DE2306359A1 - Fahrzeug fuer den transport von stahlbetonraumzellen, insbesondere fertiggaragen - Google Patents

Fahrzeug fuer den transport von stahlbetonraumzellen, insbesondere fertiggaragen

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DE2306359A1 DE19732306359 DE2306359A DE2306359A1 DE 2306359 A1 DE2306359 A1 DE 2306359A1 DE 19732306359 DE19732306359 DE 19732306359 DE 2306359 A DE2306359 A DE 2306359A DE 2306359 A1 DE2306359 A1 DE 2306359A1
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Description

  • "Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen" Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen, mit auf dem Chassis angeordnetem Traggerüst für das Be- und Entladen der Stahlbetonraumzelle. - Fahrzeuge der beschriebenen Art sind bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform (vergl.
  • DT-PS 1 156 521) sind zwischen Fahrzeugchassis und Traggerüst mehrere Hubstempel angeordnet, mit denen das Traggerüst angehoben werden kann. An dem-raggerüst sind Zugseile befestigt, die mit dem Boden der aufzunehmenden Stahlbetonraumzelle bzw.
  • der Fertiggarage verbunden werden. Die Raumzelle selbst bzw.
  • die Fertiggarage besitzt in ihrem Boden Ausnehmungen, die so groß sind, daß darin die Achsen und die Räder des Fahrzeugs aufgenommen werden können. Zum Beladen des-Fahrzeugs fährt das Fahrzeug in die Fertiggarage hinein, bis die Räder und die Achsen über den Ausnehmungen liegen. Dann werden die Zugseile an den Boden der Fertiggarage angeschlossen und mittels der Hubstempel die Fertiggarage so weit angehoben, bis sie unter dem Chassis des Fahrzeugs anliegt.
  • Das bekannte Fahrzeug hat sich an sich bewährt, es läßt sich aber nur für den Transport von Stahlbetonraumzellen bzw. Fertiggaragen einsetzen, deren Ausnehmungen im Boden verhältnismäßig groß sind. Diese verhältnismäßig großen Ausnehmungen beeinträchtigen jedoch die Stabilität der Bertiggarage, sie müssen darüber hinaus nach dem Absetzen der Fertiggarage am Einsatzort abgedeckt werden, so daß die Fertiggarage einen ebenen und durchgehenden Boden besitzt.
  • Weiterhin kennt man Ausführungsformen (vergl. DT-OS 1 941 940), bei denen auf dem Fahrzeug bzw. auf dem Fahrzeugchassis ein in Längsrichtung des Fahrzeugs verschieblicher Längsträger angeordnet ist, der an beiden Enden ausfahrbare Stützen besitzt. Dieser Längsträger wird in die Fertiggarage eingefahren, auf den Boden der Fertiggarage abgesenkt und mit dem Boden der Fertiggarage über Schraubverbindungen verbunden. Der Boden der Fertiggarage besitzt an dem hinteren Ende der Fertiggarage kleinere Ausnehmungen, durch die die ausfahrbaren Stützen auf den Erdboden abgesenkt werden können. Nachdem die Fertiggarage mit dem Längsträger verbunden ist, werden die Stützen so weit ausgefahren, daß das Fahrzeugchassis unter denBoden der Garage fahren kann, worauf die Fertiggarage auf das Chassis des Fahrzeugs abgesenkt wird. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können, weil die Befestigung des Längsträgers mit dem Garagenboden über Schraubverbindungen praktisch nicht durchführbar ist. Darüber hinaus stört nach wie vor, daß in dem Boden der Fertiggarage Ausnehmungen vorgesehen werden müssen, die nach dem Absetzen der Fertiggarage am Einsatzort abgedeckt werden müssen. Hinzu kommt, daß bei dieser Ausführungsform beim Unterfahren der auf den ausfahrbaren Stützen stehenden Fertiggarage, die am vorderen Ende des Längsträgers angebrachten ausfahrbaren Stützen nicht gegen Berührung oder Beschädigung durch das zurücksetzende Fahrzeug gesichert sind.
