DE3441379A1 - Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporte - Google Patents
Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporteInfo
- Publication number
- DE3441379A1 DE3441379A1 DE3441379A DE3441379A DE3441379A1 DE 3441379 A1 DE3441379 A1 DE 3441379A1 DE 3441379 A DE3441379 A DE 3441379A DE 3441379 A DE3441379 A DE 3441379A DE 3441379 A1 DE3441379 A1 DE 3441379A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- jacket
- wall
- frame
- garbage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F9/00—Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/02—Refuse receptacles; Accessories therefor without removable inserts
Description
■ο
Die Erfindung betrifft einen Absetzgroßbehälter für Mülltransporte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches"
1.
Absetzbehälter werden in der Regel für den Zwischentransport von Müll benutzt. Dabei nehmen sie den
Müll aus einer Sammelstelle auf,die beispielsweise mit kommunalen Müllfahrzeugen beliefert wird und
α transportieren den Müll zu einer zentralen Erfassung,
welche aus einer Deponie, einer Verbrennungsanlage oder einer anderen Müllverarbeitung bestehen kann. ;·
Die erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter dienen in
der ersten Phase des Zwischentransportes, nämlich bei \ ihrer Füllung dazu, de.n Müll zu verdichten, um auf
diese Weise aus einer großen Menge abgeladenen Mülls ein kleines Transportvolumen zu machen. Das geschieht
mit einer Müllpresse, die mit dem Absetzbehälter für die Dauer der Befüllung verriegelt werden kann und
mit ihrem aktiven Teil den Müll in den Behälter stopft. Dieser Vorgang kann unter Zuhilfenahme des Schub. schildes
in der Weise durchgeführt werden, daß zu- ^ nächst eine oder mehrere Teilmengen des Mülls über
. „einen Bruchteile der Längendes Behältermantels ein-
geschoben und verdichtet wird, worauf eine weitere "
Teilmenge eingeschoben und ihrerseits auf dem bereits verdichteten Müll mit dem gleichen Druck wie dieser
zusammengepreßt wird. Sobald der hierbei aufgewandte Druck den Schubschild zum Ausweichen bringt, wird
der bereits komprimierte Müll verdrängt. Dieser sich bei der Befüllung eines Absetzgroßbehälters wiederholende
Vorgang wird zu einer starken Verdichtung des Mülls, wobei die letzte in dem Behälter einge-'
schobene Teilmenge ebenfalls zusammengepreßt wird,
- 6 EPO GOPY
sich dann aber· nach Entlastung durch die Müllpresse
nur so weit ausdehnen kann, daß sich das Einfüllende mit der Wand verschließen läßt.
Ein solcher Absetzgroßbehälter muß einerseits den erheblichen Drücken standhalten, welche aus den
Reaktionskräften der komprimierten Füllung entstehen.
Er soll aber andererseits ein geringes Eigengewicht aufweisen, um eine möglichst große Müllmenge
ohne Überschreitung des für das Fahrzeug vorgegebenen Gesamtgewichtes transportieren zu können. Grundsätzlich
kann es sich hierbei um beliebige Fahrzeugarten, hauptsächlich um Straßenfahrzeuge, insbesondere Auflieger
und um Schienenfahrzeuge handeln, deren Abmessungen und Gesamtgewichte vorgegeben sind. Da die
zulässigen Maße der Fahrzeuglänge und des Fahrzeuglichtraumprofiles
nicht überschritten werden dürfen, kann die Müllmenge nur über die Müllkompression gesteigert
werden.
Die erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter für Müll sind
von der Art des Transportfahrzeuges weitgehend unabhängig. Sie lassen sich daher sowohl mit Straßenfahr-
zeugen, aber auch mit Schienenfahrzeugen oder in ——
Schiffen transportieren. Dazu sind sie ,.wie bei
Containern üblich, mit Anschlüssen einerseits für ■ Hebezeuge, mit denen sie in eine Müllpresse einsetzbar
und umleitbar sind und andererseits für Fahrzeugaufbauten versehen, auf denen sie für den Transport arretiert
werden. Derartige Absetzgroßbehälter gestatten eine freie Wahl der Transportart, welche sich daher hauptsächlich
an wirtschaftlichen Gesichtspunkten der Müllbeseitigung
orientieren kann.
