DE8103154U1 - Muellwagen - Google Patents

Muellwagen

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DE8103154U1
DE8103154U1 DE19818103154 DE8103154U DE8103154U1 DE 8103154 U1 DE8103154 U1 DE 8103154U1 DE 19818103154 DE19818103154 DE 19818103154 DE 8103154 U DE8103154 U DE 8103154U DE 8103154 U1 DE8103154 U1 DE 8103154U1
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garbage truck
shield
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truck according
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Description

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Beschreibung
DieNeuerung betrifft einen Müllwagen der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Bei einem aus der DE-OS 29 05 029 bekannten Müllwagen ist der Ausstoßschild derart schräg gestellt, daß er in voll eingeschobenen Zustand mit seinem Kopfbereich an der vorderen Behälterendwand anliegt, während sein Fußbereich in einem beträchtlichen Abstand vor der Behälterendwand steht. Diese schräge Anordnung ist dadurch bedingt, daß zwischen der Behälterendwand und dem Fußbereich des Ausstoßschildes die Antriebseinrichtung untergebracht werden muß, die die Verschiebebewegung des Ausstoßschildes regelt. Ea der Gesamthub des Ausstoßschildes verhältnismäßig groß ist, muß auch die Antriebseinrichtung eine bestimmte Länge in Fahrzeuglängsrichtung zur Verfügung haben. Im Speicherbehälter wird der unter dem schräg stehenden Ausstoßschild verbleibende Raum nicht für die Unterbringung des Mülls genutzt. Neben der schlechten Eaumnutzung des Speicherbehälters ergibt sich als weiterer und wichtiger Nachteil, daß der Gesamtschwerpunkt des Müllwagen-Aufbaus mit oder ohne Müllfüllung sehr weit hinten zu liegen kommt, und daß die Vorderachse des Müllwagens nicht ausreichend stark belastet ist. Die Gesamtnutzlast des Müllwagens läßt sich nicht nutzen, da eine weitere Beladung mit Müll dann unterbrochen werden muß, wenn die durch die mögliche Fahrbahnbelastung oder den Fahrzeugaufbau begrenzte Hinterachsbelastung erreicht ist. Es liegt auf der Hand, daß ein auf der Hinterachse bis an die Grenze der Achslast beladener Müllwagen oder sogar überladener Müllwagen bei nur gering belasteter Vorderachse ein schlechtes und gefährliches Fahrverhalten zeigt.
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Bei einem aus der DE-OS 23 27 889 bekannten Müllwagen ist der Ausstoßschild ebenfalls so schräg gestellt, daß sein Fußbereich weiter von der Behälterendwand entfernt ist, als der Kopf bereich. Die Behält er endwand ist hierbei so schräg gestellt, daß sie mit ihrem oberen Eade näher am !führerhaus liegt, als mit ihrem unteren Ende. Der Ausstoßschild kann deswegen weiter nach vorne fahren, als bei einer vertikalen Behälterendwand. Trotzdem wird auch hier ein beträchtlicher Anteil des Gesamtinnenraums des Behälters zum Unterbringen der Stützkonstruktion für den schräg stehenden Ausstoßschild und die Antriebsvorrichtung benötigt, der nicht mit Müll ausgefüllt werden kann. Die Antriebsvorrichtung ist in etwa in halber Höhe des Speicherbehälters an der Behälterendwand abgestützt und greift an der Rückseite des Ausstoßschilds in dessen Eußbereich an. Auch hier ergibt sich wieder der Nachteil, daß der Schwerpunkt bei voll beladenem Speicherbehälter ungünstig weit nach hinten gelangt und die Vorderachse nicht ausreichend belastet wird. Es läßt sich zwar unter dem !Führerhaus ein Ballastgewicht zum Ausgleich dieses Nachteils anbringen* dieses Ballastgewicht verringert jedoch bei gegebenem Gesamtgewicht des Müllwagens dessen Nutzlast. Ungünstig ist bei dieser Konstruktion ferner, daß bei gänzlich eingeschobenem Ausstoßschild die Antriebseinrichtung mit einer vertikalen Kraftkomponente wirksam ist, die deutlich größer ist als die horizontale und zum Ausschieben des Ausstoßschildes nutzbare Kraftkomponente. Die dann auftretenden Reaktionskräfte müssen von kräftigen Lagerungen bzw. von Stützelementen im Speicherbehälter aufgenommen werden. Zudem muß die Antriebseinrichtung mehr Leistung erbringen können, als es der Kraft entspräche, die zum Verschieben des Ausstoßschildes notwendig wäre. Die Antriebseinrichtung fällt deshalb unerwünscht schwer aus. Ihr Gewicht verringert ebenfalls die Nutzlast des Müllwagens.
