonstruktion ausgeführt.

Claims (3)

1. Absetzgroßbehälter für Mülltransporte mit einem eine komprimierte Müllsäule umschließenden Mantel, der ein Einfüll- bzw. Abgabeende, das mit einer Wand verschließbar ist und durch das der Müll bei geöffneter Wand in Richtung auf das andere Ende des Mantels eingepreßt wird, auf­ weist, welches mit einem Schubschild dauernd verschließbar ist, wobei der Mantel in seinem oberen und unteren Bereich bogenförmig ausgebil­ det ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) im Querschnitt einer aus mehreren Korbbögen (55, 56, 57, 58) mit gemeinsamen Rändern (6) gebildeten Umrißlinie folgt, welche innen und außen im Bereich des Behälterbodens (13) und der daran anschließenden Seitenwandabschnitte (15) einem mit seiner Öffnung nach oben weisenden Korbbogen (57, 58) entspricht und im Bereich der Behälterdecke (12) und der an diese anschließen­ den Seitenwandabschnitte (14) mit einem weiteren Korbbogen (55, 56) in sich geschlossen ist.
2. Absetzgroßbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schubschild (53) eine Unterstützungskonstruktion (59-66) aufweist, welche auf Schienen (71, 72) gleitet und an einem Torrahmen (21) anschlägt, an dem das Mantelende befestigt ist.
3. Absetzgroßbehälter nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Behältermantel aus spiegelsymmetrischen Behälterlängssektionen (3, 4) aufgebaut ist.
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