EPO COPY
— 3^ —
Die Erfindung geht von bekannten Absetzgroßbehältern dieser Art aus (DE-OS 31 31 544). Hierbei hat der die
komprimierte Müllsäule umschließende Mantel einen rechteckigen Querschnitt, welcher den Vorteil einer
verhältnismäßig einfachen Konstruktion aus ebenen Längswänden und ebenen Boden- bzw. Deckenscheiben
bietet. Andererseits erfordert ein solcher Querschnitt einen außerordentlichen Aufwand auf der Länge des Müllbehälters
zur Aufnahme der Beulkräfte, welche zu unzulässigen Verformungen der ebenen Behälterscheiben unter
dem Einfluß der Müllpresse führen können. Der Schubschild findet außerdem in den Ecken des Mantelquerschnittes
einen relativ hohen Widerstand beim Ausschieben des komprimierten Mülls. Dieser Vorgang er-„
zeugt daher seinerseits" erhebliche Reaktionskräfte im Behältermantel, welche durch eine gewichtsvermehrende
aufwendige Konstruktion ausgeglichen werden müssen. Im Ergebnis erhält man bei der vorbekannten Ausbildung
der Absetzmüllbehälter entsprechend aufwendige Schub-' schildantriebe und hohe Eigengewichte. Beides setzt
die Nutäast entsprechend herab und verhindert, daß ,
durch eine Anhebung des Kompressionsdruckes die transportierbare Müllmenge gesteigert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absetzgroßbehälter
der als bekannt vorausgesetzten Art derart auszubilden, daß er bei leichter Bauweise den notwendigen
Kompressionsdrücken standhalten kann, welche für einen wirtschaftlichen Mülltransport aufgewandt werden
müssen und ein störungsfreies Entladen stark kompr mierter
Müllsäulen ermöglicht.
EPO COPY
I)
. 3U1379
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der aus mehreren Korbbögen mit gemeinsamen Rändern gebildete Mantelquerschnitt hat infolge der Krümmungen
denen dadurch die' Seitenwände sowie der Boden und die Decke des Behälters folgen, eine sehr große Formsteif igkeit. Zwar sind derart gewölbte Konstruktionen
in der Verarbeitung aufwendiger als die bekannte ebene Ausbildung, sie wirken sich jedoch bei der Aufnahme'
der Reaktionskräfte des komprimierten Mülls gewichtssparend
aus. Indem man erfindungsgemäß den Mantelquerschnitt aus zwei Teilquerschnitten zusammensetzt,
welche jeweils die Decke bzw. den Boden des Behälters mit den anschließenden Längwandabschnitten umfassen,
vermeidet man die unteren und die oberen Ecken, in denen sich die hohen Widerstände ausbilden, die der
Schubschild beim Ausdrücken des komprimierten Mülls in den bekannten Absetzgroßbehältern findet. Ecken,
d.h. scharfe Wendepunkte der Umrißlinie entstehen bei dem erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter nur in
den Längswänden, wo sie sich jedoch nicht hemmend auf die~Schubbewegung "des Schildes auswirken, weil das
komprimierte Gut ausweichen kann. Sie führen aber zu einer günstigen Längsversteifung des Mantelquerschnittes
infolge ihrer Winkelform.
Zur praktischen Ausnutzung der auf die beschriebene Weise erzielten verbesserten Formsteifigkeit verwendet
man für den Mantel in der Regel "relativ dünne Bleche, welche mit einer erheblich geringeren Anzahl von Spanten
EPO COPY
versteift sind, die man gewöhnlich für derartige Großbehälter benötigt. In einer solchen Konstruktion
könnten die Reaktionskräfte der Wände nicht abgetragen werden, weil diese sowohl statischer wie auch dynamischer
Art sind. Da erfindungsgemäß für beide Wände ein Torrahmen vorgesehen ist, der an das jeweilige
Mantelende angeschlossen ist, braucht der Mantel nicht versteift zu werden. Der Schubschild gleitet
deswegen auch auf Schienen, welche zwar auf dem Mantel verlegt sind, diesen aber nicht überbeanspruchen.
Zweckmäßig ist die Ausführungsform der Erfindung mit . den Merkmalen des Anspruches 2. Die hierbei entstehende
spiegelsymmetrische""Ausbildung des Behältermantels gestattet eine vergleichsweise einfache Fertigung von
Boden und Decke des Behälters und den Zusammenbau dieser Sektionen, welche gleichzeitig die zugeordneten
Teile der Behälterseitenwände enthalten. Außerdem wird die erwähnte Versteifung in den Wendepunkten des
Mantelquerschnittes derart im Behälter verwirklicht, daß sie sich auf die Abschnitte der Seitenwände
gleichmäßig auswirken kann.