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Aus der DE-PS 21 26 780 ist schließlich ein Müllwagen bekannt, bei dem die Antriebseinrichtung für den Ausstoßschild an der Innenseite der Decke des Speicherbehälters abgestützt ist und sich von dort ausgehend bis zum Irißbereich des Ausstoßschildes erstreckt. Der Ausstoßschild kann dabei zumindest über einen größeren Teil seiner Höhenerstreckung vertikal stehen, in seinem Irtßbereich muß er jedoch dennoch relativ weit in den Innenraum des Speicherbehälters ragen, so daß auch hier der Innenraum des Behälters nicht vollständig zum Beladen mit Müll nutzbar ist. Ungünstig ist ferner, daß der Ausstoßschild nicht bis an die vordere Behälterendwand herangeschoben werden kann, da dort Platz für die Antriebseinrichtung bleiben muß. Wenn der Ausstoßschild aus seiner voll eingeschobenen Stellung in Richtung auf das hintere Ende des Speicherbehälters geschoben werden muß, wirkt die Antriebseinrichtung zunächst fast ausschließlich in vertikaler Richtung, so daß der Speicherbehälter entsprechend robust gestattet werden muß. Das Hauptgewicht der Antriebsvorrichtung, das beträchtlich sein kann ,befindet sich bei voll eingeschobenem Ausstoßschild im Inneren des Speicherbehälters und nahe dessen Boden, wodurch sich auch hier eine ungünstige Lage des Ge samt Schwerpunkte s des Aufbaues bzw. des Müllwagens ergibt, die zu einer unerwünscht starken Belastung der Hinterachse des Müllwagens bei gleichzeitig zu geringer Belastung der Vorderachse beiträgt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Müllwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Innenraum des Speicherbehälters weitestmöglich zum Befüllen mit Müll genutzt werden kann und bei dem der Schwerpunkt der Nutzlast weiter vor der Hinterachse liegt, als bei bekannten Müllwagen.