  • Solche Berührungen und Beschädigungen führen regelmäßig zu einer übermäßigen Beanspruchung des Festigkeitsverbandes der Fertiggarage und damit zu deren Zerstörung.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem auf die Anordnung besonderer Stützen im Bereich der Längsträgers verzichtet werden kann und mit dem nichtsdestoweniger Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen, mit durchgehender und geschlossener Bodenplatte aufgenommen und wieder abgesetzt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäB darin, daß das Traggerüst aus einem am Vorderteil des Chassis abgestützten und sich bis über das Führerhaus des Fahrzeugs erstreckenden Längsträger sowie aus einem am Längsträger verschiebbar aufgehängten, abgekröpften Tragbalken mit daran angeschlossener Hubvorrichtung besteht. - Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug ist der Längsträger fest mit dem Chassis verbunden, beispielsweise durch eine Stütze oder durch ein Stützgerüst, welches sich im vorderen Teil des Chassis unmittelbar hinter dem Bührerhaus befindet. An den Längsträger ist ein Tragbalken verschiebbar angeschlossen. Dieser Tragbalken besitzt eine Hubvorrichtung, mit der die Stahlbetonraumzellen angehoben werden, so daß sie zusammen mit dem Tragbalken über das Chassis des Fahrzeugs verfahren werden können.
  • Um eine leichte Verschiebbarkeit des Tragbalkens gegenüber dem Längs träger zu gewährleisten, empfiehlt sich eine Anordnung, bei der der Längsträger Führungsbahnen für Rollen eines Wagens besitzt, an dem der Tragbalken aufgehängt ist.
  • Bei der Verschiebung des mit einer Stahlbetonraumzelle beladenen Tragbalkens treten erhebliche Momente an der Anschlußstelle zwischen Tragbalken und Längsträger auf. Um diese Momente sicher in den Längsbalken einzuleiten, ist vorgesehen, daß der Achsabstand der Rollen des Wagens der Länge des Führerhauses entspricht, und daß der Tragbalken im rückwärtigen Teil des Wagens an diesen angeschlossen ist. Trotz des verhältnismäßig großen Achsabstandes der Rollen kann die Fertiggarage bis unmittelbar hinter das Führerhaus über das Chassis des Fahrzeugs gefahren werden, weil der Längsbalken mit seinen Führungsbahnen sich bis über das Führerhaus des Fahrzeugs erstreckt, so daß der Wagen bis über das Führerhaus gefahren werden kann.
  • Um nichtsdestoweniger die Belastungen des Längsträgers beim Aufnehmen bzw. Absetzen und bei der Verschiebung der an den Tragbalken angeschlossenen Fertiggarage gering zu halten, soo die Anordnung so getroffen sein, daß der Tragbalken mit der in vertikaler Richtung geführten Abkröpfung an den Wagen angeschlossen und im Bereich der Abkröpfung auf dem Chassis abgestütz ist. Nach bevorzugter Ausführungsform soll der Tragbalken über am Chassis geführte Rollen abgestützt sein. Damit wird erreicht, daß zumindest ein Teil der von dem Tragbalken zu übertragenden Kräfte unmittelbar in das Chassis eingeleitet und folglich der Längsträger entlastet wird.
  • Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit dem beschriebenen Fahrzeug Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen, mit durchgehender und geschlossener Bodenplatte aufgenommen werden können, wobei auf den Einsatz besonderer Abstützelemente im Bereich der Stahlbetonraumzelle verzichtet werden kann. Hinzu kommt, aaß bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug die volle Länge des Chassis für die Beladung mit der Stahlbetonraumzelle bzw. der Fertiggarage genutzt werden kann, weil der mit einer Stahlbetonraumzelle beladene Tragarm bis unmittelbar hinter das Führerhaus des Fahrzeugs gefahren werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Fahrzeugs für den Transport von Fertiggaragenj Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Xeils des Gegenstandes nach. Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 4.
  • Das in den Figuren dargestellte-Fahxzeug dient dem Transport von Fertiggaragen 1. Diese Fertiggaragen 1 besitzen eine durchgehende und geschlossene Bodenplatte. Das Fahrzeug besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Chassis 2 mit im vorderen Bereich des Chassis 2 angeordnetem Führerhaus 3.
  • Auf dem Chassis 2 ist unmittelbar hinter dem Führerhaus 3 ein Stützgerüst 4 vorgesehen, das einen Längsträger 5 trägt. Dieser Längsträger 5 erstreckt sich einerseits bis über das Führerhaus 3 und andererseits über die volle Länge des Chassis 2. Der Längsträger 5 besitzt sich über die gesamte Länge des Längsträgers 5 erstreckende Führungsbahnen 6, die bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel im Inneren des Längsträgers 5 angeordnet sind und der Aufnahme von Rollen 7 eines Wagens 8 dienen.
  • An den Wagen 8 ist ein Tragbalken 9 angeschlossen, und zwar über eine in vertikaler Richtung geführte Abkröpfung 10. Der Tragbalken besitzt eine Hubvorrichtung 11 für das Anheben und Absetzen der Fertiggarage 1.