Mit den Merkmalen des Anspruches 3 lassen sich die im Vergleich zum Mantel des Behälters schwereren Torkonstruktionen
mehrfach nutzen. Sie nehmen nicht nur die Reaktionskräfte der Behälterwände, sondern auch
die Reaktionskräfte von Hebezeugen und Arretierungen auf, welche mit dem Fahrzeugaufbau oder mit dem Rahmen
der Müllpresse zusammenwirken können, mit der der Müll
eingefüllt und komprimiert wird.
- 10 -
EPocoPY m
- yf -
Die Merkmale des Anspruches 4 ergeben eine Ausführungsform, in welcher bei der Entleerung des Behälters die
Wand am Behälter belassen wird, welche einfach mit dem Wandrahmen umklappt und dadurch das Behälterende freigibt,
aus dem mit dem Schubschild die komprimierte Müllsäule herausgepreßt wird.
Mit den Merkmalen des Anspruches 5 erreicht man eine Verriegelung der klappenförmigen Wand, die für den
Transport erforderlich ist, jedoch einfach betätigt. werden kann und eine hinreichende Sicherheit gegen
unzeitiges Ausklappen der Behälterwand bietet. .,
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben"sich aus der nachfolgenden Be-Schreibung
einer Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung einen Absetz-, großbehälter gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
■■--■" ------
^ί?-^^ίΙ^Α?^_^. J?9? Fig .
Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes, der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 und :
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Torrahmens, wobei der Schubschild weggelassen
ist.
- 11
EPO COPY
Der in den Figuren wiedergegebene Absetzbehälter 1 ist für Mülltransporte vorgesehen. Er nimmt eine
komprimierte Müllsäule auf, die in ihrer Länge von einem Mantel 2 allseitig umschlossen ist. Auf das
Einfüllende des Behälters 1 weist der Pfeil II der Fig. 1, das auch gleichzeitig das Abgabeende bei
der Entleerung des Behälters 1 darstellt. Der Pfeil III weist dagegen auf das andere Ende des Behälters
1, welches mit dem in Fig. 3 dargestellten Schubschild dauernd verschlossen ist. Der Behälter besteht
aus einer oberen Sektion 3 und einer unteren Sektion 4, die zur Versteifung auf Längsträgern 5 befestigt
ist. Die beiden Sektionen sind zur Längsmittelebene ■ des Behälters 1 spiegelsymmetrisch angeordnet. In
der Längsmittelebene verlaufen die gemeinsamen Längs— kanten der beiden Sektionen 3, 4, von denen eine bei
6 in Fig. 1 wiedergegeben ist. Die dazu parallelen Linien 7 bzw. 8 der oberen Sektionen 3 bzw. 9 und
der unteren Sektion 4 dienen zur Darstellung von nach außen gerichteten Wölbungen von Korbbogenquerschnitten.
-
_Wie. si.ch._aus . der..Darstellung der Fig. .l__ergibt, weist
ein solcher Korbbogenquerschnitt einen schwach gewölbten Abschnitt 11 auf, der in der oberen Sektion
3 die Decke 12 des Behälters bildet, während er in' der unteren Sektion 4 die Umrißlinie des Behälterbodens
13 umfaßt. Die anschließenden Umrißlinienabschnitte sind verhältsnismäßig stärker gekrümmt
und setzen an den Linien 7 bis 10 an. Sie werden von Längswandabschnitten 14 in der Sektion .3 und
in der Sektion 4 gebildet.