Pie gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Bei dieser Ausbildung beansprucht die Antriebseinrichtung im unteren Teil des Speicherbehälters keine Platz, so daß mit der speziellen Anordnung des Ausstoßschildes dieser bei bekannten Müllwagen nicht nutzbare Baum mit Müll beladbar wird. Bei gegebenem Innenraum des Speicherbehälters wird dadurch ein größeres nutzbares Volumen erreicht, so daß die gleiche Menge an Müll mit einer geringeren Verdichtung geladen werden kann. Zudem wandert der Schwerpunkt der Nutzlast des Müllwagens von der Hinterachse nach vorne und trägt zu einer besseren Belastungsverteilung bei. Das Fahrverhalten des voll beladenen Müllwagens wird verbessert. Wenn bisher mit dem Laden aufgehört werden mußte, weil die zulässige Belastung an der Hinterachse trotz noch gegebener Ladekapazität erreicht worden war, so tritt bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Müllwagens dieses Stadium erst bei deutlich schwererer Ladung ein. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß infolge des vergrößerten, nutzbaren Volumens des Speicherbehälters bei gegebenen Behälterabmessungen der Müll bis zum Erreichen der gegebenen Nutzlast geringer verdichtet werden muß, als bisher. Daraus resultiert zum Einen eine Energieeinsparung und zum anderen eine schwächere und damit leichtere Ausbildung der Ladeeinrichtung, wodurch sich auch eine Verlagerung des Schwerpunktes des Aufbaus in Richtung zur Vorderachse ergibt. Wichtig ist dabei ferner, daß die Antriebseinrichtung zwischen der oben liegenden Abstützung am Speicherbehälter und der ebenfalls oben liegenden Anlenkung am Ausstoßschild in einer Richtung arbeitet, bei der nicht nutzbare vertikale Kraftkomponenten wegfallen. Die Leistung der Antriebseinrichtung kann die genau auf die Kraft eingestellt werden, die zum Verschieben des Aus-
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stoßschildes notwendig ist. Sie kann deshalb auch leichter sein, als bekannte Antriebseinrichtungen, die zumindest am Beginn des Ausschiebevorganges des Ausstoßschildes mit ungünstiger Kraftverteilung arbeiten ·
Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform wie sie Anspruch 2 angibt. Bei dieser Ausbildung kann nicht nur der Ausstoßschild ganz an die vordere Behälterendwand heran-, gefahren werden, sondern es steht dann für die Antriebseinrichtung eine ausreichende Länge zur Verfugung, ohne daß diese durch einen Raumverlust im Behälterinneren erkauft werden müßte.
Besonders zweckmäßig ist dabei eine Ausführungsform eines Müllwagens, der ein gegebenenfalls abklappbares Führerhaus aufweist, die gemäß Anspruch 3 ausgebildet ist. Die Abstützung der Antriebseinrichtung liegt damit sowohl außerhalb des zum Beladen mit Müll bestimmten Innenraums des Speicherbehälters als auch oberhalb dem Führerhaus, so daß der Speicherbehälter wünschenswert nahe an das Führerhaus herangerückt werden kann und trotzdem das für die Wartung des Wagens notwendige Abklappen des Führerhauses nicht beeinträchtigt ist. Trotzdem kann die Antriebseinrichtung so lange und so groß ausgebildet werden, wie dies für den gewünschten Verschiebebereich des Ausstoßschildes erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil dieser Instruktion ist, daß das erhebliche Gewicht der Antriebseinrichtung, die ohne weiteres eine halbe Tonne schwer sein kann, in einem großen Abstand vor der Hinterachse liegt und direkt auf der Vorderachse ruht. Dies trägt zu der gewünschten Verlagerung des Schwerpunktes des Aufbaus bei, der dann auch die Vorderachse ausreichend belastet.
In der Praxis hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Müllwagen gemäß Anspruch 5 aufgebaut ist,
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Es ist zwar durchaus üblich, in die Antriebseinrichtung einen Teleskopzylinder einzugliedern, dieser war jedoch bisher infolge seiner schrägen Anbringung langer auszubilden, als erfindungsgemäß.
Eine sich durch besonders geringen technischen Aufwand aufzeichnende Lösung geht weiterhin aus Anspruch 5 hervor. Die Abstützung kann eine stabile Schweiß- oder Schraubkonstruktion sein, die am Speicherbehälter befestigt wird.
Günstig ist ferner, wenn die Merkmale von Anspruch 6 verwirklicht sind. Der Ausstoßschild ist hierbei besonders gestaltfest. Im verbreiterten Kopfbereich läßt sich der Lagerbock mit den Querzapfen für den Teleskopzylinder besonders gut und stabil unterbringen.