  • Um sicherzustellen, daß beim Aufnehmen bzw. Absetzen der Fertiggarage die von dem Tragbalken 9 aufgenommenen Lasten sicher auf den Längs träger 5 bzw. das Chassis 2 übertragen werden, ist der Achsabstand der Rollen 7 so groß gewählt, daß er ungefähr der Länge des Führerhauses entspricht. Zusätzlich ist der Tragbalken 9 über Rollen 12 am Chassis 2 abgestützt.
  • Die Rollen 12 sind am Chassis 2 geführt.
  • Die Hubvorrichtung 11 auf dem Tragbalken9 besteht im wesentlichen aus einem Hubstempel 13 mit zugeordneten Rollenführungen 14, an den Zugseile 15, mit denen die Fertiggarage 1 angehoben wird, angeschlossen sind. Die Zugseile 15 sind über ein schwenkbares Querhaupt 16 an den Hubstempel 13 angeschlossen, so daß bei Betätigung des Hubstempels 13 alle Zugseile 15 gleichmäßig belastet werden. Über die Rollenführungen 14, die auf an den Tragbalken 9 angeschlossenen Querträgern 17 angebracht sind, werden die Zugseile 15 zur Bodenplatte 18 der Fertiggarage 1 geführt, wo sie an Aufhängern 19 befestigt sind.
  • Am hinteren Ende des Chassis 2 sind ausfahrbare Stützen 20 angebracht, die beim Be- und Entladen des Fahrzeugs ausgefahren werden und das Fahrzeug stabilisieren.
  • Das Beladen des in den Figuren dargestellten Fahrzeugs mit einer Fertiggarage geschieht wie folgt: Das Fahrzeug wird. gemäß Fig. 1 vor die Toröffnung der Fertiggarage 1 gefahren. Dann wird der verschiebbare Tragbalken 9 in die Fertiggarage eingefahren, und zwar mit Hilfe von im einzelnen nicht dargestellten Seilführungen und Antriebselementen für den Wagen 8. Zugleich werden die Stützen 20 so weit ausgefahren, bis sie das Chassis 2 des Fahrzeugs auf dem Boden abstützen. Nunmehr werden die Zugseile 15 an die Aufhänger 19 der Bodenplatte 18 angeschlossen, wie das insbesondere in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Durch Betätigen des Hubstempels 13 werden die Zugseile 15 gespannt und die Fertiggarage 1 soweit angehoben, bis ihre Bodenplatte 18 ein Niveau oberhalb des Chassis 2 erreicht hat (Fig. 2). Unmittelbar anschließend an das Anheben der Fertiggarage 1 wird die Fertiggarage 1 bzw. der Tragbalken 9 über das Chassis 2 verfahren. Der Tragbalken 9 bzw. dessen Abkröpfung 10 wird so weit auf dem Chassis verfahren, bis die Abkröpfung 10 des Tragbalkens 9 in den Bereich des Stützgerüstes 4 gelangt, sich also unmittelbar hinter dem Führerhaus 3 befindet. Anschließend wird die Fertiggarage 1 auf das als Ladefläche ausgebildete Chassis 2 abgesenkt (Fig. 3). Die Ladefläche des Chassis 2 ist damit optimal ausgenutzt, wobei wegen des verhältnismäßig weit vorn liegenden Schwerpunktes der Fertiggarage 1 auch ein günstiger Beladungszustand erreicht wird.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. atentansprüche Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen, mit auf dem Chassis angeordnetem Traggerüst für das Be- und Entladen der Stahlbetonraumzellen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Traggerüst aus einem am Vorderteil des Chassis (2) abgestützten und sich über das Führerhaus (3) des Fahrzeugs erstreckenden Längsträger (5) sowie aus einem am Längs träger (5) verschiebbar aufgehängten, abgekröpften Tragbalken (9) mit daran angeschlossener Hubvorrichtung (11j besteht.
  2. 2.. Fahrzeug nach Anspruch i, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Längsträger (9) Führungsbahnen (6) für Rollen (7) eines Wagens (8) besitzt, an dem der Tragbalken (9) aufgehängt ist.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c hn e t , daß de? Achsabstand der Rollen (7) der Länge des Führerhauses (3) entspricht, und daß der Tragbalken (9) im rückwärtigen Teil des Wagens (8) an diesen angeschlossen ist.
  4. 4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Tragbalken (9) mit-d-sr in vertikaler Richtung geführten Abkröpfung (10) an den Wagen (8) angeschlossen und im Bereich der Abkröpfung (10) auf dem Chassis (2) abgestützt ist.
  5. 5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragbalken (9) über am Chassis (2) geführte Rollen (12) abgestützt ist.
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