-
EPO COPY
Auf der Länge des Behältermantels 2 sind mehrere Spanten 16 bis 19 angeordnet. Diese Spanten bestehen
aus Rechteckrohren, die mit den Blechen verschweißt sind, welche nach den beschriebenen Korbbogenquerschnitten
gekrümmt sind und die Behältersektionen 3 bzw. 4 bilden. An den Enden des Behältermantels sitzt
je ein Torrahmen 20 bzw. 21. Der Torrahmen 20 ist mit Hilfe von je zwei an jeder Behälterlängswand
angeordneten Traversen 22, 23 mit dem letzten Spant 16 des Behälters verbunden; die beiden Traversenpaare
22, 23 sind mit einem Halbspant 24 ausgesteift und' b.estehen ihrerseits wie die Spanten aus geschweißten
Reckteckrohren.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 besteht der Torrahmen
20 aus biegesteif miteinander verbundenen Rahmengliedern 25 bis 28. In den Ecken des annähernd quadratischen
Rahmenumrisses befinden sich bei 29 und 3 0 Aufnahmen
für Behälterarretxerungen, die beispielsweise auf einem Fahrzeugrahmen angeordnet sind. In den
oberen Rahmenecken bei 31 und 32 sind dagegen Aufnahmen für das Gehänge eines Hebezeuges angeordnet, welches
zum Aufnehmen und Absetzen des Behälters 1 verwendet wird -.- : —
Mit einem oberen Scharnier, dessen Enden bei 33 bzw.
34 in Fig. 2 zu erkennen sind, ist ein klappenförmiger Deckel 35 vorgesehen, welcher eine Wand 36 aufnimmt,
die das dem Rahmen 20 zugeordnete Behälterende verschließt. Die Fläche der Wand 36 ist geringer als
die öffnung des Behältermantels· 2, jedoch wird diese von der Wand 36 und dem Deckel 35 verschlossen. Die
von der Wand 36 verschlossene Teilöffnung 3 7 liegt
- 13 -
EPO COPY --
3U1379
über dem Behälterboden. Sie entspricht dem lichten Querschnitt des Müllpressenortes, aus dem der Müll in
den Behälter gedrückt wird. Nach Herausziehen der Wand 36 aus dem Deckel 35 wird die Öffnung 37 frei. Nach
Abschluß des Füllvorganges wird die Wand 3 6 in ihre Führung im Deckel 35 wieder eingeschoben.
Der am gegenüberliegenden Ende des Behälters 1 angeordnete Torrahmen 21 ist mit Hilfe eines abgekanteten
Bleches 38, welches an jeder Behälterseite angeordnet ist, mit dem letzten diesem Behälterende zugeordneten
Spant 19 verbunden. Der Aufbau des Torrahmens 21 ist insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3 ersieht- :
lieh. _„_
Danach besteht auch dieser Torrahmen aus den winkelsteif miteinander verbundenen Rahmengliedern 39 bis
In den unteren Rahmenecken liegen Aufnahmen 43, 44, die den Aufnahmen 29 und 30 in Aufbau und Zweckbestimmung
entsprechen, welche im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben sind. In den oberen Rahmenecken liegen
dementsprechend Aufnahmen 45 und 46 für das beschrie-
_ bene. Hebezeug, _„mit_ dem jler Behälter _1 manipuliert —.—
Im Bereich der unteren Sektion 4 des Behälters 1 weist der Rahmen 21 an jedem senkrechten Rahmenglied 40,42
je eine Buchse 47, 48 zur Führung eines Bolzens 49, auf. Für den Bereich der oberen Sektion 3 sitzt an den
senkrechten Rahmengliedern 40 und 42 je ein Anschlagblech
51,-52. Bei zurückgezogenen Bolzen 49, 50 läßt sich ein Schubschild 53 hinter den Rahmen 21 in den
-Mantel 2 des Behälters 1 einsetzen, indem dessen oberer
- 14 EPOCOPY Jl
Abschnitt 54 hinter die Anschläge 51, 52 geschwenkt
! wird. Nachdem der Schubschild 53 seine vorschriftsmäs-
sige Stellung eingenommen hat, werden die Bolzen 4 9
und 50 nach innen eingeschoben, wodurch der Schubschild 53 daran gehindert ist, aus dem Mantel 2 des Behälters
1 herauszugelangen.
Ein oberes Knotenblech 541 und ein unteres Knotenblech
0ß\ 55' sind mit den Rahnengliedern verbunden und steifen
den Rahmen aus. Die im oberen Bereich strichpunktiert
bei 55* wiedergegebene Umrißlinie des oberen Korbbogenquerschnittes
ist bei 56 ausgezogen dargestellt. Die untere, ebenfalls strichpunktiert, aber bei 57 gezeich·^
nete Umrißlinie des unteren Korbbogenquerschnittes ist ■ ausgezogen bei 58 wiedergegeben. Die gemeinsamen Korbbogenränder
sind bei 6 gezeichnet. . ' -
Der allgemein mit 53 bezeichnete Schubschild hat eine Unterstützungskonstruktion, welche ihrerseits aus den
biegesteif miteinander verbundenen Rahmengliedern 59 bis 62 besteht. Horizontale und vertikale Traversen
63 bis 66 dienen zur Aussteifung des Rahmens. Die v? beiden senkrechten Traversen 64 und 66 sind ihrerseits
mit einer horizontalen Traverse 67 verbunden, welche
mit dem unteren Rahmenglied 61 einen Rahmen bildet, ·.