Vorteilhaft ist ferner eine Ausführungsform eines Müllwagens, bei dem die Schildplatte des Ausstoßschilds eine konkave Wölbung aufweist, und die gemäß Anspruch 7 gestaltet ist. Die Wölbung führt zu hoher Gestalt-und Beulfestigkeit des Ausstoßschildes. Der gegenüber dem Kopfbereich zurück versetzte Fußbereich liegt in unmittelbarer Nähe der Innenseite der vorderen Behälterendwand. Der gesamte Innenraum des Speicherbehälters wird auf diese Weise zum Beladen mit Müll nutzbar.
Ein weiteres, wichtiges Merkmal der Neuerung geht aus Anspruch 8 hervor. Diese Lage des Teleskopzylinders der Antriebseinrichtung vermeidet unerwünschte vertikale Kraftkomponenten weitgehend, die zu einer zusätzlichen Belastung des Speicherbehälters und des Ausstoßschildes führen
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- 11 -
Wichtig ist ferner, wenn die Merkmale von Anspruch 9 gegeben sind, da dann bei der Verschiebebewegung des Aus— stoßschildes eine gute Führung erreicht wird. Die Schiebekraft der Antriebseinrichtung wirkt in der gleichen Ebene, in der sich auch die Längsführungen befinden, so daß vertikale und in den Führungen wirksame Kraftkomponenten bei der Schiebebewegung weitgehend vermieden sind.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das aus Anspruch hervorgehende Merkmal, da dann die Länge, über die der Ausstoßschild an den Führungen geführt ist, gesteigert ist, und sich zwangsweise ergebende Biegebelastungen des Ausstoßschildes um die Führung auf eine große Länge verteilen. Trotz der langen und diese Biegemomente verteilenden Schienen läßt sich der Ausstoßschild bis an die Innenseite der Behälterendwand heranfahren.
Wichtig ist schließlich noch das in Anspruch 10 angegebene Merkmal. Die Gleitkissen tragen dafür Sorge, daß die Reibungskräfte zwischen dem Ausstoßschild und den Längsführungen gleichbleiben und daß die von der Antriebseinrichtung ausgeübten Kräfte nicht durch unnötige Widerstände aufgezerrt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Müllwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die vordere Behälterendwand in einer Ansicht II-II von Fig. 1,
- 12 -
Fig. 3 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt.-des Ausstoßschildes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Ausstoß in der Ebene IV-IV, und
Fig., 5 ein Detail im Schnitt.
Ein Müllwagen 1 "besteht aus einem herkömmlichen LKW-Unterbau 2 mit einem Eahmen 3» Rädern 4 und einem Führerhaus 5· Das Führerhaus 5 kann gegebenenfalls nach vorne abgeklappt werden, wobei es einen Freiraum (strichlierter Pfeil 6) benötigt, in dem sich keine Aufbauteile befinden dürfen.
Auf dem Eahmen 3 des LKW-Fahrzeug-Unterbaus ist ein Müll-Speicherbehälter 7 befestigt, der mit seiner vorderen Endwand 24 unmittelbar hinter dem Führerhaus 5 endet und am rückwärtigen, offenen Ende eine bei 8 schwenkbar angelenkte Ladeeinrichtung 9 für Müll besitzt. In der Ladeeinrichtung sind nicht dargestellte Organe zum Einfüllen, überführen und Komprimieren des Mülls enthalten.
Der Speicherbehälter 7 besitzt angedeutete Längsversteifungen 10. Im Inneren des Speicherbehälters 7 ist ein Ausstoßschild 11 in Längsführungen 12 an den Seitenwänden des Speicherbehälters 7 verschiebbar geführt. Der Aufbau des Ausstoßschildes 11 geht im Detail aus den Figuren 3 und 4 hervor, auf die spater eingegangen wird.
An der Außenseite der Behälterendwand 24 ist oberhalb des Führerhauses 5 eine Abstützung 13 befestigt, die in einem Abstand vor der Endwand 24- einen Querzapfen 14 enthält, an dem das eine Ende eines TeleskopZylinders 15 einer Antriebs- * einrichtung abgestützt ist. Das andere Ende des Teleskopzylinders 15 ist an einem Querzapfen 16 angelenkt, der im Ausstoßschild 11 befestigt ist.
