DE1009562B - Stapelgeraet - Google Patents

Stapelgeraet

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DE1009562B
DE1009562B DEJ10621A DEJ0010621A DE1009562B DE 1009562 B DE1009562 B DE 1009562B DE J10621 A DEJ10621 A DE J10621A DE J0010621 A DEJ0010621 A DE J0010621A DE 1009562 B DE1009562 B DE 1009562B
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DE
Germany
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mast
scissors
stacking device
chassis
opposite
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Pending
Application number
DEJ10621A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Jungheinrich
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Individual
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Publication of DE1009562B publication Critical patent/DE1009562B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains
    • B66F9/10Masts; Guides; Chains movable in a horizontal direction relative to truck

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Üblicherweise sind besonders zwei Arten von fahrbaren Stapelgeräten in Gebrauch: Bei der einen Form sind die vorderen Stützräder etwa unter dem Hubmast angebracht, so daß ein am Hubmast geführter Lasthalter mit seinen die Nutzlast tragenden oder haltenden Armen über die vordere Radachse weit hinausragt. Die andere Form, die im allgemeinen besonders bei Stapelgeräten für kleinere Lasten angewandt wird, besitzt einen meist gabelförmigen Ausleger an der Vorderseite des Grundrahmens mit Stützrädern an seinem freien Ende, der etwa so weit nach vorn den Fußpunkt des Hubmastes überragt, daß mindestens der Schwerpunkt einer auf den Armen des Lastträgers ruhenden oder von ihnen gehaltenen Nutzlast über der durch die samtliehen Räder des Fahrzeuges dargestellten Stützfläche liegt.
Die an erster Stelle genannte Form hat den Vorteil, daß Lasten aufgenommen oder abgesetzt werden können, welche nicht unterfahren werden können, da die die Last tragenden Glieder über die vordere Fahrzeugkante hinausragen.
Die andere geschilderte Bauform weist diese Möglichkeit nicht auf, weil die weit auskragenden Stützräder stets einen Raum unterhalb der Nutzlast voraussetzen, in den das Gerät mit den Auslegern des Fahrgestells und den an ihnen angebrachten Stützrädern einfahren kann, um mit dem Hubmast genügend dicht an die Nutzlast heranzugelangen.
Diesem Nachteil steht aber der Vorteil gegenüber, daß die Standfestigkeit des an zweiter Stelle beschriebenen Stapelgeräts wesentlich größer ist als die des an erster Stelle beschriebenen, weil stets der Schwerpunkt der Nutzlast über der durch die Stützräder bestimmten Stützfläche liegt. Dabei ist die als Totlast den Betrieb verteuernde Anbringung eines oder mehrerer schwerer Gegengewichte nicht erforderlich. Der Vorzug der größeren Standfestigkeit ist besonders während des Verfahrens der aufgenommenen Nutzlast von ausschlaggebender Bedeutung, weil hier die Gefahr des Kippens bei unzureichender Standfestigkeit namentlich bei ungünstiger■* Fahrbahn in gesteigertem Maße auftritt.
Die beiden grundsätzlichen Formen der Stapelgeräte sind in den Fig. 1 und 2 grob schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Stapelgerät ohne Ausleger mit Stützrädern unter dem Hubmast, und es bedeutet S das Stapelgerät, R die vorderen Stützräder, R' ein oder mehrere hintere Lenkräder, M den Hubmast mit dem Lastträger und einer Gabel G als Lastaufnehmer, und L sind mehrere aufeinandergeschichtete Nutzlasten, die hier beispielsweise durch Zwischenlage von Klötzen K so weit voneinander getrennt sind, daß die Stapelgerät
Anmelder:
Dr.-Ing. Friedrich Junghemrich,
Hamburg 48, Billbrockdeich 167
Dr.-Ing. Friedrich Jungheinrich, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
Lastaufnehmer unter jede Nutzlast einzeln greifen können, falls nicht eine seitlich angreifende Klammer od. dgl. als Lastaufnehmer dient.
Fig. 2 zeigt das Stapelgerät mit Auslegern A an der Stirnseite und -mit an den freien Enden der Ausleger angebrachten Stützrädern R. Hier muß die Nutzlast bodenfrei gelagert sein, beispielsweise auf einem Tisch oder Regal B, dessen lichte Höhe so ist, daß die Ausleger A gut das Regal oder den Tisch unterfahren können.
Man hat nun versucht, die Vorteile beider bekanntgewordenen Formen miteinander zu vereinigen, d. h. so, daß das Stapelgerät Lasten aufnehmen kann, welche nicht unterfahrbar gelagert sind, und der Schwerpunkt der aufgenommenen Nutzlast soll dennoch über der durch die Fährzeugräder bestimmten Stützfläche liegen, solange das Gerät von einer Stelle zur anderen gefahren wird.
Das wird dadurch erreicht, daß beim Aufnehmen und Absetzen der Nutzlast der Hubmast bis an das freie Ende der Ausleger, also' ganz oder nahezu ganz bis über die vorderen Stützräder vorgeschoben wird, während er beim Fahren wieder so weit zurückgezogen wird, daß der Schwerpunkt der Nutzlast über der von den Rädern bestimmten Stützfläche liegt.
In anderen Fällen wurde der Versuch gemacht, dadurch einen gleichartigen Effekt zu erzielen, daß die Lasthalter, nämlich die Holme einer die Last tragenden Gabel, so ausziehbar gestaltet wurden, daß sie bei unveränderlicher Mastlage "genügend weit über die vorderen Stützräder herausragten.
Beide Lösungen der Aufgabe haben nicht restlos befriedigen können, denn die Verschiebung des Hubmastes wurde entweder mittels Zuggliedern, nämlich Ketten oder Seilen vorgenommen, die vorzugsweise elektromotorisch bewegt wurden oder durch eine auf den Hubmast wirkende hydraulische Presse. In beiden Fällen mußte eine sehr schwere Führung des Mastes auf dem Fahrgestellrahmen vorgesehen werden, wenn dieser bei aufgenommener Nutzlast in ausreichendem
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Maße am Fahrgestellrahmen gegen Kippbeanspruchung festgehalten werden sollte.
Die Verschiebung des ganzen Mastes mit dem Lastaufnehmer hat gegenüber dem Ausfahren der Gabelholme des Lastträgers den Vorzug, daß auch andere als gabelförmige Lastaufnehmer benutzt werden können.