welcher wie bei 68 und 69 dargestellt, mit parallelen
Rahmengliedern ausgesteift ist. Diese Rahmenglieder bilden eine Buchse für die Führung eines nicht dargestellten
Bolzens, der den Zylinder eines Schubkolbengetriebes mit dem Schubschild 53 verbindet. Der
Zylinder dient als Antrieb für den Schubschild 53 und befindet sich auf dem Transportfahrzeug, das nicht
wiedergegeben ist.
- 15 -
EPO COPY
Die beiden senkrechten Traversen 64 und 66 sind nach unten verlängert und über Knotenbleche mit dem unteren
Rahmenglied 61 verbunden. Sie sind ihrerseits mit einer Traverse 70 ausgesteift, welche einen Gleitrahmen
bildet, für den Schienen 71* und 72'auf dem Boden des
Behältermantels verlegt sind. Die strichpunktiert wiedergegebenen Abschrägungen dienen zur Gleitfläche,
so daß der Gleitrahmen selbst das Bodenblech nicht berührt.
Im Bereich der beschriebenen Längsmittelebene, d.h·'
an den gemeinsamen Kanten der Korbbogenquerschnitte 55, 56 bzw. 57, 58, welche mit 6 in Fig. 1 bezeichnet
ist, befinden .sich Längsschienen 71, 72 auf der Innenseite
des Mantels 2. Sie wirken mit Führungsschienen 73 bzw. 74 zusammen, welche außen ,an den senkrechten
Rahmengliedern 60 und 62 des Schubschildes 53 angebracht sind. Auf diese Weise wird der Schubschild bei
seiner Bewegung durch den Mantel 2 des Behälters lauf den Führungen der Schienen 71 und 72 gehalten.
Die am Rahmen 20 wie beschrieben angelenkte Klappe läßt sich mit je einem Fanghaken 73 verriegeln, der
"einem"Gesperre" zülsäimnenwirktT Das Gesperre"besteht
aus einem Getriebe 74. Das Getriebe weist eine zweiarmige
Schwinge 75 auf, die mit einem Rundbolzen 76 in das Maul des Fanghakens 73 eingreift und an ihrem
anderen Ende mit einer Koppel 76 verbunden ist, die ihrerseits im unteren Scheitelwinkel eines dreieckförmigen
Hebels 77 angelenkt ist. Dieser Hebel wirkt mit einem Klapphaken 78 zusammen, der am Spant 16
angelenkt ist und einen Anschlag 79 für sein Hakenmaul findet, der im unteren Winkel des dreieckförmigen
- 15 -
EPOCOPY J
Hebels 77 angeordnet ist. Dieser dreieckförmige Hebel
77 wird von einer Spiralfeder 79 gehalten, die an einer Konsole 80 des Spants 16 befestigt ist.
In der dargestellten Position sind die Teile des Getriebes 74 gesperrt, so daß die Fanghaken 73 die
Klappe festhalten. Sobald man den Haken 78 öffnet, zieht die Spiralfeder 79 den dreieckförinigen Hebel
77 an und schwenkt dadurch den Bolzen 76 aus dem Maul des Hakens 73 aus. Infolgedessen kann die
Klappe nunmehr geöffnet werden. Wird die Klappe
zurückgeschwenkt, so läuft der Bolzen 76 mit dem Rücken des Hakens 73 in das Hakenmaul, wodurch sich
der Haken 78 in den Anschlag 79 des Dreieckhebels verbringen läßt und die"Klappe wieder arretiert ist.
Der Mantel 2 des beschriebenen Behälters 1 besteht aus dünnen Blechen von ca. 3 mm Stärke und ist im
übrigen in Schweißkonstruktion ausgeführt.