- 13 -
Durch Beaufschlagen des TeleskopZylinders 15 kann der Ausstoßschild aus seiner voll eingeschobenen Stellung über eine Zwischenstellung 11a bis in die Stellung 11b verschoben werden, in der er den im Inneren des Speicherbehälters befindlichen Müll hinten ausgeschoben hat.
Beim Befüllen des Speicherbehälters mit Müll steht der Ausstoßschild zunächst in der Stellung 11b. Er wird durch den von der Ladeeinrichtung 9 aufgebrachten Fülldruck erst allmählich soweit verschoben, bis er bei vollständig gefülltem Speicherbehälter 7 in der voll eingeschobenen Stellung (ausgezogene Linien) steht. Dabei wird der Müllverdichtet. Bei dem dargestellten Müllwagen ist der Schwerpunkt des Aufbaus mit S-A bezeichnet. Dieser liegt mit einem Hebelarm a vor der Hinterachse des Müllwagens. Der Schwerpunkt der Nutzlast S-^ befindet sich bei gefülltem Speicherbehälter 7 in einem Abstand η vor der Hinterachse. Damit die zulässigen Achslasten für die Hinter und die Yorderj achse eingehalten werden können, ist es zweckmäßig, daß
die Schwerpunkte S-N und S-A möglichst weit vor der Hinterachse liegen. Dadurch, daß der Ausstoßschild 11 bis an die vordere Endwand 24 herangefahren werden kann und da sich der Teleskopzylinder 15 mit seiner Abstützung 13 nahezu über der Vorderachse befindet, kann bei einem Müllwagen mit einem Eadstand von 3,9 m der Schwerpunkt des Aufbaus S-A mehr als 0,4 m und der Schwerpunkt der Nutzlast S~N mehr als 1,0 m vor die Hinterachse verlegt werden. Damit verbunden ist eine günstige BeIastungsverteilung für die Achsen und bei voll beladenem Speicherbehälter ein ausreichend stabiles Fahrverhalten.
Fig. 2 zeigt den Sp eiäx erb ehält er 7 vom Führerhaus 5 aus gesehen, das heißt in der Ebene H-II von Fig. 1. Es sind die Längsversteifungen 10 des Speicherbehälters 7 erkennbar. Ferner ist in strichlierten Linien angedeutet, daß
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die Oberseite und die Unterseite des Speicherbehälters 'vi nach außen gewölbt sein können, damit die Gestaltfestig-
^ keit des Speicherbehälters in bekannter Weise erhöht wird.
Knapp unterhalb der Decke des Speicherbehälters 7 ist in » der Endwand 24 eine Öffnung Λ8 ausgespart, durch welche der
Teleskopzylinder 15 nach außen ragt. Die Abstützung 13 ist nach Art einer Stützkonsole ausgebildet und trägt den Querzapfen 14 für das vorne liegende Ende des Teleskopzylinders 15·
In der Endwand 24 sind ferner Auslaßöffnungen 25 angeordnet, durch welche die Enden von aus Fig. 3 deutlicher erkennbaren Schienen 17 ragen, wenn der Ausstoßschild 11 ■ in der in Fig = 1 in ausgezogenen Linien gezeichneten
Stellung steht. Die Schienen 17 übergreifen die Längsführungen 12 an den Innenseiten des Speicherbehälters 7·
■ Der Ausstoßschild 11 (Fig. 3 und 4) ist in dieser Aus-
, führungsform eine Blechschweißkonstruktion mit einer dem
Müll zugewandten Schildplatte 19, die sich von einem Kopf-
' bereich 19a des Ausstoßschildes bis zu einem Fußbereich
19b desselben erstreckt. Zwischen dem Kopfbereich und dem Fußbereich ist die Schildplatte 19 konkav gewölbt, was der Steifigkeit des Ausstoßschildes zugute kommt, Horizontalrippen und Vertikalrippen 21 versteifen den Ausstoßschild in üblicher Weise. Im Kopfbereich .19a sind die Schienen 17 be-festigt, die auf den strichliert angedeuteten Längsführungen 12 gleiten können. Strichliert ist ferner ein Lagerbock für den Querzapfen 16 erkennbar, der in etwa in der
: gleichen Höhe liegt, wie die Schienen 17- Fig. 4 zeigt die
Längs- und Horizontalrippen und die rückwärts überstehenden Enden der Schienen 17. An der Rückseite der Schildplatte 19 ist der Lagerbock 22 befestigt, der den Querzapfen 16 für den Teleskopzylinder 15 trägt.