Die obenerwähnten Nachteile bezüglich einer ausreichend sicheren Führung des verschiebbaren Hub-
darüber hinaus zur rückwärts geneigten Stellung bewegt. Wenn die Führungsbahn, welche durch ihre Neigung diese Lageveränderung des Mastes während der Verschiebung bewirkt, so beschaffen ist, daß ihre
gungswinkel zu erreichen oder gänzlich auf eine Neigung des Mastes zu verzichten und den Mast parallel zu sich selbst zu verschieben.
In Fig. 5 ist Q eine Führungsbahn für den Fußpunkt des Mastes M1 der in dem Punkt D gelenkig mit dem Führungsglied ΛΓ verbunden ist. Die Hebel // und H1 sind untereinander mit dem Gelenk K verbunden und mit je einem Ende an den Festpunkten D
. weniger umständlichen und schweren Geradführungen, weil bei präziser Ausführung der Scherengelenke und Scherenführungen eine eindeutig bestimmte Vertikalstellung des Mastes in allen Verschiebestellungen gewährleistet ist.
Dabei kann durch geeignete Maßnahmen aber auch erreicht werden, daß der Hubmast beim Verschieben eine leichte, oft erwünschte Neigung ausführt, vorzugsweise in der Weise, daß er sich beim Vorschieben
mastes auf oder am Fahrgestell werden durch die Er- io leicht nach vorn neigt und beim Rückwärtsschieben findung behoben, da die Bauform des verschiebbaren über die Vertikale hinaus um einige Winkelgrade Mastes nach der Erfindung eine solche sehr stabile nach rückwärts. Das läßt sich in sehr einfacher W'eise Führung erübrigt und dadurch gegenüber bekannten nach der Erfindung durch eine Schrägstellung der Formen leichter und trotzdem stabiler wird. Es ergibt Führungsbahnen, vorzugsweise der Führungsbahn 9 sich so eine Verbilligung in der Herstellung und be- 15 am Hubmast verwirklichen, in der das freie Ende sonders im Betrieb. eines Scherenhebels geführt wird. Eine derartige An-
Das Stapelgerät nach der Erfindung ist in Fig. 3 Ordnung ist rein schematisch in Fig. 5 dargestellt und und 4 schematisch in einer beispielsweisen Ausfüh- läßt erkennen, wie sich der Hubmast von einer nach rungsform unter Fortlassung aller nicht den Er- vorn geneigten Stellung in ausgefahrenem Zustand findungsgedanken direkt berührenden Einzelheiten 20 beim Rückfahren zur vertikalen Stellung und dann schematisch dargestellt.
1 sind die an der Stirnseite des Fahrzeuges angebrachten, vorzugsweise einen Teil des Fahrgestells bildenden Ausleger mit den Stützrädern 2. 3 und 4
sind Teile des Fahrzeugaufbaues, wobei 3 Vorzugs- 25 Winkellage gegenüber dem Hubmast willkürlich verweise der Raum zur Unterbringung einer beispiels- änderbar ist, so ist es möglich, ganz verschiedene Neiweise einen elektrischen Antriebsmotor speisenden
Sammelbatterie ist. 5 ist der Hubmast, an oder in
dem der Lastträger 6 mit hier beispielsweise als Gabel
ausgebildetem Lastträger 7 vertikal beweglich geführt 30
ist. Der Mast 5 ist nicht starr an dem Fahrgestell angebracht, sondern in horizontaler Richtung parallel
zur Fahrzeuglängsachse beweglich, also verschiebbar.
Er wird an dem die Ausleger 1 bildenden Teil des
Fahrgestells oder an besonderen neben oder auf den 35 und O des Mastes und des Fahrgestells angelenkt, Auslegern 1 angeordneten leichten Bahnen so geführt, während ihre freien Enden Z und Z1 in Führungsdaß er in jeder Stellung gut gestützt ist. Diese An- bahnen verschiebbar befestigt sind, von denen die Ordnung ist in der Figur lediglich durch eine Rolle 11 Führungsbahn F1 am Fahrgestell oder dessen Aufbau schematisch in einer beispielsweisen Form angedeutet und die Führungsbahn F am Mast M angebracht ist. und kann in einer Weise geschehen, die jedem Durch- 40 Wenn eine dieser Führungsbahnen, beispielsweise die Schnittsfachmann geläufig ist. Führungsbahn F am Mast die in der Fig. 5 ange-
Die Horizontalbewegung des Mastes S wird nach deutete Winkellage gegenüber dem Mast erhält, so der Erfindung durch zwei- oder mehrgliedrige wird der Mast M in der eingefahrenen Stellung gegen-Scheren 8 bewirkt, deren Hebelenden in Schlitzen 9 über der Vertikalen rückwärts um den Winkel α ge- und 10 gleitend, rollend oder in anderer an sich be- 45 neigt und in der ausgefahrenen Stellung M' um einen kannter Weise geführt werden und bei entsprechender Winkel β vorwärts. Dabei verschiebt sich das Füh-Anordnung der Führungsbahnen 9 und 10 ohne be- rungsglied N parallel zu seiner Führungsbahn, bis die sondere stark beanspruchte Haltevorrichtungen und Lage N' erreicht ist. Die Mastneigung erfolgt in der Mastführungen die unveränderte Vertikalstellung des Richtung der Pfeile, und zwar um einen Winkel α bei Mastes in jeder Verschiebungsstellung sichern. Hierin 50 eingefahrenem und um einen Winkel β bei ausgewird gegenüber den bekanntgewordenen Formen von fahrenem Mast M.
Verschiebungsmasten ein besonderer Fortschritt er- In der Fig. 5 sind die gleichen Glieder und Punkte
blickt. bei eingefahrenem und ausgefahrenem Mast mit
Die Bewegung der Schere kann auf verschiedene gleichen Kennbuchstaben bezeichnet, wobei die aus-Weise erfolgen und ist in Fig. 3 lediglich durch 55 gefahrene Stellung durch einen Strichindex ange-Pfeile P, P' und P" angedeutet. Da üblicherweise die deutet ist. Hubbewegung des Lastträgers mittels einer hydraulischen Presse bewirkt wird, andererseits die Betätigung einer Bewegungsschere mittels einer hydraulischen Presse an sich bekannt ist, wird auch für die 60
horizontale Mastverschiebung, also zur Ausübung der
Kräfte P, P' oder P" vorzugsweise eine hydraulische
Presse benutzt, deren Kolben in einer durch Pfeile
angedeuteten Richtung wirkt und in einem kurzen
Zylinder bewegt wird. Andere Betätigungen, beispiels- 65
weise durch Spindeln u. dgl. mit elektrischem oder
Handantrieb sind denkbar und mit Mitteln herzustellen, die dem Durchschnittsfachmann geläufig sind.
Durch die Verschiebung des Mastes mittels der
Scheren erübrigen sich aber alle sonstigen mehr oder 70

Claims (5)

Patentanspruch ε-
1. Stapelgerät mit einem Hubmast, der gegenüber dem Fahrgestell oder Grundrahmen in der Längsachse des Gerätes horizontal so weit verschiebbar ist, daß der Schwerpunkt der aufgenommenen Nutzlast in einer Endstellung des verschiebbaren Hubmastes über der durch die Räder des Fahrgestells bestimmten Fläche liegt und in der anderen Stellung, nämlich der vorderen Grenzstellung, über diese Fläche hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Hubmastes (5) mittels einer zwei- oder mehrgliedrigen
Schere (8) oder mehrerer, vorzugsweise zweier derartiger Scheren erfolgt, auf welche in geeigneter Weise eine auf sie wirkende äußere Kraft ausgeübt wird.
2. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Mastes gegenüber der Vertikalen durch Führungsbahnen bestimmt wird (9 und 10), in oder an denen die freien Hebelenden der Scheren (8) geführt werden.
3. Stapelgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (9) gegenüber dem sie tragenden Mast (5) eine willkürlich veränderbare und festsetzbare Winkellage zur Mastachse einnimmt, in der Weise, daß der Mast beim Ausfahren und Einfahren während seiner
Horizontalverschiebung seine Winkellage gegenüber der Vertikalen ändert.
4. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Scheren ausgeübte äußere Kraft in an sich bekannter Weise von einer hydraulischen Presse erzeugt wird.
5. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Scheren (8) mittels einer Spindel, eines Hebels oder anderen geeigneten, an sich bekannten, mechanisch wirkenden Gliedes erfolgt, das von Hand oder motorisch bewegt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Belgische Patentschrift Nr. 501 333.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709 546/304 5.
DEJ10621A 1955-09-05 1955-09-05 Stapelgeraet Pending DE1009562B (de)

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