EPO COPY
- Leerseite -
EPO COPY £
Claims (5)
- Patentansprüche. Absetzgroßbehälter für Mülltransporte mit einem eine komprimierte Müllsäule umschließenden Mantel, der ein Einfüll- bzw. Abgabeende, das mit einer Wand verschließbar ist und durch das der Müll bei geöffneter Wand in Richtung auf das andere Ende des Mantels eingepreßt wird, aufweist, welches mit einem Schubschild dauernd verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß d.er Mantel (2) im Querschnitt einer aus mehreren Korbbögen (55, 56; 57, 58) mit gemeinsamen Rändern (6) gebildeten Umrißlinie folgt,-welche innen und außen im Bereich des Behälterbodens (13) und der daran anschließenden Seitenwandabschnitte (15) einem mit seiner Öffnung nach oben weisenden Korbbogen (57, 58) entspricht und im Bereich der Behälterdecke (12) und der an diese anschließenden Seitenwandabschnitte (14) mit einem weiteren Korbbogen (55, 56) in sich geschlossen ist, wobei die das Einfüllende verschließ ende" Wand (36) ~~ in einer -nach oben in einem Türrahmen (20) ausschwenkbaren Klappe (35) gelagert ist und der Schubschild (53) eine Unter-. Stützungskonstruktion (59-66) aufweist, welche auf Schienen (71, 72) gleitet und an einem Tor- · rahmen (21) anschlägt, an dem das Mantelende befestigt ist.
- 2. Absetzgroßbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,EPO COPYdaß die beiden Torrahmen (20, 21) Gegenlager (43-46; 29-32) für die Arretierungen von Hebezeugen und Fahrzeugaufbauten aufweisen.
- 3. Absetzgroßbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß der Behältermantel aus spiegelsymmetrischen BehälterlängsSektionen (3, 4) aufgebaut ist.
- 4. Absetzgroßbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2/dadurch gekennzeichnet , daß die Klappe (35) eine Gleitführung für die nach oben herausziehbare Wand (36) aufweist und eine Fanghakensicherung (73-80) besitzt.
- 5. Absetzgroßbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennz e i c h η et , daß jedem Fanghaken (76).ein Gesperre zugeordnet ist, welches ein ""■ "Getriebe (74) aus einer dem Maul des Fanghakens (76) zugeordneten zweiarmigen Schwinge (75) ,—einer Koppel (76) und einem Dreieckhebel.-(77) besteht, der mit einem Arretierungshaken(78) und einer Spiralfeder (79) zusammenwirkt.'copy a
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3441379A DE3441379A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporte |
DE8585110027T DE3574358D1 (en) | 1984-11-13 | 1985-08-09 | Large container for refuse transportation |
AT85110027T ATE48112T1 (de) | 1984-11-13 | 1985-08-09 | Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporte. |
EP85110027A EP0181440B1 (de) | 1984-11-13 | 1985-08-09 | Absetzgrossbehälter für Mülltransporte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3441379A DE3441379A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441379A1 true DE3441379A1 (de) | 1986-05-15 |
DE3441379C2 DE3441379C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6250138
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3441379A Granted DE3441379A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporte |
DE8585110027T Expired DE3574358D1 (en) | 1984-11-13 | 1985-08-09 | Large container for refuse transportation |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585110027T Expired DE3574358D1 (en) | 1984-11-13 | 1985-08-09 | Large container for refuse transportation |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0181440B1 (de) |
AT (1) | ATE48112T1 (de) |
DE (2) | DE3441379A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0560062B1 (de) * | 1992-03-09 | 1994-09-21 | Westerwälder Eisenwerk Gerhard GmbH | Transportbehälter |
DE19815144A1 (de) * | 1998-04-03 | 1999-10-07 | Mabeg Ges Fuer Entsorgungsengi | Wechselbehälter für den Mülltransport |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT314429B (de) * | 1970-08-03 | 1974-04-10 | Inventio Ag | Großraum-Kehrichttransportbehälter mit einer Stirntür |