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In Pig. 5 ist im Schnitt die Anbringung der Längsführungen 12 an den Seitenwänden des Speicherbehälters 7 erkennbar. Die Längsführungen 12 sind zweckmäßigerweise U-Profile oder Vierkantprofile. Die Schiene 17 ist ebenfalls ein U-Profil, daß die Längsführung 12 übergreift. Dazwischen sind Gleitkissen 23 eingesetzt, die die Reibung beim Verschieben des Ausstoßschildes 11 reduzieren sollen.
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P. H. JAKOB
KRAUS & SCHÖLLHOEN GMBH - gVbezqld
DR RER NÄt- DiPL-OCM
Derchinger Strasse 153
8900 Augsburg 8 München 22
MAXIMILIANSTRASSE «3
PH 15 933-25/Ga 6. Februar 1981
Müllwagen
Zusammenfassung
Zum Verschieben und !Führen des Ausstoßschildes 11 im Speicherbehälter 7 eines Müllwagens mußte bisher immer Platz für den zu ladenden Müll vergeudet werden, was zudem zu einer ungünstigen Lage des Schwerpunktes der Nutzlast in Bezug auf die Hinterachse führte. Durch Verlegen der Antriebseinrichtung zum Verschieben des Ausstoßschildes 11 nach oben und Abstützen der Antriebseinrichtung außerhalb und in einem Abstand vor der Endwand des Speicherbehälters 7 kann der Innenraum besser für die Ladung ausgenutzt werden und der Schwerpunkt der Nutzlast wie auch der Schwerpunkt des Aufbaues weiter von der Hinterachse in Eichtung zur Vorderachse verlegt werden. Die Antriebseinrichtung für den Ausstoßschild 11 enthält einen annähernd horizontal liegenden iDeleskopzylinders 15, der mit günstigem Kraftangriff arbeitet, da auch die
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Längsführung 12 für den Ausstoßschild. 11 in der Höhe liegt, in der die Antriebseinrichtung am Ausstoßschild angreift. Die Abstützung für die Antriebseinrichtung liegt oberhalb dem Führerhaus, so daß sie die Vorderachse belastet und das Abklappen des !Führerhauses nicht beinträchtigt.

Claims (1)

  1. S chut ζ ansprüche
    1. Müllwagen, mit einem Speicherbehälter, an dessen hinterem Ende eine Ladeeinrichtung für den Müll ange^· ordnet ist und in dem ein Ausstoßschild längs verschiebbar geführt ist, an welchem eine am Behälter nahe dessen Oberseite abgestützte Antriebseinrichtung angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung am Ausstoßschild (11) nahe dessen oben liegendem Kopfende angelenkt ist, und daß die dem Innenraum
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    des Behälters (7) zugewandte Vorderseite des Ausstoßschil-
    I des (11) annähernd parallel zur Behälterendwand (24) oder
    I* von oben nach unten zurückweichend verläuft.
    I 2. Müllwagen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    I zeichnet, daß die Abstützung (13, 14) der Antriebs-
    I einrichtung am Speicherbehälter (7) - entgegengesetzt zur
    "j., Fahrtrichtung des Müllwagens (1) - in einem Abstand vor der
    I vorderen Behälterendwand (24) angeordnet ist.
    i 3· Müllwagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einem
    I gegebenenfalls abklappbaren Führerhaus, dadurch ge-
    i kennzeichnet, daß die Abstützung (13., 14) der
    I Antriebseinrichtung am Speicherbehälter außerhalb des Be-
    |; hälterinnenraums und oberhalb des Dachs des Führerhauses (5)
    I außerhalb des Freiraums (6) zum Abklappen des Führerhauses
    I liegt.
    I 4. Müllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    I ' gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
    f. einen druckmittelbeaufschlagbaren Teleskopzylinder (15)
    |. aufweist, der in etwa in der Wagenmitte längs verlaufend
    I · liegt und eine Öffnung (18) in der Behälterendwand (24)
    V durchsetzt.
    {! 5· Müllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    j gekennzeichnet, daß die Abstützung (13, 14)
    I von einer in den Speicherbehälter (7) bzw. in die Behalter-
    I endwand (24) eingegliederten Lagerkonsole (14) gebildet
    I wird, in der ein Ende des Teleskopzylinders (15) an einem
    I Querzapfen (14) angreift.
    I · 6. Müllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausstoßschild (11) in seinem oben liegenden Kopfbereich(19a)- in einer Seitenansicht ge-
    _ 7. «Ju< ·
    sehen - verbreitert ausgebildet ist und nahe seiner Schildplatte (19) einen Lagerbock (22) mit einem Querzapfen (16) für das andere Ende des Teleskopzylinders (15) aufweist.
    7· Müllfahrzeug nach Anspruch 6, wobei die Schildplatte eine konkave Wölbung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Wölbung der Schildplatte (19) unter dem gerade ausgebildeten Kopfbereich (19a) beginnt und sich bis zu einem Fußbereich (19b) erstreckt, der in einer Seitenansicht des Ausstoßschildes - hinter den Kopfbereich (19a) zurückversetzt ist.
    8. Müllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der.Teleskopzylinder (15) von der Abstützung (13) zur Anlenkung (Querzapfen 16) am Ausstoßschild (11) - bezogen auf die Schieberichtung des Ausstoßschildes - annähernd parallel zur Scüsberichtung oder höchstens unter einem schwachen Winkel nach unten geneigt angeordnet ist.
    9· Müllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch |.
    gekennzeichnet , daß die Längsführungen (12) ί
    in etwa in Höhe des Querzapfens (16) liegen und daß an bei- I
    den Seiten des Ausstoßschildes (11) über die Längsführungen |
    (10) greifende Schienen befestigt sind. |
    10» Müllwagen nach Anspruch 9« dadurch gekenn- f
    zeichnet , daß die Schienen (^?) - in einer Seiten- I
    ansicht des Ausstoßschildes - über die der Schildplatte ;
    (19) abgewandte Rückseite überstehen, und daß in der Be- i
    hälterendwand (24) Austrittsöffnungen (25) für die Schienen | (17) vorgesehen sind, derart, daß bei vollständig eingeschobenem Ausstoßschild die Enden der Schienen (17) durch die Austrittsöffnungen ragen.
    11. Müllwagen nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
    gekennzeichnet , daß zwischen den Schienen (17) und den Längsführungen (10) Gleitkissen (23) eingesetzt sind.
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DE19818103154 1981-02-06 1981-02-06 Muellwagen Expired DE8103154U1 (de)

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DE (1) DE8103154U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441379A1 (de) * 1984-11-13 1986-05-15 MABEG Müll- und Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH & Co, 4690 Herne Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441379A1 (de) * 1984-11-13 1986-05-15 MABEG Müll- und Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH & Co, 4690 Herne Absetzgrossbehaelter fuer muelltransporte

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