GB1509922A (en) * | 1975-05-05 | 1978-05-04 | Saunders Transport Ltd | Vehicles for the transportation of refuse |
DE8103154U1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-10-14 | Kraus & Schöllhorn GmbH, 8900 Augsburg | Muellwagen |
DE3131544A1 (de) * | 1981-08-08 | 1983-02-24 | Bauunternehmung E. Heitkamp Gmbh, 4690 Herne | "verfahren und vorrichtung zum umladen von muell, insbesondere hausmuell aus anlieferungsfahrzeugen in fahrzeuge fuer den weitertransport mit hilfe einer muellpresse" |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB442610A (en) * | 1934-10-08 | 1936-02-12 | Oliver Danson North | Improvements in and connected with bins for refuse or other purposes |
FR2055933A5 (de) * | 1969-08-07 | 1971-05-14 | Frossard J | |
US4383796A (en) * | 1978-02-10 | 1983-05-17 | Sargent Industries, Inc. | Refuse compaction method |
DE2905865A1 (de) * | 1979-02-15 | 1980-08-21 | Bhs Bayerische Berg | Verfahren und vorrichtung zum umladen, zum transport und zur abgabe von muell an eine zentrale anlage |
DE2909269A1 (de) * | 1979-03-09 | 1980-09-18 | Deggendorfer Werft Eisenbau | Ferntransport-system fuer muell |
-
1984
- 1984-11-13 DE DE3441379A patent/DE3441379A1/de active Granted
-
1985
- 1985-08-09 AT AT85110027T patent/ATE48112T1/de not_active IP Right Cessation
- 1985-08-09 DE DE8585110027T patent/DE3574358D1/de not_active Expired
- 1985-08-09 EP EP85110027A patent/EP0181440B1/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT314429B (de) * | 1970-08-03 | 1974-04-10 | Inventio Ag | Großraum-Kehrichttransportbehälter mit einer Stirntür |
GB1509922A (en) * | 1975-05-05 | 1978-05-04 | Saunders Transport Ltd | Vehicles for the transportation of refuse |
DE8103154U1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-10-14 | Kraus & Schöllhorn GmbH, 8900 Augsburg | Muellwagen |
DE3131544A1 (de) * | 1981-08-08 | 1983-02-24 | Bauunternehmung E. Heitkamp Gmbh, 4690 Herne | "verfahren und vorrichtung zum umladen von muell, insbesondere hausmuell aus anlieferungsfahrzeugen in fahrzeuge fuer den weitertransport mit hilfe einer muellpresse" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE48112T1 (de) | 1989-12-15 |
DE3441379C2 (de) | 1993-02-18 |
DE3574358D1 (en) | 1989-12-28 |
EP0181440B1 (de) | 1989-11-23 |
EP0181440A3 (en) | 1988-04-06 |
EP0181440A2 (de) | 1986-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2146653A1 (de) | Hubkipp- oder kippvorrichtung fuer grossraummuellbehaelter | |
DE2218947C3 (de) | Schwenkbarer Materialaufnahmebehälter | |
EP0189444B1 (de) | Fahrzeug zum transport von müll oder dgl. | |
EP0012227B1 (de) | Auflieger für Schüttguttransportfahrzeuge, insbes. LKW. | |
EP0181440B1 (de) | Absetzgrossbehälter für Mülltransporte | |
DE4237143A1 (en) | Compactor for refuse in refuse skip - has swinging panel with flap which is retracted on up-stroke of panel | |
DE3447814A1 (de) | Entladevorrichtung bei einem muellsammelfahrzeug | |
DE1274963B (de) | Muellfahrzeug | |
DE920298C (de) | Wagenaufbau fuer Lastkraftwagen, insbesondere fuer Muellwagen | |
DE3431116C2 (de) | ||
DE3319644A1 (de) | Hub-kipp-vorrichtung zum entleeren von behaeltern | |
DE3131544C2 (de) | ||
DE4331750A1 (de) | Müllsammelfahrzeug | |
DE3402965A1 (de) | Transportabler sammelbehaelter fuer muell | |
DE1781315C3 (de) | MüHsammelfahrzeug | |
DE19849367C2 (de) | Vorrichtung zum Abladen von Containern | |
DE2507400C3 (de) | Klappenanordnung für Trichtergüterwagen für schüttfähiges Gut | |
EP0947447A1 (de) | Wechselbehälter für den Mülltransport | |
DE4237407C1 (de) | Müllsammelfahrzeug | |
DE921620C (de) | Einschuettvorrichtung fuer Muellwagen | |
AT404121B (de) | Müllsammelfahrzeug | |
DE2853229C2 (de) | ||
DE3828352A1 (de) | Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter | |
DE19739603A1 (de) | Nutzfahrzeug mit Mehrfunktionsschiebedach | |
DE3443320A1 (de) | Transportabler muellsammelbehaelter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |